11. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - 1. FC Kaiserslautern II 0:0

  • Blick auf den FCS:


    Rückblick:
    Sportlich gibt es beim FCS aktuell wenig zu lamentieren. Nach zehn Spieltagen hat man richtig starke 25 Punkte auf dem Konto und eine Serie von sechs Siegen in Folge im Rücken. Kurz bevor das erste Saisondrittel absolviert ist grüßt man so von der Tabellenspitze. Eine schöne Momentaufnahme die man genießen sollte. Entscheidender als der aktuelle Tabellenstand ist jedoch die Verfassung der Mannschaft. Man präsentiert sich mittlerweile als stabile, gefestigte Mannschaft. Man hat Fußballerisch eine Linie gefunden und nimmt darüberhinaus den Kampf an. Im letzten Spiel nahm man souverän die hohe Hürde Hoffenheim II. Wegner und Sökler erzielten die beiden Treffer für den FCS. Man zeigte sich gegen einen spielerisch starken Gegner als reife und clevere Mannschaft und bewies die nötige Geduld gegen solche Gegner. Zehn Tage stand kein Ligaspiel an, lediglich im Saarlandpokal musste man sein Pflichtprogramm in Bachem abspulen. Man setzte sich erwartungsgemäß klar durch. Ansonsten nutzte man die kleine Pause für insgesamt drei freie Tage zur Regenaration. Die beiden Tage nach Hoffenheim sowie am gestrigen Freitag wurde so nicht trainiert. Bis zum Spiel werden insgesamt neun Einheiten absolviert werden. So stehen am Samstag noch zwei Einheiten auf dem Plan.




    personelle Situation:
    Keine große Veränderung zum letzten Spiel. Weiter keine Option ist Felix Luz. Mit dem Angreifer ist nach seiner Verletzung erst wieder im neuen Jahr zu rechnen. Das gleiche Schicksal liegt bei Max Rupp vor. Auch der Nachwuchsspieler wird erst nach der Winterpause wieder zurück erwartet. Auch Peter Chrappan ist wegen seiner Rückenprobleme noch nicht wieder im Training und wird fehlen. Hassan Amin und Lukas Kiefer sind noch zu großen Teilen im individuellen Training unterwegs. Für beide Akteure kommt das Spiel noch klar zu früh. Da muss noch die ein oder andere Woche gewartet werden. Rufat Dadashov plagte sich unter der Woche mit einem Magen-Darm-Infekt, ist mittlerweile aber wieder ins Training eingestiegen und kann am Montag dabei sein. Auch Dennis Wegner ist fit. Der Mittelfeld musste gegen Hoffenheim leicht angeschlagen vom Platz und setzte einige Tage mit dem Training aus. Mittlerweile ist er aber wieder im Mannschaftstraining und steht Kilic für Montag zur Verfügung.


    Neben den Torhütern kann der Cheftrainer damit auch auf genau 16 Feldspieler zurückgreifen. Abgesehen von Torhüter Julian Wamsbach wird so kein Spieler den Sprung in den Kader verpassen. Update des Vereins kommt sicher noch!



