4. Spieltag, FK Pirmasens - 1. FC Saarbrücken 0:3 (0:1)

Sofern du den Weg nimmst den Google Maps vorschlägst kommst du am Stadion aus der gleichen Richtung wie von Saarbrücken aus, sprich von unten oder seitlich. In diesem Fall wird der erste Kreisverkehr nach oben durchfahren und im zweiten Kreisel muss die dritte Ausfahrt nach links genommen werden. Sollte es jedoch so sein wie der vergangenen Saison ist der Gästebereich in Stadionnähe aber auch hervorragend ausgeschildert. Die Zieladresse ist die North Carolina Avenue in Pirmasens.

Der Gegner: FK Pirmasens
Pirmasens steht im zweiten schwierigen Jahr nach dem Aufstieg. In der vergangenen Saison sicherte man sich im letzten Spiel den Klassenerhalt und landete am Ende auf dem 14.Tabellenplatz. Grundlage für den Ligaverbleib war eine extrem starke zweite Halbserie mit einem Platz im oberen Tabellendrittel. Nachdem wichtige Offensivkräfte den Verein verlassen haben lautet das Saisonziel jedoch wieder Klassenerhalt. Für dieses Ziel ist man am 23.Juni in die Vorbereitung eingestiegen. Nach den ersten Testspielen gegen unterklassige Gegner war man Mitte Juli beim Turnier in Homburg aktiv. Im ersten Spiel siegte man gegen die SV Elversberg mit 0:1 (Tor Freyer), am Tag darauf verlor man im Finale dem West-Regionalligisten Schalke 04 II mit 2:3 (Tore: Auer und Jorrin). Nach einem weiteren zweiten Platz beim Blitzturnier in Ruhbank (Finalniederlage gegen Sandhausen II) und zwei weiteren Spielen gegen regionale Auswahlen ging es in den letzten beiden Vorbereitungswochen in die entscheidende Phase ein. Im vorletzten Testspiel trotzte man dem Drittligisten VFB Stuttgart II durch ein spätes Elfmetertor von Steil ein 1:1-Unentschieden ab. Einem Kurztrainingslager in Eisenberg folgte schließlich noch die Generalprobe. Gegen den Oberligisten SV Sandhausen II kassierte man eine 0:3-Niederlage. Anfang August startete der FKP mit einem Auswärtsspiel in Walldorf in die Saison. Ein spätes Elfmetertor brachte Pirmasens vor 550 Besuchern auf die Verliererstraße. Eine Woche später stand DFB-Pokal auf dem Programm. Gegen den Zweitligisten Heidenheim war Pirmasens jedoch chancenlos und verlor klar mit 1:4. Bereits zur Pause war die Begegnung vor 2.300 Zuschauern entschieden. Am vergangenen Wochenende war man dann in der Liga wieder Auswärts am Ball. Beim Aufsteiger Bahlinger SC gelang der erste Saisonsieg. Vor 800 Zuschauern gewann "die Klub" durch Tore von Grimm und Auer mit 2:0. Am Dienstag stand schließlich noch das Nachholspiel vom zweiten Spieltag gegen den 1.FC Kaiserslautern II auf dem Plan. Im ersten Ligaheimspiel musste man sich vor 1.500 Besuchern jedoch mit 0:2 geschlagen geben. Nach den bisherigen drei Saisonspielen liegt "die Klub" damit mit Neckarelz auf dem geteilten zwölften Platz und hat drei Punkte auf dem Konto. Mit der Heimniederlage im bisher einzigen Heimspiel sagt die Heimtabelle Platz 15 aus. Wirklich Aussagekräftig sind die Tabellen aber noch nicht.

