9. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Dynamo Dresden 2:1 (1:1)

  • Im Fokus: Das letzte Spiel im alten Park (9.Spieltag)

    Das letzte Spiel im Ludwigspark am 9.Spieltag hielt für den FCS im Jahre 2015 gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim bestritten. Die TSG II war damals schon fest in der Regionalliga Südwest etabliert und wurd ein beständiger Gegner des FCS. Rund 3.100 Zuschauer kamen an diesem Freitag (es war das drittletzte Freitagsspiel vor dem Abriss) in den Ludwigspark.


    Der FCS hatte zwei Wochen zuvor das Stadtderby gegen den SV Saar 05 Saarbrücken mit 3:1 gewonnen, musste sich jedoch bei Waldhof Mannheim (trotz Führung von Solomon Okoronkwo) mit 1:3 geschlagen geben und hatte einen großen Rückschlag im Kampf um die Tabellenspitze erlebt, mit 17 Punkten fiel man auf Platz 6 zurück. Ein Heimsieg war demnach Pflicht um den Kontakt nach oben zu halten, die Gäste lagen im Mittelfeld der Tabelle und kamen unter anderem mit Ricco Cymer im Tor und Markus Mann im Mittelfeld zum FCS.


    Falko Götz als Trainer des FCS hatte im Vergleich zu Mannheim zwei Veränderungen vorgenommen: Lukas Kiefer und Dominik Rohracker begannen statt Hassan Amin und Felix Luz. Ansonsten blieb die Mannschaft im damals gewohnten 4-1-4-1-System.


    Von Beginn an war es ein wildes Spiel. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt als die FCS-Defensive nach einem langen Ball überhaupt nicht im Bilde war, Mittelfeldspieler Canouse traf für die Gäste aus rund 25 Metern in den Winkel, FCS-Keeper Hohs konnte nicht mehr entscheidend abwehren. Der FCS konterte mit dem nächsten Angriff. Meyerhöfer ging nach einem Einwurf auf der rechten Seite durch, fand in der Mitte Okoronkwo und der Stürmer traf aus der Drehung zum Ausgleich. Drei Minuten später stand Okoronkwo goldrichtig und köpfte einen Eckball von Luksik aus dem Stand in die Ecke.


    Das Spiel kühlte dann ab, der FCS blieb jedoch klar die überlegene Mannschaft und hatte einige vielversprechende Szenen im Strafraum der Gäste. Das Bild änderte sich auch in der zweiten Hälfte kaum, es spielte quasi nur der FC. Nach Pfosten und Lattetreffer gab es in der 65.Minute dann den wichtigen dritten Treffer. Wieder war ein Einwurf von Meyerhöfer der Ausgangspunkt, Okoronkwo setzte sich durch und wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sven Sökler. Die Begegnung war damit quasi entschieden und der FCS hätte in der Folge auch weiter nachlegen können. Mit dem Sieg verbesserte man sich zwischenzeitlich auf den fünf Platz der Liga und verkürzte den Rückstand auf die ersten beiden Plätze auf jeweils drei Punkte.







    Schema


    9.Spieltag


    Freitag, 18.September 2015

    1.FC Saarbrücken - TSG Hoffenheim II 3:1 (1:0)


    Spielort: Ludwigsparkstadion

    Zuschauer: 3.127



    Tore:

    0:1 Russell Canouse (3.)

    1:1 Solomon Okoronkwo (4.)

    2:1 Solomon Okoronkwo (7.)

    3:1 Sven Sökler (65./FE)




    Aufstellung 1.FC Saarbrücken

    David Hohs - Marco Meyerhöfer, Alexander Hahn, Peter Chrappan, Filip Luksik - Jan Fießer - Alexandre Mendy, Lukas Kiefer, Sven Sökler (83./Christian Sauter), Dominik Rohracker (78./Marius Willsch) - Solomon Okoronkwo (65./Feliz Luz)


    Trainer

    Falko Götz



    Aufstellung TSG Hoffenheim II

    Cymer - Dehm, Fesser, Gimber, Rapp, Amiri, Canouse (76./Özkan), Mann, Ochs, Röser (Lohkemper), Trümner (46./Schindler)

  • Wie könnte Dresden spielen?


