2. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSV Steinbach 2:0 (1:0)

  • Heimspiele gegen Teams aus Hessen (seit RL)


    Bilanz:
    20 Spiele - 15 Siege - 03 Unentschieden - 02 Niederlagen - 46:14-Tore


    Überblick
    18.05.19: FCS - Hessen Dreieich 3:1 (0:1) (Eisele, Perdedaj, Holz) ZS: 1.927
    23.03.19: FCS - Kickers Offenbach 1:1 (0:0) ZS: 3.117
    02.03.19: FCS - TSV Steinbach 4:0 (1:0) (Jurcher, 2x Mendler, Jänicke) ZS: 3.026
    11.08.18: FCS - Eintracht Stadtallendorf 1:0 (1:0) (Perdedaj) ZS: 3.147
    29.07.18: FCS - FSV Frankfurt 0:3 (0:2) ZS: 3.913
    22.04.18: FCS - Kickers Offenbach 2:0 (1:0) (2x Behrens) ZS: 3.703
    11.11.17: FCS - TSV Steinbach 4:1 (2:1) (Holz, Behrens, Zellner, Kehl-Gomez) ZS: 2.100
    03.10.17: FCS - Eintracht Stadtallendorf 2:1 (2:1) (Dausch, Behrens) ZS: 3.072
    10.09.17: FCS - FSV Frankfurt 3:0 (2:0) (2x Schmidt, Behrens) ZS: 3.070
    06.08.17: FCS - Hessen Kassel 3:1 (3:0) (2x Behrens, Schmidt) ZS: 3.013
    20.05.17: FCS - Hessen Kassel 2:1 (2:0) (Mendler, Schmidt) ZS: 1.855
    11.03.17: FCS - Teutonia Watzenborn 4:1 (1:0) (2x Zellner, 2x Schmidt) ZS: 1.780
    01.11.16: FCS - TSV Steinbach 2:1 (1:1) (ET, Schmidt) ZS: 3.105
    17.08.16: FCS - Kickers Offenbach 1:1 (1:1) (Behrens) ZS: 4.067
    21.05.16: FCS - Kickers Offenbach 3:0 (2:0) ZS: 1.705
    05.12.15: FCS - TSV Steinbach 4:0 (0:0) (2x Taylor, Willsch, Luz) ZS: 3.771
    06.11.15: FCS - Hessen Kassel 0:1 (0:0) ZS: 3.047
    02.05.15: FCS - Hessen Kassel 2:0 (2:0) (Taylor, Hahn) ZS: 3.669
    07.03.15: FCS - KSV Baunatal 4:0 (2:0) (2x Luz, Willsch, ET) ZS: 3.154
    10.10.14: FCS - OFC 1:1 (1:0) (Döringer) ZS: 7.011

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 2.Spieltag
    Samstag, 03.August 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen





    1.FC Saarbrücken (04.) - TSV Steinbach (03.)




    Der Saisonauftakt im Juli ist in Pirmasens mit einem nie gefährdeten 3:1-Auswärtssieg geglückt und man konnte die ersten drei Punkte einsammeln. Nun wartet der August mit sieben Spielen in 30 Tagen und zwei englischen Wochen auf. Sechs Mal Regionalliga, ein Mal DFB-Pokal. Der Programmplan des FCS ist voll und am Ende dieses Monats wird man schon die Tendenz dieser Saison erahnen können. Zum ersten Heimspiel der Saison (inklusive einem neuen Standort für die aktiven Gruppen rund um die Virage Est kommt dabei am Samstag der TSV Steinbach Haiger in das Hermann-Neuberger-Stadion nach Völklingen. Anstoß ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Mit Blick auf die (sehr aussagekräftige) Tabelle - der Vierte empfängt den Dritten - nach dem ersten Spieltag handelt es sich um ein Spitzenspiel, vor allem aber mit Blick auf die Ziele der beiden Vereine dürfte dieses Spiel für den FCS eine deutlich größere Standortbestimmung werden.


    Seit dem Jahr 2015 treffen sich der FCS und der TSV beständig in der Liga zu Pflichtspielen und kennen sich mittlerweile bestens. In den bisherigen acht Vergleichen kann der FCS dabei eine sehr gute Bilanz vorweisen: Sieben Spiele gingen an die Molschder, dazu kommt ein Unentschieden. Doch Obacht: Die Spiele waren häufig enger als es das Ergebnis am Ende auszumachen vermochte. 2015/16 sorgte Taylor in Steinbach für einen 1:0-Sieg, das Rückspiel war zugleich das Abschiedsspiel vom Ludwigspark. Rund 4.000 Zuschauer sahen einen klaren 4:0-Erfolg. Taylor (2), Willsch und Luz sorgten für die Tore. 2016 kam Steinbach Anfang November nach Völklingen. In einem engen, hart geführten Spiel ging der FCS durch ein Eigentor in Front, mit der Pause glichen die Gäste aus. 20 Minuten vor Schluss erzielte Schmidt vor 3.100 Zuschauern den Siegtreffer. Im letzten Saisonspiel im Mai ging es für beide Teams um nicht mehr viel. Zellner und Sachanenko drehten in Steinbach den frühen Rückstand (6.) in einen Sieg. Im Hinspiel der Saison 2017/18 setzte sich der FCS mit 4:1 durch. Holz, Behrens, Zellner und Kehl-Gomez trafen in Völklingen und ließen Steinbach im Endeffekt keine Chance. Das Rückspiel war wieder der letzte Spieltag und damit ein Spiel ohne großen Wert. Nach einem 1:1-Unentschieden zur Halbzeit drehte der FCS in der zweiten Hälfte noch mal richtig auf und siegte am Ende mit dem Rekordergebnis von 7:1. Im August 2018 ging es für den FCS dann erneut nach Steinbach. Geplagt durch zahlreiche Ausfälle in der Offensive ging man zwar durch Jurcher in Front, am Ende stand jedoch nur ein 1:1-Unentschieden zu Buche. Und im März diesen Jahres kam der TSV zum bisher letzten Mal nach Völklingen. Der FCS siegte durch einen Doppelpack von Mendler sowie Toren von Jurcher und Jänicke klar mit 4:0.



