4. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FSV Frankfurt 3:0 (0:0)

  • Der mögliche Kader für das Spiel gegen Frankfurt
    Daniel Batz
    Ramon Castellucci
    Timo Wagner
    Steven Zellner
    Anthony Barylla
    Boné Uaferro
    Christopher Schorch
    Nino Miotke
    Mario Müller
    José Pierre Vunguidica
    Jayson Breitenbach
    Tobias Jänicke
    Manuel Zeitz
    Lukas Quirin
    Rasim Bulic
    Kianz Froese
    Markus Mendler
    Tim Golley
    Mergim Fejzullahu
    Fabian Eisele
    Sebastian Jacob



    Fraglich
    Fanol Perdedaj


    (können dieses Mal mehr Fragezeichen sein, auch Jurcher und Mendler sind gehumpelt. Da sah es aber eher nach Krampf denn Verletzung aus. Und Perdedaj dürfte mit Muskelfaserriss wohl ein sicherer Ausfall sein)

  • Ich bin gespannt wie Lottner rotieren wird...


    Perdedaj war angeschlagen und Jurcher total platt. Beide sollte man Mittwoch mal verschnaufen lassen. Und auch auf anderen Positionen wo es einen harten Konkurrenzkampf gibt könnte man mal andere Spieler ran lassen.


    Wieso nicht mal so und einige Spieler ein wenig schonen? (Ich weiß das dies zu viele wechsel sind und es so nicht kommen wird)



    Alternativ nur 2-3 Spieler austauschen und die anderen dann beim Spiel gegen Balingen tauschen. Auf jedenfall wird es schwer den Spielern von heute zu vermitteln WIESO nun getauscht wird. Das sie gerannt sind wie die bekloppten und viele Körner gelassen haben wird wohl keiner zugeben. Warten wir es ab, übermorgen ist ja schon das Abschlußtraining :thumbup:

  • FSV Frankfurt erneut mit Last-Minute Sieg


    Zitat

    Der FSV Frankfurt bleibt in der Regionalliga Südwest der Spezialist für Last-Minute-Tore. Wie schon in den ersten beiden Saisonduellen gegen die TSG Balingen (2:1/Treffer in der ersten und vierten Minute der Nachspielzeit) und bei Astoria Walldorf (2:2/Ausgleich in der 90. Minute) gelang dem FSV auch am 3. Spieltag beim 1:1 (0:1) gegen die U 23 des FSV Mainz 05 erst kurz vor dem Abpfiff ein Tor.


    Muhamed Alawie (90.+2) verwandelte einen Handelfmeter und sicherte den weiterhin unbesiegten Gastgebern noch das Remis. Zuvor hatten die Mainzer durch ein frühes Tor von Cyrill Akono (5.) lange Zeit geführt. Wenige Augenblicke vor dem Spielende handelte sich Gästespieler Marin Sverko wegen einer Unsportlichkeit eine Rote Karte ein (90.+5).

  • Könige der Schlußminuten


    Zitat

    Der wiederum war es auch, der in der Nachspielzeit den Ausgleich einleitete. Ein langer Freißstoßschlag aus der eigenen Hälfte flog in Richtung des Strafraums der Gäste, prallte dort im Gewühl an eine Mainzer Hand, so dass Schiedsrichter Marc Philip Eckermann auf den Punkt zeigte. Aus elf Metern bewies Muhamed Alawie Nervenstärke und traf souverän zum 1:1 (90.+3).


    „Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Das war heute unsere beste Saisonleistung, wir haben uns unglaublich viele Möglichkeiten erspielt. Zum Schluss war es sicher glücklich, aber unter dem Strich haben wir uns das Tor in der Nachspielzeit mehr als verdient. Mainz hat uns früh geschockt, aber wir haben das gut weggesteckt und erneut gezeigt, dass wir bis zum Schluss da sind. Somit war das auch ein Punkt für die Moral. Ich finde es auch gut, wie uns die Fans unterstützen. Sie gehen bis zur letzten Minute mit, da spürt man den Glauben an uns“, freute sich FSV-Coach Brendel über den einen Zähler.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/29 - 4.Spieltag
    Mittwoch, 14.August - 18:00 Uhr
    HNS, Völklingen





    1.FC Saarbrücken (05.) - FSV Frankfurt (09.)





