Ausblick Saison 2014/15

  • Spielklasse: 4.Liga
    Sollstärke: 18 Mannschaften
    Relegationsteilnehmer: Die beiden Erstplatzierten
    Absteiger: 2
    Mögliche Absteiger: Bis zu drei weitere Mannschaften



    Rahmenterminplan, Regionalliga Süd/Südwest 2014/15
    01.Spieltag: 01-03.August 2014
    20.Spieltag: 05.-07.Dezember 2014
    21.Spieltag: 27.-01.März 2015
    34.Spieltag: 23.Mai 2015 (bei 19 Teams der 38.Spieltag)
    Relegationsspiele: 27. und 31.Mai 2015




    Ligazusammensetzung (Stand: 04.Juni 2014)


    Aus der dritten Liga (2):
    SV 07 Elversberg (A)
    1.FC Saarbrücken (A)


    Aus der Regionalliga Südwest 2013/14 (13):
    SC Freiburg II
    1.FC Kaiserslautern II
    Eintracht Trier
    SVN Zweibrücken
    Waldhof Mannheim
    Kickers Offenbach
    TSG 1899 Hoffenheim II
    SpVgg Neckarelz
    FC 08 Homburg
    KSV Hessen Kassel
    TuS Koblenz
    VfR Wormatia Worms
    KSV Baunatal


    Aus den Oberligen (3):
    FK Pirmasens (N)
    FC Astoria Walldorf (N)
    FC Nöttigen (N)





    Fernsehgelder:
    Anders als in der 3.Liga und gut 700.000 Euro an Fernsehgeldern fallen die TV-Gelder in der Regionalliga komplett weg. Auch die 100.000 Euro an TV-Geldern gibt es seit der letzten Reform nicht mehr. Wie in der dritten Liga auch gibt es zudem noch keinen Ligasponsor. Auf diese Einnahmen müssen die Teams also verzichten.



    Saisonziele:


    Oben Mitspielen:
    SV Elversberg - Quelle
    1.FC Saarbrücken - Quelle (mit etwas Interpretation)


    Erstes Tabellenhälfte:
    Kickers Offenbach - Quelle
    SpVgg Neckerelz - Quelle


    Nichtabstieg
    SV Waldhof Mannheim - Quelle
    VfR Wormatia Worms - Quelle
    TuS Koblenz - Quelle
    SVN Zweibrücken - Quelle
    FK Pirmasens - Quelle




    Etats (Gesamt-/Spieleretat) (Vorjahresetat):
    1.FC Saarbrücken (4,2 Mio./2,0 Mio.) (6,0 Mio./3,8 Mio.)
    Kickers Offenbach (2,2 Mio./1,1 Mio.) (2,2 Mio./1,1 Mio.)
    FC 08 Homburg (> 2,0 Mio./k.A) (k.A/1,0 Mio.)
    Hessen Kassel (2,0 Mio./k.A) (2,2 Mio./k.A)
    Wormatia Worms (~ 1,3 Mio./k.A) (1,8 Mio./k.A)
    Eintracht Trier (1,25 Mio./0,6 Mio.) (1,65 Mio./1,0 Mio.)
    TuS Koblenz (1,2 Mio./0,8 Mio.) (1,5 Mio./1,0 Mio.)
    Waldhof Mannheim (k.A/> 0,4 Mio.) (k.A/0,8 Mio.)
    SpVgg Neckarelz (k.A/k.A) (0,8 Mio./k.A)
    SVN Zweibrücken (k.A/0,35 Mio.) (k.A/0,55 Mio.)
    SV Elversberg (k.A/k.A) (k.A/3.4 Mio.)


    Keine Angabe:
    KSV Baunatal
    SC Freiburg II
    1.FC Kaiserslautern II
    TSG 1899 Hoffenheim II
    FK Pirmasen
    FC Nöttingen
    Astoria Walldorf



    Quellen:
    Waldhof Mannheim - Spieleretat
    Waldhof Mannheim - Letzte Saison
    Wormatia Worms - Gesamtetat 60-70% des Vorjahres
    Wormatia Worms - Letzte Saison
    Hessen Kassel - 0,2 Mio. weniger als 13/14
    Hessen Kassel - Gesamtetat 2013/14
    TuS Koblenz - 2014/15 20% Senkung des Etats
    Tus Koblenz - 2014/15 20% - 25% Senkung des Etats
    TuS Koblenz - Lizenzspieletat 13/14
    FC Homburg - Etatspekulation 14/15
    FC Homburg - Etat 13/14
    Eintracht Trier - Etat
    SpVgg Neckarelz - Vergleich Pfullendorf 13/14
    SpVgg Neckarelz - Vergleich Pfullendorf 13/14
    SVN Zweibrücken - 2014/15
    SVN Zweibrücken - 2013/14
    SV Elversberg - Etat Saison 13/14
    Kickers Offenbach - Personaletat 2014/15
    Kickers Offenbach - Etat 2013/14
    1.FC Saarbrücken - Gesamtetat 2014/15 laut SZ
    1.FC Saarbrücken - Personaletat laut SZ für 2013/14
    - Laut der Printausgabe der Bild-Zeitung vom 15.März 2013 lag der Gesamtetat in der letzten Saison bei 6,0 Mio.
    - Laut der Printausgabe der Bild-Zeitung vom 20.März 2014 liegt der Gesamtetat bei 4,2 Mio. Euro. 2,0 Mio. Euro sollen davon auf die Regionalligamannschaft entfallen



    Zuschauerzahlen der Vereine in der Saison 13/14:
    Kickers Offenbach - 6.147
    1.FC Saarbrücken - 4.699 (3.Liga)
    Waldhof Mannheim - 3.052
    Hessen Kassel - 1.942
    Eintracht Trier - 1.866
    TuS Koblenz - 1.847
    SV Elversberg - 1.635 (3.Liga)
    FC 08 Homburg - 1.018
    Wormatia Worms - 1.013
    KSV Baunatal - 803
    FK Pirmasens - 628 (Oberliga)
    FC Nöttigen - 546 (Oberliga)

    SpVgg Neckarelz - 507
    TSG 1899 Hoffenheim II - 446
    SVN Zweibrücken - 437
    Astoria Walldorf - 407 (Oberliga)
    1.FC Kaiserslautern II - 350
    SC Freiburg II - 286

  • Mit einem Top-Etat in die neue Saison


    Zitat

    Dennoch steckt der Verein in einem planerischen Dilemma. Wie geht es nächste Saison weiter? Und wo – in der 3. Liga oder in der Regionalliga? Am vergangenen Donnerstag brachte FCS-Geschäftsführer Thomas Heil die Lizenz-Unterlagen für die 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund in Frankfurt vorbei. „Darin enthalten sind neben den Bescheinigungen für die organisatorischen Rahmenbedingungen auch die für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“, sagt Heil. Im Prinzip muss jeder Vertrag über 50 000 Euro vorgelegt werden. „So früh wie dieses Mal hatte ich die Zahlen noch nie zusammen“, sagt Schatzmeister Dieter Weller.