    Der Gegner: TSV Steinbach
    Der TSV Steinbach gehört zu den etabliertesten Vereinen der Regionalliga Südwest. Bereits seit der Saison 2015/16 ist man dabei und geht somit in die fünfte Regionalligasaison der Vereinsgeschichte. Der offizielle Vereinsname lautet "Turn- und Sportverein Steinbach 1921 e.V.". Die erste Mannschaft des Vereins läuft seit Beginn der vergangenen Saison als TSV Steinbach Haiger auf und möchte damit die Verbindung mit dem größeren Haiger - hier hat man auch das Stadion übernommen und umgebaut - betonen. Bei solchen Retortenclubs ist dies nebenbei mal machbar. Der ursprüngliche Verein wurde im Jahre 1921 als Faustballclub gegründet. Bis zur Saison 2007/08 war Steinbach noch ein ganz normaler Amateurverein und spielte in den Kreisligen. Dann stieg ein regionales Unternehmen um Roland Kring ein und führten den Verein aus dem knapp 900 Einwohner zählenden Stadtteils von Haiger steil nach oben. Es folgte Aufstieg um Aufstieg. Sechs Aufstiege in sieben Jahren lautete die Bilanz. Es gab fünf Meisterschaften und nur in der Verbandsliga blieb man länger als ein Jahr. Als Meister der Hessenliga 2014/15 vollbrachte die Mannschaft schließlich sogar den Aufstieg in die Regionalliga und den damals größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Gefährlichkeit der Steinbacher musste mittlerweile auch die Regionalliga erfahren und Steinbach wird inzwischen absolut ernst genommen. Nur im ersten Regionalligajahr hatte man seine Probleme und lag zur Winterpause in der Abstiegszone. Einigen Transfers im Winter folgte eine Aufholjagd und am Ende belegte man den zwölften Platz. Seit dieser Saison geht man stets als Geheimfavorit oder als Team aus dem erweiterten Favoritenkreis in die Saison. 2016/17 schien man dieser Rolle dann auch gerecht zu werden, ein Einbruch in der zweiten Saisonhälfte ließ den Club bis auf Platz 5 zurückfallen. Trotzdem ist dies das bisher beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. In der Saison 2017/18 spielte man von Beginn an im Mittelfeld und wurde am Ende Achter und in der letzten Saison setzte man sich lange Zeit im Verfolgerfeld von Mannheim fest, wieder gab es jedoch einen Einbruch in der Rückrunde und am Ende landete man auf Platz 7. Die Ziele der Steinbacher bleiben weiterhin ambitioniert, mittelfristig soll die 3.Liga angepeilt werden. Auch die finanziellen Voraussetzungen dafür sind vorhanden. Im April 2019 wurde der langjährige Trainer Matthias Mink gefeuert und zu dieser Saison hat man sich einen neuen Übungsleiter geholt: Adrian Alipour ist der neue starke Mann in Steinbach. Der 40-Jährige war zuvor Trainer beim Wuppertaler SV. In Dennis Wegner (33 Regionalligaeinsätze von 2014 bis 2017) und Sascha Wenninger (bis zum Sommer) stehen zwei ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot der Steinbacher.


    Ein ordentlicher Umbruch liegt hinter den Steinbachern. Im Sommer gingen ganze 13 Spieler darunter zahlreiche Spieler aus der zweiten Reihe (Reichwein, Welker, Hannappel, Ebot-Etchi, Sarr, Maurice Müller und Bibleka). Innenverteidiger Daniel Reith - verletzungsbedingt nur in zehn Spielen aktiv - beendete seine Karriere. Auch Tim Müller (ZM/22 Einsätze) musste gehen. Gehalten hätte man dagegen gerne Arnold Budimdu, Florian Heister und Fatih Candan. Budiumbu war die Entdeckung der Saison in der Offensive und wechselt zum MSV Duisburg in die 3.Liga. Rechtsverteidiger Florian Heister zieht es in die 2.Liga zum SSV Jahn Regensburg und Fatih Candan (letzte Saison mit sieben Toren) wechselt zum FC Schalke 04 II. Etwas überraschend hat man sich auch von Timo Kunert getrennt. Der mittlerweile 32-Jährige war eigentlich noch auf Stammplatzkurs in Steinbach und spielt nun beim FSV Frankfurt. Dazu wurde auch der ausgeliehene Tom Zündorf gleich wieder abgegeben. Im Gegenzug hat man zwölf neue Spieler unter Vertrag genommen. Gekommen ist Raphael Koczor. Der erfahrene Keeper war die Nummer 2 bei Carl Zeiss Jena. Sechs neue Abwehrspieler sind gekommen. An der Spitze steht Benjamin Kirchhoff, der Kapitän von Kickers Offenbach. Dazu kommt Marcel Damaschek, der 22-Jährige Linksverteidiger stand zuvor in Diensten von Köln II und kam dort zu 19 Einsätzen. Auch Rechtsverteidiger Tino Bradara - zuletzt Ergänzungsspieler in Ulm - ist neu. Ebenfalls Rechtsverteidiger ist Philipp Hanke (26). Er spielte zuvor für Dortmund II. Der dritte neue Rechtsverteidiger ist ein alter Bekannter. Sascha Wenninger - bis zum Sommer beim FCS aktiv - hat sich den Steinbachern angeschlossen. Und in Gian Olizzo hat man noch einen jungen Verteidiger aus der U19 der SF Siegen verpflichtet. Große Investitionen gab es im Mittelfeld. Sören Eismann (30/ZM) kommt von Carl Zeiss Jena, war dort zuletzt aber nur zweite Wahl. Er soll die Mannschaft führen. Und Johannes Bender (21/ZM) wurde von Hoffenheim II verpflichtet. Dazu kommen noch zwei Flügelspieler. Einmal Serhat Ilhan vom Bahlinger SC. Er hatte großen Anteil am Aufstieg von Bahlingen und kam beim BSC auf 24 Scorerpunkte. Und Manuel Hoffmann kam vom SV Babelsberg. Dort kam er auf 22 Scorerpunkte und soll den Abgang vom Budimbu kompensieren. Im Angriff sicherte man sich die Dienste des 20-Jährigen Jannik Mause (Mainz II). Dort wechselte er zwischen Startelf und Ersatzbank (26 Einsätze).


