23. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - MSV Duisburg 4:1 (1:0)

  • Flutlichtspiele im Ludwigspark (seit Beginn Saison 2010/2011)


    Bilanz (Gesamt)

    34 Spiele - 21 Siege - 07 Unentschieden - 06 Niederlagen - 62:36-Tore


    Bilanz (3.Liga)

    17 Spiele - 10 Siege - 03 Unentschieden - 04 Niederlagen - 37:26-Tore


    Bilanz (Regionalliga Südwest)

    17 Spiele - 11 Siege - 04 Unentschieden - 02 Niederlagen - 25:10-Tore




    Übersicht

    06.11.15: FCS - KSV Hessen Kassel 0:1 (0:0) ZS: 3.047

    16.10.15: FCS - 1.FC Kaiserslautern II 1:1 (1:1) (Taylor) ZS: 2.853

    18.09.15: FCS - TSG Hoffenheim II 3:1 (2:1) (2x Okoronkwo, Sökler) ZS: 3.127

    04.09.15: FCS - SV Saar 05 Saarbrücken 3:1 (1:0) (2x Luz, Okoronkwo) ZS: 5.332

    25.08.15: FCS - SV Spielberg 2:0 (1:0) (Okoronkwo, Taylor) ZS: 4.013

    14.08.15: FCS - VfR Wormatia Worms 1:0 (1:0) (Sökler) ZS: 4.009

    31.03.15: FCS - Waldhof Mannheim 0:0 ZS: 3.327

    20.03.15: FCS - FC Nöttingen 1:0 (0:0) (Luz) ZS: 3.146

    05.12.14: FCS - Astoria Walldorf 1:0 (1:0) (Taylor) ZS: 3.026

    25.11.14: FCS - FC 08 Homburg 1:0 (1:0) (Wegner) ZS: 5.540

    10.10.14: FCS - Kickers Offenbach 1:1 (1:0) (Döringer) ZS: 7.011

    29.09.14: FCS - 1.FC Kaiserslautern II 0:0 ZS: 4.902

    19.09.14: FCS - TSG Hoffenheim II 2:0 (0:0) (Wegner, Sökler) ZS: 3.878

    05.09.14: FCS - TuS Koblenz 3:0 (1:0) (Wegner, Taylor, Sökler) ZS: 4.215

    27.08.14: FCS - SVN Zweibrücken 3:1 (0:1) (Taylor, Sauter, Hahn) ZS: 3.535

    15.08.14: FCS - SV Elversberg 1:3 (0:0) (Chaftar) ZS: 9.940

    05.08.14: FCS - SC Freiburg II 2:1 (0:0) (Luz, Taylor) ZS: 4.055

    25.03.14: FCS - Hansa Rostock 2:0 (2:0) (Schmidt, Korte) ZS: 3.818

    03.09.13: FCS - 1.FC Heidenheim 2:3 (0:2) (Hoffmann, Rathgeber) ZS: 4.054

    20.02.13: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2) (Sökler, ET) ZS: 3.036

    26.09.12: FCS - SpVgg Unterhaching 2:4 (1:2) (Jüllich, Laux) ZS: 3.089

    28.08.12: FCS - Kickers Offenbach 2:2 (0:2) (Lerandy, Maek) ZS: 4.881

    07.08.12: FCS - Alemannia Aachen 1:2 (1:0) (Straith) ZS: 6.377

    10.04.12: FCS - SV Sandhausen 2:1 (2:0) (Laux, Stiefler) ZS: 3.220

    13.03.12: FCS - VfR Aalen 4:2 (2:0) (3x Ziemer, Stiefler) ZS: 3.408

    13.09.11: FCS - SV Darmstadt 4:0 (1:0) (2x Wurtz, Eggert, Laux) ZS: 5.296

    26.08.11: FCS - VfL Osnabrück 2:2 (2:0) (2x Sökler) ZS: 5.540

    16.08.11: FCS - Werder Bremen II 2:0 (1:0) (Ziemer, Laux) ZS: 5.637

    05.08.11: FCS - Carl Zeiss Jena 2:1 (1:1) (Sieger, Wurtz) ZS: 5.141

    05.04.11: FCS - VfR Aalen 3:2 (1:2) (Zeitz, Pisano, Kohler) ZS: 4.800

    15.02.11: FCS - Kickers Offenbach 2:0 (0:0) (2x Zimmermann) ZS: 5.600

    11.02.11: FCS - Dynamo Dresden 3:2 (1:0) (Mann, Zimmermann, Sieger) ZS: 5.898

    08.12.10: FCS - Wacker Burghausen 2:1 (1:0) (Pisano, ET) ZS: 2.565

    22.09.10: FCS - SV Wehen Wiesbaden 0:0 ZS: 5.044

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 23.Spieltag

    Mittwoch, 3.März, 17:00 Uhr

    Ludwigsparkstadion



    1.FC Saarbrücken (06.) - MSV Duisburg (14.)


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    Fakten


    Gesamt

    06 - Platz - 14

    40 - Punkte - 27

    24 - Spiele - 24

    1,67 - Punkte/Spiel - 1,13

    40:32 - Tore - 31:40

    +8 - Tordifferenz - -9

    1,67:1,33 - Tore/Spiel - 1,29:1,67


    11/7/6 - Bilanz - 7/6/11

    N/U/S/S/S - Tendenz - N/N/S/S/S



    Heim/Auswärts

    07 - Platz - 16

    19 - Punkte - 13

    11 - Spiele - 11

    1,73 - Punkte/Spiel - 1,18

    21:14 - Tore - 15:17

    +7 - Tordifferenz - -2

    1,91:1,27 - Tore/Spiel - 1,36:1,55


    5/4/2 - Bilanz - 3/4/4

    U/N/U/U/S - Tendenz - U/U/N/N/S



    Rückrunde

    04 - Platz - 07

    11 - Punkte - 09

    06 - Spiele - 05

    1,83 - Punkte/Spiel - 1,80

    09:07 - Tore - 09:08

    +2 - Tordifferenz - +1

    1,50:1,17 - Tore/Spiel - 1,80:1,60


    3/2/1 - Bilanz - 3/0/2

    N/U/S/S/S - Tendenz - N/N/S/S/S


    Lukas Kwasniok - Trainer – Pavel Dotchev

    Nicklas Shipnoski (11) - Torschütze - Vincent Vermeij (7)

    Nicklas Shipnoski (9) - Vorlagen - Moritz Stoppelkampf (6)

    Nicklas Shipnoski (20) - Scorer - Vincent Vermeij (11)

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 23.Spieltag

    Mittwoch, 3.März, 17:00 Uhr

    Ludwigsparkstadion



    1.FC Saarbrücken (06.) - MSV Duisburg (14.)


