Saisonvorbereitung 2015/16

  • Gan ist mit einem großen Kader nach Deutschland gekommen und hat zwei Testspiele vereinbart. Durch Ausfälle konnten nun keine Zwei Mannschaften mehr gestellt werden und da sich Gan im Raum Koblenz im Trainingslager befindet wollte man dieses Spiel (was als "Dank-Testspiel" angesetzt wurde) nicht absagen.

  • Das letzte Testspiel vor dem Ligastart steht bevor. Am Dienstag Abend gastiert die Mannschaft von Falko Götz beim SC Friedrichsthal. Die Begegnung "Am Franzschacht" in Friedrichsthal beginnt um 18:30 Uhr. Der SCF spielt in der Saarlandliga und bestreitet gegen den FCS ebenfalls sein letztes Testspiel. Am Wochenende startet die Saarlandliga mit einem Spiel gegen den Aufsteiger FC Riegelsberg. In der bisherigen Vorbereitung besiegte man zum Auftakt Regionalligist Saar 05 Saarbrücken mit 2:0. Es folgte ein 7:1-Erfolg gegen den Landesligisten Sportfreunde 05 Saarbrücken und eine 2:3-Niederlage gegen die U23 der SV Elversberg. Einem Sieg über Verbandsligist Quierschied (2:1) folgte eine knappe 1:2-Pleite gegen den FC Hertha Wiesbach aus der Oberliga. Im Rahmen des Bildstocker Saarlandcups siegte man mit 5:1 gegen den FV Püttlingen und musste sich im Halbfinale der SpVgg Quierschied mit 1:2 geschlagen geben. Im Spiel um Platz 3 siegte man gegen den SV Wustweiler mit 3:0. Die letzten beiden Tests gegen den SV Wahlen-Niederlosheim (6:1) und gegen die SF Hostenbach (3:1) wurden ebenfalls erfolgreich gestaltet. Trainer in Friedrichsthal ist seit dieser Saison der in Saison allseits bekannte Andreas Fellhauer. Fellhauer war in seiner aktiven Karriere Spieler beim FCS und beendete 2000 aufgrund von Verletzungen seine aktive Karriere. Bis 2004 half er bei Personalnot jedoch noch bei der zweiten Mannschaft aus. Später war er als Trainer im Nachwuchsbereich tätig. 2008 übernahm er den Posten des Co-Trainers und zwischenzeitlich auch das Amt des Cheftrainers der zweiten Mannschaft. Zudem ist FCS-Legende Dieter Ferner weiterhin für den sportlichen und organisatorischen Bereich des SCF verantwortlich. Mit Daniel Schlicker (Jugend, von 2010 bis 2012 in der U23), Florian Bohr (Jugend 2006 - 2009, U23 2009 - 2012), Jan Tjaden (Jugend, bis 2010 U23), Mikael Pernet (Jugend) und Luka Dimitrijevic (Jugend) stehen auch fünf Spieler mit FCS-Spieler im Kader des Saarlandligisten.


