25. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München 2:1 (1:0)

  • KÖLLNER: „DAS 1:1 IST SICHER KEIN WUNSCHERGEBNIS!“


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    Löwen-Coach Michael Köllner sprach von einem Spiel mit vielen Zweikämpfen ins sehr engen Räumen. „Das 1:1 ist für uns sicher kein Wunschergebnis. Wir haben drei Punkte angestrebt“, hatte sich der Oberpfälzer doch mehr ausgerechnet. Den Gegner lobte der 51-Jährige als abwehrstark, „wir sind kaum zu Torchancen gekommen.“ Beide Torhüter waren weitgehend beschäftigungslos. „In der 1. Halbzeit waren wir in den Räumen nicht gut positioniert, deshalb haben wir in der Pause im Spielaufbau einiges umgestellt.“ Danach sah Köllner sein Team „griffiger im Spiel“.


    Die Führung bezeichnete der Fußball-Lehrer als „kuriose Situation“. Beim Gegentor hätte seine Mannschaft im eigenen Strafraum nicht gut verteidigt. „Hinten raus hatte dann Meppen noch die Chance, das 2:1 zu machen.“ Von fünf möglichen Wechseln, die seit der Rückrunde erlaubt sind, machte Köllner nur zweimal Gebrauch. „Wir haben uns in den Zweikämpfen aufgerieben, trotzdem wollte ich mit zu vielen Wechseln nicht die Ordnung aus dem Spiel bringen“, begründete er.

  • Semi Belkahia: Sechzigs Senkrechtstarter mit Anlauf


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    Der 22 Jahre alte Innenverteidiger ist nach seiner schier unendlichen Leidenszeit endlich angekommen bei den Löwen. Quälend lange anderthalb Jahre vergingen zwischen seinem Pechvogel-Startelfdebüt inklusive Kreuzbandriss im Mai 2019 und dem nächsten Spiel, das er in vollen Zügen mitmachen durfte.


    Mittlerweile darf er sich Stammspieler der Giesinger nennen. Schon vor der Winterpause hatte er den verletzten Ex-Bundesligaspieler Stephan Salger mehr als solide ersetzt, derzeit hat er im Duell mit einem namhaften Profi wie Dennis Erdmann die Nase vorne.

  • Zuhause gegen Meppen kamen die Löwen zuletzt nicht über ein 1:1 hinaus. Zu wenig für die Ansprüche von 60, auch wenn man sich mit dem Punkt vorerst auf den zweiten Platz verbesserte. Am Mittwoch soll die gute Serie (14 Punkte aus 6 Spielen, keine Niederlage) fortgesetzt werden. Bei den abstiegsbedrohten Magdeburgern ist jedoch ein Fight zu erwarten.

  • Die gute Phase der Löwen hielt am Mittwoch auch in Magdeburg. 1860 gewann mit 3:0 und hat nun fünf Siege aus den letzten sieben Spielen geholt. Der Lohn ist aktuell der zweite Tabellenplatz. Am Sonntag will man nun nachlegen. Dann empfängt man um 14:00 Uhr die ebenfalls aufstrebende FSV Zwickau an der Grünwalder Straße.

  • Platz 1 verpasst - Böses Erwachen nach einer „Bomben-Halbzeit“


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    Wie sich die Szenen gleichen: Angerannt, lange alles versucht, am Ende verzweifelt. Wie vor acht Tagen gegen Meppen (1:1) jubelten nach 90 intensiven Minuten die ultradefensiven Gäste des TSV 1860. Mit einer überraschenden 0:1-Heimniederlage gegen Zwickau endete das Winter-Hoch der Löwen, die in den sieben Spielen seit Mitte Dezember 17 von 21 möglichen Punkten geholt hatten. Nix war’s mit dem Sprung an die Tabellenspitze, für den schon ein mageres Unentschieden gereicht hätte. „Ich glaube, wir haben uns heute selber geschlagen“, haderte 1860-Coach Michael Köllner bei MagentaSport: „Wir haben eine Bomben-Halbzeit gespielt, da müssen wir 3:0 führen. Der Gegner macht dann nach der Pause mit der ersten Chance das Tor. Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren.“

  • "Kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen": Stefan Lex nach vergebenen Chancen demütig


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    Nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen den FSV Zwickau ist ein Löwe besonders niedergeschlagen: "Ich kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen", sagte Stefan Lex nach der Partie. "Ich habe drei hundertprozentige Chancen und leider kein Tor gemacht. Und so gehen wir mit einem 0:0 in die Pause", wird er auf der Vereins-Homepage zitiert.