    Fakten


    Gesamt
    05 - Platz - 09
    06 - Punkte - 05
    02 - Spiele - 03
    3,00 - Punkte/Spiel - 1,67
    05:01 - Tore - 5:4
    +4 - Tordifferenz - +1
    2,50:0,50 - Tore/Spiel - 1,67:1,33


    2/0/0 - Bilanz – 1/2/0
    S,S,-,-,- - Tendenz - S,U,U,-,-


    Heim/Auswärts
    06 - Platz - 10
    03 - Punkte - 01
    01 - Spiele - 01
    3,00 - Punkte/Spiel - 1,00
    02:00 - Tore - 01:01
    +2 - Tordifferenz - 0
    2,00:0,00 - Tore/Spiel - 2,00:2,00


    1/0/0 - Bilanz – 0/1/0
    S,-,-,-,- - Tendenz - U,-,-,-,-


    Dirk Lottner - Trainer – Thomas Brendel
    Jacob (2) - Torschütze - Güclü/Alawie (2)

  • Zuschauer in Völklingen (2/17)
    Auch in der Saison 2019/20 darf der 1.FCS seine Heimspiele im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen austragen. Es wird die - hoffentlich - letzte Spielzeit sein in der die Molschder ihr Dasein in der ungeliebten Ausweichspielstätte fristen müssen. Seit Beginn des Jahres 2016 hat man mittlerweile 62 Pflichtheimspiele in der Liga ausgetragen. Der durchschnittliche Besuch liegt bei rund 2.751 Zuschauern. Nimmt man die beiden Spiele mit Zuschauerausschlüssen aus dieser Rechnung wäre man bei rund 2.800 Zuschauern. In der letzten Saison lag der Zuschauerschnitt bei 2.705. Nimmt man auch die Saarland- und DFB-Pokal sowie die Aufstiegsspiele hinzu liegt der allgemeine Schnitt in Völklingen in den bisherigen 67 Pflichtheimspielen bei 2.917 Zuschauern.


    Bisher gab es zwei FCS-Heimspiele in Völklingen gegen den FSV Frankfurt. Insgesamt kamen dabei 6.983 Zuschauer in das Stadion, im Schnitt also 3.492 Zuschauer. Die meisten Zuschauer kamen zum Auftaktspiel der letzten Saison, der FCS unterlag vor 3.913 Zuschauern mit 0:3. Im Jahr zuvor verfolgten 3.070 Zuschauer einen 3:0-Heimsieg über Frankfurt. Nimmt man auch die Spiele aus dem Ludwigspark dazu verfolgten die sieben Heimspiele gegen Frankfurt durchschnittlich 4.840 Besucher.


    Bis dato hat der FCS zwölf Heimspiele an einem Wochentag in Völklingen absolviert und konnte dabei im Schnitt 3.112 Zuschauer im Stadion begrüßen. Darunter fallen zehn Heimspiele in der Liga mit einem durchschnittlichen Besuch von 2.719 Zuschauern. Die meisten Besucher kamen 2016 gegen Offenbach (4.067), die wenigsten Zuschauer wenige Monate zuvor gegen Homburg (1.678).


    Nachdem man gegen Steinbach erfreulich viele FCS-Fans ins Stadion locken konnte und gegen Regensburg wettbewerbsbedingt eine etwas größere Kulisse vorherrschte gilt es nun mit einer ordentlichen Zahl nachzulegen. Trotz Mittwoch-Termin, trotz früher Anstoßzeit und gerade beendeten Ferien/Urlaubszeit hieße dies zumindest einen Besuch von über 3.000 Zuschauern. Die Mannschaft hat hier mit dem Pokalsieg durchaus die Grundlagen dazu gelegt und mit dem folgenden Feiertag steht man auch nicht unbedingt unter Druck. Aus Frankfurt werden unter der Woche - zumal es in Hessen am Tag danach keinen Feiertag gibt - nicht so viele Zuschauer zu erwarten sein. Zumindest kann man den Gästeblock öffnen, dreistellig wäre jedoch schon eine kleine Überraschung.



    Die TOP15-Zuschauerzahlen in Völklingen (Liga)
    01.) 4.689 Zuschauer: FCS - SV Elversberg (03.02.18)
    02.) 4.607 Zuschauer: FCS - SV Elversberg (22.04.17)
    03.) 4.484 Zuschauer: FCS - Waldhof Mannheim (31.03.18)
    04.) 4.249 Zuschauer: FCS - Waldhof Mannheim (26.03.16)
    05.) 4.133 Zuschauer: FCS - Waldhof Mannheim (26.08.18)
    06.) 4.070 Zuschauer: FCS - Waldhof Mannheim (08.10.16)
    07.) 4.067 Zuschauer: FCS - Kickers Offenbach (17.08.16)
    08.) 3.961 Zuschauer: FCS - SSV Ulm (06.08.16)
    09.) 3.913 Zuschauer: FCS - FSV Frankfurt (29.07.18)
    10.) 3.836 Zuschauer: FCS - TSV Schott Mainz (01.11.17)
    11.) 3.736 Zuschauer: FCS - TSV Steinbach (03.08.19)
    12.) 3.703 Zuschauer: FCS - Kickers Offenbach (22.04.18)
    13.) 3.418 Zuschauer: FCS - Völklingen (19.08.17)
    14.) 3.301 Zuschauer: FCS - Eintracht Trier (01.10.16)
    15.) 3.246 Zuschauer: FCS - FC Homburg (06.04.19)


