Kaderplanung - Saison 2015/2016

Christian Sauter kommt in den Park

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Der nächste externe Neuzugang kann präsentiert werden. Christian Sauter wechselt vom 1. FC Heidenheim zum FCS. Der 26-jährige unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016.

Seine Karriere startete der Mittelfeldspieler beim FC Ostrach und erhielt später in der Nachwuchsschmiede des VfB Stuttgart den Feinschliff. In dieser Zeit war Sauter auch für die Nationalmannschaft im Einsatz, unter anderem bei der U19-EM im Sommer 2007. Nach eineinhalb Jahren in der zweiten Mannschaft der Schwaben folgte eine Leihe zum SSV Reutlingen. Zur Saison 2008/09 schloss er sich dann dem SSV Ulm an, ehe Sauter ab Sommer 2011 für Heidenheim die Schuhe schnürte.

Die Blauschwarzen konnte am Freitag den nächsten Baustein für den neuen Kader der Saison 2014/15 bekannt geben. Es handelt sich dabei um die Verpflichtung des ersten externen Mittelfeldspielers und es verbreitert den Kader auf momentan elf Spieler. Von Zweitligaaufsteiger 1.FC Heidenheim wechselt der 26-Jährige Christian Sauter nach Saarbrücken. Bei den Moldschdern unterschreibt der defensive Mittelfeldspieler wie bisher alle Spieler einen Vertrag bis zum 30.Juni 2016.

Der gebürtige Schwabe begann seiner Karriere beim FC Ostrach. Doch spielte eh insgesamt acht Jahre in den unteren Jugendklassen ehe er in der C-Jugend in das Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart wechselte. Die restliche Zeit in der Jugend durchlief er dann auch beim VfB. Sowohl in der C-Jugend als auch in der B-Jugend war die Spielklasse die Regionalliga Süd (eine B-Jugend Bundesliga gab es noch nicht). 2004 war er Stammspieler in der U17 des VFB und wurde Meister der Regionalliga Süd und gewann im Anschluss mit Siegen über Mainz 05, Hertha BSC und Energie Cottbus die deutsche Meisterschaft. 2004 rückte er schließlich auch in die U19 des VFB und damit in die Bundesliga auf. Im ersten Jahr war er gleich Stammspieler, kam auf 23 Einsätze (2 Einwechslungen) uund qualifizierte sich mit seiner Mannschaft für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. In den drei Spielen dort kam er über die volle Spielzeit zum Zuge und insgesamt erzielte er in den 26 Saisonspielen zwei Tore. Im Halbfinale konnte man noch Fürth ausschalten ehe man im Finale am VfL Bochum scheiterte. In der zweiten Spielzeit kam er dann nur noch zu 16 Einsätzen war dafür aber auch bereits Teil der Stuttgarter U23. In der Folge dessen wurde Sauter für die U19 von Deutschland berufen und reiste dort mit zur EM in Österreich. Das Team erreichte das Halbfinale, Sauter bestritt insgesamt neun Spieler die U19 Deutschlands. In der Gruppenphase war Sauter dabei noch im defensiven Mittelfeld gesetzt. 