    Bei den Blauschwarzen ist die interessanteste Frage ob man das Spiel nun als Generalprobe ansieht. Vor der Absage von Ramat Gan war es sicher nicht der Fall, nun könnte sich die Betrachtung der Begegnung geändert haben. Alternativ könnte Falko Götz vier Tage vor dem ersten Pflichtspiel den Spielern die es nicht in seine erste Elf geschafft haben (diese Elf dürfte er im Kopf haben) noch mal ordentlich Spielzeit geben. Denn die Friedrichsthaler werden ähnlich wie unsere U19 sicher kein echter Härtetest sein. Diese Rolle kann man vom Saarlandligisten auch nicht erwarten. Sollte man Friedrichsthal nicht zur Generalprobe machen dürfte man gegen die U19 bereits den größten Teil der Startformation von Freiburg gesehen haben. Sollte die Elf aus dem 80-Minuten Test gegen die U19 gegen Freiburg die erste Elf bilden dann dürften zumindest noch zwei Positionen (Meyerhöfer/Zoundi und Luz/Okoronkwo) umkämpft sein. In Sachen Trainingsprogramm hat man nach dem Test gegen die U19 auf den Ligamodus gewechselt und wird nun die erste "normale" Woche bestreiten. Am Samstag Morgen fand so eine Einheit statt während der Sonntag frei war. Am Montag und Dienstag Morgen wird nun noch trainiert werden. Die personelle Lage dürfte sich bis Dienstag nicht groß verändern. Zwar sind Steffen Schäfer, Lukas Kiefer und Christian Sauter seit letzter Woche wieder im individuellen Training, doch selbst wenn einer der drei Akteure am Montag wieder in das Mannschaftstraining einsteigen sollte dürfte ein Einsatz gegen Friedrichsthal noch zu früh kommen. Dies gilt auch für Jens Meyer der nach seiner Verletzung am Montag wieder ins individuelle Training einsteigen soll. Ob Daniel Döringer wieder mit dem Training beginnen kann ist unbekannt, auch er dürfte jedoch selbst im besten Falle keine Alternative werden. Zudem fehlen nach wie vor die Langzeitverletzten Mounir Chaftar, Ivan Saschanenko, André Mandt und Dennis Wegner. Fragezeichen stehen hinter der Einsätzen von Marius Willsch und David Puclin. Willsch musste beim Test am Freitag mit Oberschenkelproblemen vom Platz und Puclin wurde aufgrund seiner muskulären Probleme geschont. Möglicherweise hat die kleine Pause in der letzten Woche jedoch gereicht um seine Probleme in den Griff zu bekommen. Dem FCS stünden so wie zuletzt gewohnt zwischen 17 und 19 Spieler zur Verfügung.

  • Letzter Test vor dem Ligastart – FCS gastiert in Friedrichsthal


    Zitat

    Am kommenden Samstag, 1. August, steht für den 1. FC Saarbrücken der erste Spieltag in der Regionalliga Südwest an. Der SC Freiburg II kommt zum Auftakt in den Ludwigspark. Bevor es um Punkte geht, folgt aber noch ein Vorbereitungsspiel. Am Dienstag, 28. Juli, kommt es zum Duell mit dem SC Friedrichsthal. Der Anpfiff auf dem Rasenplatz des Saarlandligisten (Am Franzschacht in 66299 Friedrichsthal) erfolgt um 18.30 Uhr.

  • Datum: Dienstag, 28.Juli um 18:30 Uhr
    Spielort: Rasenplatz, Friedrichsthal
    Zuschauer: 500



    Tore:
    0:1 Patrick Zoundi (35.)
    1:1 (37./FE)
    1:2 Solomon Okoronkwo (56.)
    1:3 Felix Luz (62.)
    1:4 Sven Sökler (76.)



    Fehlende/Nicht eingesetzt Spieler:
    Mounir Chaftar (Knieverletzung)
    Ivan Sachanenko (Kreuzbandriss)
    Steffen Schäfer (individuelles Training)
    Daniel Döringer (Sehnenverletzung)
    André Mandt (Oberschenkelverletzung)
    Lukas Kiefer (individuelles Training)
    Dennis Wegner (Meniskusriss)
    Jens Meyer (individuelles Training)



    Aufstellung 1.Halbzeit:
    -------------------Hohs-------------
    Meyerhöfer--Chrappan--Hahn------Amin
    Zoundi------Cermjani--Sauter---Rohracker
    --------------Taylor--Puclin------------



    Aufstellung 2.Halbzeit:
    ------------Salfeld----------
    Mendy--Steiner--Hall---Luksik
    Rupp---Fießer--Sökler--Willsch
    -----Okoronkwo--Luz-----------