  • Ich denke das ist die richtige Richtung. Würde ich ganz ähnlich machen .. mal gespannt.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/29 - 4.Spieltag
    Mittwoch, 14.August - 18:00 Uhr
    HNS, Völklingen





    1.FC Saarbrücken (05.) - FSV Frankfurt (09.)




    Pokalüberraschung ist geglückt, viel Zeit zum genießen bleibt dem FCS jedoch nicht. Denn schon am Mittwoch ist man in der Liga wieder gefordert. Es bleiben also nur zwei Tage Zeit zur Regeneration. Der FSV Frankfurt gibt dann seine Visitenkarte im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ab. Anstoß ist - fehlendem Flutlicht sei dank - am Mittwoch um 18:00 Uhr. Es gilt den starken Saisonstart zu bestätigen. Insgesamt gab es zwischen den beiden Clubs 14 Pflichtspiele und man geht nun auch in die dritte gemeinsame Saison in Folge. Die Bilanz aus FCS-Sicht ist hierbei mehr als positiv. Elf der 14 Spiele konnten die Molschder gewinnen, dazu kommen drei Siege für die Frankfurter. Auch bei den bisherigen sieben Heimspielen hatte fast immer der FCS die Nase vorne. Sechs Spiele wurden gewonnen, einmal wurde verliren. Vor dem Abstieg der Frankfurter in die Regionalliga trafen sich die Clubs letztmalig in der Saison 1994/95, davor spielte man 1975/76 sowie von 1978 bis 1980 in einer Liga. Das erste Heimspiel gewann der FCS 1975 mit 3:0, auch 1978 (1:0), 1980 (3:2 & 3:1) sowie 1995 (2:1) gab es Siege. So ging es erst mal auch in der Regionalliga weiter. Im September 2017 kam Frankfurt nach Völklingen, vor 3.000 Zuschauern besorgten Kevin Behrens sowie ein Doppelpack von Patrick Schmidt einen klaren 3:0-Erfolg. Genauso klar war es dann zum Auftakt der letzten Saison, allerdings in die umgekehrte Richtung. Der FC erwischte einen rabenschwarzen Tag, lag schnell mit 0:2 hinten und musste sich am Ende vor rund 4.000 Besuchern mit 0:3 geschlagen geben. Die beiden Auswärtsspiele in der Regionalliga wurden beide Male gewonnen. 2017/18 setzte man sich beim FSV mit 3:0 durch und das letzte Spiel fand im November 2018 statt. Durch einen Doppelpack von Sebastian Jacob siegte man mit 2:1.