2007 rückte Sauter schließlich auch fest in die U23 auf kam dort aber nicht wie gewünsch zum Zuge. Neben drei Spielen in der deutschen U20-Nationalmannschaft kam er in der Hinrunde auch nur zu drei Einsätzen beim VfB. In der Winterpause wechselte Sauterschließlich auf Leihbasis zum SSV Reutlingen. Beim Ligakonkurrenten hatte er deutlich mehr Spielanteile und kam zu 13 Einsätzen (7x Startelf). Eine dauerhafte Position als Stammspieler konnte er sich jedoch nicht erarbeiten. Nach der halbjährigen Ausleihe kehrte Sauter nicht nach Stuttgart zurück sondern wechselte zum Regionallisten SSV Ulm. In Ulm wurde er erstmal fest als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt und kam zu 25 Einsätzen in der Saison.Sauter war hier Stammspieler, verpasste aber einige Spiele aufgrund einer Verletzung und einer roten sowie gelb-roten Karte. Sauter erzielte als defensiver Mittelfeldspieler fünf Tore und gab drei Assists. Auch im zweiten Jahr in Ulm war Sauter - abgesehen von einer Verletzungspause Mitte der Hinrunde Stammspieler und kam auf 22 Einsätze (alle Startelf). Ein Tor gelang ihm zwar nicht, er konnte aber fünf Assists leisten. Sauter war eine feste Größe in Ulm, kam aber nicht in die Situation eine Saison mal durchzuspielen. In seinem dritten Jahr beim SSV gelang ihm das besser. Er absolvierte in der Hinrunde 17 Spiele, war unangefochtener Stammspieler und erzielte vier Tore und fünf Vorlagen. Ulm ging in der Winterpause jedoch Insolvent und Sauter wechselte zum Drittligisten Heidenheim. Beim Ligaspiel gegen den FCS 2011 (2:0) feierte er schließlich sein Debüt beim FCH. Nach Anlaufzeit kam er ab dem 28.Spieltag zumeist im defensiven Mittelfeld als Stammspieler zum Einsatz. Er absolvierte so 13 Begegnungen in der dritten Liga (11x Startelf). In der Spielzeit 2011/12 war Sauter im Grunde sogar Stammspieler in Heidenheim. Trotzdem kam er nur auf 28 Saisoneinsätze. Sauter musste einige Spiele wegen kleineren Verletzungen und Sperren passen. Doch 27 seiner 28 Einsätze stand er in der Startelf und wenn er einsatzfähig war spielte er und führte Heidenheim mit auf den vierten Platz. Gegen Babelsberg gelang ihm sein erstes Tor in der dritten Liga und Sauter stand zudem in beiden DFB-Pokal-Spielen auf dem Platz. Beim Erstrundensieg gegen Werder Bremen steuerte er einen Treffer bei. Die Saison 2012/13 war Sauter dann aus der Bahn. Zu Beginn der Saison fehlte er verletzungsbedingt und kam ab dem sechsten Spieltag zum Zuge. Er erspielte sich sofort seinen Stammplatz und verbuchte neun Einsätze für sich. Im Training zog er sich dann einen Sehnenanriss zu und fiel über Monate aus. Erst im April konnte er wieder auf den Trainingsplatz doch einen Einsatz bekam Sauter in Heidenheim nicht mehr. Nach dieser Saison war Sauter in Heidenheim auf dem Abstellgleis. An den ersten 16 Spieltagen der letzten Saison stand Sauter nicht einmal im Kader. Er folgen einige Spiele als Einwechselspieler. Doch insgesamt bestritt er nur neun Einsätze (sieben Einwechslungen) und pendelte zumeist zwischen Bank und Tribüne. In der Oberligamannschaft kam Sauter zu weiteren sieben Einsätzen. Folgerichtig trennten sich beide Seiten nach dem Aufstieg und dem auslaufenden Vertrag nun.