    Sonstiges Wechsel:
    Keine



    Spiel
    Der FCS bestritt am Dienstag Abend sein letztes Testspiel in der laufenden Vorbereitung. Beim Saarlandligisten SC Friedrichsthal siegte man dabei standesgemäß mit 4:1 (1:1). FCS-Trainer Falko Götz nutzte das letzte Testspiel um noch mal allen verfügbaren Spielern des Kader 45 Minuten Einsatzzeit zu geben, zudem waren mit Tim Hall und Yalli Cermjani zwei Spieler aus der U19 dabei. In Sachen Aufstellung für Freiburg ließ sich der Cheftrainer - der auf Mounir Chaftar, Ivan Sachanenko, Daniel Döringer, André Mandt, Dennis Wegner, Steffen Schäfer (individuelles Training), Lukas Kiefer (Lauftraining) und Jens Meyer (Lauftraining) verzichten musste - nur bedingt in die Karten schauen und nutzte das Spiel wie zu Beginn erwartet nicht als Generalprobe. In Halbzeit 1 kam so eine Elf mit Hohs - Meyerhöfer, Chrappan, Hahn, Amin - Zoundi, Cermjani, Sauter, Rohracker - Taylor, Puclin zum Einsatz während im zweiten Abschnitt Salfeld - Mendy, Steiner, Hall, Luksik - Rupp, Fießer, Sökler, Willsch - Okoronkwo, Luz auf dem Platz standen. Auffällig dabei einmal mehr das die zentralen Duos Chrappan/Hahn und Sökler/Fießer nicht gesprengt wurden. Die Begegnung selbst hatte die Götz-Truppe im Grunde über 90 Minuten im Griff und es entwickelte sich das erwartete Spiel "auf ein Tor". Die Defensive der Blauschwarzen wurde in der ersten Halbzeit praktisch nicht gefordert während das junge Innenverteidigerduo Steiner/Hall sich im zweiten Abschnitt das Leben selbst schwer machte. Die Leistung über das komplette Spiel war dabei sicher auch im ordentlichen Bereich wobei man unserem Spiel die aufgeteilte Startelf ohne Zweifel angemerkt hat und Friedrichsthal bei allem Respekt kein richtiger Härtetest war. Man hatte sicherlich mehr Zeit und Räume als man es in der Liga haben wird, konnte jedoch noch mal den Ernstfall proben wenn man gegen tiefstehende Mannschaften agieren muss. Der FCS zeigte eine gute Spielanlage, zeigte schöne Kombinationen und hatte ein großes Manko: Die Chancenverwertung! Insbesondere in der ersten Halbzeit verballerte man Großchance um Großchance und brauchte 35 Minuten bis der Ball endlich mal hinter der Linie war. Nach einer schönen Kombinationen durch das Zentrum zog (der als Stürmer insgesamt relativ unauffällige) Puclin aus der zweiten Reihe ab, Taylor roch die Situation und erahnte so den Abpraller des Keepers. Statt den Ball selbst zu verwandeln legte er noch mal quer auf den völlig freien Patrick Zoundi - 0:1. Zwei Minuten später kamen die Gastgeber zum einzigen Angriff im ersten Abschnitt und nach einem Rempler entscheid der Schiedsrichter auf Elfmeter. Sicherlich