  • 1860 München verliert gegen Zwickau und verpasst Tabellenspitze


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    Drittligist TSV 1860 München hatte das Nachsehen zu Hause gegen den FSV Zwickau. Obwohl die Löwen das bessere Team waren, unterlagen sie mit 0:1 und verpassten es, mit einem Unentschieden die Teams aus Dresden und Ingolstadt zu überflügeln.


    Bei den Giesingern kehrte der zuletzt gelbgesperrte Kapitän Sascha Mölders für Erik Tallig in die Startformation zurück. Die Löwen waren im ersten Durchgang die weitaus aktivere Mannschaft mit guten Offensivaktionen. In der 20. Minute scheiterte Stürmer Stefan Lex mit einem Kopfball an der Latte. Die Münchner ließen die Kugel schnell zirkulieren, konnten aber keine ihrer Chancen verwandeln.

  • Nach Corona-Fall: Köllner erklärt seinen Plan mit Neuzugang Keanu Staude


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    Anfang der Woche teilte der TSV 1860 mit, dass Winter-Neuzugang Keanu Staude positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Bei der Pressekonferenz am Freitag klärte Löwen-Trainer Michael Köllner auf, wie es dem 24-Jährigen mit der Infektion geht.


    Demnach hatte Staude leichte Symptome, die am vergangenen Donnerstag wieder abgeklungen sind. "Wir hoffen, dass er in den kommenden Tagen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann", sagte Köllner. Staude habe bereits mit leichtem Training begonnen. "Wir haben ihn in seinem Hotelzimmer mit Geräten ausgestattet, mit denen er sich fithalten kann. Sonst wird es ihm in seinem Zimmer ja langweilig" so Köllner.

  • Zwangspause hieß es zuletzt für die Löwen. Das geplante Spiel beim VfB Lübeck fiel aus. Am Samstag soll nun wieder der Ball rollen, dann kommt es im Heimspiel gegen Hansa Rostock zu einem echten Spitzenspiel. Die Löwen sind Vierter, Rostock ist Dritter. Hansa hat aber noch ein Nachholspiel mehr, bei einer Niederlage droht 1860 leicht den Kontakt zu den ersten drei Plätzen zu verlieren. Nächsten Samstag spielen sie dann beim FCS.

  • In Unterzahl: Rostock hält die Null im Spitzenspiel gegen 1860


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    In einem intensiven und umkämpften Beginn taten sich beide Seiten schwer, Torchancen zu kreieren. Beide Teams zeigten gute Ansätze, die Angriffe wurden aber meist nicht konsequent zu Ende gespielt. So waren Biankadi (4.) und Mölders (12.) frei durch, nutzten ihre Chancen aber jeweils nicht. Der erste Torschuss ergab sich nach sehenswerter Kombination zwischen Steinhart und Salger, der per Direktabnahme aus sechs Metern die Latte traf (23.).


    Das war eindeutig der Höhepunkt der danach rauer werdenden Hälfte. Drei Gelbe Karten in drei Minuten (27., 28. und 29.) sowie viele Spielunterbrechungen störten den Spielfluss im ersten Durchgang zunehmend. Der letzte Aufreger vor der Pause war ein vermeintliches Handspiel von Rostocks Roßbach, der das Spielgerät aus kurzer Distanz an den angelegten Unterarm bekam - Schiedsrichter Jonas Weickenmeier pfiff nicht (41.).

