Kaderplanung - Saison 2015/2016

Ich würde eher auf noch sieben Mittelfeldspieler tippen. Wenn Reisinger nicht bleiben sollte dann zudem noch zwei Stürmer. Fehlen schließlich noch 14 Spieler um die angestrebten 24 Akteure im Kader zu haben und mit dann neun Mittelfeldspieler könnte man einfacher zwischen 4-5-1 und 4-4-2 wechseln als es mit nur acht Mittelfeldspieler der Fall wäre. Neun Verteidiger wären unsinnig, fünf Stürmer ebenso. Und mit Reisinger als Alternative für die Flügel könnte man bei Bedarf sogar eine Doppelbesetzung im 4-5-1 herstellen und wäre von Grundsatz her extrem flexibel was das System angeht,

„Regionalliga kann ich mir nicht vorstellen!“

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Er zog sich eine knappe Woche nach dem ersten Gespräch mit seiner Familie zurück, diskutierte, wie seine Zukunft aussehen soll.
Torhüter und Kapitän Timo Ochs (32) entschied sich nun gegen Saarbrücken – und bleibt (wohl) in der 3. Liga.

Ochs ehrlich: „Regionalliga kann ich mir nicht vorstellen. Ich will nur das machen, wovon ich zu 100 Prozent überzeugt bin. Das Angebot der Saarbrücker war aber ordentlich.“

Trainer Fuat Kilic (41) enttäuscht, aber gefasst: „Wir müssen und haben uns natürlich schon umgeschaut, weil wir auf Timos Entscheidung warten mussten. Ich möchte mit drei Torhütern arbeiten, jetzt müssen wir einen gestandenen finden, der bewiesen hat, dass er die Nummer 1 ist.“

Luz nach Saarbrücken?

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Mit der Verpflichtung von Matthew Taylor (32) von Preußen Münster schien die Personalplanung im Sturm abgeschlossen.
Denn nach Stefan Reisinger (32) und Patrick Schmidt (20) stehen nun drei Spieler, die zentral vorne spielen können.

Doch nun sagt Trainer Fuat Kilic (41): „Für ganz vorne müssen wir noch etwas tun.“

Grund: Schmidt sieht der Deutsch-Türke eher im offensiven Mittelfeld. Und in der kommenden Spielzeit will Kilic wohl mit Doppelspitze spielen lassen.

Und da kommt wieder einer ins Spiel, mit dem sich Kilic schon vor Wochen beschäftigt hatte: Elversbergs aussortierter Top-Stürmer Felix Luz (32).

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Na dann wollen wir mal hoffen das sich die Bild in diesem Fall irrt. Nicht unbedingt wegen den Qualitäten von Lux sondern weil es zu viel wäre. Ein dritter Stürmer über 30 würde nicht die aus meiner Sicht nötige Staffelung in der Spitze bringen. Mit Taylor und Reisinger hat man vorne bereits mehr als genug Erfahrung. Und fünf Stürmer sind aus meiner Sicht auch bei einer Doppelspitze zu viel wenn man neben Lux noch einen jüngeren Stürmer einbauen würde. Das er als Alternative oder Stammspieler Qualitäten mitbringen muss ist ja klar. Genauso wenig halte ich was davon wieder Stürmer dauerhaft als Mittelfeldspieler zu sehen. Flexibilität schön und gut, aber man hat in der letzten Saison doch gesehen das man ein vernünftiges Mittelfeld braucht. Und bei einer Doppelspitze dürfte es wahrscheinlich mit zwei Sechsern oder Achtern in die Spiele gehen und Schmidt auf der Außenbahn? Genau da muss man dann Wert darauf legen das diese Spieler die nötigen Qualitäten haben um spielerische Lösungen zu finden und im Verbund das Spiel zu machen.

Aus dem Saarland ins Münsterland: Philipp Hoffmann wird vierter Neuzugang

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Der 21-jährige Philipp Hoffman hat sich in der vergangenen Spielzeit beim 1. FC Saarbrücken in den Vordergrund gespielt. Jetzt wechselt der torgefährliche Mittelfeldspieler zum SC Preußen 06 e.V. Münster und erhält einen Zweijahresvertrag.

„Philipp ist ein junger Spieler, der mit seiner Entwicklung noch nicht am Ende ist und der seine Stärken im offensiven Mittelfeld hat. Mit ähnlich guten Leistungen wie in der abgelaufenen Saison wird er eine gute Verstärkung für uns“, freut sich Sportvorstand Carsten Gockel auf die Auftritte des Neuzugangs im Preußenstadion.