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    Mit dem starken Auswärtsauftritt beim SC Verl sicherte sich der FCS am vergangenen Samstag den dritten Sieg in Folge. Das gleiche Kunststück vollbrachte dann am Sonntag der MSV Duisburg beim KFC Uerdingen. Gemeinsam mit dem SV Wehen Wiesbaden stellen beide Teams die formstärksten Mannschaften der Liga. Diese beiden Clubs treffen nun am Mittwoch zum Nachholspiel aufeinander. Ursprünglich sollte das Spiel im Rahmen des 23.Spieltages am Montag, 8.Februar stattfinden. Damals musste die Begegnung jedoch kurzfristig abgesetzt werden, der Platz im Ludwigspark war nicht bespielbar. Anstoß am Mittwoch ist zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit. Bereits um 17:00 Uhr wird das Spiel beginnen. Der Hintergrund: Am gleichen Abend geht das Viertelfinale im DFB-Pokal über die Bühne und der Rechteinhaber und der Verband wollen diesen Terminen aus dem Weg gehen. Das Spiel gegen den MSV wird am Mittwoch von Magenta Sport übertragen. Kommentator der Begegnung ist Christian Straßburger. Die Moderation übernimmt Cedric Pick. Oft wurden Heimspiele des FCS in den letzten Wochen verschoben, an andere Orte verlegt oder (kurzfristig) abgesagt. Zum ersten Mal in diesem Jahr soll nun im neuen Ludwigspark gespielt werden. Man hat intensiv am Rasen gearbeitet, zudem hat das Wetter geholfen. Eine erneute, kurzfristige Absage durch den Schiedsrichter kann jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Das Spiel wird als Geisterspiel ausgetragen werden. Viele Informationen - inklusive zahlreicher Bilder von Bayernsepp in der Galerie - um den Ludwigspark finden sich an verschiedenen Stellen auf unserer Homepage.


    Die Bilanz gegen den MSV spricht nicht zwingend für den FCS. In 24 Spielen gab es acht Siege für den FCS, die Zebras gewannen 14 Vergleiche. Vor allem in Duisburg sah man oft schlecht aus. Neun Niederlagen aus 13 Spielen stehen hier zu Buche. Das Hinspiel konnte der FCS jedoch gewinnen. Shipnoski brachte den FCS in Front, Sverko erhöhte nach einem Standard auf 2:0. Das Spiel schien entschieden, doch mit einem Doppelschlag kam Duisburg zum Ausgleich. In letzter Minute besorgte Jänicke den Siegtreffer. Die Heimbilanz ist fast ausgeglichen. In den elf Begegnungen gab es sechs FCS-Siege und fünf MSV-Siege. Ein Remis gab es nie. Das letzte Heimspiel fand am 29.März 2014 statt. Der FCS war da eigentlich schon abgeschlagen, hatte wenige Tage zuvor mit einem Heimsieg gegen Rostock noch mal einen kleinen Spalt geöffnet. Der MSV hatte den direkten Wiederaufstieg bereits verpasst. Im Rückspiel unterlag der FCS im Park mit 0:2. Den letzten Sieg gab es im Januar 2005. Demai und Bencik erzielten auf eisigem Untergrund jeweils einen Doppelpack und fegten den MSV mit 4:1 aus dem Park. 6.200 Zuschauer sahen einen 2:0-Auswärtssieg der Duisburger. Spätestens nach diesem Spiel war der Klassenerhalt nur noch theoretisch machbar. Im Hinspiel hatte der FCS dem MSV noch ein spektakuläres 3:3-Unentschieden abverlangt. Den letzten Heimsieg gegen den MSV gab es im Jahr 2005. Damals sorgten Bencik und Demai (jeweils per Doppelpack) für einen 4:1-Heimsieg. Die Begegnung vor rund 10.000 Zuschauern wurde auf einem vereisten Boden ausgespielt. Im Jahr 2001 gab es gleich zwei 1:0-Heimsiege in der 2.Liga. In beiden Fällen traf Sambo Choji im zweiten Abschnitt zum Tor des Tages.



    Der Gegner: MSV Duisburg

    Der Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg - kurz als MSV Duisburg bekannt - ist ein Traditionsverein aus Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde der Club am 2.Juni 1902. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß, rund 9.000 Mitglieder vereinen sich im Club. Schon seit 2001 ist die Profiabteilung in eine GmbH ausgegliedert. Duisburg etablierte sich nach dem zweiten Weltkrieg in der ersten Spielklasse und war 1963 auch Gründungsmitglied der Bundesliga. Man lief in der ersten Saison als Vizemeister ein. In der Folge rutschte man ins (hintere) Mittelfeld ab, spielte jedoch bis 1982 durchgängig in der höchsten Spielklasse. Nach vier Jahren in der 2.Liga ging es 1986 sogar in die Drittklassigkeit. 1991 kehrte man in die Bundesliga zurück, stieg jedoch sofort wieder ab. Auch von 1993 - 1995 und 1996 - 2000 spielte man Bundesliga, konnte sich jedoch nicht mehr auf Dauer etablierten. Dies gilt auch für die Ausflüge in den Spielzeiten 2005/06 und 2007/08. Beide Male stieg man als Tabellenletzter sofort wieder ab. 2013 gab es den Lizenzentzug in Liga 2 und seither pendelt man zwischen der 2.Bundesliga und der 3.Liga. In der Saison 2018/19 stieg man als Tabellenletzter aus der 2.Bundesliga ab und in der letzten Saison wurde der Aufstieg verpasst. Der MSV spielte lange eine gute Saison und lag über Monate auf Platz 1. Spätestens mit der Corona-Pause ging der Flow verloren und man rutschte am Ende bis auf Platz 5 ab. Es war ein extremer Einbruch und angesichts von anhaltenden finanziellen Problemen eine sehr bittere Situation und verpasste Chance. Die finanzielle Schwierigkeiten nahmen durch die Pandemie-Situation weiter zu. Für die letzte Saison wurde ein Verlust von rund drei Millionen Euro in den Raum geworfen, in dieser Saison plant man sogar mit einem Verlust von fünf Millionen Euro. Die Saison war lange Zeit sogar nur bis in den Dezember finanziert. Im Januar wurden schließlich über 30% der Anteile an einen Partner veräußert, im Gegenzug hat man insgesamt 5,4 Millionen Euro erhalten. Auch weitere Sponsoren und die Fans haben sich engagiert. Die Saison ist mit dieser Summe durchfinanziert, zudem ergaben sich auch auf dem Spielermarkt neue Möglichkeiten. Sparen war angesichts der Tabellensituation kein Thema. Neben drei Trainern stehen auch stolze 29 Spieler unter Vertrag. Die nächste Saison dürfte in der Folge aus finanzieller Sicht kaum einfacher werden, vor allem wenn der Abstieg eintreten sollte. Das ursprüngliche Saisonziel (Aufstieg) musste schon früh in der Saison deutlich korrigiert werden und mittlerweile geht es für den MSV ausschließlich um den Klassenerhalt. Der aktuelle Trainer in Duisburg ist Pavel Dotchev. Dotchev wurde Anfang Februar verpflichtet. Kurz nach dem Hinspiel hatte Duisburg Torsten Lieberknecht entlassen und kurz darauf Gino Lettieri unter Vertrag genommen. Er hielt es jedoch nur wenige Wochen aus und wurde im Januar wieder von seinen Aufgaben entbunden. Dotchev selbst war bis zum 24.Januar noch Trainer bei Viktoria Köln.