In der Sommerpause gab es beim FKP auch Bewegung auf dem Transfermarkt. Gleich zehn Spieler haben den Club verlassen. Karsten Köpke (20/TW/2 Einsätze), Sebastian Schmitt (22/DM/0 Einsätze) und Jascha Conzelmann (23/RA/0 Einsätze) spielten dabei jedoch keine Rolle. Zudem musste Attila Baum (29/DM) - in der letzten Saison nur mit acht Einsätzen - aufgrund einer Verletzung seine Karriere beenden. Auch Mirko Bitzer (41/10 Einsätze) - letzte Saison aufgrund vieler Verletzter Torhüter verpflichtet - hat den Verein in Richtung Trier verlassen. Robin Mertinez (25/OM) war ein Ergänzungsspieler und kam auf 21 Einsätze (12x Start). Zudem konnte man drei Stammspieler nicht halten. Mathäus Gornik (26/RV) kam letzte Saison auf 30 Einsätze (29x Startelf) und wechselte aus beruflichen Gründen zu Saar 05 Saarbrücken. Dennis Gerlinger (25/RA) wurde aus seinem laufenden Vertrag herausgekauft und wechselte im Sommer zu Eintracht Trier. Trotz längerer Verletzung kam er in der letzten Saison auf 21 Einsätze (21x Startelf). Der größte Verlust war ohne Zweifel Jannik Sommer. Der 23-Jährige Shootingstar der vergangenen Saison (33 Einsätze/32x Startelf/15 Tore) wechselte aufgrund seines Studiums zu Waldhof Mannheim. Insbesondere die in der letzten Rückrunde starke Offensive musste damit herbe Abgänge hinnehmen obwohl man zumindest Routinier Benjamin Auer für ein weiteres Jahr begeistern konnte. Sechs neue Spieler sollen die Lücke ausfüllen. Vom Verbandsligisten SG Rieschweiler wurde der 27-Jährige Defensive Mittelfeldspieler Florian Opitz verpflichtet. Er kam bisher jedoch nur in der Oberligamannschaft zum Einsatz und dürfte Dennie Schmidt und Attila Baum als Alternativa auf der Sechs ersetzen. Im Tor hat man nach den Abgängen von Bitzer und Köpfe sowie der Bitte des letztjährigen Stammkeeper Steigelmann kürzer treten zu wollen ebenfalls reagiert und David Kläs verpflichtet. Der 23-Jährige - in der Jugend beim FCS aktiv - kommt von der SV Elversberg und ist Stammtorwart beim FKP. Aus Elversberg kam auch Alexander Schmieden (22). Der Rechtsverteidiger soll den Abgang von Mathäus Gornik auffangen und ist Stammspieler. Die weiteren drei Neuzugänge gelten der Offensive. Für den Sturm verpflichtete man Heraldo Jorrin aus Neunkirchen. Der Mittelstürmer kam bisher noch nicht zu einem Einsatz bei der 1.Mannschaft, kann jedoch auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden und ist damit der Ersatz für Spieler wie Mertinitz oder Schmitt. Die schwerwiegenden Abgänge auf den Flügeln wurden ebenfalls angegangen. Rechts setzt man die Hoffnungen in den letzte Saison häufig verletzten Patrick Freyer statt Dennis Gerlinger. Links sollen Chrisitan Grimm und Nigel Bier die Lücke von Yannick Sommer ausfüllen. Grimm (28) wurde vom FC Homburg verpflichtet wo er meist nur als Joker eingewechselt wurde. Beim FKP ist er nun Stammspieler auf dem linken Flügel. Bier (22) spielte vergangene Saison noch beim Absteiger Baunatal und kam bisher lediglich von der Bank oder wurde bei der U23 eingesetzt.

Aufstellung gegen den 1.FC Kaiserslautern II
Kläs - Schmieden, Steil, Heinze, Hammann - Maurer, Bouzid - Freyer, Reinert, Grimm - Auer

Im Tor ist unser ehemaliger Jugendspieler Daniel Kläs Stammspieler und hat bisher alle Begegnungen bestritten. Die Nummer 2 ist Frank Steigelmann, der letztjährige Stammkeeper trifft nun kürzer und musste seinen Platz abgeben. Die Besetzung der Innenverteidigung ist ebenfalls klar. Alexander Heinze und Marco Steil sind hier gesetzt. Die Dauerläufer der vergangenen Saison haben auch in dieser Spielzeit bisher jede einzelne Minute absolviert. Beide Spieler sind knapp zwei Meter groß und bilden wohl die größte Innenverteidigung der Liga. Für die beiden Außenverteidigerpositionen gibt es vier Alternative, wobei Simon Maurer eher im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird. Rechts hinten ist so Neuzugang Alexander Schmieden erste Wahl, bei seiner Sperre wurde seine Rolle von Sascha Hammann eingenommen. Hammann ist im Grunde der linke Verteidiger und kam dort auch gegen den FCK wieder zum Einsatz. Mit Karsten Schug steht hier eine weitere Alternative parat der in dieser Saison bereits einige Spielzeiten bekommen hat. Im defensiven Mittelfeld ist Routinier Adam Bouzid gesetzt und nimmt eine Schlüsselrolle im Spiel der Pirmasenser ein. Sein Nebenmann war zuletzt stets Simon Maurer der auch für Samstag die beste Karten hat und David Becker zunächst einmal den Rang abgelaufen hat. Bisher ohne Einsatz ist Florian Opitz. Der offensiveren Part im zentralen Mittelfeld ist Sebastian Reinert vorbehalten. Der Kapitän und ehemalige Bundesligaspieler ist unangefochten und er gilt als Taktgeber im Spiel der Pirmasenser. Eine unmittelbare Alternative gibt es nicht, neben Angreifer Jorrin sind auch Flügelspieler wie Grimm eine Option. Der linke Flügel gehört in der Anfangsphase der Saison Christian Grimm der den Abgang von Sommer auffangen soll. Grimm stand bisher immer in der Startelf während der zweite Neuzugang für die Position, Nigel Bier, maximal eingewechselt wurde. Der rechte Flügel gehört Patrick Freyer. Viele Hoffnungen liegen auf dem letzte Saison viel verletzten Flügelspieler. Alternativen sind Bürger und Henn. Im Angriff gibt es ebenfalls eine klare Rangordnung. Der "Star" der Truppe, Benny Auer, ist Stürmer Nummer 1 und stand bisher immer in der Startelf. Sturmalternativen sind Horrin (zuletzt krank, noch ohne Einsatz) sowie Ludy oder Henn.