    Steinbach ist wie der FCS am 17.Juni in die Vorbereitung gestartet und hat sich rund sechs Wochen auf die Saison eingestellt. Man startete dabei mit drei Tests gegen unterklassige Gegner. Einem 3:0 über Langenaubach folgte ein 4:3 gegen eine Regionalauswahl Paderborns und ein 11:0-Erfolg gegen Gladenbach. Die beiden letzteren Spiele fanden im Rahmen eines Trainingslagers statt. Anschließend ging es zum Regionalligaabsteiger Eintracht Stadtallendorf und der TSV unterlag knapp mit 0:1. Man ließ einen 2:0-Sieg gegen den Bonner SC und einen 1:0-Erfolg über die U23 von Borussia Dortmund folgen. Beide Gegner spielen in der Regionalliga West. Zur Generalprobe kam RW Erfurt dann nach Steinbach. Gegen den Nordost-Regionalligisten konnte man mit 3:2 gewinnen. Am vergangenen Samstag empfing man dann den FSV Mainz II zum Ligastart. Es wurde ein gelungener Auftritt. In der zweiten Hälfte besorgten Kramer, Marquet und Mause vor rund 1.150 Zuschauern die Tore zum 3:0-Erfolg. In der (noch nicht aussagekräftigen) Tabelle hat sich der TSV damit erst mal auf dem dritten Platz einsortiert.



    Aufstellung gegen den FSV Mainz 05 II
    Paterok – Hanke, Herzig, Kirchhoff, Strujic – Hoffmann, Eismann, Bender, Marquet – Ilhan, Kramer.


  • In der Regel spielt Steinbach in einem 4-4-2-System und anders als zuletzt der FKP sollten die Steinbacher auch bei ihrem System bleiben. Im Tor der Steinbacher hat Tim Paterock seinen Platz gegenüber Neuzugang Koczor verteidiger. Der 26-Jährige spielte sowohl bei der Generalprobe als auch gegen Mainz und ist seit Oktober 2018 der Stammtorwart der Steinbacher. Die bevorzugte Abwehrreihe hat sich in der Vorbereitung früh gefunden und dann auch häufig zusammengespielt. In der Innenverteidigung ist dies einmal Nico Herzig. Der 35-Jährige ist der Kapitän der Mannschaft, wurde gegen Mainz jedoch zur Pause ausgewechselt. Der zweite Innenverteidiger ist Benjamin Kirchhoff. Der Neuzugang soll eine tragende Rolle beim TSV einnehmen. Die Alternative - wie in Hälfte 2 gegen Mainz - ist David Al-Azzawe. Er war schon letzte Saison über weite Teile Stammspieler und ist mit seinen 27 Jahren auch ein routinierter Mann. Auf der linken Abwehrseite geht der Platz an Sasa Strujic. Auch der 27-Jährige ist eine weitere Option für die Innenverteidigung. In den letzten beiden Jahren war er bereits in der Mannschaft gesetzt und spielte auf beiden Positionen, wenn auch zumeist auf der linken Außenbahn. Die Option auf Links ist Neuzugang Marcel Damaschek. Die andere Seite wurde gegen Mainz durch Philipp Hanke gesetzt. Der 26-Jährige ehemalige Dortmunder hat damit die Rolle von Timo Kunert übernommen. Konkurrenz bekommt er durch Sascha Wenninger. Der ehemalige FCS-Spieler wurde erst im Laufe der Vorbereitung verpflichtet und könnte den Platz übernehmen.


    Im zentralen Mittelfeld dürfte kein Weg an Neuzugang Sören Eismann vorbei führen. Der 30-Jährige soll eine zentrale Rolle im Spiel der Steinbacher einnehmen. Gegen Mainz spielte mit Johannes Bender ein weiterer Neuzugang an seiner Seite. Die Option dürfte Dino Bisanovic sein, der 29-Jährige war in der letzten Saison lange Zeit Stammspieler. Eine weitere Alternative ist Nikola Trkulja, er ist am Samstag jedoch gesperrt. Für die Außenbahnen hat man einige gute Optionen. Gegen Mainz kam Neuzugang Manuel Hoffmann über die rechte Seite. Der letztjährige Stammspieler von Babelsberg ist torgefährlich und soll gegen Mainz ein gutes Spiel bestritten haben. Auf der linken Seite setzte man auf Sascha Marquet. Die Qualität des 29-Jährigen ist bekannt und Marquet war bereits im letzten Jahr ein wichtiger Spieler für Steinbach. Sofern nach einer Verletzung rechtzeitig genesen wird Dennis Wegner eine Option sein, dazu steht noch Neuzugang Ilhan als Alternative parat. Er kam aus Bahlingen zu Steinbach und man setzt große Hoffnungen auf den 22-Jährigen. Er spielte gegen Mainz jedoch neben/hinter der Sturmspitze. Und diese Sturmspitze hieß Christoph Kramer. Ein Stürmer dessen Qualitäten in den Regionalligen des Landes bekannt und gefürchtet sind und er ist in Steinbach gesetzt. Die Alternative momentan ist Jannik Mause, da Moritz Göttel verletzungsbedingt fehlt.