auch nicht komplett abwegig das Ding zu Pfeifen, da hat sich U19-Spieler Cermjani (ansich gesehen mit einer sehr überzeugenden Leistung) schlicht dumm abgestellt. Hohs ahnte zwar die Ecke, konnte jedoch nicht halten. Mit 1:1 ging es in die Pause. Ein Achtungserfolg für den Saarlandligisten auch wenn die Götz-Truppe zu dem Zeitpunkt bereits mit 5:1 führen muss und das Ergebnis nicht wirklich die Geschichte des Spiels erzählt. Im zweiten Abschnitt legte der komplett durchgewechselte FCS einen Zahn zu und kam mit der Achse Fießer/Sökler/Willsch zu mehr Druck nach vorne. Nach 10 Minuten munteren Chancenverballern kam man im Spielaufbau über Rechts und Luz konnte den Flachpass nicht verarbeiten. Sökler ging mit dieser Überraschung frei durch, seine Flanke fand den heute starken Okoronkwo der in Ruhe den Ball annahm und zum 2:1 verwandelte. Während dank der wackeligen Innenverteidigung des FCS nun auch die Gastgeber zu der ein oder anderen Gelegenheit kam schraubte der FCS das Ergebnis endlich und hochverdient in die Höhe. Einen schönen Chipball über die Abwehr konnte Solo erlaufen, sich zwischen Abwehrspieler und Torwart klemmen und den Ball über den Keeper lupfen. Der Lupfer konnte zwar noch abgelaufen werden, den fälligen Strafraum bekam Okoronkwo jedoch und Luz ließ sich die Chance nicht nehmen - 3:1 nach 62 Minuten. Auch die Mannschaft der zweiten Hälfte zeigte dann ihr Können im "den Ball am Tor vorbei schießen" und vergab selbst größte Chancen. Schreckmoment dann nach 74 Minuten als Filip Luksik nach einem Foulspiel liegen blieb und verletzt vom Platz musste. Hoffentlich nichts schlimmes, sah nach einer Knieverletzung aus. In Unterzahl machte der FCS weiter Druck und erhielt nach 76 Minuten den zweiten Elfmeter. Nach einer Flanke wurde Luz vom hinten vom Torwart umgehauen. Auch ein Elfmeter der Marke "kann man geben". Sökler trat an und verlud den Keeper - 4:1 (76.). In den letzten 15 Minuten verpasste nicht mehr viel, auch wenn der FCS noch drei gute Chancen ausließ. Insgesamt kann man mit dem Test zufrieden sein. Jeder hat Spielpraxis bekommen und konnte sich noch mal zeigen. Man hat ordentlich Fußball gespielt, hat Kombinationen und Spielfreude gezeigt und hat sich extrem viele Chancen erarbeitet. Man muss natürlich die Qualität des Gegners berücksichtigen und wissen das es am Sasmtag deutlich schwerer wird. Man scheint allerdings gerüstet zu sein und muss nun in der Liga unter Beweis stellen das es auch im Ernstfall funktioniert. Schön zu sehen war jedenfalls das viele Automatismen und Laufwege vom kompletten Kader mehr und mehr verinnerlicht werden und wirklich schon automatisch ablaufen.