    Aufstellung:
    Viele Änderungen muss man wohl nicht erwarten. Vor Torhüter David Hohs dürften 3/4 der Viererkette klar sein. Links hinten verteidigt Mounir Chaftar und der Innenverteidigung Alexander Hahn und Steffen Schäfer. Gerade die beiden Jungen im Zentrum sind fantastisch in Form und haben sich ihre Plätze absolut verdient. Peter Chrappan - auch wenn er nach wie vor mit Rückenproblemen ausfällt - wird da erst wieder auf seine Chance warten müssen. Dies gilt auch für Döringer. Döringer bräuchte eigentlich Spielpraxis um nach seiner Verletzung wieder in Form zu kommen aber das ist bei der aktuellen Konstellation unwahrscheinlich. Ihm bleiben nur Training und Pokalspiele. Er wird im Saisonverlauf aber noch seine Rolle spielen. Einzige Überlegung bleibt bei mir der Rechte Verteidiger. Kunert hat dort zuletzt gut gespielt, Meyerhöfer konnte man in seinen Einsätzen ebenfalls keinen Vorwurf machen und beide Spieler sind eng beisammen. Da muss die Trainingsleistung entscheiden auch wenn Kunert vielleicht momentan den minimalen Vorsprung zugestehen möchte. Auf der Sechs sehe ich erneut Jan Fießer und Christian Sauter. André Mandt ist da natürlich eine Alternative, doch Kilic hat sich zuletzt für seinen Kapitän entschieden und Sauter in der aktuellen Form ist außer jeder Diskussion. Die Position hinter dem Stürmer dürfte etatmäßig Sven Sökler einnehmen. Solche Qualität brauchst du im Offensivspiel. Auf Links ist Dennis Wegner erste Wahl sofern man der Meinung ist dass er fit genug ist um in der Startelf zu stehen. Dann ist er für die Mannschaft unverzichtbar. Wenn er nicht fit ist sollte er auch nicht spielen da seine Art des Fußballs extrem über das körperliche Element kommt. Alternative wäre wohl Willsch. Rechts sehe ich nach wie vor einen Zweikampf zwischen Zoundi und Willsch. Kilic hat zuletzt stets Zoundi den Vorzug gegeben und Zoundi wurde zudem auch im Pokal komplett geschont. Er dürfte also erneut auflaufen. Im Sturm natürlich wieder Matthew Taylor. Wer einen solchen Stürmer im Kader hat muss ihn auch bringen.




    Schema:
    ----------------Hohs-------------
    Kunert---Schäfer---Hahn---Chaftar
    ----------Fießer--Sauter---------
    Zoundi--------Sökler-------Wegner
    --------------Taylor-------------


    Bank:
    Salfeld (ETW), Meyerhöfer, Döringer, Mandt, Willsch, Pranjes, Dadashov



    Ausblick:
    Es steht ein Spitzenspiel gegen eine der stärkste Gegner in dieser Liga an. Die Reserve des FCK spielt bisher eine gute Runde und hat ihre Stärken bereits eindrucksvoll aufgezeigt. Es sind viele Spieler aus der eigenen Jugend oder aus der näheren Umgebung im Kader und einige dieser Spieler haben Ambitionen den Sprung in die erste Mannschaft zu vollziehen. Dazu kommen mit Reiß und Bugera zwei erfahrene Spieler. Die Mannschaft ist aber deutlich Älter als die beiden anderen Reserven. Mannheim ist z.b im Schnitt jünger als die U23 des FCK. Man befindet sich entsprechend an einer Schnittstelle zwischen einer normalen U23 und einer ersten Mannschaft. Es sind talentierte Spieler dabei, aber die Akteure haben zumeist auch bereits Erfahrung und Robustheit im Aktivenbereich sammeln können. Gegen Walldorf standen so sieben Spieler in der ersten Elf die 22 Jahre oder älter waren. Die Mannschaft hat gegen Walldorf eine unerwartet klare Niederlage kassiert, diese Pleite schmälert jedoch nicht die vorherigen Spiele. Und diese Auftritte waren durchweg überzeugend. Wir sollten uns aber nur so weit wie nötig mit dem Gegner beschäftigen. Wir haben in den letzten Spielen überzeugen können und mit Mannheim und Hoffenheim auch zwei starke Gegner geschlagen. Wir spielen im Park, wir spielen mit sechs Siegen in Serie im Rücken und wir müssen Selbstvertrauen besitzen. Nun gilt es den Spagat zu finden zwischen dem Selbstvertrauen und dem Besinnen auf unsere Stärke. Mit jedem Sieg kommt das Ende der Serie näher aber wenn wir weiter unsere Stärken abrufen können wir dieses Szenario noch hinausschieben. Und unsere größte Stärke ist nicht die Qualität der Mannschaft. Diese Qualität ist ohne Zweifel da und sie hat uns in dieser Saison auch schon geholfen. Aber wir sind vor allem erfolgreich weil wir diese Liga angenommen haben und immer weiter Gas geben und auch den Kampf in dieser biederen Klasse annehmen. Diese Eigenschaft wird auch am Montag gefordert sein. Ansonsten bleiben die geforderten Parameter gleich. Defensiv müssen wir an die Leistung der letzten drei Spiele anknüpfen. Spiele ohne Gegentor sind die Grundlage von Erfolg. Und Offensiv haben wir Qualität, haben wir Selbstbewusstsein und sind immer in der Lage Tore zu erzielen und Spiele zu dominieren.