    Dresden spielt unter Kauczinski in der Regel mit einem 4-2-3-1-System. Der Kader ist dafür richtig stark besetzt und man hat eine klare Struktur drin. Aus den hochkarätigen Neuzugängen und den gebliebenen Spieler der letzten Saison (Broll, Löwe, Hartmann) hat man einen starken Stamm gebildet mit 15, 16 gestandenen Spielern. Um diesen Stamm kommen noch Spieler wie Daferner, wie Kade, Diawusie oder Meier. Abgerundet wird der Kader mit einigen ganz jungen Talenten und Spieler wie Königsdörffer oder Ehlers spielen schon ihre Rolle. Inwiefern die Corona-Fälle bei Dresden die Mannschaft direkt betreffen ist unbekannt.


    Im Tor ist Kevin Broll die Konstante. Er war schon letzte Saison der Stammtorwart in Dresden und ist nach dem Abstieg geblieben. Er bringt eine hohe Qualität mit und ist die klare Nummer 1 vor Patrick Wiegers (30). In der Innenverteidigung sind die hochkarätigen Neuzugänge Sebastian Mai und Tim Knipping gesetzt. Mai wurde sofort zum Kapitän bestimmt und hat in der Saison noch keine Minute verpasst. Auch Knipping ist unangefochtener Stammspieler und hat nur einmal (wegen Sperre) nicht gespielt. Er ist eine erfahrene und starke Innenverteidigung und bei offensiven Standards sind beide Akteure gefährlich. Dazu bringen sie im Aufbauspiel viel Spielstärke mit. Der junge Ehlers ist die Alternative und hat Knipping auch in dem einen Spiel vertreten, auch Großer ist noch in der Hinterhand.


    Für die Position des linken Verteidigers ist eigentlich Chris Löwe vorgesehen gewesen, doch der 31-Jährige hat sich gegen Zwickau schwer verletzt. Sein Vertreter ist Jonathan Meier und der 20-Jährige hat sich bisher gut präsentiert und zuletzt auch zwei Mal über 90 Minuten gespielt. Auf der anderen Seite fehlt Robin Becker mit muskulären Problemen schon einige Zeit, eigentlich sollte er mittlerweile zurück sein. Sein Vertreter ist Max Kulke. Nach abgelaufener Sperre ist er am Samstag wieder spielberechtigt. Gegen Meppen verteidigte dafür Ehlers auf der Außenbahn.


    Den nächsten Fixpunkt findet man im defensiven Mittelfeld. Auch er ist ein Spieler mit viel höherklassiger Erfahrung und viel Qualität. Er ist der zentrale Lenker im Dresdner Mittelfeld und räumt schon viele Dinge vor der Abwehrkette ab. Im Aufbauspiel lässt er sich gerne auch mal zwischen die Innenverteidiger fallen. Die Folge sind hohe Außenverteidiger. Sein Partner war in den letzten beiden Begegnungen Julius Kade. Der 21-Jährige nimmt dann den offensiveren Part ein. Er hat damit Paul Will aus der Mannschaft verdrängt, Will war bis zum 6.Spieltag gesetzt. Mit Will bekommt Dresden (noch) mehr Lauf- und Zweikampfstärke im Mittelfeld. Mit Marco Hartmann hat man noch einen erfahrenen Spieler in der Hinterhand, der 32-Jährige hat aber erst 13 Minuten gespielt in dieser Saison. Die offensivste Variante wäre wohl Weihrauch auf diese Position zu setzen.


    Auf dem linken Flügel war Panagiotis Vlachodimos eingeplant und er hat im Pokal auch gleich überzeugt. In der Liga lief es dagegen in den ersten drei Spielen nicht so gut für ihn und er hat in der Folge seinen Stammplatz verloren. Vlachodimos auf die Bank setzen zu können ist sicher ein Zeichen für die Stärke im Dresdner Kader. In drei der vier letzten Spielen wurde er von Eigengewächs Königsdörffer ersetzt, er hat sich längst als feste Option etabliert. Gegen Meppen hat man Daferner auf diese Seite gezogen, ein gelungener Schachzug.