  • Drei Elfer beim 4:1 in Friedrichsthal


    Zitat

    In Durchgang zwei lief's besser für den Regionalligisten. Solomon Okoronkwo (57.) und zwei Elfmeter-Tore von Felix Luz (61.) und Sven Sökler (77.) entschieden die Partie.


    FCS-Trainer Falko Götz (53): „Ich bin zufrieden. Wir haben viel gearbeitet, hätten natürlich noch ein paar Tore mehr machen können. Aber insgesamt war das sehr ordentlich. Wir sind gut vorbereitet auf das Spiel am Samstag."

  • Generalprobe geglückt – FCS siegt in Friedrichsthal


    Zitat

    Deutlich mehr Zug zum Tor dann im zweiten Durchgang. Nachdem Jan Fießer und Felix Luz erste gute Möglichkeiten liegen ließen, besorgte Solomon Okoronkwo in der 55. Minute das 2:1.


    Kurz später der nächste Treffer. Okoronkwo setzte sich im Strafraum stark ein und wurde gefoult. Felix Luz trat vom Punkt aus an und verwandelte souverän. Gleiche Position, anderer Schütze in der 77. Minute. Diesmal besorgte Sven Sökler per Strafstoß den 4:1-Endstand.


    „Wir sind eine Mannschaft in der Entwicklung. Die Zeit uns kennen zu lernen war extremst kurz. Wichtig ist jetzt, dass wir Step by Step immer besser zueinanderfinden. Wir wollen viele Sachen ändern, gerade in der Spielweise und die Mannschaft arbeitet hart daran. Wir sind noch nicht am Ziel, das wissen wir. Es gab kein einziges Testspiel, bei dem wir gefühlt nicht Minimum 60, 70 Prozentt Ballbesitz hatten. Aus dem Ballbesitzt haben wir vesucht den Gegner unter Druck zu setzen und Chancen zu kreieren. Das ist der richtige Weg, aber wir brauchen noch Zeit, dass die Abläufe noch besser werden“, so Falko Götz.

  • Die Sommervorbereitung auf die Saison 2015/16 ist quasi beendet. Das letzte Testspiel ist absolviert, in wenigen Tagen startet die Saison mit einem Heimspiel und es ist Zeit noch einmal einen Blick auf die letzten Wochen zu werfen. Der Auftakt erfolgte vor knapp sechs Wochen und ein ungewöhnliches Bild zeichnete sich ab. Nach dem kurzfristigen Rücktritt von Fuat Kilic stand der FCS plötzlich ohne Cheftrainer und ohne Teile des Trainerteams da. Mit einem lediglich zur Hälfte geplanten Vorbereitung übernahm Martin Forkel als neuer Trainer der U19 den Start. Unterstützung bekam er von Stephan Kling und Rouven Christ. So ungewöhnlich wie die Situation ohne Trainer war gestaltete sich auch die erste Trainingseinheit. Statt dem traditionellen Auftaktspiel ging es direkt zum Burbacher Waldweiher. Eine weitere Ungewöhnlichkeit folgte logischerweise mit nicht anwesenden externen Neuzugängen. Eventuell ein absolutes Novum beim FCS, sicher aber seit einigen Jahren nicht mehr vergekommen. So tummelten sich mit Jens Meyer, Jordan Steiner und Ivan Sachenenko lediglich die drei aufgerückten Spieler der U19 im Kader herum. Martin Forkel leitete fast die komplette erste Phase der Vorbereitung nachdem der Club auf den neuen Trainer Falko Götz warten musste. Zehn Tage blieb es eigenständig im Amt, legte den Grundstein im konditionellen Bereich und war unter der Anweisung von Falko Götz auch noch zwei, drei Tage länger bei der Mannschaft ehe es für ihn zu seiner U19 ging. Götz überließ Forkel auch noch das zweite Testspiel und machte sich in St.Wendel erstmals einen Spieleindruck von der Mannschaft. Er sah einen 2:0-Erfolg über den Ligakonkurrenten Wormatia Worms während der erste Test gegen Fola Esch in die Hosen ging. In der Trainingsarbeit begann Götz umgehend mit der Entwicklung einer neuen Spielweise. Von nun an sollte der flache Ball bevorzugt werden. Bereits nach wenigen Einheiten sah man erste Ansätze im dritten Test gegen Jeunesse Esch. Die Entwicklung wurde mit einem Test alle drei oder vier Tage fortgesetzt und mit der Zeit konnte er klare Entwicklung beobachtet werden. Nach einem klaren Sieg beim Benefizspiel gegen Borussia Neunkirchen (5:0) überzeugte die Mannschaft von Falko Götz gegen den Drittligisten Wehen Wiesbaden nach einandhalb Wochen Arbeit bereits auf ganzer Linie. Man trotzte dem SVWW ein 2:2-Unentschieden ab und zeigte viele Ansätze die Götz sehen möchte und man sah das die neuen Automatismen zu greifen beginnen. Zum ersten Mal sah das FCS-Publikum die Neuzugänge Solomon Okoronkwo und Filip Luksik. Nicht unerwartet gab es jedoch auch Rückschläge. Nachdem noch einmal das Pensum im Training ordentlich angezogen wurde und die Nachjustirung im konditionellen Bereich vorgenommen wurde war der Truppe im Test bei Dudelange die Müdigkeit anzumerken. Man erquälte sich mehr oder weniger ein Unentschieden in Luxemburg. Wenige Tage später zeigten sich die Blauschwarzen schon wieder deutlich erholter und vermiesten Drittligist Fortuna Köln die Generalprobe. Der 2:1-Erfolg war der letzte vernünftige Härtetest und zeigte mehr als offensichtlich welche Fortschritte die Mannschaft in Sachen "Spielweise Götz" erreicht hatte. Spielerisch war man dem Drittligisten um Längen voraus. Die letzten beiden Test gegen die eigene U19 (4:0) und gegen den Saarlandligisten Friedrichsthal (4:1) boten vor allem die Möglichkeit noch mal allen Spielern die Chance auf Spielzeit zu geben während eine echte Generalprobe ins Wasser fiel.


