34. Spieltag, VfB Stuttgart II - 1. FC Saarbrücken 2:1 (1:0)

  • Positiv war gestern die Reaktion der mitgereisten Fans die nach dem Schlusspfiff die Mannschaft trotz der mäßigen Leistung gefeiert hat.


    Auch die Tribüne zeigte gestern mal ein ansprechende Leistung :thumbup: Weiter so damit unsere Jungs weiterhin auf uns zählen können.


    Denke die Mannschaft weiß es am besten das es so nicht weitergehen kann und man sich schütteln und neu sortieren muß.


    Bin ja öfters beim Training vor Ort und was da für ne Intensität und Leistungsfähigkeit zu sehen ist , dafür bewundere ich die Mannschaft , leider ist es momentan im Spiel nicht umsetzbar.


    Aber das schaffen wir - aber nur gemeinsam :thumbup:

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Niederlage in Stuttgart. Gleiches Thema wie nach Koblenz und Mannheim auch. So ganz schlau muss man aus dieser Mannschaft momentan nicht werden. Wirkt sicher so als würde mit Blick auf die Tabelle die Anspannung fehlen. Dafür sprechen würde die stark schwankende Form. Sprich Niederlage, dann "muss man was tun" und gewinnt mit klar besserer Leistung und dann kommt wieder der Larifari-Fußball. Bei einer Mannschaft die ne überragende Runde spielt und quasi durch ist wär das normal auch kein Thema, wenn das "Durch sein" nicht noch zwei Aufstiegsspiele beinhalten würde.


    Das Spiel gestern ist eigentlich auch schnell erzählt. Man ist richtig gut gestartet, hat die zwei Knaller zu Beginn und muss danach führen. Ab dann war es vorbei mit der Herrlichkeit. Viel zu unkonzentriert, viel zu Fehlerhaft hat agiert um die Stuttgarter weiter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Gastgeber wie gewohnt sehr ballsicher und technisch versiert, aber ehrlicherweise nichts angstbewegendes. Sie haben gut gegen den Ball gearbeitet, aber selbst aktiv war man selten. In den ersten 20 Minuten mit einem Schuss über das Tor und das wars eigentlich. Hätten wir nicht mit einem groben individuellen Schnitzer mal wieder Aufbauhilfe geleistet. Diesmal halt durch Fassnacht der viele Optionen hat und den Ball im Aufbauspiel absolut billig verliert. Schnelle Aktion der Stuttgarter, Sessa als bester Spieler der Heimmannschaft trifft aus 20 Metern. Danach war es absolut mau, um nicht zu sagen langweilig. Mit dem Rückstand ging es dann auch in die Pause. Zweite Hälfte kam man wieder verbessert aus der Kabine, konnte das Spiel nun besser kontrollieren und setzte sich in der Stuttgarter Hälfte fest. Mehr war es aber auch nicht, eine wirkliche Idee die Abwehr zu überwinden fehlte. Die individuelle Klasse von Mendler half dann beim Ausgleich von Zeitz nach einer Stunde, ein Tor wie aus dem nichts. 15 Minuten lang sah man nun den lange gewohnten FCS. Mit hohen Tempo, richtig Dampf und großer Wucht. In dieser Phase kann man dann auch das 2:1 machen, die Chancen waren da. Gegen einen Gegner der nun immer müder wurde nach hohem Laufpensum in Halbzeit 1 und englischer Woche. Auch da konnte man aber die Probleme der letzten Wochen wieder sehen und man ließ sich wieder eiskalt auskontern zum 2:1. Erneut natürlich durch Sessa. Und danach konnte man keine Reaktion mehr zeigen. Gewollt ja, aber der Stecker war sichtlich draußen. Dazu kommt dann noch der völlig überflüssige Platzverweis von Obernosterer. Er darf sich nie im Leben so gehen lassen, eine berechtigte Karte vom insgesamt ordentlichen Schiedsrichter. Spätestens da war es gefühlt vorbei, man konnte in Unterzahl nicht mehr zulegen. Trotzdem hatte der eingewechselte Dausch mit der Schlussminute noch die Chance zum Ausgleich. Wäre auch nicht unverdient gewesen unter dem Strich. Aber beschweren darf man sich ganz sicher auch nicht.


    Klar ist der FCS bleibt in der schwierigsten Saisonphase. Die Leistung stimmt nur phasenweise und insgesamt bleibt es dabei das viele Spieler nicht an ihr Leistungsmaximum kommen. Das war auch gestern wieder deutlich zu sehen. Und dann reicht es nicht um konstant Spiele zu gewinnen. Zumal man ja berechtigte Hoffnungen haben durfte, dass nach 1 1/2 Wochen ohne Ligaspiel wieder mentale und körperliche Frische zurück gekommen wäre aber das war leider nicht der Fall. Und viele Spieler haben nicht gefehlt. Kehl-Gomez und Müller sind natürlich schmerzhafte Ausfälle, denn Müller ist von Fassnacht nicht zu ersetzen und auch in der Innenverteidigung kriegen wir ohne den Abwehrchef einfach keine Stabilität hin. Zumindest nicht über 90 Minuten, denn viele Chancen hat man ja nicht zugelassen. Reicht aber halt um mal wieder zwei Gegentore zu bekommen. Und diese ständigen leichten Gegentore müssen wir jetzt endlich in den Griff bekommen. Beim 2:1 geben wir nur Geleitschutz nach einem Ballverlust und bei der Führung war es leider Fassnacht mit nem Bock. Aber der Rest der Mannschaft ist durchaus die "beste" Elf nach momentanem Stand. Und da muss mehr kommen um die wichtigen Spiele im Mai bestreiten zu können! Sowohl Trainer als auch Mannschaft müssen jetzt wieder den Schalter umlegen. In die Aufstiegsspiele zu schlittern ist keine gute Sache, man muss sich eine entsprechend breite Brust zulegen und dafür muss man die Leistung steigern, die Abwehr stabilisieren und Spiele gewinnen! Angefangen mit dem Spiel nächsten Sonntag gegen Offenbach. Man hat eine komplette Woche um sich auf den Gegner vorzubereiten und dann muss man das am Sonntag auch in allen Bereichen sehen.

  • Arroganz, fehlende Einstellung und das Gefühl "wir sind durch" sind die einzigen Erklärungen für diese Leisstungen ... kann ich einerseits verstehen, andererseits ist das sehr gefährlich im Hinblick auf die Motivation. Die rote Karte von Obernosterer ist aus meiner Sicht einfach pure Dummheit. Das ist völlig überflüssig in dieser Phase. Er hat sich selber und der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Das einzige was mir wirklich gar nicht gefälltist die erschreckend schlechte Chancenverwertung. Die Trefferquote von Schmidt und Behrens zeigt gewaltig nach unten und das ist ein echtes Problem ...

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