    Königsdörffer begann in diesem Spiel über Rechts. Er ist ein unbekümmerter, technisch starker Spieler mit viel Tempo auf der Außenbahn. Ein echter Unruheherd. Er passt in diese Mannschaft rein die Fußball spielen möchte und die Spielertypen dafür besitzt. Gegen Meppen musste dafür Diawusie auf die Bank, nachdem er zuvor in der Saison immer begonnen hatte. Eine Rückkehr in die Startelf ist denkbar. Beide Flügelspieler waren gegen Meppen sehr zentral orientiert und sind immer wieder in die Mitte gerückt.


    Auch Marvin Stefaniak ist eine Option für die Außenbahn. Gegen Meppen gab er den Spielmacher und war der auffälligste Spieler auf dem Feld. Guter Techniker, mit viel Spielverständnis und einem hohen Laufpensum. In den letzten beiden Spielen saß so ein Patrick Weihrauch lediglich auf der Bank. An sich ist auch er ein Unterschiedsspieler für diese Liga. Mit Diawusie, Weihrauch und Vlachodimos hatte man also quasi drei Spieler auf der Bank die bei den meisten Drittligisten immer gesetzt wären.


    Im Angriff fehlte Dresden in den letzten Wochen Pascal Sohm. Er ist mittlerweile aber wieder im Mannschaftstraining und würde die Möglichkeiten für Dynamo noch mal deutlich erhöhen. So ist Philipp Hosiner gesetzt und steht schon wieder bei drei Saisontoren. Er steht oft richtig, macht viele Laufwege und ist vor dem Tor immer gefährlich. Erste Option dürfte Daferner sein.



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  • Dynamo-Gegner Meppen in Quarantäne


    Zitat

    Auch jetzt gibt es zwei Corona-Fälle bei der SGD, die Betroffenen wurden isoliert, die Mannschaft konnte aber bereits am Mittwochabend wieder trainieren. Derzeit wartet der Verein auf die Ergebnisse der nächsten Testreihe, die am Donnerstagmittag durchgeführt worden war. Man werde darüber informieren, falls es weitere positive Ergebnisse gibt, teilte Pressesprecher Henry Buschmann auf Nachfrage mit. Spätestens am Freitagvormittag soll Klarheit herrschen, also bevor die Mannschaft in den Bus steigt, um nach Saarbrücken zu fahren.

  • DYNAMO REIST 640 KILOMETER IM BUS - UND ZWAR MIT MASKE!


  • Dynamo beim Spitzenreiter Saarbrücken: "Wollen uns beweisen"


    Zitat

    Der Ansatz von Kauczinski: "Ich bin kein Freund davon, Dinge an den Gegner anzupassen. Wir wollen unsere Stärken ausspielen." Im Ludwigspark hofft er auf einen "couragierten Auftritt" und "mutiges Spiel nach vorne". Dynamo wird versuchen, sein eigenes Spiel durchzuziehen. Dabei könnte Kauczinski auch auf einen Rückkehrer bauen: Marvin Stefaniak (25). Der Aufstiegsheld von 2016 und gebürtige Hoyerswerdaer ist nach Stationen in Wolfsburg, Nürnberg und Fürth nach Sachsen zurückgekehrt: "Ich fühle mich wieder zuhause. Ich habe wieder die Lust am Fußball. Ich kriege einfach wieder Vertrauen geschenkt. Da hat der Trainer einen großen Anteil daran. Ich glaube, dass ich der Mannschaft enorm weiterhelfen kann." Zuletzt zeigte seine Formkurve nach oben. In Saarbrücken könnte er ein wichtiger Faktor werden. Er denkt genauso wie sein Trainer: "Wenn wir uns auf uns konzentrieren, unser Ding machen, dann können wir jeden Gegner schlagen."