    Mit Interesse darf man das Zuschauerinteresse an diesem Spieltag abwarten. Beim letzten Heimspiel gegen den FCK II war die Ausgangslage ähnlich. Ein Spiel unter der Woche, der FCS in der Spitzengruppe und beim vorherigen Heimspiel kamen gegen eine U23-Mannschaft 3.800 Zuschauer. Damals waren am Ende 4.600 Besucher im Park. Die Mannschaft hätte es verdient das die Kulisse auch am Montag stattlich wird. Auch wenn es nur die U23 ist ist der FCK sicher attraktiver für uns als Hoffenheim. Mindestens die Marke von 4.000 Besuchern sollte man knacken. Ein unbequemer und sicher spielstarker Gegner wartet auf den FCS. Es wird wohl die größte Aufgabe der letzten Wochen werden. Die Mannschaft hat aber bewiesen das sie stark genug ist um auch solche Aufgaben zu lösen. 2:1 für den FCS vor 4.350 Zuschauern!

  • FCS am Montag gegen Kaiserslautern II - Ungewöhnlicher Tag soll der Serie keinen Abbruch tun


    Zitat

    Viel wichtiger als der Gegner ist dem Cheftrainer ohnehin das eigene Team. „Wir haben schon in Mannheim über 90 Minuten ein gutes Spiel abgeliefert und uns gegen Hoffenheim II nochmal gesteigert. Unser Spiel wirkt von Woche zu Woche harmonischer, das ist der Entwicklungsprozess, auf den wir hingearbeitet haben und den wir weiter optimieren wollen.“


    Freuen kann er sich mit seinem Team auf eine stimmungsvolle Kulisse. Die in den vergangenen Wochen oft gelobte Unterstützung wird die Blau-Schwarzen auch am Montag wieder beflügeln. „Bei dieser Unterstützung macht es noch mehr Spaß, unseren Fans gebührt ein großes Lob und Dank, für das, was sie immer wieder mobilisieren und auf die Beine stellen“, so Kilic. Für den passenden Lohn will die Mannschaft sorgen, indem der nächste Sieg verbucht wird.


    Personell hat sich im Vergleich zur letzten Partie nichts verändert. Peter Chrappan wird aufgrund seiner Beschwerden im Rückenbereich am Montag pausieren, um eine vernünftige Regeneration nicht zu gefährden. Bei weiterhin gutem Verlauf der Rehamaßnahmen könnte der Defensivspezialist aber schon gegen Trier zurückkehren. Mit an Bord sind bald auch wieder Hassan Amin und Lukas Kiefer. Beide werden nach ihren Verletzungen aktuell Schritt für Schritt an das Mannschaftstraining herangeführt.

  • „Der FCK II will nicht schön spielen“


    Zitat

    Sie sind ewige Rivalen, doch die letzten Duelle im Liga-Spielbetrieb sind mehr als 21 Jahre her. Der 1. FC Saarbrücken gewann im Ludwigspark-Stadion mit 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Auf dem „Betze“ gab es ein 1:1. Am Ende der Saison 1992/1993 stiegen die Saarbrücker aus der Fußball-Bundesliga ab. 1998 gab es ein Wiedersehen im DFB-Pokal, das der FCK mit 4:0 für sich entschied. Seither ging es – wie heute um 19 Uhr im Regionalliga-Derby – für den FCS nur noch gegen die Reserve-Mannschaft des FCK. „Es geht ja um die Vereine grundsätzlich. Um die Tradition. Darum gehört eine gewisse Rivalität einfach zu so einem Spiel dazu“, sagt der FCS-Fanbeauftragte Peter Thielges mit Blick auf die heutige Partie gegen den FCK II. Die wurde aus Sicherheitsgründen auf den gleichen Tag gelegt, an dem das Zweitliga-Spiel der FCK-Profis beim 1. FC Nürnberg ausgetragen wird (20.15 Uhr/Sport 1).


