11. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SV Wehen Wiesbaden 3:3 (2:2)

  • „HÄUFIG ENTSCHEIDEN NUR NUANCEN“


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    In dieser Woche reisen wir zum Tabellenführer. Was erwartest du in Saarbrücken?

    „Lukas Kwasniok kenne ich aus Karlsruhe ganz gut, seitdem haben wir den Kontakt gehalten. Saarbrücken ist eine Aufstiegstruppe mit einem starken Zusammenhalt. Der FCS hat mehrere Siege in der Nachspielzeit geholt. Das zeigt, dass Saarbrücken eine Mannschaft ist, die funktioniert und an sich glaubt. Uns erwartet ein harter Fight am Samstag, aber ich sehe uns auf Augenhöhe mit Saarbrücken. Wir werden mit Selbstvertrauen dorthin fahren.“

  • „MIT VIEL MUT AUFTRETEN“


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    Stefan Aigner ist wieder komplett im Mannschaftstraining. „Wir müssen schauen, wir er das verkraftet hat“, sagt Rehm. „Wir hoffen, dass er uns am Samstag zur Verfügung stehen kann.“ Wenn, dann sei Aiges aber kein Thema für die gesamten 90 Minuten. „Mal schauen, was möglich ist.“ Bis auf die Langzeitverletzten Johannes Wurtz, Tim Walbrecht, Sebastian Mrowca und Benedikt Röcker sind alle Akteure einsatzbereit.

  • Für Guthörl geht im Ludwigspark ein Traum in Erfüllung


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    Sein erstes Spiel in einer Aktiven-Mannschaft im Saarland und dann auch gleich noch im neuen Ludwigsparkstadion in Saarbrücken – für Michael Guthörl geht am kommenden Samstag ein Traum in Erfüllung. „Das ist eine große und geile Sache. Ich freue mich richtig darauf, endlich mal daheim spielen zu können“, sagt Guthörl.


    Der 21-Jährige stammt aus Sitterswald an der Oberen Saar und kickt mittlerweile für den Fußball-Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. An diesem Samstag um 14 Uhr sind die Wiesbadener zu Gast beim 1. FC Saarbrücken. „Es ist schade, dass keine Zuschauer ins Stadion dürfen. Aber meine Familie und Freunde haben mir schon gesagt, dass sie das Spiel am Fernseher verfolgen werden“, sagt der in Ghana geborene Mittelfeldspieler.

  • Vor der Reifeprüfung


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    Zehn Spiele hat Trainer Lukas Kwasniok seiner Mannschaft Zeit gegeben, bis er ein Fazit ziehen wollte. „Danach werden wir sehen, wo wir stehen, wie wir in der Liga angekommen sind", sagte er im Sommer. Seit dem vergangenen Freitag, nach dem 2:0-Erfolg bei Viktoria Köln steht sein Team mit 22 Punkten an der Tabellenspitze: „Das ist natürlich weit mehr, als wir uns erhofft haben. Aber die Mannschaft macht einen brutalen Job", lobte der 39-Jährige. Die 3. Liga ist auch in diesem Jahr eine Wundertüte. Vermeintliche Aufstiegskandidaten wie der MSV Duisburg oder der 1. FC Kaiserslautern stecken im Tabellenkeller. Top-Favorit Dynamo Dresden hängt wie der SV Wehen Wiesbaden im Mittelfeld fest. Die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt ist am Samstag der nächste Gegner des FCS. Für Nicklas Shipnoski, der in Köln seinen fünften Saisontreffer erzielte, ist es ein Wiedersehen. Mit Wehen stieg er vor zwei Jahren in die Zweite Liga auf. In der vergangenen Saison verlor er seinen Stammplatz und entschloss sich zu einem Wechsel zum FCS. „Ich kenne natürlich noch einige Spieler, aber der Umbruch war schon relativ groß. Ich halte sie dennoch für einen Aufstiegsfavoriten. Sie sind in Schlagdistanz und werden sich noch einspielen", sagte der 22-Jährige. Nach dem Heimspiel gegen den SVWW steht unter der Woche die Reise nach München zum starken Mitaufsteiger Türkgücü an. Danach folgt das mit Spannung erwartete Derby gegen den FCK. „Wir sind gut beraten, nach wie vor von Spiel zu Spiel zu denken. Natürlich wollen wir uns da oben nicht kampflos verabschieden", sagt Angreifer Sebastian Jacob.

  • Kwasniok hat durchblicken lassen, dass Sverko und Deville nach den Länderspielen und beim Blick auf die englische Woche eher nicht erste Wahl für morgen sein werden. Dadurch ergeben sich wieder andere Möglichkeiten auf Links hinten (Müller?, Barylla mit Perdedaj auf Rechts?) und im linken Mittelfeld (wieder Vungu? Mendler?)


  • FCS-FB

  • Der Kader für das Heimspiel gegen Wiesbaden

    Daniel Batz

    Ramon Castellucci

    Christopher Schorch

    Anthony Barylla

    Mario Müller

    Steven Zellner

    Marin Sverko

    Boné Uaferro

    Jayson Breitenbach

    Fanol Perdedaj

    Jonas Singer

    Manuel Zeitz

    Kianz Froese

    Tobias Jänicke

    Lukas Schleimer

    Markus Mendler

    Mergim Fejzullahu

    Timm Golley

    Maurice Deville

    Nicklas Shipnoski

    José Pierre Vunguidica

    Sebastian Jacob

    Marius Köhl

    Teo Herr



    Ausfälle (3)

    Minos Gouras

    Rasim Bulic

    Sebastian Bösel

  • Rehm erwartet "harten Brocken" - Aigner vor Rückkehr


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    Am Samstag steht eine wohl noch schwierigere Aufgabe an: Die Hessen sind in Saarbrücken zu Gast. Der Aufsteiger feierte zuletzt drei Siege in Folge und ist Tabellenführer. "Dadurch, wie sie gespielt haben, überrascht das nicht", sagte Rehm. "Sie haben sich die Erfolge durch harte Arbeit verdient. Sie haben auch immer ein bisschen das Matchglück erzwungen." Seine Elf erwartet eine "dynamische und schnelle Mannschaft mit Tiefgang und Aggressivität". Dafür wolle Rehm Lösungen suchen und finden. "Da müssen wir uns schon darauf vorbereiten, dass es ein harter Brocken ist", so der Trainer. "Aber will wollen natürlich auch versuchen, die Serie zu stoppen."