  • Bilanz: Die letzten 20 Spiele gegen Vereine aus Sachsen


    Gesamt

    20 Spiele - 05 Siege - 03 Unentschieden - 12 Niederlagen - 25:38-Tore


    Heim

    11 Spiele - 05 Siege - 03 Unentschieden - 03 Niederlagen - 22:15-Tore


    Auswärts

    09 Spiele - 00 Siege - 00 Unentschieden - 09 Niederlagen - 03:23-Tore




    Überblick

    03.05.14: RB Leipzig - FCS 5:1 (4:0) (Reisinger) ZS: 42.713

    08.03.14: Chemnitzer FC - FCS 2:0 (1:0) ZS: 4.830

    30.11.13: FCS - RB Leipzig 2:3 (1:1) (2x Ziemer) ZS: 11.194

    14.09.13: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (0:1) (Fischer) ZS: 3.112

    13.04.13: FCS - Chemnitzer FC 2:0 (1:0) (Stiefler, Kohler) ZS: 3.711

    21.10.12: Chemnitzer FC - FCS 4:1 (2:0) (Laux) ZS: 5.300

    17.12.11: Chemnitzer FC - FCS 1:0 (0:0) ZS: 3.865

    29.07.11: FCS - Erzgebirge Aue 1:3 n.V (1:1, 0:1) (Lerandy) ZS: 7.136

    23.07.11: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fuchs) ZS: 6.865

    11.02.11: FCS - Dynamo Dresden 3:2 (1:0) (Mann, Zimmermann, Sieger) ZS: 5.898

    20.08.10: Dynamo Dresden - FCS 3:0 (1:0) ZS: 17.349

    23.04.06: Dynamo Dresden - FCS 2:0 (1:0) ZS: 20.007

    14.12.05: FCS - Dynamo Dresden 5:1 (3:1) (2x Amri, 2x Örtülü, Bencik) ZS: 6.200

    11.03.05: FCS - Dynamo Dresden 0:1 (0:1) ZS: 7.000

    17.10.04: Dynamo Dresden - FCS 2:1 (2:1) (Hagner) ZS: 16.998

    24.02.06: FCS - Erzgebirge Aue 1:1 (1:1) (Bencik) ZS: 6.400

    21.09.05: Erzgebirge Aue - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.700

    15.05.05: Erzgebirge Aue - FCS 2:0 (0:0) ZS: 13.600

    03.12.04: FCS - Erzgebirge Aue 2:1 (2:0) (2x Bencik) ZS: 7.500

    14.02.01: FCS - Chemnitzer FC 4:1 (1:1) (Choji, Plassnegger, Bender, Hutwelker) ZS: 7.000

  • Samstagsheimspiele in der 3.Liga (Letzte 10)


    Gesamt

    00 Spiele - 04 Siege - 01 Unentschieden - 05 Niederlagen - 11:10-Tore



    Überblick

    26.09.20: FCS - Hansa Rostock 2:0 (1:0) (Jacob, Shipnoski) ZS: 900

    10.05.14: FCS - RW Erfurt 0:1 (0:0) ZS: 2.728

    26.04.14: FCS - Wacker Burghausen 1:1 (0:1) (Hoffmann) ZS: 2.846

    12.04.14: FCS - Hallescher FC 3:0 (2:0) (Ziemer, Knipping, Korte) ZS: 4.553

    29.03.14: FCS - MSV Duisburg 0:2 (0:1) ZS: 6.189

    15.03.14: FCS - Dortmund II 0:1 (0:1) ZS: 4.104

    01.03.14: FCS - Jahn Regensburg 3:2 (1:1) (Ziemer, Mandt, Ishihara) ZS: 4.273

    15.02.14: FCS - SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0) (Ziemer) ZS: 3.323

    01.02.14: FCS - VfB Stuttgart II 0:1 (0:0) ZS: 3.159

    14.12.13: FCS - Holstein Kiel 1:2 (1:1) (Humbert) ZS: 3.475

  • Die möglichen Jubiläen am 9.Spieltag


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 95.Spiel von Christopher Schorch

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    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 227.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Gleich mit Puff auf Platz 11

    - 100.Spiel von Daniel Batz

    - 100.Spiel für Markus Mendler

    - 95.Spiel von Steven Zellner

    - 55.Spiel von Sebastian Jacob



    Heim

    - 112.Heimspiel von Manuel Zeitz (zieht mit Albert Keck gleich)

    - 60.Heimspiel von Mario Müller

    - 50.Heimspiel von Steven Zellner

    - 15.Heimspiel von Anthony Barylla

    - 10.Heimspiel von Christopher Schorch

    - 10.Heimspiel von Maurice Deville

    - 5.Heimspiel von Marin Sverko

    - 5.Heimspiel von Nicklas Shipnoski

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    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 255.Spiel von Manuel Zeitz (Platz 9)

