Die Vorbereitung der höchsten Jugendmannschaft ist abgeschlossen und am Wochenende geht es für die U19 in das erste Pflichtspiel im Jahr 2024/25. Es beginnt zugleich ein neuer Abschnitt, denn die zweitklassige Regionalliga Südwest ist nicht mehr die Spielklasse für den FCS. Seit dieser Saison ist die U19 in die neue NLZ-Liga einsortiert und geht dort als großer Außenseiter in den Wettbewerb. Der Modus sieht im ersten Halbjahr eine Gruppe mit acht Teams vor, die ersten drei Mannschaften qualifizieren sich für die A-Liga im zweiten Halbjahr und spielen dort den deutschen Meister aus. Alle anderen Teams spielen im zweiten Halbjahr in der B-Liga weiter. Schon in der Gruppenphase ist als kleines NLZ die Qualifikation für die TOP3 und damit die Hauptrunde nicht realistisch. Ziel muss es sein möglichst konkurrenzfähig zu sein und die eigenen Spieler in Begegnungen auf hohen Niveau zu entwickeln.
Zum Auftakt reist der FC am Samstag in den Breisgau und ist ab 13 Uhr zu Gast beim SC Freiburg. Die Freiburger wurden letzte Saison nach dem "Betriebsunfall Abstieg" überlegener Meister der Oberliga Baden-Württemberg und dürfen sich in der Gruppe sicher berechtigte Hoffnungen auf die A-Liga machen. Im Sommer gab es beim Team von Trainer Weis den gewohnten Umbruch, viele Spieler sind in die zweite Mannschaft aufgerückt. Neu im Kader sind 16 Spieler aus der bisherigen U17 sowie mit Billal Mohamed ein externer Neuzugang aus Schweden. In der Vorbereitung gab es unter anderem Unentschieden gegen Kaiserslautern und Bahlingen sowie einen Sieg gegen Sandhausen.
Die Malstätter haben eine ergebnismäße holprige Vorbereitung hinter sich. Man testete fast ausschließlich gegen Aktivenmannschaft und konnte hier gegen Teams von Oberliga bis Verbandsliga keinen Sieg einfahren. Die Generalprobe am vergangenen Samstag bei Oberligaaufsteiger FV Eppelborn ging mit 1:6 verloren. Im einzigen Test gegen eine andere U19-Mannschaft gab es ein 2:2-Unentschieden gegen den Freiburger FC. Der endgültige Kader ist bisher noch nicht bekannt, aber aus den bekannten Daten der Vorbereitung lassen sich einige Dinge sagen: 19 Spieler wurden eingesetzt, dazu kommen mit Luca Behr und Nils Krämer jene zwei Spieler die bis dato fest in der Drittligamannschaft verweilten. Im Laufe der Vorbereitung wurden dazu noch vier U17-Spieler in den Testspielen eingesetzt. Auch ist man der Vereinsphilosophie treu geblieben und auf viele externe Neuzugänge verzichtet. In der Vorbereitung wurde sogar nicht eine einziger Neuverpflichtung eingesetzt. Ansonsten setzt der FCS auf einen sehr jungen Kader, gerade einmal fünf Spieler des älteren Jahrgangs (Behr, Althaus, Werth, Blinn und dos Santos Reis) sind bekannt. Alle anderen Spieler sind frisch aus der U17 aufgerückt, erreichten dort die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest. Bis auf Sammy Mathieu (letztes Jahr als U17-Spieler schon mehrmals in der U19 aktiv) hat man alle Leistungsträger gehalten. Mathieu kam in der Vorbereitung - soweit bekannt - nicht zum Einsatz. Ansonsten hat der Kader durchaus das ein oder andere Talent in den eigenen Reihen. Behr und Krämer haben dies in der Profimannschaft gezeigt, aber auch die Erdogan-Brüder sind nun in diesem Altersbereich angekommen. Sie könnten am Sonntag auch durchaus zur Verfügung stehen. Zwar sind sie weiterhin in die Abläufe der Drittligamannschaft eingebunden, ein (längerer) Einsatz am Freitag in München sollte aber nicht passieren und sie könnten dann in ihrer Mannschaft Spielpraxis sammeln, zumal in der 3.Liga auch bis zum Heimspiel gegen Sandhausen viel Zeit vergehen wird. Trainer Salvatore D´Andrea geht in seine zweite Saison als Cheftrainer.