(Wohl) Verletzte/Gesperrte Spieler:
Keine Ausfälle bekannt, Update eventuell von Seiten des FKP oder der Pirmasenser Zeitung

Derby gegen den 1. FC Saarbrücken

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Aus den ersten drei Ligaspielen konnte unsere Elf drei Punkte einfahren. Diese resultierten aus dem souveränen und verdienten 2:0-Auswärtssieg beim Aufsteiger Bahlinger SC. Im Duell der beiden DFB-Pokal-Teilnehmer erzielten Christian Grimm und Benjamin Auer die Tore. Dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mehr Punkte auf dem Konto unserer Mannschaft sind, liegt an der schlechten Chancenauswertung, welche die FKP-Offensive gegen die „kleinen roten Teufel“ an den Tag gelegt hat. Unzählige Tormöglichkeiten blieben vor 1.475 Zuschauern am Dienstagabend ungenutzt.

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Gästefans aus Saarbrücken werden gebeten, die besonderen Hinweise zum Anfahrtsweg und der Stadionordnung zu berücksichtigen, um eine möglichst reibungslose Anreise zum Regionalliga-Spiel in Pirmasens zu gewährleisten. Der Gästebereich ist über die Adresse Massachusetts Avenue 1, 66953 Pirmasens, direkt zu erreichen. Den FCS-Anhängern stehen im Sportpark Husterhöhe die Stehplatz-Gästeblöcke G und H zur Verfügung.

FCS am Samstag in Pirmasens zu Gast

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Am vierten Spieltag der Regionalliga Südwest tritt der 1. FC Saarbrücken am Samstag, um 19 Uhr im Stadion Husterhöhe beim FK Pirmasens an. „Wir sind mit sieben Punkten aus drei Spielen gut gestartet und wollen natürlich weiter auf der Erfolgswelle schwimmen“, sagte FCS-Cheftrainer Falko Götz, der zum Traditionsduell wieder auf das gleiche Aufgebot wie in der Vorwoche zurückgreifen kann. „Es ist von den Langzeitverletzten niemand zurückgekommen, aber zum Glück hat sich kein weiterer Spieler verletzt. Für Akteure wie Lukas Kiefer, David Puclin oder Steffen Schäfer war die lange Woche sogar gut, weil sie mit zwei zusätzlichen Einheiten Rückstände aufarbeiten konnten“, sagte Götz, der von seiner Mannschaft eine bessere Offensivausbeute fordert: „Wir wollen natürlich hinten weiter sicher und kompakt stehen, aber ich wünsche mir einfach, dass sich die Jungs jetzt selbst belohnen. Wir hatten sowohl bei Standards als auch aus dem Spiel heraus in allen drei Spielen viele Chancen und haben uns das Leben schwer gemacht. Aber wir stehen am Anfang einer langen Saison und da ist es normal, dass noch nicht alles rund läuft.“ Beim Spiel in Pirmasens erwartet Götz eine kampf- und laufstarke Heimmannschaft: „Wir haben den Anspruch dort zu gewinnen, aber es wird sicher ein intensives und enges Spiel werden. Der FKP ist sicherlich top motiviert und wird uns alles abverlangen.

FK Pirmasens - 1. FC Saarbrücken|PK vor dem Spiel (4. Spieltag) mit Falko Götz und Matthew Taylor

und die etwas längere Fassung vom Wochenspiegel

"Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen"

Wir kommen noch ins Rollen!

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Jetzt spricht Saarbrückens Top-Stürmer – und relativiert: „Wir haben mit zwei Toren sieben Punkte geholt. Das ist nicht so schlecht, oder? Wir kommen noch ins Rollen!“

Klar weiß Taylor, dass sie so langsam mal ihre Chancen nutzen müssen.