  • Mit den neuen finanziellen Mitteln im Rücken hat der MSV im Januar seinen Kader aufgerüstet und gleich vier neue Spieler für das Ziel Klassenerhalt verpflichtet. Auf Seiten der Abgänge ist lediglich Arnold Budimdo (TSV Steinbach) zu finden. Innenverteidiger Stefan Velkov (24) kam vom KFC Uerdingen. Der bulgarische Nationalspieler hatte dort nach den ersten Spielen keine Rolle mehr gespielt. Marlon Frey (24) ist eine zusätzliche Alternative für das zentrale Mittelfeld. Er ist zweitligaerfahren, spielte im letzten Halbjahr jedoch keine Rolle mehr beim SV Sandhausen. Mittelfeldspieler (aber auch eine Option für den Angriff) ist auch Federico Palacios. Der 25-Jährige wurde vom SSV Jahn Regensburg ausgeliehen und kommt am liebsten über den Flügel. In Regensburg hatte er nur einen Kurzeinsatz. Kurz vor Ende der Transferperiode verpflichtete man auch Aziz Bouhaddouz. Der Angreifer (33) kam wie Frey vom SV Sandhausen. Dort war er meist Joker gewesen. Bereits seit Mitte November gehört auch Julian Hettwer zur Mannschaft. Der 17-Jährige entstammt der eigenen Nachwuchsabteilung und wurde öfter eingesetzt.


    Fünf Tage nach der späten 2:3-Niederlage im Hinspiel gegen den FCS verlor der FCS auch das folgende Heimspiel gegen Viktoria Köln mit 1:3. Stoppelkamp hatte den MSV in Führung gebracht, die Gäste drehten jedoch die Begegnung und beendeten damit die Amtszeit von Torsten Lieberknecht. Unter Interimstrainer Compper verlor man anschließend auch bei Türkgücü München (1:2). Der Start unter Lettieri brachte ein glückliches 0:0 gegen Halle sowie eine 0:4-Heimpleite gegen den SC Verl. In dieser Begegnung zeigten sich beim MSV Auflösungserscheinungen. Danach wurde der Spielstil wieder geändert. Trotz frühen Rückstand ging man in Mannheim sogar zwischenzeitlich in Führung (Tore: Ghindovean und Stoppelkamp), am Ende reichte es lediglich zu einem 2:2-Unentschieden. Am 13.Spieltag war Dynamo Dresden zu stark (0:3). Nach sieben Spielen ohne Sieg schien man dann im Kellerduell in Kaiserslautern mal wieder drei Punkte zu holen. Karweina hatte den MSV früh in Führung gebracht, Engin nach 64 Minuten nachgelegt. Die Gastgeber kamen mit Toren in der 89. und 90.Minute doch noch zum Ausgleich. Eine Woche später resultierte der Aufwind dann im lang erwarteten Heimsieg. Der SV Wehen Wiesbaden wurde mit einem 4:1-Kantersieg aus der MSV-Arena geschossen. Ein Hattrick von Vermeij ebnete den Weg, außerdem traf Engin. Im letzten Spiel vor der Winterpause (das folgende Spiel gegen Magdeburg fiel wegen Corona aus) sicherte schließlich Vermeij einen Punkt beim FC Bayern München II (1:1). Als Tabellenvorletzter ging es in die kurze Winterpause. Zum Jahresauftakt gastierte man beim 1.FC Ingolstadt. Duisburg ging nach vier Minuten durch Engin in Front, der Druck der Gastgeber war jedoch zu spät. Bereits nach 30 Minuten lag man hinten und verlor am Ende auch mit 1:2. Man fiel auf den letzten Tabellenplatz und hatte nun drei Heimspiele vor der Brust. In einem Abstiegskrimi bezwang man zunächst den SV Meppen. Kamavuaka hatte einen Ball über die Linie gedrückt (22.). Drei Tage später ging man auch gegen Magdeburg in Führung und verpasste das 2:0. Die Gäste waren jedoch die deutlich bessere Mannschaft und drehten im zweiten Abschnitt verdient das Spiel. Gegen Rostock leistete man sich derweil zu viele Fehler, wieder stand eine 1:2-Niederlage zu Buche. Das letzte Auswärtsspiel unter Trainer Lettieri fand beim FSV Zwickau statt. Schon nach vier Minuten geriet man in Rückstand und spielte eine schwache erste Hälfte. Zur Pause lag man mit 0:3 zurück. Im zweiten Abschnitt war man etwas besser und verkürzte durch Hettwer noch auf 1:3. Mehr war jedoch nicht drin und die Zeit von Lettieri endete anschließend. Unter Interimstrainer Schubert ging es wieder in die Erfolgsspur: Man gewann das Kellerduell gegen den VfB Lübeck mit 3:1. Sicker, Schmidt und Palacios trafen. Durch zwei Spielabsagen (FCS und Halle) hatte der neue Trainer Dotchev danach 18 Tage Zeit seine Mannschaft vorzubereiten. Das Debüt im wichtigen Kellerduell gegen Haching glückte. Neuzugang Bouhaddouz traf früh vor Führung, Haching glich Mitte der ersten Hälfte aus. Zehn Minuten vor Schluss sorgte Krempicki für den Siegtreffer. Am gestrigen Sonntag gastierte man beim KFC Uerdingen. Schon nach sechs Minuten geriet man nach einer Ecke in Rückstand, ein Doppelschlag von Stoppelkamp und Palacios drehten noch vor der Pause das Ergebnis. Den knappen Vorsprung verteidigte man im zweiten Abschnitt erfolgreich.


