31. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - KSV Hessen Kassel 2:0 (2:0)

  • AUS AUS AUS Elversberg ist RAUUS 2:3 Heimspiel gegen FC Astoria Walldorf verloren;-))

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

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  • Am 31.Spieltag empfing der FCS am Samstag Nachmittag den KSV Hessen Kassel zum zweitletzten Heimspiel der (regulären) Saison. Nach drei Spielen ohne Sieg brauchten die Blauschwarzen gegen den Tabellenachten unbedingt einen Sieg um den Ausgang des Kampfes für den zweiten Relegationsplatz in der eigenen Hand zu behalten. Die Gäste aus Kassel verloren in der Liga die letzten drei Spiele, bezwangen unter der Woche jedoch Drittligist Wehen Wiesbaden im Hessenpokal und konnten in dieser Saison bereits beide Spiele gegen Elversberg, das Hinspiel gegen den FCS sowie im Pokal bei Kickers Offenbach gewinnen. Obacht war für den FC - der mal wieder keine gänzlich ruhige Woche zu verzeichnen hatte - also geboten. Die Rahmenbedingungen zogen sich dafür in einem durchaus vernünftigen Rahmen. Nach viel Regen in den letzten Tagen blieb es am heutigen Tage bewölkt aber trocken. Den Weg ins Stadion fanden so 3.649 Zuschauer. Der geöffnete Gästeblock beherbergte dabei rund 30 Gästefans aus Kassel. Die Kulisse ist in Rahmen der Marke die man erwarten durfte. Das Heimspiel nutzte der D-Block für eine Verabschiedung des jahrelangen Fanblocks vor dem anstehenden Stadionumbau im Sommer/Herbst. Die Aufrufe im Vorfeld fruchteten und mit Spielbeginn präsentierte sich ein im Verhältnis zu den letzten Spielen deutlich gefüllter Block. Mit dem Einlauf der Mannschaft wurde zudem eine große Choreographie für den Block gezeigt. Weiter unterbrach die Gruppe für dieses Abschiedsspiel einmalig den Boykott der ersten 19 Minuten und 3 Sekunden.


    Von der personellen Sicht her musste der FC auf Mounir Chaftar (Knie/ Saisonaus) und Christian Sauter (grippaler Infekt) Erstmalig nach Verletzung wieder in der U23 eingesetzt worden sind dagegen Max Rupp und Lukas Kiefer. Kurzfristig passen musste zudem Rufat Dadashov. Neben Dominik Altmeier (auch U23) wurde auch Julian Wamsbach (3.Torwart) nicht in den Kader berufen. Für Wamsbach, Sauter und Chrappan rückten der wieder genesene David Hohs, André Mandt und Dominik Rohracker wieder in den Kader. In der Startaufstellung gab es zwei Veränderungen. David Hohs bleibt die Nummer 1 und rückte für David Salfeld wieder ins Tor, zudem ersetzte Steffen Schäfer den gesperrten Peter Chrappan. Die Viererkette bildeten jedoch Mendy (Rechts), Döringer, Hahn (Innen) und Meyerhöfer. Auf der Sechs kam so überraschend neben Jan Fießer Steffen Schäfer zum Einsatz. Die vier offensiven Positionen blieben ohne Veränderung. Willsch auf Rechts und Wegner auf Links beackerten die Flügelpositionen, Sökler kam als zentraler Mittelfeldspieler zum Einsatz und Matthew Taylor spielte in der Sturmspitze. Neben Salfeld, Mandt und Rohracker saßen noch Hassan Amin, Timo Kunert, Patrick Zoundi und Felix Luz auf der Reservebank.