    Das deutet auf ein positives Zahlenwerk hin. Nach der qualitativen und quantitativen Verstärkung des Aufgebots in der Winterpause hat der FCS – zumindest was den Etat angeht – zu den Spitzenteams aus Heidenheim und Leipzig aufgeschlossen. 2014/2015 soll der Drittliga-Etat sogar noch höher sein, auch weil die jetzige Truppe trotz vieler Leihgeschäfte möglichst gehalten werden soll. Dass der Etat für den Gesamtverein nach SZ-Informationen klar über fünf Millionen Euro betragen wird, will niemand bestätigen. „Der FCS gehört zu den Vereinen in der 3. Liga, die den wirtschaftlichen Anforderungen gewachsen sind“, sagt Präsident und Hauptsponsor Ostermann, „das ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man an die Probleme vieler anderer Traditionsvereine in dieser Liga denkt.“


    Zitat

    Neben der wirtschaftlichen muss aber auch die sportliche Planung vorangetrieben werden. Wer würde den FCS schon in die Regionalliga begleiten? Etliche Spieler wie Manuel Zeitz (SC Paderborn), Raffael Korte (Eintracht Braunschweig) oder Florian Ballas (Hannover 96) sind nur ausgeliehen. Spieler wie André Mandt, Thomas Rathgeber oder Mounir Chaftar haben nur Verträge für die 3. Liga, und nicht nur bei Marcel Ziemer läuft der Vertrag aus. „Wir beschäftigen uns im Moment ausschließlich mit dem Klassenverbleib. Alle Spieler wissen, dass sie ihren eigenen Beitrag dazu leisten können, auch in der nächsten Saison in der 3. Liga spielen zu können“, sagt Ostermann: „Insofern haben sie ihre Vertragssituation ein Stück weit selbst in der Hand.“


    Da der FCS noch immer keinen Sportdirektor hat, steht die Frage im Raum, wer die Planungen koordiniert. Unternehmer Ostermann selbst? Vizepräsident Harald Ebertz? Oder Trainer Fuat Kilic, dessen Zukunft ja auch noch nicht geklärt ist? „Der Verein wird von einem Präsidium geführt, und die sportlichen Belange liegen in der Hand des Trainers“, sagt Ostermann: „Und sollte der Ligaverbleib geschafft werden, wovon wir nach wie vor ausgehen, werden wir an einer weiteren Professionalisierung der Strukturen arbeiten.“


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    Zitat

    Zeit für einige, sich über die dramatische Lage vollends bewusst zu werden: Der FCS muss von den ausstehenden neun Partien mindestens sechs gewinnen. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Und so beginnen die Verantwortlichen hinter den Kulissen, für die Regionalliga zu planen, auch wenn sich öffentlich noch niemand äußerte. Nach SZ-Informationen soll der Etat über vier Millionen Euro liegen.


    SZ, 17.März

  • Weis man eigentlich schon was darüber ob die Mannschaften oben auch alle eine Lizenz für die dritte beantragt haben? Bei Lautern oder im Fall eines Abstieges bei Freiburg wäre schon fraglich ob die sich dann noch eine Drittligamannschaft leisten. Genauso ist die Frage ob aus BaWu und Hessen die Mannschaften alle aufsteigen wollen, da ist ja einige Infrastruktur nötig. Bei der FKP und Salmrohr geh ich mal fest davon aus dass die wollen.

    Don't blame us if we ever doubt you, you know we couldn't live without you

  • So wirklich wollen tut es keiner, aber es gilt sich mit der vierten Liga zu beschäftigen. Der Verein muss dies auch in den letzten Wochen schon hinter vorgehaltener Hand getan haben - der geplante Etat spricht auch dafür - und muss diese Planungen nun auch intensivieren. Es steht sehr viel Arbeit auf dem Programm und auch wenn auf dem Papier viel Zeit besteht wird man da Gas geben müssen. Laut Saarbrücker Zeitung soll der Etat in der Regionalliga bei über vier Millionen Euro liegen. Man muss denke ich nicht lange darüber nachdenken, dass dieser Etat in der vierten Liga mit zu den höchsten Etats gehören wird. Da die vier Millionen den Gesamtetat bilden werden muss man - im Hinblick auf die Profimannschaft - natürlich die anderen Abteilungen berücksichtigen. Im Nachwuchsbereich wird man hoffentlich keine großen Einsparungen vornehmen, gerade dann wenn im Sommer wirklich das NLZ kommt. Es wäre absolut der falsche Schritt die Jugend dann zu vernachlässigen weil die Profis es nicht hinbekommen haben die Liga zu halten. Der Etat für den Jugendbereich lag bisher bei 800.000 Euro. Dazu kommt wahrscheinlich noch extra die U23 auch wenn ich mir bei diesem Aspekt nicht komplett sicher bin. Im Hinterkopf kommt dazu noch mal die Frauenabteilung die mit Sicherheit auch noch die ein oder andere Hundertausende Euro verschluckt. Als kleine Untermauerung noch mal die Erinnerung an die Pokaleinnahmen von denen 168.000 Euro an die Frauenabteilung verteilt worden. Eine exakte Einordnung ist natürlich mit den wenigen Fakten sehr schwierig, es dürfte aber wohl nicht gänzlich unrealistisch sein wenn man mal von einem Profietat von 2,5 bis drei Millionen Euro für die kommende Saison ausgehen würde. Damit lassen sich keine großen Sprünge tätigen, aber für Regionalliga wäre das ein durchaus beachtliches Budget. Man könnte sich definitiv nicht über das zur Verfügung stehende Geld beschweren und dürfte auch beim Etat für die 1.Mannschaft in den vorderen Regionen liegen. Neben den Spielern für die Profimannschaft ist aber auch der Trainer- und Betreuerstab ein Posten der Kosten in sich vereint.