    Der Gegner: FSV Frankfurt
    Der Fußball-Sport-Verein 1899 Frankfurt, kurz FSV Frankfurt, wurde 1899 im Frankfurter Stadtteil Bornheim gegründet. Neben Fußball wird auch Tennis, Bowling und Leichtathletik betrieben. Den größten Erfolg erreichte der FSV in den Jahren 1925 mit der deutschen Vizemeisterschaft und 1938 als Finalist im Tschammer-Pokal. Trotzdem stand man stets im Schatten des übermächtigen Stadtrivalen Eintracht. In den letzten Jahrzehnten pendelte man zwischen der zweiten und vierten Liga. 1996 stand der FSV in tiefen Problemen und kurz vor der Vereinslöschung, die finanziellen Probleme waren groß und es ging erstmalig in die 4.Liga. Nach einem zweijährigen Ausflug in die drittklassige Regionalliga ging es für sieben weitere Jahre in die Oberliga. 2007 gelang die Meisterschaft und im Jahr darauf gelang sofort der Durchmarsch in die 2.Bundesliga. Dort hielt sich der kleine FSV mit geringen Mitteln acht Jahre und war lange Zeit das positive Aushängeschild der Liga. Meist kämpfte man dabei gegen den Abstieg, alleine viermal landete man auf Platz 13. 2012/13 klopfte man ans Tor zur Bundesliga, am Ende landete man auf Platz 4. 2016 endete nach einer katastrophalen Rückrunde als Vorletzter die schöne Zeit und der FSV stieg in die 3.Liga ab. Der Wegfall der TV-Gelder sorgten für große finanzielle Probleme und im April 2017 musste man ein Insolvenzverfahren eröffnen und mit den neun Minuspunkten konnte der zweite Abstieg in Folge nicht mehr verhindert werden. Nun stand ein kompletter Neuanfang für den FSV in der Regionalliga an. Ein Neuanfang der von Trainer Alexander Conrad geleitet wurde. Er war zuvor Trainer in Eschborn, Mannheim und in Offenbachs Zweite. Sportlich konnte man in der ersten Regionalligasaison den freien Fall stoppen und landete am Ende auf Platz 14, dem ersten Nichtabstiegsplatz. Frankfurt pendelte dabei stets vor der Abstiegszone. Auch die letzte Saison war bis fast zum letzten Spieltag eine Zitterpartie, am Ende konnte man 40 Punkte sammeln und als Zwölfter den Klassenerhalt feiern. Ausschlaggebend war eine - durch einen Trainerwechsel initiierte - starke Schlussphase der Saison. Und auch Finanziell konnte man den Verein wieder in die richtige Richtung lenken. Das Insolvenzverfahren ist mittlerweile abgeschlossen, auch die Stadt hat ihren Anteil getätigt und man steht finanziell wieder auf einem soliden Fundament, ohne jedoch die ganz großen Sprünge machen zu können. Das große Ziel dieser Saison ist der Vorstoß ins Mittelfeld und die Verhinderung einer erneuten Zittersaison. Trainer in Frankfurt ist aktuell Thomas Brendel. Er übernahm im April 2019 als Interimslösung und übernahm die Mannschaft im Sommer dann endgültig. Der 43-Jährige war zuvor ausschließlich als Sportdirektor in Frankfurt tätig gewesen und absolviert nun beide Ämter zusammen. Zuvor war Brendel Trainer bei Borussia Fulda, beim 1.FC Eschborn und in der Nachwuchsabteilung des SV Wehen gewesen.


    Der Kader hat sich im Sommer ein gutes Stück weit verändert. Verloren hat man Linksverteidiger Patrick Huckle an Pforzheim. Der 35-Jährige war letzte Saison noch Stammkraft und Frankfurt verliert seine Erfahrung. Auf der rechten Abwehrseite ging in Christoph Becker (Walldorf) ein Spieler der lange Zeit Stammspieler war. Auch der 21-Jährige Innenverteidiger Jesse Sierck ist nicht mehr dabei, er war letzte Saison die dritte Wahl. Einen klaren Aderlass gab es im Mittelfeld, begonnen mit der Zentrale. In Andreas Pollasch (26/BFC Dynamo) ging ein Stammspieler und defensiver Stabilisator, auch den jungen Tyminski (19) hat man an den VfR Aalen verloren. Und auch auf den Flügeln wird sich das Gesicht verändern. Hier hat man Marco Koch (letzte Saison mit sieben Saisontoren) an den FC Gießen und Kämpfer Robert Schick an Bayern Alzenau verloren. Immerhin konnte man sich doch noch mit Arif Güclü (Stammspieler in der Rückrunde einigen). Im Angriff gingen Benedikt Rose und Valentino Vujinovic (zurück zu Karlsruhe). Beide Akteure spielten keine Rolle. Alexander Aschauer spielte weit hinter den Erwartungen und bekam keinen neuen Vertrag. Die Erfahrung bei den Außenverteidigern bringt bei den Neuzugängen Timo Kunert mit. Der ehemalige FCS-Spieler wechselte von Steinbach nach Frankfurt und soll die rechte Abwehrseite einnehmen. Für die linke Abwehrseite kam Lukas Wilton vom SV Babelsberg. Der 24-Jährige war dort Stammspieler. Dazu kommt für die Außenbahn der junge Jeong-jui Cho (19) aus Südkorea. Im zentralen Mittelfeld fängt man die Abgänge mit zwei Spielern aus der eigenen Jugend auf. Emir Sejdovic und Robin Williams gehören nun fest zur 1.Mannschaft. Für die Außenbahn kam Mischa Häuser aus der U19 von Eintracht Frankfurt, dazu konnt Mirco Born verpflichtet werden. Der 25-Jährige kam aus Sandhausen und soll die Abgänge auf dem Flügel kompensieren. Im Angriff soll Muhamed Alawie die Durchschlagskraft erhöhen. Der ehemalige Torschützenkönig der Liga kam aus Elversberg, dort musste der 31-Jährige jedoch in der zweiten Mannschaft spielen.