    FCS-Torwart David Hohs ging beim letzten echten Saar-Pfalz-Derby noch in den Kindergarten. In der vergangenen Spielzeit trug der 26-Jährige das Trikot des heutigen Gegners. „Mir ist der Abschied aus Kaiserslautern nicht schwer gefallen“, sagt er mit Blick auf die wenige Einsatzzeit, die er hatte: „Leichter ist es mir hier in Saarbrücken gemacht worden. Spielpraxis in der Liga ist durch nichts zu ersetzen. Aber ich bin mit meinem Spiel noch nicht zu 100 Prozent zufrieden. Ich bin mein schärfster Kritiker“, sagt der gebürtige Kölner. Er ergänzt: „In den vergangenen Spielen hat man die Entwicklung der Mannschaft gesehen. Gerade beim 1:0-Sieg bei Waldhof Mannheim, als wir sehr stabil gestanden haben.“

  • Tageskassen öffnen um 17 Uhr, Blöcke C und D um 17.30 Uhr


    Zitat

    Der 11. Spieltag in der Regionalliga Südwest ist beinahe abgeschlossen, zwei Partien stehen allerdings noch aus, unter anderem die der Blau-Schwarzen gegen die U23 des 1. FC Kaiserslautern. Heute Abend soll im Ludwigspark der siebte Sieg in Serie eingetütet werden.


    Wer sich im Vorverkauf kein Ticket gesichert hat, wird heute ab 17 Uhr an den Kassenhäuschen am Ludwigspark bedient. Eine halbe Stunde später, 17.30 Uhr, öffnen dann bereits der Bereich Bitburger Haupttribüne sowie die Blöcke C und D. Alle weiteren Blöcke werden um 18 Uhr geöffnet.

  • Bisher haben wir richtig tolles Fußball-Wetter. Bleibt zu hoffen das sich die aktuelle Lage auch (trotz leicht schlechterer Vorhersagen) bis heute Abend hält und einem schönen Rahmen bietet. Wäre auch für die Zuschauerzahl von Vorteil. Alle in den Park!

  • Spiel ist eigentlich schnell erzählt, in der ersten Hälfte müssen wir eine der Großchancen machen, verpassen es aber. Die ersten zwanzig Minuten der zweiten Hälfte waren dann Leerlauf, zeitweise brachte man die Lauterer sogar ins Spiel um dann für die letzten zwanzig Minuten wieder die Oberhand zu gewinnen. Aufgrund einer gut sortierten FCK Abwehr und wenig Kreativität sowie einer mäßigen Zweikampfstärke und Passgenauigkeit unserer durchaus gewillten Jungs passierte aber nicht mehr viel. 1 Minute Nachspielzeit und das Ausbleiben jeglicher Schiedrichterpfiffe in den letzten Minuten legten doch nahe, dass hier einige ein schiedlich friedliches Unentschieden anvisierten.
    Sorgenkind bleibt leider Zoundi, das war heute selbst als Einwechslung wenig bis nix, sorry. Ansonsten bleibt das Fazit, dass uns nicht jeder Gegner 15 Großchancen gibt, bis wir endlich unsere Tore erzielen.
    Positiv, es war jetzt auch kein Rückschlag.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Bruch im Spiel war unerklärlich. Unsere hatten den FCK komplett im Griff, speziell in der 1. Halbzeit tolle Zweikampfführung, schöne Kombinationen und einige sehr gute Chancen. Einfach gut. Aber dann so ab der 60. Minute? Gar nichts mehr. Hätte es eine rote Karte für uns oder ein Gegentor gegeben, dann hätte man diesen Bruch verstehen können. Aber so? Als hätte man den Schalter umgelegt. Keiner bot sich mehr an, keiner bewegte sich mehr großartig zum Ball hin. Und die Konzentration ließ auch nach. Die Bälle wurden nur noch hoch auf Taylor geschlagen. Was soll er damit anfangen? Die Auswechslung von einem der besten Akteure, nämlich Sökler, kann ich auch nicht verstehen, sofern er keine Probleme hatte.


    So krasse Unterschiede in einem Spiel habe ich selten gesehen.

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