    Nach drei Hauptamtlichen Trainern in der laufenden Saison stehen oder standen nicht nur etliche Spieler beim FCS im Aufgebot, nein auch der Betreuerstab hat eine, zumindest für Saarbrücken, ungewöhnliche Größe eingenommen. Im Hinblick auf die kommende Saison und die finanzielle Lage wird es da auch wichtig werden wieder eine gewisse Ordnung zu schaffen. Klar dürfte sein, dass nicht jede Entscheidung schlecht war. Auf einigen Positionen war der FCS einfach nicht oder nur unzureichend besetzt. Man ist da trotz allem in den letzten Monaten einige Schritte zur Verbesserung gegangen. Nützt halt nichts denn am Ende kommt es halt doch auf die Spieler an.


    Aktuell besteht der Betreuerstab aus:
    - dem Cheftrainer (Fuat Kilic)
    - einem Co-Trainer (Christian Mollocher)
    - zwei Torwarttrainer (Heinz Böhmann, Frank Kackert)
    - einem Athletik-Trainer
    - einem Scout (Alex Andone-Grommes)
    - zwei Physiotherapeut (Giovanni Carlino, Paulo da Palma)
    - einem Doping-Beauftragten (Helmut Schwan)
    - einem Zeugwart (Rüdiger Schmidt)
    - zwei Teamkoordinatoren (Andreas Fellhauer, Stefan Kling)
    - Mannschaftsarzt (Roland Kuppig)


    Fuat Kilic besitzt laut dem Kicker einen - auch in Liga 4 gültigen - Vertrag bis zum Sommer 2015. Und nachdem was ich bisher so mitbekommen habe soll Kilic auch in der neuen Saison im Amt bleiben. Der in der vergangenen Woche verpflichteten Christian Mollocher hat einen Vertrag bis 2015 unterschrieben und auch wenn es nicht explizit gesagt worde sollte man davon ausgehen das geschlossene Verträge in dieser Saison auch Ligaunabhängig sein sollte. Auch für Mollocher hätte es keinen Sinn gehabt einen "sicheren" Platz beim FCS für womöglich nur drei Monate aufzugeben. Die beiden Torwartrainer sind in Teilzeit beim FCS angestellt. Böhmann´s Vertrag müsste über die Saison hinaus gehen (ob Ligaunabhängig vermag ich nicht zu sagen) und damit steht man bereits vor einem Problem. Auch in Liga4 muss man so professionell arbeiten um in jedem Training einen Torwarttrainer dabei zu haben und daher müsste die - aus meiner Sicht mehr als unbefriedigende Lösung - mit zwei Trainern weiter bestand haben. Nicht Optimal, aber man kann sich nicht über Verträge hinwegsetzen. Der Athletik-Trainer von der Sportschule braucht man aus meiner Sicht nicht zwingend wenn er fest angestellt ist wie es aktuell den Anschein macht. Für die Aufgaben im täglichen Trainingsbetrieb besitze ich einen Co-Trainer. Je nach finanziellen Möglichkeiten kann man natürlich noch mal auslooten ob er wie zuvor auch regelmäßig bei einzelnen Einheiten unterstützen sollte. Ein Scout und Videoanalyst ist einer der guten "Professionalisierung von Milan Sasic". Du brauchst im Profifußball einen solchen Mann der die dein Spiel und die Spiele deiner Gegner aufbereitet. Sparen sollte man da eher an anderer Stelle. Ob Andonne-Gromes da der richtige Mann für ist oder noch Vertrag besitzt weiß ich zwar nicht, aber durch die Verbindungen zu Kilic gehe ich aktuell davon aus, dass auch der Scout bleibt. Der Doping-Beauftrage Schwan ist (wohl) ehrenamtlich aktiv und Urgestein des Vereins. Kein Grund ihn in Frage zu stellen. Zeugwart ebenso, auch wenn er Gehalt bezieht. Beim Mannschaftsarzt erwarte ich keine Änderungen, ebenso wenig bei den beiden Physiotherapeuten. Die beiden "Teamkoordinatoren" sind aber definitiv zu viel und hier gibt es Sparpotenzial. Der Vertrag von Fellhauer müsste mit dem Ende dieser Saison auslaufen, bei Stefan Kling fehlt jede Grundlage. Ist aber gut möglich, dass er wie alle aus dem "Stabe Sasic" einen Vertrag bis 2015 bekommen hat. Für mich persönlich braucht es keinen Teamkoordinator. Die Aufgaben die Kling bisher wahrgenommen hat können sich auch ein Co-Trainer und ein viel wichtigerer Sportdirektor teilen. Zumindest sofern man der Meinung ist das ein Sportdirektor in Liga4 nötig ist. Fellhauer ist seit einigen Jahren im Verein und es wäre aus meiner Sicht kein Beinbruch ihm im Verein zu halten. Da müsste man halt schauen inwiefern sich eine Position finden lässt. Co-Trainer bei der 1.Mannschaft dürfte jedoch wegfallen, denn egal wie diplomatisch der Verein die Vorgänge in dieser Saison ausdrücken wollte: Sowohl Sasic als auch Kilic setzen nicht auf Fellhauer und wenn Kilic tatsächlich bleibt ist diese Tür für Fellhauer eben verschlossen. Kling muss man ebenfalls sehen. Wenn der Verein der Meinung ist er würde gute Arbeit leisten muss man ihm den Posten des Sportdirektors geben. Ich dagegen würde in seinem Abgang keinen großen Verlust sehen und hätte lieber einen Sportdirektor von Außen gesehen der auch ein wenig Erfahrung in diesem Bereich mitbringt. Das Problem ist auch hier die Zeit. Dieser Sportdirektor müsste - da er die neue Saison ja mitplanen müsste - bereits gefunden sein. Am Ende wird man beim FC sicher wie in den letzten Jahren auch auf die Position verzichten.


