DFB-Pokal Saison 2013/14

Bayern´s Pokalsieger heißt TSV Rosenheim, der Underdog setzte sich im Finale per Elfmeterschießen gegen Drittligist Wacker Burghausen durch und nimmt am DFB-Pokal teil. Für die finanziell gebeutelteten Burghausener der nächste Nackenschlag.
In Schleswig-Holstein setzte sich Neumünster durch und bezwang im Finale den TSV Kropp.

In der nächsten Woche gibt es weitere Entscheidungen in den Landespokalen, am Wochenende werden sich wohl weitere Mannschaften über den Ligabetrieb qualifizieren.

Aufsteiger Arminia Bielefeld ist seit heute über die 3.Liga für den kommenden DFB-Pokal qualifiziert, dafür rückt in Westfalen der SV Lippstadt nach und darf in der kommenden Saison in der 1.Hauptrunde aktiv sein.

Gewinnt der FV Illertissen am morgigen Sonntag bei Fürth II würden sie als feststehenden Amateurmeister Bayern´s ebenfalls im DFB-Pokal vertreten sein.

Seit heute steht der Profitopf, und damit alle 32 möglichen Gegner für den 1.FCS in der 1.Hauptrunde fest, Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue starten in der kommenden Saison im Amateurtopf. Der FV Illertissen ist nicht mehr als beste Amateurmannschaft in der Regionalliga Bayern zu verdrängen und ist damit ebenfalls für die 1.Hauptrunde qualifiziert

PLötzlich könnte auch die Saison von Preußen Münster nichts mehr wert sein. Der Aufstieg ist so gut wie verpasst und auch der DFB-Pokal steht plötzlich auf der Kippe

Gestern Abend verlor der SCP, mittlerweile nur noch Fünfter in der Tabelle sein Pokalhalbfinale gegen Wiedenbrück und verpasst damit über diesen Weg den DFB-Pokal. In der Liga müsste es nun mindestens Platz Vier werden (ohne Dynamo zu berücksichtigen)

Pokalausschluss von Dynamo bestätigt

Zitat

Prof. Dr. Udo Steiner, der Vorsitzende des Ständigen neutralen Schiedsgerichts für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen, begründete das Urteil wie folgt: "Die Vorschrift des Paragraphen 9a der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB, der das schuldhafte Verhalten der Anhänger dem jeweiligen Verein zurechnet, ist rechtlich nicht zu beanstanden, soweit die Vorschrift Grundlage für Maßnahmen des Verbandes ist, bei denen der präventive Charakter überwiegt oder dominiert. Der Ausschluss von Dynamo Dresden ist eine solche Maßnahme, bei der die Vorbeugung von Störungen des Spielbetriebs ganz im Vordergrund steht."

Steiner weiter: "Der Ausschluss Dresdens ist rechtmäßig erfolgt. Die den Verein treffende harte Maßnahme ist nach Auffassung der Verbandsgerichte geeignet, erforderlich und angemessen. Diese Einschätzung liegt im Beurteilungsspielraum dieser Gerichte. Das Schiedsgericht war der Auffassung, dass dieser Beurteilungsspielraum durch die Verbandsgerichte nicht überschritten wurde."

Die Nachrückerregelung bleibt aber auch weiterhin ungeklärt!

Ergänzend zur Debatte um den Nachrücker noch mal der Kicker-Bericht vom 18.März

Zitat

Die DFL plädiert für ein Freilos für die restlichen 35 Profiklubs, sofern Dresden die 2. Liga hält. Wenn einer der 36 qualifizierten Profivereine gesperrt sei, stehe einem anderen ein Freilos zu - argumentiert die Liga.

Steigt Dynamo ab, wäre man bereit, dem DFB alleine die Entscheidung zu überlassen. Dort kann man sich verschiedene Modelle vorstellen. Zum Beispiel einen weiteren Nachrücker aus der 3. Liga, wo nur die ersten vier Klubs für den DFB-Pokal qualifiziert sind.