    - 125.Spiel von Markus Mendler

    - 110.Spiel von Tobias Jänicke

    - 30.Spiel von Boné Uaferro


    Heim

    - 55.Heimspiel von Tobias Jänicke

    - 15.Heimspiel von Christopher Schorch

    - 15.Heimspiel von Timm Golley

    - 5.Heimspiel von Marin Sverko

    - 5.Heimspiel von Nicklas Shipnoski

  • Die Lage des FCS vor Dresden


    Starke Reaktion. So kann man den Auftritt in Duisburg nach den beiden vorherigen Niederlagen gegen Verl und Düsseldorf bezeichnen. Beim MSV war man mutig, aktiv und sicherte sich ganz spät die verdienten Punkte und bleibt als Spitzenreiter blendend platziert. Wichtiger: Man konnte bereits 16 Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln. Man ist in der Liga angekommen, hat sich Respekt verschafft und Spiel für Spiel heißt es nun weitere Punkte zu sammeln. Die aktuelle Situation kann man vernünftig einschätzen, es gibt einfach Mannschaften mit mehr Qualität im Kader und obwohl am Samstag der Erste auf den Siebten trifft ist der FCS sicher nicht der Favorit in diesem Spiel. Man ist in der Rolle des Außenseiters gegen den vielleicht besten Kader und die beste Mannschaft dieser Liga. In dieser ausgeglichenen Liga ist alles möglich und das klare Ziel in diesem Heimspiel sind auch hier wieder drei Punkte. Für dieses Ziel gilt es am Ende der englischen Woche noch mal alle Kräfte zu mobilisieren. Im Vergleich zum Duo Uerdingen - Duisburg hatte man noch mal einen Tag weniger Pause, dazu hatte der Gegner unter der Woche kein Spiel. Dynamo wird frischer sein, der FC muss dagegen halten. Der FC hat alles für die Regeneration getan, ist erst am Donnerstag aus Duisburg zurückgereist und hat dort direkt mit der Regeneration begonnen. Nach der Rückreise wurde dann am Donnerstag direkt locker im Sportfeld trainiert, am Freitag wartet dann schon das Abschlusstraining.



    Personelle Situation

    Es sind keine großen Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Duisburg bekannt. Minos Gouras (Schlüsselbein-Operation), Rasim Bulic (Handbruch) und Sebastian Bösel (muskuläre Probleme) werden auch gegen die Elbstädter fehlen. Möglicherweise kehrt dafür Timm Golley zurück. Der Mittelfeldspieler hatte bereits am Dienstag wieder trainiert und könnte wieder in den Kader rücken. Zuletzt hatte er wegen Rückenproblemen gefehlt. Der restliche Kader sollte fit sein, zumindest wurde nach Duisburg kein angeschlagener Spieler bekannt. Der Verein wird auf der Pressekonferenz (15:30 Uhr) wieder ein personelles Update bringen.


    Wie könnte der FCS beginnen?

    Weiterhin gibt es keinen triftigen Grund das System zu verändern. Es passt zum Kader, es passt zur Spielweise und die Mannschaft konnte im taktischen Korsett in dieser Saison überzeugen. Wie in München und über Phasen auch im Spiel gegen Duisburg kann man während eines Spieler ohne Schwierigkeiten auf ein anderes System wechseln, beim MSV ging es immer wieder in Richtung 4-4-2-System. Mit der kurzen Regenerationszeit nach dem kräftezehrenden Spiel in Duisburg wird es eher darum gehen wie viel Rotation nötig und richtig ist und auf welchen Positionen man rotieren kann. Zwischen Uerdingen und Duisburg wurde wenig rotiert, in der letzten englischen Woche (Haching - 1860 - Verl) sah das noch deutlich anders aus. FCS-Trainer Lukas Kwasniok ist dabei immer auch für Überraschungen gut.


    Zwischen den Pfosten wäre alles andere als Daniel Batz jedoch keine Überraschung, sondern eine Sensation. Er ist die klare Nummer 1 und unterstreicht diese Position von Spiel zu Spiel. Er befindet sich in einer klasse Form und ist der gewünschte, sichere Rückhalt für die Defensive.