  • Das wird ein erster echter Härtetest für unsere Mannschaft, aber ich bin guter Dinge, dass wir Steinbach zu Hause schlagen können und dies auch tun werden! Aber auf jeden Fall ist Steinbach ein harter Brocken, mit massig Erfahrung. Es wird glaube ich ein enges Spiel werden.


    Mein Tipp: 2:1 für uns :thumbup:

  • Der Wunsch nach einer Heimat


    Zitat

    „Es gibt in der Liga noch fünf andere Mannschaften, die ebenfalls hoch wollen, aber das nicht so offensiv kommunizieren.“ Der FCS-Coach denkt dabei an die Teams aus Elversberg, Homburg, Ulm oder Offenbach. Und an den TSV Steinbach Haiger. „Sie werden definitiv im oberen Drittel landen“, prognostiziert Lottner.


    Dementsprechend genau hat der Übungsleiter den kommenden Gegner beobachten lassen. „Sie haben einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Sie gehen gern ins Pressing. Das wird ein schweres Stück Arbeit für uns“, weiß der 47-Jährige – und fügt hinzu: „Aber wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir das Quäntchen besser sein.“


    Für Lottners Trainerkollegen Adrian Alipour gibt es im Hermann-Neuberger-Stadion dagegen keinen Favoriten. „Das ist mir ehrlich gesagt auch egal. Nach einem Spieltag muss man sich darüber keine Gedanken machen, wer Favorit sein könnte. Das ist unsinnig“, sagt der 40-Jährige. „Mir ist es wichtig, dass wir uns für unsere Arbeit belohnen. Nur darum geht es.“

  • EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG


    Zitat

    „Wir freuen uns, dass wir uns mit einem ambitionierten Gegner messen können“, sagt TSV-Trainer Adrian Alipour, der die Woche mit einer Analyse des 3:0-Auftakterfolgs gegen den FSV Mainz 05 U23 begann. Und die fiel „knallhart“ aus, wie der Coach betont. Denn mit dem Ergebnis war der 41-Jährige zufrieden, mit der Leistung jedoch nur phasenweise. Trotzdem tat der Sieg natürlich gut. „Nach sechs Wochen Vorbereitung weißt du nie, wo du stehst. Mit diesem Dreier haben sich die Jungs für sechs intensive Wochen belohnt“, erklärt der Trainer.


    Personell kann der Coach am Samstag vermutlich auf die selben Spieler setzen wie gegen Mainz. Nico Herzig, der gegen die Nullfünfer zur Pause wegen Rückenproblemen ausgewechselt werden musste, hat wieder trainiert. „Er wird aber nur spielen, wenn er bei hundert Prozent ist“, sagt Alipour. Fehlen werden definitiv Moritz Göttel (Kreuzbandriss), Tino Bradara (Probleme am Nerv im Schambein-Bereich), Dennis Wegner (Probleme am Schleimbeutel) und der noch zwei Spiele gesperrte Nikola Trkulja. Für den erst vor etwas mehr als einer Woche verpflichteten Sascha Wenninger wird es am Samstag eine besondere Partie. Der Rechtsverteidiger stand schließlich drei Jahre bei den Saarbrückern unter Vertrag.

  • Blick auf den FCS
    Der Saisonstart ist geglückt. Beim FK Pirmasens gab es zum Auftakt einen 3:1-Erfolg. Nachdem man nicht so genau weiß wie man den Pirmasenser Auftritt in diesem Spiel zu bewerten hat wird es nun ernst, denn die Steinbacher stehen im (erweiterten) Favoritenkreis für diese Saison und werden der Mannschaft von Dirk Lottner alles abverlangen. Nach diesem Spiel wird man beim FCS etwas besser wissen wo die eigene Truppe steht. Die unmittelbare Vorbereitung auf dieses Spiel begann für den FCS im Grunde am Montag. Zuvor gab es am Samstag eine Art Auslaufen für die Startelf von Pirmasens während alle anderen Spieler ein Testspiel gegen Royal Virton aus Belgien (1:3) bestritten. Am Montagnachmittag ging es im Sportfeld nach einem freien Sonntag weiter und im Wochenverlauf folgten bisher drei weitere Einheiten. Das Abschlusstraining findet am Freitag ab 14:00 Uhr statt. Wie in den letzten Jahren auch könnte dieses Training in Völklingen stattfinden.


    Die personelle Sicht bleibt dabei sehr gut. Am Montag nahmen alle Spieler (abzüglich Patrick Herbrand, der Torwart hat aber auch die letzte Woche nicht trainiert und steht weder in der offiziellen Kaderliste noch wurde er bei der Saisoneröffnung vorgestellt) des Kaders die Vorbereitung auf das zweite Saisonspiel auf. Dies galt auch für Nino Miotke und Gillian Jurcher. Miotke fehlte aus unbekannten Gründen am Samstag gegen Virton, Jurcher klagte nach Pirmasens und nach dem Test gegen Virton über leichte muskuläre Probleme. Beide Akteure stehen am Samstag zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht hinter Sebastian Jacob. Der Angreifer kann momentan angeschlagen nur eingeschränkt trainieren, es soll sich um muskuläre Probleme handeln. Für das Spiel dürfte es eng werden. Sollte sich diese Ausgangslage bis zum Spieltag halten stünden Dirk Lottner dieses Mal 20 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung.