    Wenn man eine Bewertung vornehmen möchte dann war es eine ungewöhnliche und schwierige Vorbereitung. Der Trainer kam mitten in der Vorbereitung und musste sich dann erst einmal ein Bild von seiner neuen Mannschaft machen. Es war keine optimale Situation auch wenn Mannschaft und Trainer es scheinbar sehr gut kompensieren konnten. Ein Vorteil war sicher die eingespielte Truppe sodass man sich praktisch komplett auf die veränderte Arbeit und Spielidee des Trainers konzentrieren konnte. Und es half die drei Neuzugänge im Laufe der Vorbereitung schnell zu integrieren. Ergebnisse sind und bleiben Schall und Rauch, aber es war die Spielweise die in dem größten Teil der Tests funktionierte und zu überzeugen wusste. Auch in diesem Hinblick muss man sich aber noch mal vor Augen führen, dass diese Ausgangslage im Sommer 2014 eine ähnliche war. Ein großes Problem waren auch einmal mehr die Verletzungssorgen. Zwischenzeitlich fehlten den Blauschwarzen mal bis zu zehn Spielern. Gerade zu Beginn der Vorbereitung hatte man noch mit den Problemen der letzten Saison zu kämpfen. Mounir Chaftar und Dennis Wegner gingen mit Langzeitverletzungen aus der letzten Spielzeit und konnten in der Vorbereitung nicht eingreifen. Auch Steffen Schäfer fehlte aufgrund einer Verletzung aus der vergangenen Saison die komplette Vorbereitung, ist jedoch immerhin seit einiger Zeit im individuellen Training. Wirkliche Fortschritte gelangen dem Innenverteidiger jedoch noch nicht. Nachwuchsspieler Ivan Sachanenko zog sich bereits nach 15 Minuten im ersten Test einen Kreuzbandriss zu und wird lange fehlen. Auch Marco Meyerhöfer und Lukas Kiefer schleppten ihre Bänderverletzung aus der letzten Saison noch zu Beginn mit. Meyerhöfer verletzte sich gegen Würzburg und Kiefer gegen Neckarelz. Sven Sökler und Dominik Rohracker nahmen ebenso leichte Verletzungen mit in die Saison und verpassten die ersten Tage. Kurz vor dem ersten Test verletzte sich auch noch Marius Willsch und fehlte den größten Teil der Vorbereitung. Die Voraussetzungen für Falko Götz beim Amtsantritt waren also schon bescheiden, auch wenn Meyerhöfer und Rohracker bereits gegen Worms in den Kader zurückkehrten und mit der ersten Trainingseinheit kehrten auch Sökler und Kiefer zurück und bei dem ersten Test des neuen Trainers sah es personell mit fünf Ausfällen gut aus. In der Folge stiegen die Ausfälle jedoch wieder an. Christian Sauter verpasste mit Oberschenkelproblemen mehrere Wochen. Schnell gesellte sich mit Jens Meyer (Wadenbeinköpfchenanbruch) ein weitere längerer AUsfall hinzu. Er verletzte sich im Zweikampf mit Trainingsgast Kevin Kuranyi. Wieder nur wenige Tage später die nächste Hiobsbotschaft. André Mandt zog sich einen Bruch im Oberschenkel zu und fehlt ebenso mehrere Wochen. Mit der Verletzung von Daniel Döringer (Sehne) verschärfte sich dann der personelle Mangel an Innenverteidigern weiter und gegen Fortuna Köln fehlten wieder zehn Spieler. Rechtzeitig zum Saisonstart sind einige Spieler wieder fit. Willsch, Sauter und Puclin haben ihre Probleme auskuriert und neben den Langzeitverletzten fehlt noch Daniel Döringer während Kiefer, Meyer und Schäfer sich im individuellen Training befinden. Es kann sicherlich bessere Werte geben in der Vorbereitung, trotzdem konnte der Trainer viele Varianten testen und ausprobieren.