  • "Im Vorfeld war nicht zu erwarten, dass wir das Spiel so in den Griff kriegen"


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    Trotz des torlosen Unentschiedens in über 40-minütiger Überzahl gegen den Tabellendritten Hansa Rostock konnte Michael Köllner dem Löwen-Auftritt etwas Positives abgewinnen. „Im Vorfeld war nicht zu erwarten, dass wir das Spiel so in den Griff kriegen“, sagte der Oberpfälzer: “Wir haben schon vor der Pause dem Gegner keine Chance gegeben und hatten vier sehr gute Möglichkeiten – die beste von Salger mit dem Lattentreffer.“

  • TSV 1860 München gegen Hansa Rostock: Lange in Überzahl - doch den Offensiven fehlen die Ideen


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    Vorhang auf für das Verfolger-Duell: Der TSV 1860 und der FC Hansa Rostock lieferten sich ein hart umkämpftes Aufeinandertreffen zweier Aufstiegsaspiranten – am Ende ohne Sieger.


    Merveille Biankadi hatte früh die Führung auf dem Fuß – und vergab kläglich. Selbst in Überzahl sollten den Giesingern der Siegtreffer nicht gelingen.

  • TSV 1860 kann Überlegenheit nicht nutzen


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    In der 48. Minute sah Rostocks Stürmer John Verhoek die Gelb-Rote Karte und offenbarte den Sechzgern am 24. Spieltag der Dritten Liga die große Chance, aus langer Überzahl Kapital zu schlagen. War wohl nix: kein Dreier, kein Überholmanöver, nur ein 0:0. Die Giesinger brachten das Runde an einem saukalten Samstagnachmittag im Grünwalder einfach nicht in das immer wieder anvisierte Eckige.


    "Zufrieden sind wir nicht", sagte Angreifer Stefan Lex daher nach dem verpassten Happy End: "Auf der anderen Seite haben wir unser Minimalziel erreicht, indem wir sie nicht davonziehen haben lassen." Die AZ zeigt, in welcher Hinsicht die Minimal-Löwen unterwegs waren - und eine Szene, in der ein Rostocker Sechzigs Siegesschreie mit seinem maximalen Können jäh ersticken ließ.

  • LÖWEN-DOMINANZ IN ÜBERZAHL GEGEN HANSA, ABER KEINE TORE.


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    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Rostock auf Quirin Moll (Knieverletzung), Johann Ngounou Djayo (Leistenprobleme), Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) und Keanu Staude (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Auch Neuzugang Keanu Staude war noch kein Thema. Gegenüber dem Zwickau-Spiel gab es keine Veränderung in der Startelf.

  • KÖLLNER: „KOLKE HAT MÖLDERS SCHUSS SENSATIONELL GEHALTEN!“


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    Löwen-Cheftrainer Michael Köllner hatte trotz des torlosen Unentschiedens einen starken Auftritt seiner Mannschaft gesehen. „Im Vorfeld war nicht zu erwarten, dass wir das Spiel so in den Griff kriegen“, sagt er. In der 1. Halbzeit hätte sein Team „aus einer tieferen Position heraus“ gespielt, „aber wir haben schon vor der Pause dem Gegner keine Chance gegeben und hatten vier sehr gute Möglichkeiten – die beste von Salger mit dem Lattentreffer.“


    Mit der Hinausstellung von John Verhoek zum Beginn des zweiten Abschnitts wäre seine Mannschaft permanent angelaufen, hätte alles probiert. „In den letzten Spielen wurden wir immer wieder ausgekontert. Das war heute nicht der Fall“, lautete sein positives Fazit. „Leider wollte der Ball nicht über die Linie“, sprach er das einzige Manko an diesem Nachmittag an. „Manchmal ist das so. Wichtig war aber, dass wir zu Null gespielt haben und Minimum einen Punkt mitnehmen konnten.“ So wie die Mannschaft aufgetreten sei, könne er zufrieden sein, „auch wenn für den einen oder anderen zwei Punkte fehlen“. Durch dieses Remis habe man die Position im Spitzenfeld verteidigt. „Jetzt geht es darum, dass wir in den nächsten Wochen weiter angreifen. Mit Saarbrücken wartet schon der nächste schwere Gegner auf uns.“

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