    Damit das gelingt, will Wiesbaden mit Optimismus und Mut auftreten. "Wir wollen aktiv Fußball spielen und unser Spiel auf den Platz bekommen", erklärte Rehm. "Die Punkte muss man sich auch verdienen durch viel Laufarbeit und der gleichen Kampfstärke wie letzte Woche. Wir müssen schauen, wo wir die Lücken finden und wie wir die Offensive stoppen."

  • Mit „freier Birne“ in englische Woche


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    „Wir haben nach dem Sieg zuletzt bei Viktoria Köln drei Tage frei gemacht“, erklärt FCS-Trainer Lukas Kwasniok: „Das war vor allem wichtig für die Birne. Man muss auch mal den Kopf freibekommen. Körperlich sind die Jungs auf einem guten Niveau, das wir jetzt halten müssen. Darum setzen wir nur noch ganz bewusst Belastungsspitzen.“


    Personell werden Rasim Bulic, Sebastian Bösel (beide Muskelfaserriss) sowie Minos Gouras (Reha nach Schlüsselbeinbruch) weiter fehlen. Dagegen kehren Kianz Froese (nach überstandener Grippe) sowie Marin Sverko und Maurice Deville (beide Länderspielreise) in den Kader zurück. Beide sind erst am Freitag zur Mannschaft gestoßen, der FCS hat vorsichtshalber die aktuellen Corona-Testungen abgewartet. „Zwei Spiele in einer Woche, dazu die Reisestrapazen – ich glaube nicht, dass sie gegen Wiesbaden die erste Geige spielen werden“, sagt Kwasniok: „José Pierre Vunguidica habe ich in Köln allen Unkenrufen zum Trotz reingeworfen. Er hat seine Sache sehr gut gemacht und ist sicher eine Option. Ich schaue in so einer englischen Woche aber auch immer etwas voraus, welche Spieler zum jeweiligen Gegner besser passen.“



  • Saartext, 20.11.2020

  • „VON SPIEL ZU SPIEL DENKEN“


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    Drittliga-Aufsteiger gegen Zweitliga-Absteiger: Am 11. Spieltag der neuen Saison in der 3. Liga empfängt der 1. FC Saarbrücken am Samstag um 14.03 Uhr im Ludwigsparkstadion den SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus der hessischen Landeshauptstadt rangieren derzeit mit 15 Zählern auf dem achten Tabellenplatz.


    „Sie haben – wie es für einen Absteiger nicht ungewöhnlich ist – im Sommer einen großen Umbruch vollziehen müssen. Da ist es ganz normal, dass die Leistungen schwankend sind. Vom Personal her ist Wehen aber eine richtig gute Drittligamannschaft mit vielen routinierten und robusten Spielern. Sie haben sich auch von Rückschlägen nicht beirren lassen, man muss sie ganz eindeutig weiter auf dem Zettel haben. Wie in den anderen Spielen auch, gilt es für uns, an die absolute Leistungsgrenze zu gehen, um etwas Zählbares einzufahren“, sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok, der vor der Englischen Woche personelle Rotationen ankündigte: „Wir denken von Spiel zu Spiel, behalten aber auch die Strapazen im Auge. Maurice Deville und Marin Sverko haben nur einmal mit dem Team trainiert, sind von daher für morgen eher nicht die erste Option.“

  • 1. FC Saarbrücken weiter in Bescheidenheit am Spitzenplatz


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    Auch als klarer Tabellenführer der 3. Liga übt sich Aufsteiger 1. FC Saarbrücken weiter in Bescheidenheit. Vor dem Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden am Samstag (14.00 Uhr) sprach Coach Lukas Kwasniok fast nur von der Stärke des Gegners, der im Sommer aus der 2. Bundesliga abgestiegen war und nun bereits sieben Zähler hinter den Saarländern liegt. "Vom Personal her ist Wehen aber eine richtig gute Drittligamannschaft mit vielen routinierten und robusten Spielern. Sie haben sich auch von Rückschlägen nicht beirren lassen, man muss sie ganz eindeutig weiter auf dem Zettel haben", stellte Kwasniok klar.

  • SVWW will Tabellenführer stoppen


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    Der SV Wehen Wiesbaden ist am Samstag (14 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken zu Gast und will im Saarland den zweiten Sieg in Folge einfahren.


    "Sie haben sich die Erfolge durch harte Arbeit erzwungen und auch das Matchglück erzwungen", so Trainer Rüdiger Rehm über den Aufsteiger, der aktuell die Tabelle der 3. Liga anführt. "Das wird ein harter Brocken." Die Wiesbadener aber wollen die zuletzt starken Saarbrücker bezwingen. "Wir müssen alles anrufen, weil wir wissen, dass es eine schnelle, aggressive Mannschaft ist." Mit dabei könnte dann auch wieder Stefan Aigner sein, der zuletzt verletzt war, jetzt aber wieder zur Verfügung steht.


    Der Saarländische Rundfunk überträgt die Partie am Samstag im Livestream.


  • FC-Magazin, Ausgabe 6, Saison 2020/21

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