    Der Etat wird ordentlich sein, trotzdem müssen (auch größere) Einsparungen vorgenommen werden. Man war hoffentlich so klug und hat die Summen in den weiterhin gültigen Verträgen der Lizenzspieler für den Falle des Abstiegs entsprechend angepasst. Ansonsten würde natürlich allein der Vertrag von Reisinger einen zu großen Teil des Budgets beanspruchen. Auf dem Weg zu "einer" Mannschaft ist es auch nötig ein ordentliches Gehaltsniveau ohne riesige Sprünge bei einzelnen Spielern zu besitzen. Es wird dann vor allem auch wichtig sein die neue Liga richtig zu beurteilen. Selbstverständlich wird der FCS mit großen Ambitionen und sicher allein aufgrund des Status als Absteigers und des Etats als einer der Favoriten in die Saison gehen. Ich denke Mannschaften wie Trier, Mannheim aber auch vor allem das Schicksal von Kickers Offenbach in dieser Saison sollten vor dieser Ausgangslage jedem die Augen öffnen das die Regionalliga kein Spaziergang ist. Und auch unsere einige Geschichte der Jahre 2006 und 2007 sollte als Warnung reichen. Der Weg zurück in Liga3 ist hart und er birgt Risiken. Es wird unter Garantie kein Selbstläufer wenn selbst Produkte wie RB Leipzig sich dort über Jahre schwer tun und wenn andere Traditionsmannschaften zeigen wie schwer es ist diese Liga nach oben zu verlassen. Es ist eine gefährliche Liga mit einer Mischung aus Traditionsvereinen, U23-Mannschaften und kleinen Vereinen die man stetig zu unterschätzen neigt. Und auch wir haben es in dieser Drittligasaison wieder einmal gesehen das Geld nicht alles ist und nicht alles richten kann. Da gehört auch viel Sachverstand und hartes Arbeiten dazu. Und da müssen die Verantwortlichen - und zwar egal ob sie persönlich vielleicht doch noch an den Klassenerhalt glauben - nun beginnen zu investieren und den Verein besser aufzustellen als der Scherbenhaufen der aktuell droht. Denn klar ist definitiv: Alleine der Imageschaden den man aus dieser Saison mit all ihren Facetten mitnehmen wird ist enorm.

  • Seit der Saison 2012/13 gibt es insgesamt fünf vierte Ligen. Die Regionalligen unterteilen sich dabei in Bayern, Süd/Südwest, Nord, Nordost und West. Die Sollstärke der Ligen liegt - anders als in der 3.Liga - bei 18 Mannschaften in den Staffeln Nord und Südwest und bei 16 Mannschaften in der Staffel Nordost. In Bayern sowie im Westen sind in der Saison 13/14 noch 19 Teams aktiv, auch die Sollstärke dieser Staffeln soll jedoch auf 18 Teams gesenkt werden. Einen großen Anteil der Teams stellen immer noch die U23-Mannschaften der Proficlubs, wobei zweite Mannschaft von Drittligisten nicht zugelassen sind. Zudem sollen nach Möglichkeit nicht mehr als sieben Zweitvertretungen pro Staffel aktiv sein. Die maximale Anzahl von U23-Teams in einer Staffel betrug in der Saison 13/14 sechs Mannschaften. Im Südwesten, der Liga des FCS, lag die Anzahl bei fünf Zweitvertretungen. Die Liga selbst ist in der Tat eine Schnittmenge zwischen ambitionierten Vereinen, U23-Mannschaften und kleinen Clubs mit dem "Erlebnis" Regionalliga. Der Zuschauerschnitt der Liga liegt aktuell bei 1.354 Besuchern. Immerhin neun Mannschaften weisen einen Schnitt von über 1.000 Besuchern pro Spiel auf. Zuschauerkrösus ist wenig Überraschend Kickers Offenbach mit 6.357 Zuschauern im Schnitt. Es folgen Waldhof Mannheim (3.400), Eintracht Trier (2.100) und die TuS Koblenz (2.000) mit einigem Abstand. Der SC Freiburg II (253) und der 1.FC Kaiserslautern II (299) weisen aktuell den niedrigsten Zuschauerschnitt auf.


    Die fünf Regionalligen sind eigenständige Ligen unter der Führung von Landes- und Regionalverbänden (für den Südwesten ist der die "Regionalliga Südwest GbR" zuständig), alle Ligen eint jedoch der Aufstiegsmodus. Die Meister der fünf Regionalligen und der Tabellenzweite der Regionalliga Süd/Südwest qualifizieren sich am Saisonende für die Relegationsspiele zur dritten Liga. In Hin- und Rückspiel spielen die sechs Mannschaft in drei ausgelosten Begegnungen die Aufsteiger in die 3.Liga aus. Meister zu sein reicht daher nicht, sondern man muss sich auch noch gegen einen Konkurrenten aus einer anderen Staffel durchsetzen. In den Relegationsspielen gilt der Europapokal-Modus. Auch die Abstiegsregelung ist nicht einheitlich und nicht eindeutig. Im Südwesten ist klar, dass die beiden letztplatzierten Mannschaften am Ende einer Saison den Gang in die Oberliga antreten müssen. In dieser Saison scheinen der KSV Baunatal und der SC Pfullendorf dieses Schicksal zu erleben. Neben den beiden festen Absteiger sind auch die Mannschaften auf den Positionen 16 bis 14 nicht gänzlich aus dem Schneider. Je nach Anzahl der Drittligabsteiger und der Mannschaften die in der Aufstiegsrelegation scheitern können bis zu fünf Mannschaften absteigen. In noch ungünstigeren Fällen (viele Drittligaabsteiger, beide Relegationsteilnehmer scheitern) bleibt es bei fünf Absteigern und die Liga wird entsprechend aufgestockt. Neben Absteigern aus der dritten Liga gibt es natürlich auch Aufsteiger aus den Oberligen. Der Meister der Oberligen Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar steigen direkt in der Regionalliga Süd/Südwest auf. Zudem spielen die Zweitplatzierten der drei Ligen in einer Relegationsrunde einen weiteren Aufsteiger aus.