    Nachdem man quasi die komplette Vorbereitung über mit einer Dreierkette agiert hat und auch in Pirmasens einen absolut soliden Auftritt in dieser Formation hatte dürfte das 3-5-2-System auch am Samstag die bevorzugte Wahl sein. Mehr die Besetzung auf einzelnen Positionen dürfte die Preisfrage werden. Trotz breitem Kader ist die Menge jedoch begrenzt. Im Tor muss man dies nicht sehen, hier wird Daniel Batz weiterhin als Nummer 1 aktiv und Castellucci sein Vertreter sein. Auch in der Abwehrkette würde eine Veränderung einer Überraschung gleich kommen. Man hat es in Pirmasens gut gelöst, die drei Innenverteidiger konnten überzeugen. Mit Sicherheit war Pirmasens in diesem Spiel aber nicht der Gradmesser um die Defensive zu bewerten. Steven Zellner als zentraler Mann ist aber eh gesetzt, Bone Uaferro hat in Pirmasens ein sehr abgeklärtes Spiel absolviert und dürfte ebenso klar sein. Auch Anthony Barylla hat sich im Vergleich zur Vorbereitung gesteigert und in Pirmasens eine solide Partie gespielt, sich in den ersten 25 Minuten aber auch als mögliche Schwachstelle der Dreierkette erwiesen. In Konkurrenz steht Christopher Schorch, einer der Spieler die mit ihrer Situation zu Saisonbeginn überhaupt nicht zufrieden sein werden. Er wird in den nächsten Wochen sicher seine Chance bekommen. Und dahinter hat man noch Miotke als Paradebeispiel für den erhöhten Konkurrenzkampf in der Defensive. Nachdem er im letzten halben Jahr der Saison 2018/19 noch quasi Stammspieler war droht ihm nun erneut die Tribüne da ein fünfter Innenverteidiger im Spieltagskader nicht benötigt wird. Die rechte Außenbahn sollte erneut durch Tobias Jänicke besetzt werden. Er konnte in Pirmasens mal wieder zeigen wie viel taktisches Verständnis er mitbringt und wie überlegt er diese schwierige Position spielen kann. Am Samstag dürfte auch er Defensiv mehr gefordert werden. Sein Back-Up ist Breitenbach. Für die linke Außenbahn heißen die etatmäßigen Alternativen Mario Müller und Joe Vunguidica. Müller hat dies in Pirmasens sehr gut gemacht, hat eine starke erste Halbzeit gespielt um dann im zweiten Abschnitt tiefer zu stehen und so die benötigten Räume für den praktizierten Ballbesitzfußball zu schaffen. Er sollte damit auch am Samstag die erste Wahl sein. Es sei denn man möchte gegen Steinbach mit Vunguidica mehr Robustheit in die Mannschaft bringen. Dem "Verlierer" droht erneut die Tribüne.


    Auch im defensiven Mittelfeld scheinen die Rollen erst mal klar verteilt zu sein. Zeitz und Perdedaj sind die etablierten Spieler aus dieser Position und dürften auch am Samstag von Beginn an auflaufen. Zeitz hat in Pirmasens mal seine Aufgabe erfüllt und war das Bindeglied zwischen Abwehrkette und der restlichen Mannschaft. Eine Aufgabe die gegen Steinbach noch wichtiger sein wird. Perdedaj hat ein gutes Spiel gemacht und bleibt mit seiner Spielwiese immer ein Spieler der einer Mannschaft helfen kann. Dahinter hat sich Froese in Stellung gebracht. Der jüngste Neuzugang ist der offensive Sechser und hat gegen Sandhausen und Mondorf, aber auch nach seiner Einwechslung in Pirmasens ein vielversprechendes Bild abgegeben. Hieße auch: Lukas Quirin und Rasim Bulic könnten trotz guter Vorbereitung erneut auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Die beiden Nachwuchsspieler werden auf ihre Chancen warten müssen. Der Knackpunkt bleibt der Zehner. Nachdem die Stürmer gut in die Saison gekommen sind wird hier weiter nur eine Position zur Verfügung stehen und in Golley, Mendler, Fejzullahu und Franjic stehen vier Optionen zur Verfügung. Golley hat gegen Pirmasens begonnen und war sehr aktiv, aber auch sehr unglücklich in seinen Aktionen. Möglicherweise wollte er zu viel. Trotzdem war er an fast jeder offensiven Aktion beteiligt und leitete auch das 2:0 ein. Der Konkurrenzkampf geht mit diesem Spiel jedoch weiter und Markus Mendler - sehr aktiv nach seiner Einwechslung - drückt in die Startelf während ein Fejzullahu komplett auf der Bank saß und sich nicht zeigen konnte. Möglich und denkbar ist ein Wechsel zu Mendler, es macht aber auch wenig Sinn nun nach jedem etwas schwächeren Spiel auf dieser Position eine Veränderung vorzunehmen. Ein Drahtseilakt für Dirk Lottner der auf der Zehn tatsächlich die Qual der Wahl hat. "Entspannen" tut sich diese Qual womöglich mit dem Blick auf die beiden Angreifer. Wenn Jacob tatsächlich nicht kann fällt einer der zentralen Spieler weg. Seine Qualität kann man nicht eins zu eins ersetzen. Fabian Eisele konnte in Pirmasens die gute Form der letzten Wochen und Monate bestätigen und wird dann umso mehr gesetzt sein. Sein Partner könnte dann Gillian Jurcher sein. Es könnte seine Chance sein nach all den Diskussionen um seine Person wieder ein sportliches Ausrufezeichen zu setzen. Alternativ wäre es mit Mendler, Golley oder Fejzullahu neben Eisele zu Beginnen. Dann hätte man zwei der drei richtigen Optionen für die Zehn in der ersten Elf und statt Mendler oder Golley könnte es dann auch Mendler und Golley heißen.