    Drei Ligaspiele hat der FSV bisher absolviert. Los ging es dabei mit einem Heimspiel gegen die TSG Balingen. 1.100 Zuschauer sahen einen besseren FSV, der wenige Minuten vor der Pause jedoch trotzdem in Rückstand geriet. Auch im zweiten Abschnitt und nachdem sich Balingen dezimierte lief der FSV diesem Rückstand hinterher ehe man in der Nachspielzeit nicht nur den Ausgleich durch Nothnagel erzielen konnte sondern mit dem Schlusspfiff auch noch den Siegtreffer erzielte. Arif Güclü köpfte eine Flanke ins Tor. Nach diesem gelungenen Auftakt ging es zum bisher einzigen Auswärtssspiel nach Walldorf. Bei der Astoria spiegelten sich fast die Ereignisse. Walldorf bekam eine Ampelkarte, Frankfurt geriet in Rückstand. Diesmal durch einen Doppelschlag sogar mit 0:2. Das Spiel schien entschieden ehe der FSV nach 88 Minuten einen Freistoß schnell ausführte. Güclü stand frei vor dem Keeper und verkürzte, zwei Minuten später sorgte Alawie für den Ausgleich. Am letzten Samstag gastierte schließlich der FSV Mainz 05 II am Bornheimer Hang. Frankfurt geriet in der Anfangsphase in Rückstand, lief dann lange Zeit vergebens an um in der Nachspielzeit per Elfmeter doch noch den verdienten Ausgleich zu erzielen. Alawie traf. Auch im dritten Saisonspiel sicherte sich Frankfurt damit in der Nachspielzeit seine Punkte. Dies gilt für alle fünf Punkte, aber auch für sämtliche Saisontore. Insgesamt hat man einen mittelmäßigen Saisonstart hingelegt und hat eine vernünftige Ausgangslage für die nächsten Wochen aufgebaut. Aktuell liegt man in der Tabelle auf Platz 9. Man hat noch kein Spiel verloren, hat in allen drei Spielen getroffen und kann sich nun nach und nach im Mittelfeld etablierten. Das einzige Auswärtsspiel der Saison endete Unentschieden, saisonübergreifend konnte man eines der letzten sechs Auswärtsspiele gewinnen.



    Aufstellung gegen den FSV Mainz 05 II
    Aulbach - Mangafic, Djengoue, Nothnagel, Wilton - Azaough - Born, Straub - Güclü - Plut, Alawie



  • Die bisherigen drei Saisonspiele hat der FSV Frankfurt in einem klassischen 4-4-2-System absolviert. Der gesetzte Mann im Tor ist wie schon in der Saison zuvor Marco Aulbach. Der 26-Jährige hat die bisherigen drei Saisonspiele absolviert. Sein Vertreter ist Kenan Mujezinovic (24), ein Torwart ohne große Erfahrung in der Regionalliga. Die Innenverteidigung bildeten in der bisherigen Saison Nestor Djengoue und Dominik Nothnagel. Djengoue (29) hat sich nach einem schwierigen letzten Jahr wieder in die Mannschaft gespielt, Nothnagel (24) ist längst ein wichtiger Spieler und Ersatzkapitän. Der eigentlich Kapitän ist Alban Sabah, der 27-Jährige stand in dieser Saison jedoch noch nicht im Kader (verletzungsbedingt?). Dann bleiben in Altindag und Solano nur zwei junge Talente als Alternative. Als linker Verteidiger ist Lukas Wilton die erste Wahl. Der Neuzugang von Babelsberg soll hier eine tragende Rolle einnehmen und hat die letzten beiden Spiele aus der Startelf absolviert. Die Alternative ist Nothnagel nach Außen zu ziehen, ansonsten könnte es wie an Spieltag 1 auf Robin Williams (19) hinauslaufen. Was Wilton links werden soll, soll eigentlich Timo Kunert auf der rechten Seite werden. Angeschlagen verpasste der ehemalige FCS-Spieler allerdings die letzten beiden Spiele und stand gegen Mainz nicht einmal im Kader. Ob er Mittwoch eine Option sein kann ist unbekannt. Die Alternative ist dafür Mangafic. Eigentlich soll er im zentralen Mittelfeld eine neue Reihe einnehmen. Dort hat man Ahmed Azaouagh gesetzt. Der 25-Jährige hat alle drei Spiele dieser Saison bestritten, im Jahr zuvor war er schon auf dem Sprung zum Stammspieler. Er ist der defensivere zentrale Mittelfeldspieler. Sein Partner in den letzten beiden Spielern ist Arif Güclü. Der 29-Jährige war mal Stürmer, ging dann auf die Außenbahn und ist mittlerweile im zentralen Mittelfeld gelandet. Eine Alternative ist der 27-Jährige Fabian Burdenski, er verfügt über Erfahrung in der Regionalliga. Mit Williams, Bazzoli oder Sejdovic bleiben ansonsten nur junge Spieler als Option. Davor kommen zwei Spieler auf den Flügeln, die aber auch die Halbpositionen besetzen können. Gerade Defensiv macht man das gerne wenn einer der Sechser zum Anlaufen nach vorne rückt. Mit einem fitten Kunert wäre wohl Güclü oder Mangafic einer der Spieler für diese Position, so lief es zuletzt auf Steffen Straub (rechts) und Mirco Born (links) hinaus. Beide Spieler bringen eine gute Technik und ordentlich Tempo mit sich. Bisher immer Joker im Spielverlauf war Mischa Häuser (19), ein Spieler mit viel Zug zum Strafraum und zum Tor. Dazu kommt Marcus Weinhardt (19) für die Flügel als Option. Im Angriff vertraut man dann auf die Dienste von Vito Plut und Muhamed Alawie. Zwei erfahrene Angreifer. Alawie konnte nach der schwierigen Zeit in Elversberg schon zeigen, dass er nach wie vor die Tauglichkeit für die Regionalliga besitzt und Plut ist wie in den letzten Jahren auch Stammspieler. Er agiert dabei bisweilen auch etwas als hängende Spitze und stellt die Verbindung zum Mittelfeld her.