    Im Vergleich zum letzten Gastspiel des FCS in der Regionalliga gibt es weitere Änderungen. So fallen beispielsweise die kompletten Fernsehgelder weg. Der FC muss so auf gut 800.000 Euro an TV-Geldern verzichten. Ein weitere, entscheidende Veränderung ist der Wegfall eines geordneten Lizenzierungsverfahren im finanziellen Bereich. Für die Beantragung der Lizenz reicht eine Bankbürgschaft über 35.000 Euro um im Falle des Rückzugs vom Spielbetrieb entstehende Kosten für den Verband zu decken. Eine sonstige finanzielle Prüfung wird nicht erhoben und bleibt daher im Ermessensspielraum der Vereine. Von der Infrastruktur her wird nur ein Stadion mit einer Kapazität von 2.500 Plätzen und 100 Sitzplätzen sowie Flutlicht gefordert. Spiele dürfen zudem auch auf Kunstrasen ausgetragen werden sofern die Kunstrasenplätze über das entsprechende Zertifikat verfügen. Zudem benötigt man eine zweite Herrenmannschaft und fünf Nachwuchsteams. Ansonsten sind noch allgemeine Voraussetzungen zu erfüllen. Die Unterlagen müssen bis zum 15.April beim zuständigen Verband eingereicht werden.


    Die endgültige Ligazusammensetzung wird sich durch alle Faktoren erst nach den Relegationsspielen zeigen, hier mal ein grober Überblick:


    Absteiger aus der 3.Liga:
    1.FC Saarbrücken


    + evtl. VfB Stuttgart II und/oder SV Elversberg


    Aus der Saison 13/14:
    SC Freiburg II (je nach Ausgang der Relegationsspiele)
    SG Sonnenhof Großaspach (je nach Ausgang der Relegationsspiele)
    FSV Mainz 05 II
    1.FC Kaiserslautern II
    Eintracht Trier
    FC 08 Homburg
    SV Waldhof Mannheim
    SVN Zweibrücken
    SpVgg Neckerelz
    Eintracht Frankfurt II
    TuS Koblenz
    Kickers Offenbach
    KSV Hessen Kassel
    TSG Hoffenheim II (Je nach Anzahl der Auf- und Absteiger)
    SSV Ulm (Je nach Anzahl der Auf- und Absteiger)
    VFR Wormatia Worms (Je nach Anzahl der Auf- und Absteiger)



    Aufsteiger aus den Oberligen:
    FK Pirmasens (Rheinland-Pfalz/Saar)
    TSV Grunbach (Baden-Württemberg)
    TGM/SV Jügesheim (Hessen)
    Sieger aus FSV Salmrohr (Rheinland-Pfalz/Saar), FC Nöttingen (Baden-Württemberg), 1.FC Eschborn (Hessen)

  • Mein Ausblick ?(


    Wenn es denn so kommt wie es wohl kommen wird.


    Dieser Verein hat mich so viele Nerven gekostet, letzte Saison. Hoffnung auf was ?(
    Fast jedes Wochenende nach unten gezogen das jetzt mal ein Schnitt kommen muss. Ja, kommen muss. :cursing:
    Nein, meine Mitgliedschaft werde ich nicht aufgeben. Aber Dauerkarte, :( ist nicht mehr. Brauch ich nicht mehr. :thumbdown:


    Mein Hundi wird jetzt 14 Jahre, meine Frau hat oft gemeckert ( blauschwarzes Herzblut ), Cabrio steht in der Garage, im Garten wartet viel Arbeit und, es gibt auch ein Leben ohne Fußball. Hätte ich nicht gedacht.


    Die nächste Saison wird entspannt, mal auf das Wesentliche konzentrieren.


    BuLi und Nationalelf gehen mir schon lange am Arxx vorbei ( habe seit über 10 Jahre keinen Fernseher ).


    Was ich damit sagen möchte :cursing: ?( Ziehe mich mal ein wenig zurück. Wenns mir danach ist, werde ich dem LuPa einen Besuch abstatten. Ansonsten, aus Fehlern nichts gelernt. Meinen Frust möchte ich hier nicht gänzlich schreiben.


    Meine jetzige Dauerkarte muss ich absitzen. ;( :love: :cursing: :evil:


    Hoffnung stirbt zuletzt, leider fehlt der Glaube daran. :(


    Dritte Liga war schön, Zeit für uns zu gehen.


    Blauschwarze Grüße ...... Hewwi ...... Frank :wacko:

  • Dauerkarte werde ich mir auch nicht mehr holen. Anstatt 95% der Heimspiele zu sehen werde ich vielleicht 60% der Spiele gucken gehen.
    Vielleicht ist dafür aber auch mal ein Auswärtsspiel drin (Trier oder Homburg). Hängt aber ganz vom Saisonverlauf ab.
    Das war jetzt mein persönlicher Ausblick.
    Was die Möglichkeiten für einen schnellen Wiederaufstieg anbelangt, so sehe ich das nicht unbedingt so rosig. Hängt von vielen Faktoren ab, die da sind, Sponsoren, Bitburger scheint schon mal abzuspringen. Wichtig ist dann natürlcih wie verhält sich H.O. Desweiteren müssen die Neuverpflichtungen einschlagen. Da kann man nur hoffen, dass der Trainer (Kilic ?) ein gutes Händchen hat. Vor noch nicht allzu langer Zeit hieß es immer, die Spieler müssen auch charakterlich zu uns passen. Da sind wir momentan ganz davon abgekommen, dort sollten wir aber wieder hin, wenn man langfristig was aufbauen will. Von der jetzigen Mannschaft werden nicht viel bleiben, was bis auf wenige Ausnahmen auch gut so ist. Halten sollte man, wenn möglich, Müller und Hoffmann. Gegen einen Eggert und Maek hätte ich auch nichts einzuwenden. Bei Deville würde ich mal schauen wie er sich in der 2. Mannschaft macht.
    Reisinger ist sicherlich ein Sonderfall, aber da könnte H.O. ihn doch auch eine Saison früher anders beschäftigen. Da sollte sich doch eine Lösung finden.
    Kann nur hoffen, dass man sich schon kräftig umguckt nach geeigneten Spielern.