    Schema



    Bank
    Ramon Castellucci - Jayson Breitenbach - Christopher Schorch - Kianz Froese - Mergim Fejzullahu - Joe Vunguidica - Gillian Jurcher


    Die vier U23-Spieler wären in diesem Falle wieder Barylla (Startelf), Castellucci, Breitenbach und Jurcher (alle Bank). Auf der Reservebank ist zudem Schorch als Innenverteidiger, Froese im zentralen Mittelfeld und Mergim Fejzullahu für den Offensivbereich zu erwarten. Um den letzten Kaderplatz streiten dann die fünf Spieler (Miotke, Vunguidica, Bulic, Quirin, Franjic) die in Pirmasens nicht im Kader standen. Die Wahl könnte hier auf Vunguidica fallen da er auch in der Offensive eine zusätzliche Option darstellt.

  • Der TSV Steinbach Haiger gehört definitiv nicht ohne Grund zum Favoritenkreis der diesjährigen Regionalliga Südwest, auch wenn sie keiner der TOP-Favoriten auf die Meisterschaft sind. Sie haben in den vergangenen Jahren aber durchaus bewiesen, dass sie auch ganz vorne reinrutschen können und sie besitzen auch in dieser Spielzeit einen starken Kader mit vielen gestandenen Spielern. So verfügen sie - laut transfermarkt.de - über den im Schnitt ältesten Kader der Liga und stellten am 1.Spieltag mit durchschnittlich 27,1 Jahren die zweitälteste Aufstellung der gesamten Liga. Älter war lediglich der FC Homburg. Im Tor beginnt dies mit Tim Paterok, er hat seine Regionalligatauglichkeit schon lange unter Beweis gestellt. In der Abwehr kommt dann Kapitän Herzig dazu. Er ist trotz seines Alters noch auf starkem Niveau unterwegs und der erfahrenste Akteur der Steinbacher. Aber auch Hanke, Strujic und Kirchhoff sind schon etablierte Spieler in dieser Liga und bilden eine starke Abwehrkette. Auch der 31-Jährige Eismann ist ein sehr erfahrener Spieler mit viel Qualität, normal würde Trkulja (28) neben ihm spielen. So ist es momentan Johannes Bender. Er ist mit seinen 21 Jahren vergleichsweise jung, wurde in Hoffenheim aber sehr gut ausgebildet. Die Außenbahnen bringen mit Hoffmann und Marquet einiges an Geschwindigkeit, eine Menge an Qualität und viel Erfahrung mit sich. Über die Qualitäten von Torjäger Kramer braucht man nicht zu sprechen, er ist ein absoluter TOP-Torjäger für diese Liga und mit Serhat Ilhan hat man einen sehr talentierten Mann an seiner Seite. Er soll den Schritt in die Regionalliga gehen, die fußballerische Klasse bringt er dafür definitiv mit. Und auch für die nötige Breite im Kader ist gesorgt. Insgesamt verfügt man über eine sehr robuste Mannschaft mit (immer noch) vielen hochgewachsenen und körperlich starken Spielern. Der Kaderaufbau passt gut zum Spielkonzept – einer sehr unangenehmen, bisweilen sogar unfairen Truppe - der Steinbacher in den vergangenen Spielzeiten. Man kann sie aber nicht nur auf diese Art reduzieren, verfügen sie doch auch über viel individuelle und spielerische Qualität. Eine Eigenschaft die im Kader dieser Saison mit Spielern wie Bender, Hanke, Hoffmann oder Ilhan weiter gestiegen ist. Dazu kommt auch bei Steinbach - wie zuvor gegen Pirmasens - ein neuer Trainer hinzu und man muss sehen wie sehr sich die Spielart beim TSV geändert hat. Denn laut Spielern und Verantwortlichen soll das eigene Spiel deutlich verändert werden, soll viel mehr Pressing gespielt werden.


    Beide Teams haben ihre Auftaktbegegnung (überzeugend) gewonnen und können daher mit breiter Brust in das Spiel gehen. Favorit wird trotzdem der FCS sein, da man von allen Seiten als TOP-Favorit gehandelt wird und sich der Gegner somit immer in die Außenseiterrolle begeben kann. Auch der FCS geht - zum Glück - offensiv mit dem eigenen Anspruch um. Sicher ist der FCS aber nicht der große Favorit, sondern es ist ein enges Spiel mit zwei Mannschaften auf ungefährer Augenhöhe zu erwarten in dem Kleinigkeiten die Begegnung entscheiden können. Es gilt daher die wirklich guten Aspekte aus dem Spiel gegen Pirmasens (mit dem man gut in die Saison gekommen ist) mitzunehmen und auch gegen einen deutlich stärkeren Gegner seine Spielweise durch zuziehen. Auch Steinbach wird wohl trotz des eigenen Anspruchs nicht von Beginn an mit voller Wucht nach vorne spielen, sondern einen etwas defensiveren Ansatz als gegen Mainz II wählen. Mit Hoffmann, Marquet oder Ilhan haben sie die passenden Spieler im Umschaltspiel und wie beim FKP auch wird das Positionsspiel und die defensive Absicherung bei Ballbesitz ein entscheidender Punkt sein. Abgesehen davon, dass Steinbach auch so seine eigenen Aktionen haben wird und die neue Dreierkette des FCS dann ihre Stabilität unter Beweis stellen muss. Auch bei gegnerischen Standards. Steinbach hat viele hochgewachsene Spieler und ist bei Standards seit jeher eine Gefahr. Für die Lottner-Elf gilt es die vermeintliche - sollte Steinbach im 4-4-2-System spielen - Überzahl im Mittelfeld zu nutzen um Druck auf den Gegner aufzubauen. Wenn die insgesamt sieben Spieler gutstehen, ein gutes Gegenpressing betreiben und ihre Aufgaben erfüllen kann man sich einen klaren Vorteil erarbeiten. Steinbach hat dazu einen Umbruch. Neuer Trainer, gegen Mainz standen sechs neue Spieler in der ersten Elf. Alle Automatismen können dort noch nicht greifen. Ein entscheidendes Mittel wird es wieder sein die Abwehr der Gäste ins Laufen zu bekommen. Es ist eine gute Abwehr, eine hochgewachsene Abwehr. Aber sie haben Probleme im Tempo. Herzig ist nicht mehr der Schnellste, auch Kirchhoff oder Strujic können hier in Probleme kommen, wenn man hinter die Kette kommt.