    Im Endeffekt muss man nun aber einen Strich ziehen. Die Vorbereitung war nicht optimal, verlief was die Testspiele und die Leistungen angeht jedoch zufriedenstellend und verspricht Grund zum Optimismus. Aber man muss eine Vorbereitung auch einordnen können. Am Samstag wird es ernst und dann zählen die letzten sechs Wochen wenig bis nichts mehr. Dann muss die Truppe sich beweisen, dann muss die neue Spielweise auf dem Platz umgesetzt werden können und dann geht es um Punkte und Ergebnisse. Man kann sich von den guten Leistungen in der Vorbereitung nichts kaufen und oft genug kann man nicht mal davon ableiten wie der Saisonstart verlaufen wird. In jüngerer Vergangenheit lieferte der FCS da ja selbst schon das negative Beispiel.



    Überblick Testspiele:
    01.) FCS - CS Fola Esch (1.Liga/Luxemburg) 0:1 (0:1)
    02.) FCS - Wormatia Worms (Regionalliga) 2:0 (1:0) (Meyer, Taylor)
    03.) FCS - Jeunesse Esch (1.Liga/Luxemburg) 2:0 (1:0) (2x Zoundi)
    04.) Borussia Neunkirchen (Oberliga) - FCS 0:5 (0:3) (2x Luz, Rohracker, Sökler, Meyer)
    05.) FCS - SV Wehen Wiesbaden (3.Liga) 2:2 (1:1) (Taylor, Luz)
    06.) F91 Dudelange (1.Liga/Luxemburg) - FCS 1:1 (0:0) (Hahn)
    07.) Fortuna Köln (3.Liga) - FCS 1:2 (0:1) (Okoronkwo, Luz)
    08.) FCS - Eigene U19 (Bundesliga) 4:0 (1:0) (2x Sökler, Luz, Taylor)
    09.) SC Friedrichsthal (Saarlandliga) - FCS 1:4 (1:1) (Zoundi, Okoronkwo, Luz, Sökler)



    Torschützen:
    6 - Felix Luz
    4 - Sven Sökler
    3 - Matthew Taylor
    3 - Patrick Zoundi
    2 - Jens Meyer
    2 - Solomon Okoronkwo
    1 - Dominik Rohracker
    1 - Alexander Hahn