  • Planung für die Regionalliga sollte beginnen


    Zitat

    Sein Nachfolger Fuat Kilic, den er als Co-Trainer holte, machte es zunächst besser. Von den ersten drei Spielen wurden zwei gewonnen und beim 1. FC Heidenheim gab es trotz einer Niederlage viel Lob. Doch das 0:2 beim mitgefährdeten Chemnitzer FC und die darauf folgende 0:1-Heimpleite gegen die U23 von Borussia Dortmund brachen ihm und seinem Team das Genick.
    Der 1. FC Saarbrücken ist an seiner mangelnden Kompetenz in der Führungsebene gescheitert. Der viel kritisierte Vizepräsident Harald Ebertz ist mittlerweile nicht mehr für die sportliche Ebene verantwortlich, einen versierten Mann, der den Profibereich kennt, gibt es nun weder im Präsidium noch im Aufsichtsrat, in dem stattdessen zwei Fan-Vertreter sitzen. Nun soll Fuat Kilic, dessen Vertrag auch für die Regionalliga gilt, den geregelten Abstieg in einen geordneten Neuaufbau lenken. Doch mit jeder weiteren Niederlage wird der gebürtige Türke angreifbarer.

  • Nur der FSV will aus der Hessenliga raus


    Zitat

    Am Ende der Hessenliga-Runde könnten auf den ersten vier Plätzen Mannschaften stehen, die gar nicht aufsteigen wollen. Dann würde der Aufstieg ausfallen, mit Auswirkungen auf den Abstiegskampf in der Regionalliga, in dem auch die Offenbacher Kickers stecken.


    Denn steigt kein Hessenligist auf, muss vielleicht ein Regionalligist weniger absteigen. Am Samstag (15.00 Uhr) erwartet die TGM SV Jügesheim als Spitzenreiter der Fußball-Hessenliga den Tabellendritten OSC Vellmar. Ein Topspiel - allerdings eines ohne große Bedeutung. Sicher, es geht um die Meisterschaft in Hessens höchster Spielklasse. Aber für die damit verbundenen Lorbeeren interessiert sich niemand. Denn beide Mannschaften würden auf einen Aufstieg in die Regionalliga Südwest verzichten.


    Situation in der Oberliga Hessen (kompletter Überblick im Startpost!):
    - TGM SV Jügesheim, der 1.FC Eschborn und der OSC Vellmar verzichten auf die Lizenz für die Regionalliga.


    - auch die Verfolger Seligenstadt und Hadamer können wohl die Bedingungen nicht erfüllen.


    - Wiesbaden II darf nicht Aufsteigen solange Wiesbaden I in der Dritten Liga nicht aufsteigt (mehr als wahrscheinlich)

  • Fuat Kilic und der FCS gehen gemeinsam in die Zukunft


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken und Fuat Kilic stehen auch in den kommenden zwei Jahren Seite an Seite. Der 40-jährige übernahm den Posten als Cheftrainer im Februar von Milan Sasic und wusste in seiner neuen Funktion zu überzeugen. Die logische Konsequenz: Der Vertrag zwischen dem FCS und Kilic wurde vorzeitig bis zum 30. Juni 2016 verlängert.


    Mit der Vertragsverlängerung wurde Kilic in seiner bisher sehr guten Arbeit bestätigt. In einer sportlich schwierigen Situation verstand er es, die Leistung aus der Mannschaft heraus zu kitzeln, die noch den Klassenerhalt ermöglichen kann. „Fuat Kilic hat uns in den vergangenen Wochen mit seiner Arbeit als Cheftrainer und seiner Konzeption überzeugt. Wir haben uns für diese Entscheidung die nötige Zeit gelassen und sehen in ihm den richtigen Mann, um hier gemeinsam die zukünftigen Projekte anzugehen“, so Präsident Hartmut Ostermann.


    Kilic, der im Februar vom Co zum Cheftrainer befördert wurde, geht weiter mit viel Tatendrang und sehr großer Motivation voran. „Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben und möchte mich für dieses vom Verein entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Es ist ein Zeichen, dass wir hier beim FCS gemeinsam konzeptionell etwas auf die Beine stellen und die begonnenen Strukturen mit Nachhaltigkeit ausbauen wollen.“

  • Der erste Schritt auf dem Weg zu den Planungen für die Saison 2014/15 ist geschafft. Nachdem man in den letzten Wochen keine Verhandlungen geführt hat und dem Traum des Nichtabstiegs weiter hinter hergelaufen ist hat man nun wohl die zweigleisigen Planungen gestartet. Wenig überraschend hat dabei als erste Personalie Trainer Fuat Kilic seinen Vertrag verlängert. Kilic unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30.06.2016 und hat damit nun seinen bis 2015 laufenden Vertrag als Co-Trainer zum Cheftrainer aufgewertet. Ob dieser Vertrag in der Regionalliga Gültigkeit besessen hätte wäre zwar fraglich gewesen (durch die - Laut FCS - "vorzeitige" Verlängerung kann man es aber zumindest annehmen), jedenfalls besteht nun kein Zweifel mehr daran welcher Trainer den FCS in die Saison 2014/15 führen wird: Fuat Kilic


    Fuat Kilic kam Mitte September als Co-Trainer von Milan Sasic nach Saarbrücken. In seiner Karriere als Spieler konnte Kilic nie in höher klassige Regionen vorstoßen und verbrachte seine Karriere zwischen der Oberliga und der Bezirksliga ehe er 2004 seine aktive Karriere beendete. Als Stationen kann er u.a die EGC Wirges oder die SG Roßbach/Verscheid vorweisen. Daneben absolvierte er ein Studium mit dem Schwerpunkt Trainerprofil in Köln und war anschließend bis 2008 Lehrbeauftragter an der deutschen Sportschule und zusätzlich noch sportlicher Leiter der Fußball-Schule in Köln. Im Jahr 2007 absolvierte er zudem gemeinsam mit Milan Sasic den Fußball-Lehrer-Lehrgang. In der Saison 2008/09 wurde Kilic erstmalig Co-Trainer von Milan Sasic beim FCK. Im Herbst 2009 folgte Kilic erneut dem Ruf des Kroaten und ging als Co-Trainer zum MSV Duisburg. In Duisburg blieb Kilic auch unter den Nachfolgern von Sasic als Co-Trainer im Verein blieb. Danach ging er als Co-Trainer in die Türkei und war bei Kasimpasa Istanbul auch zwei Wochen Interimstrainer des Erstligisten. Am Saisonende war hier wieder Schluss ehe Kilic im September 2013 zum FCS kam und nach der Entlassung von Milan Sasic ist Fuat seit dem Februar diesen Jahres der Cheftrainer unserer Profimannschaft. Bei seiner ersten Station als dauerhafter Cheftrainer scheint er jedoch das große Ziel, den Klassenerhalt, klar zu verpassen.