    Der FCS begann Offensiv ausgerichtet und kontrollierten das Spiel im Grunde von der ersten Minute an. Der KSV spielte statt im gewohnten 4-3-3 eher in einem defensiven 5-4-1-System und überließen es dem FCS das Spiel zu gestalten. Viel Spielzeit spielte sich damit in der ersten Phase des Spiels in der Hälfte der Gäste ab. Die Kilic-Elf musste jedoch mühsam nach Lücken suchen und kam so zu Beginn nur zu kleineren Torchancen. Insbesondere die harte Gangart der Gäste war prägend für den FCS-Auftritt der entsprechend viele Freistöße in der gegnerischen Hälfte zugesprochen bekamen. Meistens fand man jedoch lediglich den Kopf eines Kasselers. Nach einem dieser Standards stand Hahn frei vor dem Torwart, verpasste jedoch das Tor und stand zudem im Abseits. Nach 20 Minuten dann die vielleicht beste Kombination der letzten Wochen. Wegner (?) auf Links setzte Willsch im Strafraum ein, Willsch ließ auf Sökler prallen und der Zehner bewies Übersicht. Statt aus 20 Metern den Torabschluss zu suchen legte er noch mal quer auf den freien Taylor und der zuletzt so häufig gescholtene und glücklose Angreifer blieb eiskalt vom dem Tor und ließ dem Gästetorwart keine Chance - 1:0 nach 21 Minuten. Taylor´s zwölfter Saisontreffer und welch eine Befreiung für den Angreifer der im Anschluss aufdrehte und die vielleicht beste Leistung in diesem Jahr auf das Paket legte. Die Führung insgesamt zu diesem Zeitpunkt verdient auch wenn der FC wenige Torchancen hatte. Die Gäste mühten sich nach dem Gegentreffer, hatten Offensiv aber nur wenig zu melden und kamen damit kaum mal Gefährlich vor das Tor der Blauschwarzen. Die einzige Gelegenheit war nach einem Eckball. Hohs verschätze sich bei der Flanke und hatte Glück das der Ball dann zu ihm zurücksprang. Ansonsten zeigte Hohs jedoch - sofern gefordert - eine sehr stabile Leistung. Ansonsten waren die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte sicherlich die stärkste Phase des FCS. Man spielte über große Teile Powerplay, stand teils mit allen zehn Feldspielern in der Hälfte der Gäste und schnürte diese um den eigenen Strafraum fest. Sökler, Wegner und Taylor hatten auch die Chancen zum 2:0. Das zweite Tor sollte jedoch erst kurz vor der Pause fallen. Nach einem Angriff über links wurde der wie entfesselt spielende Taylor im Strafraum bedient und anschließend von den Beinen geholt. Wohl ein berechtigter Elfmeter. Alexander Hahn schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß souverän im linken Eck - 2:0 (44.). Zugleich der Pausenstand. Beide Mannschaften gingen ohne Veränderung in den zweiten Abschnitt und der FC knüpfte erst mal an die erste Hälfte an. Man dominierte die Begegnung, hatte zumeist den Ball und suchte kontrolliert nach vorne. Die schwierige Aufgabe die Kasseler Abwehr wirklich zu überwinden gelang dabei nur selten, aber die Chancen zur Entscheidung waren dabei da. Taylor und Willsch hätten für das dritte Tor sorgen können. Immer wieder wurde der Spielfluss jedoch auch von Fouls und härteren Attacken der Gäste unterbrochen. Nach etwas mehr als einer Stunde schaltete der FCS jedoch zurück und ging deutlich in die Defensive. Man überließ es nun den Gästen etwas für das Spiel beizutragen und legte den Fokus auf die bis dato bereits sehr gute Defensive. Und während das Stadion und Saarbrücken mit dem 2:2 für Walldorf in Elversberg plötzlich an die Relegation glaubten und teils das komplette Stadion tobte ließ die Mannschaft Kassel mehr und mehr ins Spiel. Die Gäste probierten es nun, spielten konsequenter nach vorne und hatten auch ihre Chancen. Ehrlicherweise fehlten aber die ganz großen Gelegenheiten und es entstand nie das Gefühl das dieses Spiel wirklich noch mal zu kippen drohte. Nach 70 Minuten brachte Kilic dann Luz für Taylor. Taylor ist wieder da! Hoffentlich kommt nun seine gute Phase, der Auftakt heute war sehr gut. Der FC versuchte zu kontrollieren, vielleicht auch ein wenig Kräfte zu sparen für das nächste Spiel und man musste auch nicht zwingend mehr machen. Einziger Kritikpunkte dürfte wohl sein das man die vielen guten Konteransätze nicht in Torchancen ummünzen konnte um das entscheidende dritte Tor zu erzielen. Da hätte man sicherlich konsequenter auf die Chancen gehen müssen. Kilic nahm dann 15 Minuten vor Schluss noch den agilen Willsch vom Platz und brachte Timo Kunert ins Spiel. Mendy rückte ins Mittelfeld und die defensivere Variante kam zum tragen. Wegner hätte zweimal nach einem Eckball aus der zweiten Reihe treffen können, der Kasseler Torhüter verhinderte dies jedoch genauso wie bei einem Konter über Sökler. Und nach der größten Chance der Gäste im ganzen Spiel zeichnete der relativ ungefährdete Sieg immer mehr ab. Die Einwechslung von André Mandt für Sven Sökler ging dabei fast unter durch die Ereignisse auf anderen Plätzen. Die letzten Minuten schob der FC noch mal weiter nach vorne, störte den KSV wieder früher und ließ keine Chancen mehr zu.