  • Blick auf den FCS
    Die englische Woche lässt keine großen Verschnaufpausen zu. Rund 72 Stunden nach dem Abpfiff des Pokalspiels gegen Jahn Regensburg muss der FCS schon wieder in der Liga ran. Die wenige Zeit zwischen den beiden Spielen stand und steht voll im Zeichen der Regeneration. Diese Aufgabe hat quasi schon am Sonntag in der Kabine begonnen. Die Einheit am Montag, aber auch das Abschlusstraining am Dienstag werden unter diesem Aspekt abgehalten um die benötigte Frische für das Spiel gegen Frankfurt zu haben.


    Abwarten muss man welches Personal dem Trainer dabei zur Verfügung steht. Verzichten muss man möglicherweise auf Fanol Perdedaj. Verletzungsbedingt gegen Regensburg ausgewechselt sah es nach einem Muskelfaserriss oder sogar Muskelbündelriss aus, laut eigener Aussage in den Medien handelte es sich jedoch lediglich um einen Krampf. In diesem Falle könnte er für Mittwoch in Frage kommen. Fragezeichen stehen auch hinter Mendler und Jurcher. Beide Spieler sind gegen Regensburg humpelnd vom Feld gegangen, allerdings sollte es sich auch hier eher um Krämpfe denn um echte Verletzungen gehandelt haben. Bei allen anderen Spielern ist nichts bekannt, Blessuren aus dem Pokalspiel sind aber durchaus möglich. Die Pressekonferenz am Dienstagmittag wird Aufschluss darüber geben. Dazu sollte Sebastian Jacob zurückkehren, er ist seit Donnerstag wieder voll im Training. Somit könnten alle 20 Feldspieler des Kaders zur Verfügung stehen.


    Auch am Mittwoch im Tor stehen wird Daniel Batz. Er ist der gesetzte Mann auf dieser Position. Auf allen weiteren Positionen gilt: Die nominell stärkste Elf aufbieten. Die Mannschaft ist fit, wir stehen noch am Anfang der Saison und auch die Frankfurter sind in einer englischen Woche. Natürlich wird man auch in die Mannschaft horchen und wenn es Spieler gibt denen nach dem Pokalspiel komplett die Frische fehlt haben wir die Optionen im Kader um zu reagieren. In der Innenverteidigung heißt die Losung einmal mehr Steven Zellner und Boné Uaferro. Den dritten Platz machen Schorch und Barylla unter sich aus. Schorch hat dies im Pokalspiel gut gelöst, das Spiel ist seinen Fähigkeiten auch entgegen gekommen. Barylla wäre dagegen der "frische" Mann und war in der Liga bisher vorne. Er könnte somit wieder von Beginn an dabei sein. Und in der Hinterhand bleibt Nino Miotke. Auf der rechten Seite beginnt dann wieder Tobias Jänicke. Seine Qualitäten sind unbestritten und auf einen solch konstanten Spieler will man nicht verzichten. Auch körperlich sehe ich bei ihm keine Probleme, er kann auch drei Spiele in einer Woche gehen. Natürlich sind beide Außen aber mit die laufintensivsten Positionen im System und so könnte auch Breitenbach zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Links bleibt es beim Zweikampf zwischen Müller und Vunguidica. Hier erscheint eine Rotation ein Stück weit realistischer.