    Trotz der wohl klar verpassten Zieles entscheidet sich der FCS mit Kilic weiterzuarbeiten und ihm das Vertrauen in der neuen Saison zu schenken. Die Entwicklung kommt in der Tat nicht überraschend. Bereits seit Wochen sickerte durch das die Vereinsführung gerne mit Kilic weiterarbeiten möchte, zudem bekam auch Fuat seine Wünsche ja erfüllt. Er durfte Spieler in die U23 versetzen und vor allem im Trainerstab konnte er nach seinen Wünschen umgestalten. Neben Leichtathlet Rouven Christ der nun täglich mit den Profis arbeitet wurde auch bereits ein neuer Co-Trainer verpflichtet. Mit Mollocher kam ein Mann aus Duisburg da Kilic innerhalb des Vereins "die Vertrauensperson" fehlte. Andreas Fellhauer wurde erneut abgeschoben. Da Mollocher einen Vertrag über Saisonende hinaus unterschrieb war auch dies ein Indiz für den Verbleib von Kilic. Weiter soll auch der restliche Trainerstab gehalten werden sofern er vom Duo Sasic/Kilic verpflichtet wurde. Die getätigten Verpflichtungen und das Ansinnen die Mitarbeitet komplett zu halten würden keinen all zu großen Sinn ergeben. Als Begründung der Vertragsverlängerung wurde von Seiten des Vereins die bisher "sehr gute Arbeit" sowie die Schaffung einer Situation in der der Klassenerhalt noch "möglich" ist. Zudem hätte seine "Konzeption" überzeugt.


    Man darf dann als Außenstehender durchaus ein wenig Irritiert sein. Um es gleich vorweg zu nehmen. Natürlich wird Fuat Kilic in der kommenden Saison eine faire Chancen erhalten müssen. Sowohl was seine Kaderplanung als auch der rein sportliche Aspekt angeht. Für Kilic selbst ist es natürlich die riesige Chance bei seiner ersten Trainerstation und bei seiner ersten Gelegenheit selbstständig einen Kader aufzubauen zu glänzen und sich zu empfehlen. Wenn er es schaffen sollte wäre es für beide Seiten eine tolle Sache. Trotzdem halte ich das Festhalten an Fuat Kilic für einen gewaltigen Fehler. Wenn ich mir alleine die Begründung der Verlängerung anschaue dann weiß ich nicht mehr was ich sagen soll. Wieso ist es eine logische Konsequenz mit einem Trainer zu verlängern der sechs von neun Spiele verliert? Wo bitte hat man es geschafft die "Leistung aus der Mannschaft zu kitzeln um den Klassenerhalt noch zu ermöglichen"? Wir liegen immerhin neun Punkte hinter dem rettendem Ufer und es sind nur noch fünf Spiele. Wir sind unter Kilic nicht keinen Schritt näher an das rettende Ufer gekommen und der Klassenerhalt ist zwar theoretisch noch möglich, aber doch sehr unwahrscheinlich. Wieder einmal zeichnen sich die Verantwortlichen des FCS dadurch aus den Blick vor dem Sichtbaren zu versperren und das Realistisch mit dem Unrealistischen zu vertauschen. Abgesehen von der Begründung spricht aus meiner Sicht aber doch einiges gegen Kilic. Theoretisch ist Kilic im Bereich Fußball-Taktik sicher total bewandert, nur Umsetzten konnte er es mit der Mannschaft viel zu selten. Du musst als Trainer deine Taktik auch an die Möglichkeiten deiner Spieler anpassen und das haben wir in einigen Spielen nicht getan. Und abgesehen vom taktischen Bereich bleibt wenig übrig wo er aus meiner Sicht punkten kann. Das Training ist - auch nach Bekunden von Spielern - zu lasch, die personellen Situation sind teilweise ein Hohn. Gerne nochmal. Ich kann keinen Spieler einwechseln den ich ursprünglich nicht einmal in den Kader berufen wollte und ich kann auch keinen Spieler einwechseln der über Wochen damit glänzt keine Leistung und keine Laufbereitschaft zu zeigen. Es sollte ja doch nach dem Leistungsprinzip und nach dem Bereitschaft der einzelnen Spieler gehen und das wurde in den letzten Wochen doch zusehend missachtet. Abgesehen von den Wochen nach dem Wechsel und dem Spiel in Stuttgart gab es nichts wo man sagen kann das Kilic sonderbar viel erreicht hätte. Zusätzlich kommt natürlich die Hypothek der jetzigen Saison. Kilic wird die neue Saison mit fast keinem Kredit angehen und nach dem zu erwarteten Umbruch ist das dann schon eine schwierige Situation. Als zusätzliches Element kommt noch der Bruch zwischen den Abteilungen. Da hat Kilic nahtlos an die Strategie von Sasic angeknüpft und die Distanz zwischen der ersten Mannschaft und der anderen Abteilungen sind gewaltig. Da reichen Gespräche mit einigen Personen locker aus und sieht man durchaus ja auch am Fall Kreuels. Und es kann eigentlich ja nur funktionieren wenn der Verein an einem Strang zieht. Das ist momentan nicht der Fall und liegt sicherlich zu einem großen Teil auch an der "Clique Kilic". Nichts anderes ist es und alle anderen Personen werden nach und nach ausgesiebt. Hier liegt auch ein Punkt warum ich Kilic nicht mehr beim FCS sehen wollte. Im Grunde reden wir über einen Milan Sasic 2.0 mit den gleichen Methoden und der gleichen Vorgehensweise. Und genauso wie in der Mannschaft ein Schnitt gesetzt werden muss hätte man auch den Schlussstrich unter den Versuch "Sasic/Kilic" setzen müssen. Der Verein geht immer weiter kaputt durch die Kapriolen dieser Herrschaften. Es wäre absolut sinnvoll gewesen den Verein nach diesem Katastrophen-Jahr komplett neu aufzustellen. Und nochmal: Fuat Kilic hat bisher für diesen Verein NICHTS geleistet. Woher soll man also diesen großen Vertrauensverschuss nehmen?