    Der Auswärtssieg bedeutete den dritten Sieg in Serie und einen perfekten Start unter dem neuen Trainer Dotchev. Man hatte drei Kellerduelle und all diese Spiele konnten gewonnen werden. Da zugleich die Konkurrenz im Keller nur dürftig punkten konnte, hat sich die Ausgangslage für Duisburg in den letzten Wochen deutlich verbessert. In das Spiel gegen Lübeck ging man noch als Tabellenletzter. Mittlerweile hat man sieben Punkte mehr als der VfB und nach dem Sieg beim KFC Uerdingen ist man auch aus der Abstiegszone gesprungen. Aktuell belegt man den 14.Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt drei Zähler, mit den zusätzlichen Nachholspielen von Uerdingen jedoch mindestens einen Punkt. Insgesamt hat man 27 Punkte aus 24 Spielen auf dem Konto. Es gab sieben Saisonsiege, sechs Unentschieden und elf Niederlagen. Obwohl man drei Teams ein gutes Stück distanziert hat, ist die Situation noch angespannt und man muss weiter auf Punktekurs bleiben um der eigenen Qualität gerecht zu werden und den drohenden Abstieg in die Regionalliga tatsächlich verhindern zu können. Der MSV steht bei 31 Saisontoren. Dies ist der beste Wert aller Teams im Tabellenkeller. Bester Torschütze ist (der aktuell verletzte) Vincent Vermeij mit sieben Treffern. Es folgt Ahmet Engin mit vier Saisontoren. Bester Vorlagengeber ist Kapitän Moritz Stoppelkamp (6). Defensiv hat man bisher 40 Gegentore bekommen. Gemeinsam mit Unterhaching stellt man damit die schlechteste Defensive der Liga. In den letzten Wochen hat man jedoch deutlich mehr Stabilität in die Mannschaft bekommen.



    Aufstellung gegen den KFC Uerdingen


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  • Die möglichen Jubiläen am 23.Spieltag (Nachholspiel)


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 70.Spiel von Maurice Deville

    - 50.Spiel von Fanol Perdedaj

    - 30.Spiel von Timm Golley


    3.Liga (FCS)

    - 25.Spiel von Daniel Batz

    - 25.Spiel von Nicklas Shipnoski

    - 25.Spiel von Tobias Jänicke

    - 20.Spiel von Timm Golley

    - 20.Spiel von Markus Mendler

    - 15.Spiel von Fanol Perdedaj


    3.Liga (FCS, Heim)

    - 35.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Platz 10 in der Liste der Drittligaspieler

    -> Spitzenreiter: Marc Lerandy (57)

    - 10.Spiel von Anthony Barylla

    - 10.Spiel von Mario Müller

    - 10.Spiel von Markus Mendler

    - 5.Spiel von Jayson Breitenbach

    ---------------------------------------------------

    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 240.Ligaspiel von Manuel Zeitz für den FCS

    -> Überholt Waldemar Philippi (239)

    -> Zieht gleich mit Ludwig Denz (240)

    -> Legt nun auf Platz 8

    - 128.Ligaspiel von Mario Müller

    -> Zieht gleich mit Thiel, Kempf, Kruszynski

    -> Zieht in die TOP40 ein

    - 115.Spiel von Markus Mendler

    - 110.Spiel von Tobias Jänicke

    -> Zieht mit Mendy und Strempel gleich

    -> Zieht in die TOP60 ein

    - 70.Spiel von Sebastian Jacob

    - 45.Spiel von Anthony Barylla

    - 25.Spiel von Nicklas Shipnoski


    Heim

    - 62.Spiel von Markus Mendler

    -> Zieht mit Branko Zibert (Platz 47) gleich

    - 54.Spiel von Tobias Jänicke

    - 35.Spiel von Sebastian Jacob

    -> Zieht mit Paulo da Palma (Platz 61) gleich

    - Ludwigsparkdebüt von Luca Kerber

    - Ludwigsparkdebüt von Julian Günther-Schmidt

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    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 125.Spiel von Daniel Batz

    - 45.Spiel von Kianz Froese

    - 45.Spiel von José Vunguidica

    - 40.Spiel von Boné Uaferro

    - 15.Spiel von Minos Gouras


    Heim

    - 128.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Zieht mit Ludwig Denz gleich

    -> Platz 9

    - 74.Spiel von Mario Müller

    -> Zieht mit Horst Remark und Werner Otto gleich

    -> Platz 37

    - 70.Spiel von Markus Mendler

    -> Zieht mit Branko Zibert (Platz 46) gleich

    - 65.Spiel von Steven Zellner

    -> Zieht mit Harald Ebertz (Platz 55) gleich

    - 40.Spiel von Sebastian Jacob

    ---------------------------------------------------

    Trainer

    - 25.Drittligaspiel von Lukas Kwasniok als FCS-Trainer

    - Bisherige Bilanz: 11/7/6

    - Meiste Drittligaspiele: Jürgen Luginger (121)

  • Drei Heimspiele in Serie

    Ausgehen von dem Heimspiel am Mittwoch gegen den MSV Duisburg warten auf den FCS nun drei Heimspiele in Serie und innerhalb von sieben Tagen. Ob all diese Heimspiele tatsächlich (im Ludwigspark) über die Bühne gehen können, bleibt angesichts der Rasenprobleme im Stadion fraglich.


    Drei Heimspiele in Folge hatte der FCS zuletzt zu Beginn dieser Saison. Der Spielplan sorgte damals für zwei aufeinanderfolgende Heimspiele gegen den FC Hansa Rostock und den Halleschen FC. Da zudem das Auswärtsspiel beim MSV Duisburg ausfiel, war man direkt darauf wieder zuhause gegen die SpVgg Unterhaching gefordert. Alle drei Spiele gewann der FCS. Zuvor war dies im August 2019 der Fall. Es gab zwei Regionalligaheimspiele gegen Steinbach und den FSV Frankfurt, dazwischen spielte man im DFB-Pokal gegen Jahn Regensburg. Alle drei Spiele wurden gewonnen.

  • Wie könnte Duisburg spielen?