Sauter verfügt die Erfahrung von 59 Spielen in der dritten Liga (zwei Tore). Zudem kam er auf insgesamt 64 Einsätze in der alten Regionalliga Süd (9 Tore). Neben drei DFB-Pokalspielen kann er auch noch auf sieben Oberligaspiele und ingesamt 56 A-Junioren Bundesligaspiele zurückblicken. Erfahrung bringt der 26-Jährige durchaus mit, dafür kommt er mit relativ wenig Spielpraxis nach Saarbrücken. Er hatte die letzten beiden Jahr kaum Einsätze in Heidenheim und nicht mehr die Rolle inne die er noch 2011/12 für sich einnehmen konnte. Begonnen hat Sauter als Abwehrspieler, doch im Aktivenbereich ist er fest ins Mittelfeld gerückt. Seine Hauptposition ist das defensiven Mittelfeld bzw. das zentrale Mittelfeld. Im Zentrum fühlt er sich am wohlsten und hat dort auch die meiste Zeit gespielt. Der Linksfuß hat aber auch das ein oder andere Mal im linken Mittelfeld gespielt und er kann dort sicher zumindest mal eine Alternative werden. Grundsätzlich sollte man ihn aber im Zentrum sehen.

Christian Sauter hat eine gute Schule besucht und die geschätzte Nachwuchsarbeit beim VfB Stuttgart durchlaufen. Er hat zudem sowohl in der vierten Liga als auch in der dritten Liga durchaus gezeigt das er Qualitäten hat und ambitionierten Mannschaften dort weiterhelfen kann. Er muss aber zu alter Form und Stärke finden und da kommt für ihn ein Wechsel sicher recht. In Heidenheim wäre er Chancenlos gewesen und nun hat er die Chance wieder Aufwind zu bekommen. Er ist 26 Jahre alt, im besten Fußballeralter und wenn er noch mal an die Anfangszeit in Heidenheim anknüpfen kann könnte er hier eine gute Rolle einnehmen. Wichtig wäre halt das er fit bleibt denn in seiner Karriere hatte er doch öfter mit Verletzungen zu kämpfen. Es ist entsprechend auch ein Stück weit Risiko dabei bei dem Transfer, doch dieses Risiko kann sich auch auszahlen. Da muss man die anstehende Saison abwarten. Der FCS könnte nun jedenfalls eine Elf im 4-3-3 auf den Platz schicken. Geht man vom scheinbar anvisierten 4-4-2-System aus dann hat man die Zentrale mit einer wichtigen Personalie bestückt. Neben André Mandt ist er der zweite defensive/zentrale Mittelfeldspieler und im 442 wären dabei noch zwei weitere Plätze zu besetzen. Da muss man nun schauen welche Spieler man auf der Position noch dazu nimmt. Zumindest einer der Spieler sollte aber auch sofortige Ambitionen auf einen Stammplatz mitbringen um die wichtige zentrale Position mit Qualität und Konkurrenz zu füttern. Es fehlen nun noch 13 Spieler um die geplante Kadergröße von 24 Spielern zu erreichen. Neben zwei Torhütern sind auch noch zwei Innenverteidiger, zwei Außenverteidiger, zwei zentrale Mittelfeldspieler, drei Flügelspieler (wenn man Rupp mal Offensiv und auf dem Flügel sieht) und einen Stürmer auf der Fahndungsliste. Es bleibe noch eine Position offen und zur Flexibilität des Kaders und um Problemlos auf ein 4-2-3-1 umstellen zu können wäre dann noch ein zusätzlicher neunter Mittelfeldspieler eine lohnenswerte Überlegung.

Hoffmann geht, Sauter kommt, Zoundi auf dem Sprung

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Dagegen kommt Christian Sauter von Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim zum FCS. Er unterzeichnete einen bis 2016 geltenden Vertrag. Der defensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere beim FC Ostrach, wechselte später ins Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart. Seit 2011 schnürte er für den FCH die Schuhe. Der Wechsel von Patrick Zoundi vom Drittligisten MSV Duisburg nach Saarbrücken scheint bevorzustehen. Der Mittelfeldspieler bringt es auf 90 Zweitliga-Spiele und fast 100 Einsätze in der ersten belgischen und griechischen Liga.

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„Die Perspektive, in Saarbrückens Erster Mannschaft zu landen, hat jeder, der Leistung bringt“, analysiert Rohrbacher die Situation. Konkreter werden die Dinge bei den Namen Max Rupp, Samet Karatas und Nico Flögel. Rupp, der im Sommer vom FCK gekommen ist, wurde kürzlich mit einem Profivertrag ausgestattet. Karatas bringt es in der Regionalliga vorm letzten Spieltag auf beachtliche 37 Treffer.

Das Ausmaß dieser Leistung wird umso deutlicher, wenn man betrachtet, dass der Zweite der Torjägerliste 22 Treffer zu verbuchen hat. Seine Zukunft steht noch nicht fest, die Gespräche laufen derzeit noch. Der FCS hat ihm ein Angebot unterbreitet, der junge Deutsch-Türke hat aber auch Angebote aus der Heimat seiner Eltern. Nico Flögel, der Rechtsverteidiger, will sich eventuell ein zweites Standbein in Form einer Ausbildung aufbauen.

Magazin Forum, 06.Juni

Zitat von iLike1FCS

Warum hat der DfB diese eigentlich gute Ligenreform abgeändert zu so einem Scheißdreck?

Weil die Vereine eine Veränderung zu mehr Regionalligen wollten weil die dreifache Regionalliga ihrer Ansicht nach nicht zu bezahlen war (zu weite Wege, zu wenig Derbys, usw.).
Und eine erneute Reform ist bisher nicht wirklich angedacht. Das hat lediglich mal die DFL in den Raum geworfen, nur das die keine Entscheidungsgewalt besitzen.