    Persönlich kann ich die Entscheidung nicht mal in Ansatz verstehen und die Begründung hat man auch durchaus sprachlos werden gelassen. Grundsätzlich ist es ja ein positives Zeichen das der Verein einem jungen, unverbrauchten Trainer die Chance geben will sich zu beweisen und damit einige Mannschaften aus der Bundesliga nachahmt. Nur haben die letzten Wochen wahrlich nicht viel gezeigt was für Kilic sprechen würde. Die Entscheidung ist aber gefallen und wird sich nicht mehr ändern lassen. Jetzt muss man einfach darauf hoffen das die Kritiker auf dem falschen Dampfer sind und Kilic bei der Kaderplanung und in der neuen Saison gute Arbeit leistet und den Verein wieder in die Erfolgsspur bringen kann. Vielleicht gelingt ihm ja noch der Absprung vom Wege des Milan Sasic und er findet seinen eigenen Weg als Trainer. Als Mensch finde ich ihm ganz sympathisch und würde es mir daher für ihn und natürlich deutlich mehr für den Verein wünschen wenn er den FCS wieder nach oben bringen könnte. Meine Hoffnungen auf einen Schnitt in allen Ebenen ist geplatzt. Jetzt wird man aber hoffentlich so intelligent sein und in den restlichen Ebenen den nötigen Schnitt ansetzen. Die Kaderplanung ist der ganz entscheidende Faktor in den nächsten Wochen und da müssen die richtigen Entscheidungen her. Es gilt endlich mal nicht nach Sympathie zu gehen sondern ob Spieler uns helfen können oder nicht. In unserem Falle heißt das auch das 90, 95 % des Kaders einfach gehen müssen. Da kein Spieler außer Reisinger Vertrag zu haben scheint stehen hier alle Möglichkeiten zum Schnitt offen und die müssen nun auch ergriffen werden. Da kann sich Kilic jedenfalls schon mal Kredit zurückholen den er gut gebrauchen kann.

  • Kilic bleibt zwei weitere Jahre beim FCS


    Zitat

    Auch in den kommenden zwei Spielzeiten wird Fuat Kilic in Saarbrücken an der Seitenlinie stehen. Der 40-Jährige, der Milan Sasic als Cheftrainer im Februar ablöste, wusste in seiner neuen Funktion zu überzeugen. Wie der Verein nun bestätigte, wurde sein Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2016 verlängert.


    Kilic geht weiter mit viel Tatendrang und großer Motivation voran: "Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben und möchte mich für dieses vom Verein entgegengebrachte Vertrauen bedanken." Die Verlängerung sei ein Zeichen, dass man in Saarbrücken gemeinsam konzeptionell etwas auf die Beine stellen und die begonnenen Strukturen mit Nachhaltigkeit ausbauen wolle.

  • FCS verlängert mit Trainer Kilic


    Zitat

    Drittligist 1. FC Saarbrücken hat den Vertrag mit Trainer Fuat Kilic vorzeitig bis Sommer 2016 verlängert. Kilic löste im Februar Milan Sasic als Cheftrainer ab, konnte den FCS seither aber auch nicht aus dem Tabellenkeller der Dritten Liga führen.


    (10.04.2014) In einer sportlich brisanten Situation stellt der 1. FC Saarbrücken die Weichen für die Zukunft. Trotz des drohenden Abstiegs aus der Dritten Liga hält der FCS an seinem Cheftrainer fest und verlängert den Vertrag mit Fuat Kilic bis 2016. „Fuat Kilic hat uns in den vergangenen Wochen mit seiner Arbeit als Cheftrainer und seiner Konzeption überzeugt. Wir haben uns für diese Entscheidung die nötige Zeit gelassen und sehen in ihm den richtigen Mann, um hier gemeinsam die zukünftigen Projekte anzugehen“, sagte Präsident Hartmut Ostermann am Donnerstag.

  • vieleicht sollten wir mal alle mehr runter kommen und unßer auge auf die neue saison riechten,dein beitrag finde ich auch gut goali und man merkt auch deine zerrissenheit pro und contra für kilic ,nur leider finde ich es im moment schade was manche veranstallten in anderen forums des vereins.


    wir sind alle enttäuscht teilwies schon jahrzente fan des vereins aber haben wir es echt nötig jeden tag so über den trainer zu schiesen das er am allen schuld sei,er hat felle ausgebotet er ist schuld am streit mir eichmann bla bla.


    Weis doch keiner was wirklich wahr hinter den kulissen des vereins und auf gerüchte sollte man nichts geben und vieleicht mal endlich diese hätze sein lassen wo manche hier im fcs umfeld allgemein betreiben.


    Welcher spieler will schon zu einem verein wo man täglich im forum niedergemacht wird wenn mal was scheise läuft,auch ein forum kann entscheiden ob ein spieler zu einem verein geht und was er so aus dem umfeld mitbekommt sollte uns langsam mal allen bewust werden.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • So ganz genau weiß ich nicht was man von der Verlängerung halten soll, bin da im Moment wohl bei 50:50, mit Kilic könnte es hinhauen könnte aber auch in die Hose gehen.

  • Sasic Sportdirektor :?: Dann könne ma glei abmelden :whistling: :whistling:


    Frag mal die Leute vom Msv oder vom Fck was sie von ihm halten da wollte er auch alles ändern.

    [align=center][align=center]Blau und Schwarz ein Leben lang ...

  • Man kann wirklich nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ob der Entscheidungen in den letzten Tagen, Wochen und Monaten. Und die Begründung für die Verlängerung mit Kilic ist wirklich der blanke Hohn. Ich habe die mitlerweile nicht mehr ganz so leise Vorahnung, dass die nächste Saison jetzt auch schon zum in die Tonne treten ist!


    Es ist eine SCHANDE, was die Herren in der Führungsetage gerade aus meinem geliebten Verein machen. ;(

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