    Unter Torsten Lieberknecht spielten die Duisburger zu Saisonbeginn in einem 4-1-4-1-System. Unter Lettieri ist man von dieser Ausrichtung leicht abgegangen und hat sich auch zu einem 4-2-3-1-System gewandelt, teilweise auch mit Hang zu einem 4-4-2-System. Zuletzt Gegen Lübeck wurde unter Schubert mit einer Doppelspitze agiert und zuletzt ist man in beiden Spielen unter Dotchev zu einem 4-2-3-1-System zurückgekehrt. Dieses System ist auch das bevorzugte Mittel des Trainers. Angesichts der englischen Woche könnte auch der MSV den großen Kader nutzen um die ein oder andere personelle Änderungen vorzunehmen und frische Kräfte ins Spiel zu schicken. Im Tor der Duisburger ist wie in der Vorsaison Leo Weinkauf gesetzt, in der Regel ist er ein sehr sicherer Rückhalt. Weinkauf (24) ist von Hannover 96 ausgeliehen und hat bisher alle Spiele bestritten. Sein Vertreter ist normal Steven Deana, der Schweizer ist ein erfahrener Mann. Als U23-Keeper hat man noch Jonas Brendieck (21) dabei.


    Auf der rechten Abwehrseiten ist Sommerneuzugang Maximilian Sauer über den größten Teil der Saison die Stammkraft gewesen. Der 26-Jährige kam vor der Saison aus Fürth. Der zweitligaerfahrene Spieler war zuletzt leicht angeschlagen und stand die letzten beiden Spiele nicht im Kader. Den Platz eingenommen hat jeweils Joshua Bitter (24). Der letztjährige Stammspieler hat seine Verletzung überwunden und kam in den letzten neun Spielen immer zum Einsatz, die letzten beiden Spiele jeweils über 90 Minuten. Links fehlt Niko Bretschneider seit längerer Zeit verletzungsbedingt Stammspieler war Bretschneider jedoch nicht. Diese Rolle übernimmt normal Arne Sicker. Er verpasst in dieser Saison eigentlich nur Spielminuten durch Sperren und war bereits in der Vorsaison die Stammkraft auf der linken Abwehrseite. In der Abwehrzentrale muss man den Ausfall von Stefan Velkov verkraften. Der Winterneuzugang hatte die ersten drei Spiele nach seiner Verpflichtung über 90 Minuten absolviert, fehlte jedoch schon in den letzten beiden Spielen verletzungsbedingt. Fest gesetzt in der Duisburger Abwehr ist Dominik Schmidt. Der Routinier hat seit dem 15.Spieltag nur ein Spiel verpasst (Gelbsperrre) und kann für Stabilität in der Abwehr sorgen. An seiner Seite dürfte wohl wieder Vincent Gembalies (21) verteidigen. In den letzten beiden Spielen spielte er jeweils über 90 Minuten, auch zuvor war er der zweite Stammspieler gewesen. Mit Tobias Fleckstein (zuletzt immer spät von der Bank gekommen) und Dominic Volkmer (vier Spiele nicht im Kader) stehen zwei weitere Alternativen parat.


    Im defensiven Mittelfeld hat sich in Marlon Frey ein Winterneuzugang fest in die Mannschaft gespielt und in allen fünf Spielen von Beginn an gespielt. Der 24-Jährige hat für eine stabilere Defensive beim MSV gesorgt. Zudem kann er von dieser Position aus offensive Impulse setzen. Maximilian Jansen stand nach einer Verletzung in diesem Jahr noch nie im Kader, soll aber wieder fit sein. In Uerdingen hatte auch Wilson Kamavuaka gefehlt. Der 30-Jährige hatte sich zuvor auf dieser Position etabliert und war ein wichtiger Abräumer vor der Abwehr. Ob er Mittwoch zur Verfügung steht, ist nicht bekannt. Beim KFC übernahm Connor Krempicki diese Rolle. Nach langer Verletzung wurde in den letzten beiden Spielen zudem jeweils Mirnes Pepic eingewechselt. Für die drei offensiven Außenbahnen im Mittelfeld stehen einige starke Spieler zur Verfügung. Die rechte Seite gehörte in den letzten drei Spielen Ahmet Engin. Er hat seine Verletzungen nun schon seit einiger Zeit überwunden und ist wieder Stammspieler. Letzte Saison lag er bei 12 Scorerpunkten, in der aktuellen Spielzeit steht er schon wieder bei sechs Torbeteiligungen. Die andere Seite ist die Position von Kapitän Moritz Stoppelkamp. Auch der 34-Jährige ist in einem deutlich besseren Zustand als direkt nach seiner Rückkehr und ähnlich wie Engin ein Spieler mit sehr hoher individueller Qualität. Zentral hinter der Spitze ist Federico Palacios die erste Wahl. Der Winterneuzugang hat in den letzten fünf Spielen immer begonnen und hat seinen Anteil am Aufschwung beim MSV. Dahinter hat man einen Spieler wie Leroy Mickels. Er saß in Uerdingen zum ersten Mal wieder auf der Bank, kam jedoch nicht zum Einsatz. Lucas Scepanik - zu Saisonbeginn gesetzt - ist ebenfalls eine Option. David Tomic (23) war die meiste Zeit der Saison außen vor, unter Dotchev blüht er jedoch auf und war zuletzt erste Einwechseloption für die Flügel. Ein Simon Karweina und Eigengewächs Darius Ghindovean standen zuletzt nicht im Aufgebot.


    Im Angriff war der Ausfall von Top-Stürmer Vermeij (11 Scorerpunkte) ein schwerer Schlag. Sein ursprünglicher Back-Up Ademi stand in diesem Jahr ebenfalls noch nicht im Kader, auch wenn er nach Verletzung wieder fit sein soll. Die Position des Mittelstürmers nahm in den letzten beiden Spielen Aziz Bouhaddouz ein. Der Routinier kam spät im Winter, spielte jedoch jeweils über 90 Minuten und hat auch schon ein Mal getroffen. Der 17-Jährige Julian Hettwer (9 Einsätze) ist eine weitere Option, zuletzt kam er in Uerdingen zu keinem Einsatz.