    Im zentralen Mittelfeld bleibe ich weiterhin skeptisch in Bezug auf Perdedaj und es würde nicht überraschen sollte er nicht dabei sein. Zeitz als zentraler Kopf der Mannschaft ist gesetzt und in der Form der bisherigen drei Saisonspiele auch absolut unantastbar. Das Tor gegen Regensburg sollte ihm weiteren Auftrieb geben. Die Frage lautet: Stell man ihm einen zweiten Sechser zur Seite oder geht es wie im Pokal eher mit zwei Achtern. Und da wird es entscheidend wie es bei Perdedaj aussieht, ansonsten sollte in beiden Fällen Kianz Froese dazu stoßen. Er hat gegen Regensburg die guten Eindrücke seiner Kurzauftritte bestätigen können und kann in beiden Systemen den Part neben Zeitz spielen. Als dritter Spieler könnte Mendler dazu kommen. Er hat ein richtig starkes Spiel gegen Regensburg gezeigt, in den offensiven Positionen geht es jedoch umso mehr um die Frische. Damit könnte auch Timm Golley wieder zum Zuge kommen oder aber man setzt nun nach seinem Kurzauftritt gegen Regensburg auf Mergim Fejzullahu. Ausreichend Alternativen (auch die jungen Bulic und Quirin sind noch da) existieren. Bleiben die beiden Sturmspitzen. Sebastian Jacob ist wieder fit, gegen Regensburg ist man bewusst kein Risiko bei ihm eingegangen und somit dürfte er am Mittwoch auch wieder von Beginn an spielen. Wenn das Knie mitspielt ist er ein frischer Spieler der noch zusätzlich die Qualität der Mannschaft hebt. Und sein Partner? Jurcher nach seiner Gala wäre folgerichtig, auch wenn dann für Fabian Eisele erneut nur die Bank bleiben würde.



    Schema



    Bank
    Ramon Castellucci - Christopher Schorch - Jayson Breitenbach - Fanol Perdedaj - Markus Mendler - Tim Golley - Fabian Eisele


    Bayralla und Jurcher (Startelf) sowie Castellucci und Breitenbach (Bank) wären die U23-Spieler. Dazu kommt Perdedaj als Option für das zentrale Mittelfeld (Bulic oder Quirin sind die Alternativen wenn er nicht im Kader stehen kann, dann könnte auch Vunguidica statt Breitenbach im Kader stehen. Oder man zieht Miotke als "Notlösung" Bulic und Quirin vor). Dann Vunguidica oder Breitenbach für die Außenbahn, Schorch als Option in der Innenverteidigung und für vorne hätte man in Mendler, Golley und Eisele noch geballte Power auf der Bank.



    Der FSV Frankfurt besitzt einen Kader mit einer klar durchdachten Struktur. Man hat 14 oder 15 gestandene Spieler und hat dahinter junge Talente zum Aufbauen im Kader. Dadurch gibt es natürlich auch einen qualitativen Abriss im Kader, jedoch erst ab Positionen wo es an Einzelspieltagen keine Rolle spielt. In der ersten Elf stehen nur gestandene Spieler und man hat hier einen individuell gut besetzten Kader auf die Beine gestellt. Dies fängt in der Innenverteidigung mit Nothnagel, Sabah und Djengoue an. Damit bildet man eine hochgewachsene und gute Zentrale. Rechts hinten kennt der FCS Timo Kunert und seine Qualifikationen nur zu gut und links hinten ist Wilton ein moderner Außenverteidiger mit viel Drang nach vorne. Auch im Mittelfeld hat man mit Azaough, Burdenski, Mangafic, Straub und Born durchgängig gestandene Spieler mit guter Qualität. Und ganz vorne drin stehen mit Plut und Alawie auch erfahrene Kräfte zur Verfügung. Die Frage wird sein wie Frankfurt dieses Spiel angehen wird. In den bisherigen drei Saisonspielen haben sie sich nie wirklich versteckt und haben offensiven Fußball gespielt (auch weil sie immer in Rückstand geraten sind). Dabei haben sie klare Schwächen im Mittelfeld offenbart. Güclü ist kein zentraler Mittelfeldspieler, dazu kommen die offensiv ausgerichteten Außen Born und Straub. Spielen sie so wie in den ersten drei Spielen wird es ein Schlüssel sein durch vertikale Pässe die Räume im Mittelfeld zu nutzen und dann auf die Abwehrkette zu gehen. Dann gibt es auch Räume zum Umschalten. Erwartungsgemäß dürften sie jedoch deutlich defensiver Spielen und möglicherweise auch auf ein anderes System wechseln. So oder so ist der FCS ein anderes Kaliber als die ersten Gegner und sie werden kaum ins offene Messer rennen wollen. Und Obacht. Auch aus einer defensiveren Grundordnung heraus können sie sehr gefährlich sein. Auf den Außenbahnen hat man mit Straub und Born zwei flinke, technisch starke Spieler die auch in ein 1vs1 gehen können. Sie können richtig gute Konter spielen und besitzen ein starkes Umschaltspiel. Selbstverständlich muss man nach diesen ersten drei Saisonspielen auch noch mal die Mentalität hervorheben. Sie haben in allen drei Spielen am Ende ihre Tore gemacht und die Punkte gesammelt. Die Truppe gibt auch bei Rückstand nicht auf, hat eine hohe Mentalität und man darf sie nicht abschreiben.