    Einsatzzeiten:
    Alexander Hahn - 620 Minuten (620 IV)
    Alexandré Mendy - 575 Minuten (275 RM, 240 RV, 60 LM)
    Matthew Taylor - 510 Minuten (510 MS)
    Jan Fießer - 505 Minuten (155 DM, 350 ZM)
    Hassan Amin - 500 Minuten (500 LV)
    Peter Chrappan - 495 Minuten (495 IV)
    David Hohs - 485 Minuten
    Felix Luz - 395 Minuten (395 MS)
    Marco Meyerhöfer - 390 Minuten (290 RV, 100 LV)
    Sven Sökler - 380 Minuten (290 ZM, 90 MS)
    Dominik Rohracker - 370 Minuten (280 LM, 45 RM, 45 ZM)
    Patrick Zoundi - 365 Minuten (365 RM)
    Daniel Döringer - 355 Minuten (310 IV, 45 DM)
    David Salfeld - 315 Minuten + 80 Minuten für die U19
    Filip Luksik - 310 Minuten (200 LV, 110 LM)
    Jordan Steiner - 270 Minuten (135 DM, 65 IV, 55 RV, 15 ZM) + 80 Min DM für die U19
    Max Rupp - 250 Minuten (175 LM, 45 RM, 30 MS) + 80 Min LM für die U19
    Solomon Okoronkwo - 240 Minuten (240 MS)
    Timo Kunert - 215 Minuten (205 RV, 10 RM) (nicht mehr im Kader)
    Lukas Kiefer - 200 Minuten (200 ZM)
    Christian Sauter - 180 Minuten (90 ZM, 90 DM)
    Jens Meyer - 165 Minuten (165 MS)
    Marius Willsch - 160 Minuten (115 LM, 45 RM) + 60 Minuten für die U19
    David Puclin - 150 Minuten (90 ZM, 60 MS)
    André Mandt - 140 Minuten (45 Min DM, 25 RM, 70 ZM)
    Florian Bohnert (U19) - 90 Minuten (60 LM, 30 RM)
    Tim Hall (U19) - 75 Minuten (50 IV, 25 DM)
    Yalli Cermjani (U19) - 45 Minuten (45 ZM)
    Johannes Roßfeld (U19) - 20 Minuten (20 MS)
    Ivan Sachanenko - 15 Minuten (15 IV)
    Julien Erhardt (U19) - 10 Minuten (10 RV)
    Mounir Chaftar - 0 Minuten
    Steffen Schäfer 0 Minuten
    Dennis Wegner - 0 Minuten



  • danke goali!
    du machst dir unglaublich viel arbeit und mühe... soviele datails und inhalte! einfach grandios, da kann sich so eingiger sportjournalist ne scheibe von abschneiden!


    immer wieder top! :thumbup:

    1. Fc Saarbrücken:


    Das Geilste was man angezogen machen kann! :thumbup:

  • Letzter Test in Friedrichsthal


  • Also Zoundi ist mir zu gefährlich wegen seiner zu laschen abwehr arbeit.rest kann man so stehn lassen.


    Schließe ich mich an.


    Ansonsten - wie immer - danke an Goali für die super Zusammenfassung / "Berichterstattung" in der Vorbereitung.


    Wie immer ein Fest, deine Beiträge zu lesen!



    PS:
    Rente mit 67 ist dir in diesem Forum verboten ;)

    Seht ihr die Fahnen, in unseren Farben,
    sie leuchten blau, sie leuchten schwarz, unser Stolz.

  • Etliche Schussversuche landeten im Wald


    Zitat

    Die Testspiel-Serie in der Saisonvorbereitung des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken begann in diesem Jahr im Sulzbachtal und endete auch dort. Doch in den gut fünf Wochen zwischen dem 0:1 gegen Fola Esch in Neuweiler und dem 4:1 beim SC Friedrichsthal am Dienstag hat sich bei den Blau-Schwarzen einiges verändert. „Ich habe beide Spiele gesehen, dazwischen liegen Welten“, sagte FCS-Fan Klaus Martin, „endlich nicht mehr das Gebolze vom letzten Jahr. Die versuchen echt, Fußball zu spielen.“


    Die Anhänger, aber auch die Zuschauer, erkennen die Handschrift des neuen Trainers Falko Götz. Der setzt auf Kurzpassspiel und Kombinationsfußball statt wie sein Vorgänger auf lange Bälle. „Sie sind auf dem richtigen Weg“, lobte Alfred Gottfreund dann auch den neuen FCS-Cheftrainer, „wir wünschen Ihnen viel Glück.“ Doch in der ersten Halbzeit fehlte dem FCS Fortune im Abschluss – etliche Schussversuche landeten im Wald, sodass Friedrichsthals stellvertretender Abteilungsleiter Fußball, Dieter Abati, mehr zu tun hatte, als ihm lieb war. „Schau dir an, wo die hinschießen“, ärgerte sich Abati beim Suchen der Bälle, „unglaublich.“

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