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  • Überblick: Mittwochspiele (3.Liga)


    Gesamt

    9 Spiele - 5 Siege - 1 Unentschieden - 3 Niederlagen - 22:17-Tore


    Heim

    4 Spiele - 1 Siege - 1 Unentschieden - 2 Niederlagen - 06:09-Tore


    Auswärts

    5 Spiele - 4 Siege - 0 Unentschieden - 1 Niederlagen - 16:08-Tore



    Überblick

    27.01.21: Hansa Rostock - FCS 4:2 (1:1) (Shipnoski, Froese) ZS: 0

    12.01.21: 1.FC Magdeburg - FCS 1:2 (1:1) (2x Jacob) ZS: 0

    04.11.20: MSV Duisburg - FCS 2:3 (0:1) (Shipnoski, Sverko, Jänicke) ZS: 0

    21.10.20: 1860 München - FCS 1:2 (0:2) (Jacob, Breitenbach) ZS: 0

    20.02.13: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2) (Sökler, ET) ZS: 3.036

    26.09.12: FCS - SpVgg Unterhaching 2:4 (1:2) (Jüllich, Laux) ZS: 3.089

    08.12.10: FCS - Wacker Burghausen 2:1 (1:0) (Pisano) ZS: 2.565

    22.09.10: FCS - SV Wehen Wiesbaden 0:0 ZS: 5.044

    11.08.10: Carl Zeiss Jena - FCS 0:7 (0:3) (Fuchs, Sieger, Zydko, Grgic, Otto, 2x Özbek) ZS: 7.005

  • Ligaheimspiele im März


    Bilanz

    11 Spiele - 07 Siege - 01 Unentschieden - 03 Niederlagen - 21:11-Tore


    Übersicht

    29.03.14: FCS - MSV Duisburg 0:2 (0:1) ZS: 6.189

    25.03.14: FCS - Hansa Rostock 2:0 (2:0) (Schmidt, Korte) ZS: 3.818

    15.03.14: FCS - Borussia Dortmund II 0:1 (0:1) ZS: 4.104

    01.03.14: FCS - Jahn Regensburg 3:2 (1:1) (Ziemer, Mandt, Ishihara) ZS: 4.273

    30.03.13: FCS - SV Babelsberg 2:1 (0:0) (Ziemer, Petry) ZS: 4.003

    09.03.13: FCS - Stuttgarter Kickers 3:0 (1:0) (Bach, Eggert, Ziemer) ZS: 3.824

    24.03.12: FCS - Jahn Regensburg 1:0 (1:0) (Stiefler) ZS: 4.136

    13.03.12: FCS - VfR Aalen 4:2 (2:0) (3x Ziemer, Stiefler) ZS: 3.408

    10.03.12: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:1) (Wurtz, Ziemer) ZS: 4.118

    19.03.11: FCS - Jahn Regensburg 0:0 ZS: 4.123

    05.03.11: FCS - FC Bayern II 4:1 (1:0) (2x Pisano, Stiefler, Özbek) ZS: 5.126

  • Die Lage des FCS vor Duisburg


    Sichtweisen im Fußball verändern sich schnell. Vor drei Spielen taumelte der MSV Duisburg noch mit großen Schritten in Richtung Regionalliga und hatte einen schweren Januar hinter sich. Man war Tabellenletzter und die Stimmung am Boden. Nach drei Siegen in Folge hat man die Abstiegsplätze erst mal hinter sich gelassen und kann deutlich positiver in die nächsten Wochen blicken. Mit einem Sieg am Mittwoch kann man den Vorsprung nach hinten sogar ausbauen und sich ein kleines Polster erarbeiten.


    Der FCS hatte im Januar zunächst bei Hansa Rostock verloren und danach beim Halleschen FC ein Unentschieden geholt. Mit lediglich einem Sieg in elf Spielen war die Stimmung getrübt, der Blick ging nach unten und teils wurde schon der harte Abstiegskampf ausgerufen. Nach drei Siegen (in Unterhaching, in Völklingen gegen 1860 München und beim SC Verl) in Folge hat man diese Sorgen so gut wie hinter sich gelassen und realistisch (wenn auch noch längst nicht rechnerisch) ist kein Abstieg in die Regionalliga kein Thema mehr. Das nächste Ziel muss trotzdem sein die noch nötigen Punkte zu holen um auf 46 oder 47 Zähler zu kommen. Im besten Falle gelingt dies schon mit den drei Heimspielen in einer Woche. Es sind drei schwere Spiele, aber eine gute Ausbeute ist möglich. Mit vielen Punkte würde man zugleich auch die Außenseiterchance beim Blick auf den ganz großen Coup bewahren, geht man doch mit 40 Punkten als Tabellensechster in dieses Nachholspiel. Bei einem Sieg würde man auf den fünften Tabellenplatz vorrücken und den Anschluss halten. In Verl hatte man gegen einen sehr guten Gegner eine starke Leistung auf den Platz gebracht und am Samstag hochverdient mit 3:1 beim Mitaufsteiger gewonnen. Ein Auftritt des weiteres Selbstvertrauen schaffen sollte.


    Viel Zeit um sich auf das Spiel vorzubereiten bleibt den Malstättern in diesen Tagen nicht. Die drei spielfreien Tage sind das höchste der Gefühle. Der FC hat die Zeit genutzt um am Sonntag eine regenerative Einheit (mit Spielersatztraining für jene Spieler, die in Verl nicht oder nur für kurze Zeit zum Einsatz kamen) durchgeführt. Am Montag ging es dann überhaupt nicht auf den Platz, lediglich Behandlungen standen an. Am heutigen Dienstag wird ab 15:00 Uhr dann gleich das Abschlusstraining anstehen, für Mittwoch ist noch ein Anschwitzen geplant. Mehr wie leichte Regenerationseinheiten werden in diesen englischen Wochen nicht mehr möglich sein. Zwischen Duisburg und Uerdingen liegen dann nur zwei spielfreie Tage.


    Diese noch kürzere Zeitspanne hat der MSV Duisburg, um sich auf das Spiel am Mittwoch vorzubereiten. Sie waren erst am Sonntag beim KFC Uerdingen gefordert. Mit den Siegen zuletzt hat man sich etwas Luft geschaffen und den Druck gemindert. Angesichts der Tabellensituation bleibt aber natürlich Druck auf dem Kessel. Auch andere Teams im Keller haben Nachholspiele unter der Woche und könnten wieder näher an den MSV rücken. Duisburg ist - wie jeder Gegner in der 3.Liga - eine Herausforderung. Sie haben viele gute Spieler mit viel individueller Qualität in den eigenen Reihen und konnten im Winter auch noch mal mit guten Spielern nachlegen. Von der reinen Qualität her ist der MSV kein Abstiegskandidat. Stoppelkamp, Engin, Frey, Palacio oder Bouhaddouz sind starke Spieler für die 3.Liga und der Trainerwechsel hat es bei ihnen in die richtige Richtung gelenkt. Die schwierige Saison kommt jedoch nicht ohne Gründe. Man kann sie knacken und das gilt auch für die Malstätter. Wir haben genügend Selbstvertrauen tanken können und mit Leistungen wie gegen 1860 oder Verl muss man die Kwasniok-Elf erst mal schlagen. Der Platz im Park wird nach all den Problemen in den letzten Wochen und Monaten weit weg von einem perfekten Untergrund sein, aber hoffentlich ein gutes Spiel zulassen und dann kann auch der FCS seine spielerischen Stärken einbringen.