    Die Favoritenrolle liegt in der Liga dabei wieder beim FCS. Nach dem Abenteuer DFB-Pokal geht man da wieder in den Alltag und zuhause gegen eine Mannschaft mit dem Saisonziel Mittelfeld kann man diese Rolle auch nicht abstreiten. Das FCS will dieses Spiel gewinnen und man hat auch die höhere Qualität im Kader. Diese Qualität muss man unabhängig von der Ausrichtung Frankfurts auf den Platz bringen. Spielen sie wie bisher in der Saison gilt es die gebotenen Räume zu nutzen und vor allem im Mittelfeld Dominanz zu zeigen. Spielen sie defensiver wird es wie so oft darum gehen eine Abwehr zu knacken ohne die Staffelung und die Absicherung zu vernachlässigen und sich dumme Konter einzufangen. Das Auftaktspiel der letzten Saison gegen den FSV schwirrt hier ja immer noch als Alptraum durch und sollte Warnung genug sein. Versuchen sie Steinbach zu imitieren sollte man besser auf die Spielweise eingestellt sein und die Pressinglinie besser überspielen können. Das klare Ziel wird es zudem sein die Euphorie aus dem Pokalspiel und dem Last-Minute-Sieg zu holen. Diese Euphorie musst du mitnehmen, musst mit dem entsprechenden Selbstvertrauen spielen und von der ersten Minute an Gas geben. Hilft halt wenig wenn man sich stattdessen nach dem Pokalspiel nun in eine Komfortzone zurückzieht und weniger macht. Die Liga ist der wichtige Wettbewerb, der Aufstieg das wichtige Ziel. Einfach mit dem Wind im Rücken ein richtig gutes Spiel zeigen und die nächsten drei Punkte holen. Und der Erfolg sollte auch helfen die ein oder andere körperliche oder geistige Müdigkeit zu vergessen. Denn mit Sicherheit werden Spieler auf dem Platz stehen die nicht vollständig frisch sind. Sowas kann man aber ausgleichen und auch der Gegner ist in einer englischen Woche und hat ähnliche Probleme. Dazu ist die Truppe fit und kann das gehen. Der FCS muss nach dem guten Saisonstart nun dran bleiben und im besten Falle in einen Lauf kommen. Wir haben mit Sicherheit gefährliche Gegner vor der Brust, aber erst mal nicht den ganz großen Brocken wie es Steinbach war oder auch die üblichen Favoriten sein werden. Mit vielen Siegen kann man sich nicht nur weiteres Selbstvertrauen, sondern auch eine gute Ausgangslage in der Tabelle schaffen.

  • Saarbrücken empfängt Last-Minute-Könige aus Frankfurt


    Zitat

    3:2 schlug die Mannschaft von Coach Dirk Lottner den Zweitligisten aus Regensburg im DFB-Pokal und zog somit in die zweite Runde ein. Mit dem FSV Frankfurt kommt nun im Ligaalltag ein noch ungeschlagener und unangenehmer Gegner, der bis zur letzten Minute kämpft. In allen drei Spielen waren die Frankfurter in den letzten Minuten des Spiels erfolgreich und konnten somit entweder noch ein Unentschieden oder einen Sieg herausholen.

  • Schiedsrichter: Asmir Osmanagic (27/höchste Liga 3.Liga/RL seit 2014/39 Spiele)
    Assistenten: Daniel Leyhr, Melissa Joos


    Spiele mit FCS-Beteiligung (4SP - 4S - 0U - 0N - 12:1-Tore)
    12.05.18: TSV Steinbach - FCS 1:7 (1:1) (keine Gelbe)
    08.10.17: Waldhof - FCS 0:1 (0:0) (2 Gelbe)
    18.02.17: FCS - Astoria Walldorf 3:0 (2:0) (5 Gelbe)
    20.03.15: FCS - FC Nöttingen 1:0 (0:0) (5 Gelbe)



    Spiele mit FSV-Beteiligung (2SP - 0S - 0U - 2N - 1:6-Tore)
    19.03.18: FSV - Kickers Offenbach 1:3 (1:2) (7 Gelbe)
    08.04.17: SC Paderborn - FSV 3:0 (1:0) (6 Gelbe)

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