Der DFB-Pokal verspricht magische Spiele & Abende. Eine These die der FCS in der Saison 2019/20 eindrucksvoll kennenlernen durfte. Nach Siegen über Regensburg, Köln, Karlsruhe und Düsseldorf ist man bis ins Halbfinale eingezogen und hat eine historische Leistung geschafft.
In der Saison 2020/21 konnte sich der FCS dagegen nicht für den Wettbewerb qualifizieren. Dafür soll es wieder in der Spielzeit 2021/22 klappen. Es stehen zwei Qualifikationswege offen: Einmal wie gewohnt durch den Sieg im Saarlandpokal. Ob und auf welche Art der Wettbewerb zu Ende gespielt wird ist jedoch noch nicht bekannt. Auch in den übrigen Bundesländern läuft der Kampf um die begehrten Plätze in der 1.Hauptrunde meist über den Landespokal. Dazu qualifizieren sich die besten vier Teams der 3.Liga für den Wettbewerb. Zur Winterpause liegt der FCS auf Platz 4 und würde sich damit zum ersten Mal seit 2005/2006 über die Liga für den nationalen Pokal qualifizieren.
Auch bei der 79.Auflage des nationalen Pokals werden wieder 64 Mannschaften teilnehmen, in Sachen Qualifikationsmöglichkeiten hat sich nur wenig verändert. Die Mannschaften setzen sich am Ende wie folgt zusammen: Die 18 Bundesligisten sowie die 18 Vereine der 2.Bundesliga in der Saison 2020/21 sind wie eh und je direkt für den Pokal qualifiziert, dazu gesellen sich die besten vier Mannschaften der Drittligasaison 2020/21. Hinzu kommen die 19 Sieger (alle abzüglich Niedersachsen und Bayern) der Landespokale, der bayrische Amateurmeister (= beste teilnahmeberechtigte Mannschaft der Regionalliga Bayern), der Sieger des bayrischen Regionalpokals und der Meister der Oberliga Westfalen. Die beiden letzten Wege sind neu durch die Veränderte Situation im Spielbetrieb. Die beiden letzten Plätze gehen nach Niedersachen. Sie teilen ihren Landespokal wieder in zwei separate Wettbewerbe auf. Im Profizweig spielen die Drittligisten und die Regionalligisten einen Pokalsieger aus und im Amateurzweig gilt dies für die Mannschaften unterhalb der Regionalliga. Die Sieger beider Zweige qualifizieren sich für den DFB-Pokal, ein Endspiel zwischen den Teams gibt es nicht.
In den Profitopf werden die Bundesligisten und die 14 besten Zweitligisten der Saison 2020/2021 eingegliedert, den Amateurtopf bilden die vier schlechtesten Zweitligisten der Saison 2020/2021, die vier Erstplatzierten der 3.Liga 2020/2021 sowie die "24 Amateurvertreter". Zweite Mannschaften sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Termine:
1.Hauptrunde: 6.- 9.August 2021 (Fr. - Mo.)
2. Hauptrunde: 26./27.Oktober 2021 (Di. + Mi.)
Achtelfinale: 18./19.Januar 2022 (Di. + Mi.)
Viertelfinale: 01./02.März 2022 (Di. + Mi.)
Halbfinale: 19./20.April 2022 (Di. + Mi.)
Finale: Samstag, 21.Mai 2022
TV-Übertragungen
Alle Spiele des Wettbewerbs werden live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen. Im Free-TV werden neun Spiele durch die ARD (erste und zweite Runde jeweils ein Spiel, Achtelfinale bis Halbfinale jeweils zwei Spiele und das Finale) und vier Spiele durch Sport1 (jeweils ein Spiel der ersten Runde bis zum Viertelfinale) übertragen.
TV-Gelder
Der Einzug in die 1.Hauptrunde bringt - nach der Verteilung der Saison 2019/20 - garantierte Einnahmen in Höhe von 175.500 Euro an TV-Geldern für Profiteams und eine Summe von 130.500 Euro für Teams aus dem Amateurbereich. Die Differenz von 45.000 wird dafür im Saarlandpokal an die teilnehmenden Teams ab dem Achtelfinale ausgeschüttet. In der Saison 2020/21 werden die Prämien anhand der Corona-Prämie seperat festgelegt und sind nicht gänzlich bekannt. Für die 1.Runde soll es insgesamt "nur" 137.000 Euro bekommen haben.
Übersicht 2019/20:
1. Runde: 130.500 Euro (175.500 € für Profimannschaften)
2. Runde: 351.000 Euro
3. Runde: 702.000 Euro
Viertelfinale: 1.404.000 Euro
Halbfinale: 2.808.000 Euro
Finalist: wird gesondert festgelegt
Pokalsieger: wird gesondert festgelegt