    Zentral in der Innenverteidigung wird der Dreikampf immer härter. Boné Uaferro ist nicht nur wieder einsatzbereit, sondern kommt mit zunehmender Spielpraxis auch immer besser in Form und hat gegen Duisburg richtig stark gespielt und sich damit für einen weiteren Einsatz von Beginn an empfohlen. Kommt er wieder zum Zuge muss Marin Sverko auf eine andere Position ausweichen. Obwohl er Spiel für Spiel beim FCS und in der Nationalmannschaft bestreitet kann man den Kroaten kaum aus der Mannschaft nehmen. Der Neuzugang hat sich längst als Stammspieler festgespielt, irgendwann wird er jedoch Pausen kriegen müssen. Der rechte Part der Innenverteidigung ist dagegen durch Steven Zellner geblockt. Er ist nicht nur der Abwehrchef der Mannschaft, er steht auch noch mal einen Schritt über den beiden anderen Spielern. Schorch dürfte erneut den Kader verpassen, die Optionen sind dann Barylla und Breitenbach.


    Rechter Außenverteidiger war zuletzt Anthony Barylla. Er hat gegen Duisburg ein überragendes Spiel gemacht und war fast ein Außenstürmer. Durch den Ausfall von Bösel ist die erwartbare Rotation hier nicht möglich, wenn man auf der Position rotieren will könnte es Sverko sein, er hat schon in der Nationalmannschaft als rechter Verteidiger gespielt. Die frische Option wäre Jayson Breitenbach. Für die linke Abwehrseite bleibt es bei Mario Müller und Marin Sverko als Optionen und sie ergeben sich auch aus der taktischen Zusammenstellung. Spielt Sverko zentral wird man Müller wieder zurück ziehen, kommt Müller dagegen wieder auf dem offensiven Flügel zum Einsatz ist Sverko folgerichtig.


    Manuel Zeitz sollte wieder seinen Part im defensiven Mittelfeld einnehmen. Der Kapitän ist wichtig als Abräumer vor der Abwehr, als Mentalitätsspieler für das Team und er leitet mit die meisten Angriffe beim FCS ein. Er kriegt wie schon in den letzten Jahren wenige Pausen, kann das aber. Nimmt man ihn doch mal raus hat man zunächst Perdedaj als Alternative. Auch Zellner nach vorne zu ziehen ist denkbar, auch wenn man ihn eigentlich kaum aus der Abwehr nehmen kann.


    Vor Zeitz sind wie immer zwei Positionen zu besetzen, zuletzt begannen Kianz Froese und Tobias Jänicke. Froese hat in Duisburg auch von Beginn an ein gutes Spiel gezeigt und kommt immer besser in Form und findet sich immer besser in der Liga zurecht. Seine Qualitäten kennt man. Lässt es die Frische zu kann er durchaus wieder von Beginn an auflaufen. Jänicke mit all seiner Routine, seiner Spielintelligenz ist immer ein wichtiger Baustein. Dazu geht es mal wieder gegen einen seiner ehemaligen Clubs. Optionen: Fanol Perdedaj. 60 Minuten gegen Uerdingen, 20 Minuten gegen Duisburg. Er bekommt nach der Verletzung wieder Spielpraxis, ist aber noch nicht auf seinem Niveau und kann es auch nicht sein. Trotzdem kann er mit seiner Spielweise wichtig sein und mittlerweile sollten auch 70 Minuten im Tank sein. Ansonsten hat man wahrscheinlich wieder Golley als Option, er erhöht die Möglichkeiten. Auch Lukas Schleimer oder Markus Mendler sind noch in der Hinterhand.


    Nicklas Shipnoski ist der Mann für die rechte Außenbahn, gegen Duisburg konnte er sich auch wieder für seinen Aufwand belohnen. Er spielt fast immer über 90 Minuten. Einmal hat er eine enorme Qualität, kann auf der Außen auch mal in Einzelaktionen etwas bewirken und es fehlen weiter etwas die Alternativen. Man könnte Jänicke wieder nach außen ziehen, er ist jedoch nicht der perfekte Spielertyp für die Position unter Kwasniok. Golley oder Mendler wären weitere Optionen, möglicherweise kann man auch Deville mal von links auf rechts schieben. Auf der linken Seite hat man so oder so schon seine Probleme. Gegen Duisburg spielte zum dritten Mal ein gelernter Außenverteidiger auf Links. Müller hat seine Sache dabei gut gemacht und hat auch als Linksverteidiger schon eine offensive Ader. Möglicherweise wird es erneut so angehen. Ansonsten sind es Deville, Schleimer, Golley oder Mendler. Als Einwechselspieler ist dann auch wieder Vunguidica mit Dynamik eine Überlegung. Im Sturmzentrum wird man wieder mit Sebastian Jacob beginnen.



