36. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FC 08 Homburg 2:0 (0:0)

  • War ein schwaches Spiel, streckenweise Standfußball. Homburg musste es doch klar sein, dass es keine tolle Idee ist bei einem Stand von 0:0 in der 60. Minute schon auf Zeit zu spielen. Dennoch waren wir natürlich drückend überlegen, haben es aber sehr lange nicht geappelt bekommen den finalen Pass zu spielen. Stur ging es durch die Mitte, bis die letzte Gelegenheit für einen Pass zu den links und rechts mitgelaufenen Offensivkräften unmöglich wurde. 5 Minuten vor dem 1:0 hab ich noch zu meinem Nachbarn gesagt, bringt doch einfach mal ein Ball vors Tor, wahrscheinlich machen die Homburger ihn noch selber rein.


    Letztlich bin ich aber zufrieden, da man letztlich den Sieg erzwingen wollte, auch wenn es um die goldene Ananas ging. Angesichts des Wetters,der sportlichen Bedeutung und der TV Übertragung war die Zuschauerzahl nachvollziehbar aber dennoch etwas enttäuschend. Irgendwie schade, dass ein solches Spiel für sich gesehen kein Einzelevent mehr darstellt.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • schwaches Spiel würd ich nicht sagen. Die Homos spielten an ihrem Limit und daß sie aus der Defensive mit 3 schnellen Angreifern auf Konter gehen wollten war für sie die einzig erfolgversprechende Taktik, wenn sie nicht wie im Pokal ins offene Messer rennen wollten. Dass wir uns bei solch einem tief stehenden Gegner schwer tun ist ja nix neues. Trotzdem fand ich unser Aufbauspiel sehr ansehnlich, kein Langholz sondern sehr ordentliches Passspiel durchs MF, einzig im letzten Drittel zu wenig Biss und oftmals ratlos. Und unser abenteuerliches Defensivverhalten begleitet uns ja auch schon länger. Alles in allem trotzdem eine sehr souveräne Vorstellung von uns, spielerisch sind wir auf jeden Fall auf einem guten Weg. Was mir zum x-ten Mal auffiel ist der schlechte Rasen. Der Ball hoppelt und verspringt ständig; das macht es unsrem technisch angelegten Spiel schwer und bremst unser Tempospiel ein. So zwingt es uns oft in Zweikämpfe, die wir dann auch mal verlieren. Beste Spieler gestern: Manu und Müller. Schwach fand ich Holz als 10er; der hatte gar keine Idee, wohin mit dem Ball und wirkte wie ein Fremdkörper. Behrens zwar mit großem Willen aber mit oft zu ungenauem Passspiel, super sein 2:0, den macht nicht jeder. Müller als Aussen klar besser als Mendy (der mal wieder etwas zu langsam wirkte, angeschlagen?) und seine Standards gefielen mir auch sehr gut. Manu ist der Mann der zweiten Bälle und hat mit Abstand das beste Stellungsspiel, immer dort wo es brenzlig wurde oder wir Druck aufbauen konnten, unser Leader. Zellner mit Schwächen unter Druck, Jordan noch etwas instabil. Patrick wirkte immer präsent bekam aber keine gefährlichen Anspiele und musste sich deshalb seine Abschlüsse selbst erarbeiten. Rau etwas wacklig, Chrappan gewohnt sicher.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Chrappan ist einfach ein geiler Typ. Spielt jetzt das dritte Jahr beim FCS und regt sich immer noch bei jedem Luftzweikampf auf das in Deutschland ein gehobener Ellenbogen konsequent abgepfiffen wird. Gestern auch wieder. :thumbup:

  • Chrappan ist einfach ein geiler Typ. Spielt jetzt das dritte Jahr beim FCS und regt sich immer noch bei jedem Luftzweikampf auf das in Deutschland ein gehobener Ellenbogen konsequent abgepfiffen wird. Gestern auch wieder. :thumbup:


    Sollte er sich denn freuen, oder wie soll man das interpretieren? oder einfach weniger Einsatz zeigen? Dass er kein Kind der Traurigkeit ist, dürfte jedem bekannt sein. Ganz normale Geschichten in der Abwehr bei Profis, auch bei Spielern die schon ewig in Deutschland spielen und Deutsche sind ;)

  • „Heute waren wir vom Kopf alle da“


    Zitat

    73 Minuten sind gespielt im Saarderby in der Fußball-Regionalliga, als Alexandre Mendy vom 1. FC Saarbrücken den Ball von rechts vor das Tor des FC Homburg flankt. Zwei Angreifer und zwei Verteidiger springen unter dem Ball durch - vom Fuß des überraschten Marc Gallego findet das Spielgerät den Weg zum 1:0 für die Gastgeber ins eigene Tor. "Wenn dieser Treffer nicht fällt, geht das Spiel wahrscheinlich 0:0 aus", sagte Saarbrückens Trainer Dirk Lottner.