    Mit einem Heimsieg würde der FCS mit der maximalen Punkteausbeute in die Saison starten und den Schwung aus der Vorbereitung und dem ersten Ligaspiel mitnehmen. In das Pokalspiel in der nächsten Woche, vor allem aber in die viel entscheidenderen folgenden Ligaspiele. Wichtig für die Truppe, wichtig für die sportliche Leitung und auch wichtig für die Stimmung rund um den Verein. Man hat den Fehler aus dem Vorjahr erkannt und möchte ihn nun vermeiden. Es wäre positiv, wenn man die überragende Unterstützung von den Rängen nicht nur in Pirmasens, sondern auch im Heimspiel merken würde und eine große Kulisse die Begegnung verfolgen würde, auch wenn wohl nicht viel mehr als die üblichen rund 3.000 - 3.200 Zuschauer zu erwarten sein werden.

  • Sieg mit Schönheitsfehler


    Zitat

    Ein solches Spiel könnte die Blau-Schwarzen schon am Samstag erwarten. Denn dann stellt sich mit dem TSV Steinbach ein Mitfavorit im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion vor. Die Nordhessen siegten gegen die Mainzer Zweitvertretung mit 3:0 und verpflichteten kurz vor Saisonbeginn mit Außenverteidiger Sascha Wenninger einen ehemaligen FCS-Akteur. „Das ist natürlich ein ganz anderes Kaliber. Eine Mannschaft mit vielen gestandenen Spielern, die körperlich rustikal zur Sache gehen", sagte Lottner. Andererseits könnte es seinem Team entgegenkommen, auf einen Gegner zu treffen, der mitspielen wird. „Der FKP hat es gut gemacht mit seiner Fünferkette. Sie haben selbst beim 0:3-Rückstand noch tief gestanden und die Räume eng gemacht. Wir haben geduldig gespielt und die Nerven behalten. Aber es war fußballerisch enorm schwer", sagte der doppelte Torschütze Sebastian Jacob. Trainer Dirk Lottner hatte vor dem Spiel die Qual der Wahl, vor allem, was die Offensive betraf. Er entschied sich für Fabian Eisele, dem besten Vorbereitungstorschützen neben Jacob. Damit lag der Coach goldrichtig, obwohl Schlüsselspieler Jacob eine eher unauffällige Trainingsperiode hinter sich hatte. „Es war meine erste komplette Vorbereitung seit Sommer 2014. Das hat der Körper gemerkt", sagte der 26-Jährige.

  • Herzig-Einsatz fraglich


    Zitat

    Für den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach Haiger steht am Samstag, 3. August, 14 Uhr, mit der Partie beim Titelfavoriten 1. FC Saarbrücken die erste Auswärtsaufgabe der Saison an. Nach dem 3:0-Auftakterfolg gegen die U 23 des FSV Mainz will die Mannschaft von TSV-Trainer Adrian Alipour möglichst nachlegen. Personell kann der 41-Jährige voraussichtlich auf die gleiche Startelf zurückgreifen.


    Nur der Einsatz von Abwehr-Routinier Nico Herzig ist noch nicht gesichert. Der 35-Jährige, der in seiner Karriere insgesamt 160 Erst- und Zweitligaspiele bestritten hatte, klagte zuletzt über Rückenprobleme. "Er wird nur spielen, wenn er bei 100 Prozent ist", sagt Alipour.

  • Zitat

    Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen TSV Steinbach mit David Fischer, Dirk Lottner und Daniel Batz.


    Dirk Lottner:
    Steinbach hat eine sehr gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Sie spielen einen sehr intensiven Fußball. Bei uns sind fast alle fit, bei Sebastian Jacob warten wir das Abschlusstraining ab. Sein Knie hat ein bisschen reagiert, aber wir sind optimistisch, dass es gehen wird.


    Daniel Batz:
    Ich war nach dem Pirmasens richtig sauer, weil wir das Gegentor bekommen haben. Wir haben das unter der Woche angesprochen und müssen an uns arbeiten.


    FCS-FB

  • Mit Steinbach/Haiger kommt der erste Gradmesser


    Zitat

    Nach dem souveränen Auftaktsieg im Eröffnungsspiel beim PK 03 Pirmasens erwartet den 1.FC Saarbrücken nun das erste Heimspiel. Im Hermann-Neuberger-Stadion kommt es am Samstag zum Duell mit dem TSV Steinbach/Haiger.


    Die Gäste vom TSV Steinbach/Haiger dürften heiß sein, denn seit acht Spielen konnte man gegen Saarbrücken keinen Sieg einfahren. Satte 25 Gegentreffer bekamen die Hessen in diesen acht Duellen zu Gesicht. In dieser Spielzeit hat der TSV Steinbach/Haiger 14 neue Spieler verpflichtet. Die Bilanz aus der letzten Saison präsentiert ein 1:1 und einen 4:0-Sieg der Saarbrücker.