    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank


    Ramon Castellucci (ETW)Jayson Breitenbach
    Markus MendlerFanol Perdedaj
    Lukas SchleimerMaurice Deville
    Timm Golley




    Nicht im Kader


    Minos GourasSchulterverletzung
    Rasim BulicHandbruch
    Sebastian Böselmuskuläre Probleme
    Christopher Schorchnicht berücksichtigt
    José Pierre Vunguidica
    nicht berücksichtigt
    Jonas Singernicht berücksichtigt
    Mergim Fejzullahunicht berücksichtigt
    Teo Herrnicht berücksichtigt
    Marius Köhlnicht berücksichtigt
  • Ein weiterer Corona-Fall bei Dynamo – Spiel gegen FCS soll stattfinden


  • Neuer Corona-Fall bei Dynamo


    Zitat

    Nachdem bei Dynamo zwei neue Coronafälle auftraten, herrscht Alarmstufe Rot. Wie geht's jetzt weiter?


    Donnerstagmittag wurde der komplette Kader erneut getestet. Ergebnis: Es gibt einen neuen Positiv-Befund im Umfeld des Teams, allerdings betrifft es keinen Spieler.


    Bedeutet: Das Team macht sich am Freitag nach dem Vormittags-Training auf den 630 Kilometer langen Weg nach Saarbrücken. Und zwar im Bus!

  • Gegnercheck Dynamo: 1. FC Saarbrücken - Tabellenführer als Aufsteiger


    Zitat

    In der Abwehr hat der kroatische Neuzugang Marin Sverko voll eingeschlagen. Der Verteidiger, den Kwasniok noch aus Karlsruhe kennt, ist ein "Abwehr-Juwel" (Bild.de). In der U21-Nationalelf von Vize-Weltmeister Kroatien kickt er neben einem Super-Talent wie Josko Gvardiol (Dinamo Zagreb). RB Leipzig hat ihn gerade für 16 Millionen Euro für die kommende Saison gekauft. Im Mittelfeld zieht ein Saarbrücker Eigengewächs die Fäden. Manuel Zeitz. Der frühere Jugend-Nationalspieler wurde an Stationen wie Nürnberg oder Cottbus nie so ganz glücklich und wählte dann irgendwann den Weg zurück in die Heimat. Der Kapitän steht für Einsatzfreude pur. Für Tore steht dagegen im Angriff Sebastian Jacob. Der gebürtige Saarbrücker (27) traf für die Blau-Schwarzen in 66 Pflichtspielen 45 Mal.

  • Zitat

    FC-Magazin: Nach dem MSV Duisburg geht es mit Dynamo Dresden direkt gegen einen weiteren Gegner, der sicherlich zu den favorisierten Aufstiegsanwärtern zählt. Nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit haben sie den Kader runderneuert, daher wahrscheinlich auch noch nicht durchgehend die Dominanz ausgestrahlt, die diesem Team grundsätzlich zugetraut wird. Dennoch wieder eine ganz harte Nuss?


    Kwasniok: Zwei Dinge, ich glaube nicht, dass Duisburg in diesem Jahr ein Aufstiegsanwärter ist. Es ist einfach der Name. Punkt zwei: Dynamo Dresden hat definitiv die beste Mannschaft, sowohl in der Spitze als auch Breite. Das Schöne ist, dass man sieht, wie schwer sich dann auch so ein absoluter Titelkandidat in der 3. Liga tut Spiele zu gewinnen. Es ist nie eine Selbstverständlichkeit und dennoch sage ich, jede Mannschaft geht gegen Dynamo als Außenseiter ins Spiel. Weil sie individuell besser sind als alle anderen.


    FC-Magazin, Ausgabe 5, Saison 2020/21

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