    Personelle Situation

    Nur ein Spieler fehlt dem FCS am Mittwoch definitiv: Bjarne Thoelke steht mit seinem Wadenbeinbruch nicht zur Verfügung. Möglicherweise wird der Innenverteidiger im Laufe des Aprils wieder eine Alternative werden. Fragezeichen stehen hinter der Verfügbarkeit von Sebastian Jacob, Timm Golley und Marin Sverko. Golley fehlte in Verl mit einem Magen-Darm-Infekt, Jacob hatte mit Adduktorenproblemen zu kämpfen. Am gestrigen Montag gab es weitere Untersuchungen beim Angreifer und je nach Verlauf der letzten Tage und den Untersuchungen kann Jacob eine Option werden. Sverko ist nach seinem Muskelfaserriss in der letzten Woche wieder ins Training eingestiegen und soll am Mittwoch wieder zur Verfügung stehen. Bei allen drei Spielern muss man die Trainingseinheit und die Pressekonferenz am Dienstag abwarten. Im Rahmen dieser Pressekonferenz wird der Verein wie gewohnt die personelle Situation bekannt geben. Diese Pressekonferenz wird heute um 14:00 Uhr live über das FCS-TV übertragen. Ohne die drei fraglichen Spieler (und bisher unbekannten Ausfällen) stehen Lukas Kwasniok noch 19 Feldspieler zur Verfügung. Drei Feldspieler verpassen dann den Sprung in den Spieltagskader. Timm Golley, Sebastian Bösel und Tobias Jänicke sind beim 1.FCS mit vier gelben Karten vorbelastet und bei der nächsten Verwarnung für ein Spiel gesperrt.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Das erste von sechs Spielen innerhalb von 20 Tagen hat der FCS hinter sich gebracht und vor jedem Spiel wird die Frage nach der Aufstellung eine wichtige Rolle spielen. In einer solch eng getakteten Saisonphase ist Rotation ein Muss. Es gilt jedoch das richtige Maß an Rotation zu finden, eine Mischung zwischen den gewohnten Abläufen, der etablierten Achse und der nötigen Frische im eigenen Spiel zu halten. Welche Spielertypen passen zu einem Gegner? Oder welche taktischen Ansätze? Man muss die Möglichkeiten im Kader nutzen und die fünf Wechsel helfen in dieser Hinsicht. Zuletzt hat der Trainer zwei Mal seine taktischen Überlegungen an den Gegner angepasst. Sei es die Dreierkette im Spiel gegen 1860 München, sei es diese rautenförmige Mittelfeldformation im Defensivspiel gegen den SC Verl. Im Erfolgsfall sind das Geniestreiche. Möglicherweise gibt es diesen Versuch auch am Mittwoch gegen das 4-2-3-1-System des MSV. Das grundsätzliche System beim FCS ist jedoch das 4-1-4-1-System. Der einzige komplett gesetzte Spieler ist Daniel Batz. Der Keeper ist über die komplette Saison ein sicherer Rückhalt und auf seiner Position sind keine Diskussionspunkte offen. Er ist die klare Nummer 1 beim FCS und Jannick Theißen sitzt als Stellvertreter auf der Ersatzbank.


    Die Abwehrkette von Verl bestand aus Rechtsverteidiger Anthony Barylla, Linksverteidiger Jayson Breitenbach und den Innenverteidigern Steven Zellner und Manuel Zeitz. Alle vier Spielen haben über 90 Minuten gespielt und aus Leistungsgründen ist keine Veränderung notwendig. Barylla hat als Außenverteidiger mal wieder eine starke Leistung gezeigt, Breitenbach ist (neben Nachwuchstalent Kerber) der große Gewinner des Jahres 2021. Seine Entwicklung nötigt Respekt ab und er ist momentan verdient der Stammspieler auf der linken Abwehrseite. Mit Mario Müller, Fanol Perdedaj (jeweils eine Halbzeit) und Sebastian Bösel (20 Minuten) hat man für beide Seiten frische Alternativen in der Hinterhand. Zentral ist Steven Zellner der Abwehrchef. Nach seinem Ausfall wird er aber kaum alle Spiele über 90 Minuten bestreiten können. Seine Pausen müssen wohl überlegt sein, alleine im Aufbauspiel ist seine spielerische Klasse ungemein wichtig. Die Nominierung von Zeitz als Abwehrspieler war eine (gelungene) Überraschung. Er könnte aber auch wieder auf seine Stammposition im defensiven Mittelfeld rücken. Möglicherweise ist Marin Sverko eine Option, nach der Verletzung sollte die Startelf aber wohl noch zu früh kommen. Boné Uaferro (kein Einsatz) kam gegen Verl nicht zum Einsatz und ist ebenfalls eine frische Alternative. Auch Barylla bleibt immer eine Option für die Innenverteidigung. Mit der Auswahl sind es Luxusprobleme, nachdem man vor wenigen Wochen noch arg gebeutelt in der Defensive war.


    Im defensiven Mittelfeld ist Luca Kerber die Entdeckung der Saison. Es ist und bleibt beeindruckend wie der 18-Jährige bei seinen ersten Drittligaeinsätzen agiert. Auch gegen Verl wieder. Dort ging es nach 60 Minuten an die Substanz und das ist eine normale Entwicklung. Er ist nicht gewohnt Woche für Woche dieses Tempo zu spielen und ist daher sicher ein Kandidat für eine Pause. Es ist ein junger Spieler und man muss ihn nicht verheizen und auch für Samstag braucht es frische Spieler. Entsprechend könnte Zeitz für ihn auf die Sechs rücken. Alternative können beide Spieler auch zusammen im zentralen Mittelfeld beginnen. Geht man nur nach der Leistung, so gibt es keinen Grund um Kerber aus dem Spiel zu nehmen. Er kann dann auf die Acht rücken. Dort haben sich in den letzten Wochen viele Spieler nicht wie erhofft für Einsätze empfehlen können. Kianz Froese ist ein Beispiel. Er kämpft immer mal wieder mit kleineren Blessuren und blieb bei seinen letzten Einsätzen blass. Timm Golley steht nur vielleicht zur Verfügung und wird nach seinem Magen-Darm-Infekt nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Lukas Schleimer bekam in Verl mal wieder 20 Spielminuten, konnte sich aber auch nicht in Szene setzen. Ein Stammspieler ist normal Tobias Jänicke. Ihn hat man gegen Verl schon nach 65 Minuten vom Feld geholt und etwas schonen können. Seine Routine ist im zentralen Bereich wichtig. Daneben hängt es von der Situation im Sturm ab. Spielt dort Günther-Schmidt? Oder kann er wieder fest auf die Acht gezogen werden? Sollte er nicht da spielen können, so hat man entweder Kerber als Option oder auch Fanol Perdedaj. Er hat auch schon im zweiten Abschnitt in Verl dort gespielt. Die erste Halbzeit hatte Mario Müller hier gespielt, ob man dieses Experiment ein drittes Mal wagt?