    Auch am Treffer zum 2:0-Endstand für Saarbrücken war Gallego mitbeteiligt. Fünf Minuten nach der Führung ließ der Rechtsverteidiger des FCH Mario Müller alle Zeit zum Flanken. Am zweiten Pfosten kam Tim Stegerer zu spät, FCS-Stürmer Kevin Behrens traf per Kopfball gegen die Laufrichtung von Schlussmann Niklas Jakusch ins Tor. "Ich weiß auch nicht, woran es gelegen hat, aber ich war in den letzten drei Wochen in einem kleinen Loch. Und das gerade bei den Spitzenspielen", sagte Behrens, der erleichtert darüber war, dass nicht nur er wieder ein besseres Spiel abliefern konnte: "Heute waren wir vom Kopf alle da. Das ist im Derby gegen Homburg vielleicht auch leichter."

  • Sollte er sich denn freuen, oder wie soll man das interpretieren? oder einfach weniger Einsatz zeigen? Dass er kein Kind der Traurigkeit ist, dürfte jedem bekannt sein. Ganz normale Geschichten in der Abwehr bei Profis, auch bei Spielern die schon ewig in Deutschland spielen und Deutsche sind ;)


    Das war überhaupt nicht negativ oder ironisch gemeint. Ich bin und bleibe ein großer Freund von Chrappi ;) Es fällt mir nur in seinen letzten Spielen immer vermehrt auf das er nach all der Zeit immer noch komplett überrascht zu sein scheint (was also nicht so viel mit normalen Reklamieren zu tun hat) wenn diese Aktionen abgepfiffen werden.

  • Dem Abstieg bedrohlich nah


    Zitat

    Die Enttäuschung war den Spielern und Verantwortlichen des FC Homburg nach Abpfiff deutlich anzusehen. Trotz guter Torchancen reichte es für den abstiegsbedrohten Regionalligisten im Lokalderby beim 1. FC Saarbrücken nicht, zumindest einen Punkt zu erkämpfen. Das Team von Trainer Jürgen Luginger unterlag unglücklich mit 0:2. Und rutscht damit wieder auf den ersten möglichen Abstiegsplatz 14. Unglücklich deshalb, weil die Gäste im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion bis zur 73. Minute das 0:0 hielten, und dann ausgerechnet durch ein Eigentor von Marc Gallego auf die Verliererstraße gerieten.


    „Wir waren zwar spielerisch die bessere Mannschaft, die auch mehr Druck auf das Tor entwickelte, aber unsere Führung war schon glücklich. Ohne dieses Eigentor wäre die Partie sicherlich 0:0 ausgegangen“, bekannte FCS-Trainer Dirk Lottner. Sein Homburger Kollege Jürgen Luginger bezeichnete die Niederlage dennoch als verdient: „Wir hatten unsere Torchancen, aber wenn man diese nicht nutzt, verliert man eben.“

  • FCH hat es nicht mehr in der eigenen Hand


    Zitat

    Die Hoffnung, dass der FC Homburg bei optimaler eigener Ausbeute von einem Patzer der Konkurrenz profitieren kann, lebt. Darüber hinaus gibt es aber noch einige Unbekannte in der Gleichung, die letztlich über die Anzahl der Absteiger entscheidet. "Klar, man schielt schon überall hin, was passieren könnte. Ich denke auch, Waldhof Mannheim und die SV Elversberg sind in dieser Saison so stark, dass beide aufsteigen können", hofft Stegerer. Wenn beide Relegations-Teilnehmer den Aufstieg in die 3. Liga schaffen, gäbe es nur fünf statt der maximal sechs Absteiger aus der Regionalliga Südwest. Der FC Homburg, der den 14. Tabellen- und damit den ersten möglichen Abstiegsplatz belegt, wäre damit gerettet. Außerdem steht der KSV Hessen Kassel nach eigener Verlautbarung vor einer möglichen kurzfristigen Insolvenz, was noch zu Veränderungen in der Tabelle führen könnte.

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