  • Unter dem Strich geht der 2:0-Erfolg für den FCS absolut in Ordnung. Das Ergebnis spiegelt das Kräfteverhältnis am heutigen Tage gut wieder. Die Kilic-Elf zeigte dabei kein Feuerwerk mit einem Chancenfestival sondern zeigte eine konzentrierte, abgeklärte und souveräne Leistung gegen einen mehr als vernünftigen Gegner. Man hat das Spiel im Grunde immer kontrolliert, hatte die bessere Spielanlage und war auch die aktivere Mannschaft. Allzu viele große Chancen hatte der FCS nicht, mit den Gelegenheiten zeigte man sich aber im ersten Abschnitt effektiv und ging mit 2:0 in die Pause. Große Teile der zweiten Hälfte waren "nur" Ergebnisverwaltung, aber dort zeigte die Mannschaft Qualitäten und ließ nie wirklich das Gefühl aufkommen dass das Spiel noch einmal in die andere Richtung kippen könnte. Die Gäste hatten nur wenig zu melden. Es war eine komplett andere Mannschaft als noch im Heimspiel gegen Trier und man hat die gute Leistung aus Offenbach mitgenommen und heute auch eine solide Leistung an den Tag zu legen. Es war gegen gute und defensivoriente Kasseler die richtige Marschroute und die richtige Spielweise. Die Mannschaft hatte heute die Nerven im Griff, war abgeklärt und vielleicht hat es auch geholfen das man mal nicht so viel gewechselt hatte. Der taktische Kniff mit Döringer in der Innenverteidigung und Schäfer auf der Sechs zahlte sich jedenfalls aus. Döringer war gewohnt souverän und Schäfer mit einer deutlich besseren Leistung als noch gegen Trier. Ansonsten denke ich das die Mannschaft heute für eine gute Leistung verantwortlich war. Hervorheben muss man aber drei Spieler. David Hohs hat nach seiner Verletzung ein gutes Comeback gefeiert und zusätzlicher Sicherheit gebracht. Marco Meyerhöfer hat heute ein überragendes Spiel gezeigt. Für sein Alter ist er ungemein routiniert unterwegs und es macht Spaß ihm zuzuschauen. Respekt das ein so junger Spieler so auftritt. Und natürlich Matthew Taylor. Zurecht wurde er oft kritisiert in den letzten Wochen, aber der Trainer hat an ihm festgehalten und wurde heute auch belohnt. Mit dem Tor war Taylor wie ausgewechselt und hat dann sehr stark gespielt. Unglaublich was ein einziger Treffer so ausmachen kann. Aus einem bemühten aber glücklosen Angreifer würde dann mit dem Tor ein Stürmer der Zweikämpfe und Laufduelle gewinnen konnte und der einen großen Wert für das heutige Spiel hatte.


    Die drei Punkte waren extrem wichtig und durch den zeitgleichen Patzer der SVE gegen Walldorf hat sich die Ausgangslage für den FC noch stark verbessert. Drei Spieltage vor Schluss hat man nun vier Punkte Vorsprung auf den FCS und nun sämtliche Trumpfe in der eigenen Hand. Es gilt nun auch ruhig zu bleiben denn gewonnen ist noch nicht! Der Weg muss weiter gegangen werden für die Relegation! Das nächste wichtige Spiel steht bereits am Mittwoch an. Dann ist man um 19:00 Uhr bei der FK Pirmasens zu Gast.

  • 1. FC Saarbrücken holt drei Punkte für die Relegation


  • FCS nach Heimsieg klar auf Kurs


  • Starkes Spiel vom FCS. Endlich mal abgeklärt und teilweise sogar spielerisch sehr angenehm. Das 1:0 war eine super Kombination. Starkes Spiel von Hahn, Meyerhöfer, Sökler und Wegner. Mendy für mich bester Spieler auf dem Platz. Vorne drin hat Taylor das Vertrauen bestätigt, mit einem Stürmer spielen wir einfach besser. Man hat aber auch gemerkt, das hier die Zuschauer einen kleinen Anteil an dem Sieg hatten. Sehr freundlicher Empfang beim Einlaufen mit Dauerapplaus. D-Block am Anfang gut, wurde dann von der VE abgelöst. Teilweise wurde auch zusammen supportet. Alles hat heute gepasst und der FCS hat heute Spass gemacht!
    Jetzt Konzentration hochhalten und alle Mann am Mittwoch nach Pirmasens.

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