  • Über den rechten Flügel hat man Nicklas Shipnoski. Er ist ein Eckpfeiler der Mannschaft und bringt einzigartige Qualitäten für die Truppe mit. Entsprechend war es absolut richtig, ihn in Verl nach 70 Minuten vom Feld zu nehmen. Die Außenbahn ist laufintensiv und er braucht Frische in seinem Spiel. Entsprechend wird man ihm Pausen verschaffen müssen. Für die linke Seite hat man Minos Gouras. In Verl gab es für ihn einen Doppelpack und normal müsste man ihm jetzt weiter das Vertrauen schenken. Angesichts der engen Spieltermine könnte er auch auf die Bank rücken und einem frischen Spieler auf der Außenbahn Platz machen. Mendler und Deville sind die naheliegenden Optionen. Auch Tobias Jänicke kann auf der Außenbahn spielen, möglicherweise ist auch Mario Müller eine Option. Er würde die Rolle nicht zum ersten Mal in der Saison spielen. Im Angriff dreht sich die zentrale Frage um Sebastian Jacob. Kann der Stürmer (von Beginn an) spielen? In diesem Falle wird er auch wieder seine Position im Sturmzentrum einnehmen. Es wäre eine wichtige Rückkehr und würde die Qualität in der FCS-Offensive wieder erhöhen. Positiv war das Spiel in Verl trotzdem, hat es doch eines gezeigt: Für einzelne Spiele ist auch der Ausfalls eines Qualitätsspieler wie Jacob zu kompensieren. Günther-Schmidt ist die designierte Alternative.



    Mögliche Aufstellung

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    Ersatzbank

    Jannik Theißen (ETW)
    Sebastian Bösel
    Mario MüllerLuca Kerber
    Kianz FroeseMarkus Mendler
    Maurice Deville



    Nicht im Kader


    Lukas SchleimerNicht berücksichtigt
    Rasim BulicNicht berücksichtigt
    Ramon CastellucciNicht berücksichtigt
    José VunguidicaNicht berücksichtigt
    Timm GolleyMagen-Darm-Infekt
    Marin SverkoTrainingsrückstand
    Sebastian JacobAdduktorenprobleme
    Bjarne ThoelkeWadenbeinbruch
  • wadamaha

    wadamahaLandesliga

    Registriert seit:20 November 2012Beiträge:616Zustimmungen:2,990

    Ein Vorteil für uns kann sein, dass wir mehr erfahrenere und abgezocktere Spieler als Saarbrücken im Kader haben.

    Wenn wir dieses Potenzial geduldig ausnutzen, noch dazu mit breiter Brust wegen der drei letzten Spiele auftreten, ziehen wir denen von Spielminute zu Spielminute mehr den Zahn.

    Zuletzt bearbeitet: Vor 42 Minuten


    Die Spieler des MSV Duisburg sind offensichtlich im Hauptberuf Zahnärzte. Das kann dem FCS nur recht sein!

  • Die Eilers, Mölders, Stoppelkamps, Kutschkes, Stroh Engel... dieser Liga sind ja schon ein nicht wegzudiskutierender Faktor.

    Wenn sonst wenig zusammenläuft, haben sie definitiv das Potenzial zum Gamechanger. Mit unseren bisher gezeigten Leistungen ist jedoch eher nicht davon auszugehen, einen aufgescheuchten Hühnerhaufen zu mimen, wenn der Gegner abgezockt agiert. Gestehe ja jedem seine Vereinsbrille zu und möchte Einzelstimmen nicht überbewerten.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer


  • FCS-FB

  • Zitat

    Ob der FCS nach drei Siegen in Folge sich wirklich ernsthaft nochmal im Aufstiegsrennen zurückmelden kann, entscheidet sich vielleicht schon im Nachholspiel gegen den ebenfalls zuletzt drei Mal in Folge siegreichen MSV Duisburg an diesem Mittwoch (17 Uhr, Ludwigsparkstadion). Dabei wird Sebastian Jacob fehlen. „Ich bin mittlerweile vorsichtig mit Diagnosen“, sagt FCS-Trainer Lukas Kwasniok, nachdem es in der Vergangenheit vermehrt Fehldiagnosen oder eine grenzwertige Informationspolitik des Vereins gab: „Die aktuelle Diagnose bei Sebastian ist Adduktorenzerrung. Er wird gegen Duisburg nicht spielen können. Und auch für Samstag gegen Uerdingen wird es wohl knapp.“


    SZ, 02.März 2021

  • MSV Duisburg mit breiter Brust nach Saarbrücken


    Zitat

    Das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger aus Saarbrücken wird für die Meidericher kein Spaziergang werden. Entsprechend deutlich formuliert Dotchev auch seine Eindrücke: „Der 1. FC Saarbrücken hat jetzt drei Heimspiele in Folge und sie werden sehr motiviert sein, um oben noch einmal anzugreifen. Deshalb erwarte ich einen hochmotivierten Gegner. Sie spielen die gesamte Spielzeit bereits sehr dominant, gehen immer früh auf den Mann und pressen sehr hoch. So zwingen sie den Gegner zu Fehlern. Es ist eine sehr variable Mannschaft, sodass wir sehr viel miteinander kommunizieren müssen.“

  • Situation für Dotchev immer noch angespannt


    Zitat

    „In der Tabelle hat sich nicht viel geändert“, hält Duisburgs Trainer Pavel Dotchev fest. „Es gibt uns schon ein besseres Gefühl, aber es ist noch ein sehr langer Weg.“ Trotz der jetzt drei Siege in Serie müssen die Zebras den starren Blick nach unten halten. Der MSV benötigt immer noch jeden Punkt, der zu haben ist. Zumal am Dienstag auch die direkte Konkurrenz noch im Einsatz ist. „Du brauchst 43, 44 Punkte, wir haben jetzt 27. Wir müssen Punkt für Punkt mitnehmen. Die Spiele sind brutal eng. Es gibt uns Selbstvertrauen, aber mehr nicht. Wir wissen, dass wir noch viel leisten müssten.“

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