  • Schiedsrichter: Manuel Bergmann (29/RL seit 2014/47 Spiele)
    Assistenten: Stefan Fimpel, Michael Hieber


    Spiele mit FCS-Beteiligung (5SP - 4S - 1U - 0N - 13:6-Tore)
    03.08.18: SC Freiburg II - FCS 0:1 (0:0) (2 Gelbe)
    25.11.17: Hessen Kassel - FCS 1:2 (1:0) (5 Gelbe)
    11.03.17: FCS - Teutonia Watzenborn 4:1 (1:0) (4 Gelbe)

    29.10.16: FC Homburg - FCS 3:3 (1:1) (8 Gelbe)
    03.10.15: FCS - SpVgg Neckarelz 3:1 (2:0) (4 Gelbe, 2 Gelb-Rote)


    Spiele mit TSV-Beteiligung (4SP - 3S - 1U - 0N - 6:2-Tore)
    14.04.18: TSV - Astoria Walldorf 1:1 (0:1) (6 Gelbe)
    18.08.17: Hoffenheim II - TSV 1:3 (1:1) (3 Gelbe)
    05.10.16: TSV - TuS Koblenz 1:0 (1:0) (6 Gelbe)
    23.04.16: TSV - Mannheim 1:0 (0:0) (5 Gelbe)

  • Erstes Topspiel der jungen Saison – Heimspiel gegen den TSV Steinbach


    Zitat

    „Das ist gleich ein richtiges Topspiel, es wird ein Gradmesser für beide Mannschaften. Der TSV war in den vergangenen Jahren stets in der Spitzengruppe zu finden und will sicherlich in dieser Saison ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden“, sagte Lottner. Steinbach hat während der Sommerpause einen größeren Umbruch vollzogen. 13 Abgängen stehen zwölf Neuzugängen gegenüber. „Das macht eine Einschätzung natürlich ein Stück weit schwerer, aber wir haben sie beobachten lassen. Sie haben viele robuste Spieler in ihren Reihen. Dazu kommen talentierte, junge Akteure, die sich beweisen wollen. Und mit Christoph Kramer haben sie einen Angreifer, der weiß, wo das Tor steht“, erklärte der FCS-Trainer. Für sein Team gehe es darum, über 90 Minuten konzentriert und konsequent zu agieren. „In solch einem engen Spiel kann jede Nachlässigkeit böse Folgen haben“, warnte Lottner. Unterstützung erhielt der FCS-Coach von Torwart Daniel Batz, der seine Mannschaft auf einem guten Weg sieht: „Wir hatten eine sehr ordentliche Vorbereitung und sind in Pirmasens auch fußballerisch gut gestartet. Wir müssen es aber schaffen, dass wir bis zur letzten Sekunde hellwach sind, um unnötige Gegentore zu vermeiden.“

  • Dirk Lottner über die anstehenden drei Heimspiele in Folge:

    Zitat

    "Das werden ganz schwierige Aufgaben. Steinbach ist einer der Aufstiegskandidaten, Frankfurt hat eine überragende Vorbereitung gespielt. Und Regensburg ist das Bonbon-Spiel."


    Zitat

    "Wir müssen jedes Spiel mit absoluter Konzentration angehen."


    Marcus Mann:

    Zitat

    "Klar ist, dass wir zumindest gegen Regensburg nicht als Favorit gelten. Die Liga hat für uns natürlich Vorrang, wobei wir auch im DFB-Pokal gerne für eine Überraschung sorgen wollen."


    Zitat

    "Ab dem Pokalspiel haben wir dann drei Spiele in sechs Tagen. Ich denke nicht, dass alle Spiele mit derselben Startelf angegangen werden. Es wird die erste Phase sein, in der wir dann jeden Spieler brauchen werden."


    Bild, 02.August

  • Der Spielerpool für das Spiel gegen den TSV Steinbach
    Daniel Batz
    Ramon Castellucci
    Timo Wagner
    Steven Zellner
    Anthony Barylla
    Boné Uaferro
    Nino Miotke
    Christopher Schorch
    Mario Müller
    José Pierre Vunguidica
    Jayson Breitenbach
    Tobias Jänicke
    Fanol Perdedaj
    Manuel Zeitz
    Lukas Quirin
    Rasim Bulic
    Kianz Froese
    Markus Mendler
    Tim Golley
    Ivan Franjic
    Mergim Fejzullahu
    Fabian Eisele
    Gillian Jurcher



    Fraglich
    Sebastian Jacob



    Definitive Ausfälle
    Keine


  • Saartext, 02.August 2019

  • FCS vor dem ersten Prüfstein (später inkl. PK)


    Zitat

    Mit dem TSV Steinbach Haiger kommt morgen der erste Verein ins Hermann-Neuberger-Stadion, der ähnliche Ambitionen wie der 1. FC Saarbrücken haben dürfte. Neben den drei saarländischen Clubs, Ulm und Offenbach wurden immer die Hessen als Mitfavoriten auf den Ligameister genannt. Mitbringen dürften sie zwei Ex-Spieler des FCS, die allerdings wahrscheinlich nicht zum Einsatz kommen werden: Dennis Wegner (verletzt) und Sascha Wenninger (Trainingsrückstand).


    Was die Mannschaftsaufstellung anbetrifft, so ließ Trainer Dirk Lottner erkennen, dass es trotz des erfolgreichen Auftritts in Pirmasens Änderungen geben kann. Insbesondere Leute, die sich im Training besonders reinhängen, könnten mit einem Einsatz von Beginn an belohnt werden. Gleichzeitig mahnte er auch diejenigen an, die mal nicht eingesetzt würden, sich immer wieder durch engagierte Leistungen anzubieten, denn durch die hohe Leistungsdichte im Kader, hätten Leute, die beleidigt durch die Gegend liefen, noch schlechtere Argumente als zuvor.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!