Der nächste - sich lange abzeichnende - Abgang ist perfekt. Philipp Hoffmann verlässt den FCS und schließt sich in der kommenden Spielzeit dem SC Preußen Münster an. Der Mittelfeldspieler bedeutet Abgang Nummer 19.

Hoffmann kam bereits in der Jugend zum FCS und durchlief große Teile der Nachwuchszeit bei den Blauschwarzen. Er war später in den höheren Jugendklassen sowoh Stammspieler in der U17 als auch in der U19 ehe er 2011 in die U23 wechselte. Nach etwas Anlaufzeit wurde er auch dort zu einer der stärksten Spieler und zu Beginn der Saison 13/14 war Philipp als Kopf der Mannschaft eingeplant. Dazu kam es jedoch nicht. Nach toller Vorbereitung in der U23 und bei den Profis sowie einem Spiel in der Oberliga rutschte Hoffmann für viele überraschend im Pokal gegen Werder Bremen in die Startelf und machte seine Sache als linker Verteidiger ausgezeichnet. Mit diesem Spiel sicherte sich Hoffmann seinen Stammplatz und gab ihn auch nicht mehr her. Er absolvierte 33 Begegnungen in der 3.Liga (6 Tore/3 Assists) und alle drei Spiele im DFB-Pokal (1 Assist). Hoffmann war zweifellos einer der wenigen Gewinner in dieser Saison denn er hat eine mehr als ordentliche Saison absolviert und für ihn halt riesige Schritte nach vorne gemacht.

Sportlich ist der Abgang ein Verlust aber mit diesem Verlust musste man rechnen. Hoffmann möchte natürlich seine Chance nutzen um auf Dauer im Profifußball zu bleiben und er hat sich mit seinen 21 Jahren gerade erst ein wenig in den Vordergrund gespielt. Diese Situation musste er aus meiner Sicht ausnutzen. Beim FC musste man alleine schon damit rechnen weil auch die finanziellen Angebote über unserem Budget liegen dürften und dazu kommt halt die sportliche Chance. Und es war bzw. ist zu erwarten das einige Spieler nach der vollzogenen Lizenzvergabe nun die Angebote ablehnen wo sie vorher noch gewartet haben. Die Kaderplanung könnte entsprechend an Zug gewinnen. Aber dadurch das der Abgang wie bei Ochs erwartungsgemäß ist muss der Verein natürlich bereits Alternativen im Kopf und bei den Verhandlungen haben. Bei dem Kader der Saison 13/14 verbleiben nun mit Ehrmann, Forkel, Stegerer, Pezzoni, Kern, Zeitz, Korte, Ishihara und Ballas noch neun endgültige Entscheidungen. Da aus diesem Pool jedoch wohl maximal zwei Spieler bleiben werden sind nach wie vor zwölf Neuzugänge nötig.

Zitat von PEQsche

Ich frage mich ernsthaft, warum man ihn hat ziehen lassen. Am Geld kann es angesichts der Tatsache, dass der Etat in der RL höher als in den ersten beiden Drittliga-Jahren ist, nicht gelegen haben...

Ich glaube nicht das das korrekt ist. Wir hatten laut der SZ vom 03.03.2011 in den ersten beiden Spielzeiten einen Gesamtetat von knapp 6 Mio. Euro.

Zitat von SZ/03.03.11

Der 1. FC Saarbrücken hat beim Deutschen Fußball Bund (DFB) die Lizenzierungsunterlagen für die kommende Drittliga-Saison eingereicht. „Es fehlen noch einige Belege über Verträge. Die wird der DFB nachfordern“, sagt FCS Schatzmeister Dieter Weller, „das ist zu diesem Zeitpunkt ein normaler Vorgang“. Der Etat belaufe sich wie in dieser Spielzeit auf über sechs Millionen Euro.

Davon gingen - so hat man damals kolportiert - 3,5 Millionen Euro auf das Konto der 1.Mannschaft. Irgendwo da hat man die Tischtennis-Abteilung ausgegliedert und damit auch den Gesamtetat gesenkt deutlich geschenkt. 6 Millionen in einer 3.Liga 14/15 für den Gesamtverein wäre also mehr gewesen wie früher. In der Regionalliga sollen es jetzt ja 4,2 Millionen Gesamt sein und - nicht bestätigte - 2,5 Millionen für die Profis. Münster hat all die Jahre einen Gesamtetat von etwa 7 Millionen Euro gehabt. Die werden sich finanziell also nicht vor uns verstecken müssen, unabhängig von der sportlichen Perspektive.