Trainer Falko Götz (53): „Gefühlt haben wir in diesen drei Spielen 20 hundertprozentige Möglichkeiten gehabt. Wir wissen, dass wir daran arbeiten müssen. Aber ich sehe es so, dass es für die Mannschaft auch mal wichtig wäre, sich für den Einsatz zu belohnen.“

Unter der Woche ließ Götz in speziellen Stürmer-Gruppen trainieren. „Abschluss, Abschluss, Abschluss“, erzählt er.

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personelle Situation
Es wird keine personellen Veränderungen bei den Langzeitverletzten geben. Auch Samstag muss man auch Sachanenko, Wegner, Meyer, Mandt, Chaftar und Döringer verzichten. Sachanenko wurde letzte Woche erfolgreich operiert und ist nun in Reha, eine Option wird er bekanntlich jedoch erst weit im nächsten Jahr werden. Auch Wegner befindet sich in Reha, muss aber noch mindestens drei Monate passen. Unklar ist wann André Mandt nach seiner Oberschenkelverletzung wieder ins Training einsteigen kann. Länger verzichten muss man auch auf Jens Meyer. Dessen Verletzung macht ihm schwerer zu schaffen als zunächst angenommen. Besserung gibt es bei Mounir Chaftar. Seit einigen Tagen mit ersten Laufeinheiten am Start soll der Außenverteidiger zu Beginn der kommenden Woche das Pensum intensivieren und erste Übungen mit dem Ball absolvieren. Dann wäre eine Rückkehr ins Mannschaftstraining in greifbare Nähe gerückt. Döringer ist seit dem Worms-Spiel im leichten Lauftraining, auch bei ihm soll zeitnah das Pensum intensiviert werden sofern die Sehne mitspielt und es keinen Rückschlag mehr gibt.

Weitere Ausfälle sind nicht zu erwarten, wenn es nicht noch eine kurzfristige Verletzung gibt. Alle verfügbaren Spieler der letzten Woche haben diese Woche voll absolviert. Falko Götz sollten wie in der vergangenen Woche 22 Spieler zur Verfügung stehen. Zu den Streichkandidaten dürften einmal mehr Max Rupp, Patrick Zoundi, Dominik Rohracker, Christian Sauter und Jordan Steiner zählen.

Aufstellung
Nach dem Worms-Spiel stellt sich wieder eine Systemfrage. Bleibt man beim 4-1-4-1-System oder geht man zurück zur Doppelspitze? Beide Varianten erscheinen möglich, allerdings hat Götz keine Änderungen angekündigt hat was wieder für ein 4-1-4-1 sprechen würde. Klar wird sein das Hohs als unumstrittene Nummer 1 zwischen den Posten stehen wird. In der Abwehr gibt es ebenfalls wenige Diskussionspunkte. Auf Rechts ist Meyerhöfer gesetzt und die einzige ernsthafte Alternative wird mit Mendy im Mittelfeld gebraucht. Meyerhöfer weiß aber auch in dieser Spielzeit zu überzeugen und hat seinen Platz zurecht sicher. Auch die Innenverteidigung steht mit Hahn und Abwehrchef Chrappan fest, Steffen Schäfer ist eine Alternative. Links Außen ist wieder Filip Luksik zu erwarten, es ist aber auch die Position in der Viererkette wo am ehesten eine Veränderung denkbar ist. Mit Amin steht hier noch eine starke Alternative parat. Allerdings hat Luksik gegen Worms eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt und sollte daher seinen Platz behalten haben. Ab dem Mittelfeld kommt dann die Systemfrage ins Spiel. Klar dürfte sein das der defensivere Part im Mittelfeld wieder Kapitän Jan Fießer gehört. Gegen Worms zeigte er eine äußerst starke Leistung auf der Sechs. Die Frage wird sein ob er wieder auf der Sechserposition oder als defensiverer Part der Doppelacht zum Einsatz kommt. Solange Fießer so spielt wird Lukas Kiefer kommt seine Chance von Beginn an bekommen und Jordan Steiner wird ebenfalls keine realistischen Chancen haben. Entsprechend entscheiden sich auch die Pläne für die offensiven zentralen Mittelfeldspieler. Beim 4-1-4-1-System dürften beide Plätze klar an Sven Sökler und David Puclin gehen. Söklers ansteigende Formkurve ist unversehbar und er nimmt wieder einen wichtigen Part in unserem Spiel ein und Neuzugang Puclin hat ein vernünftiges Debüt gezeigt. Auf der Leistung lässt sich beim Kroaten aufbauen und er hat sich damit endgültig vor Sauter geschoben. Geht man zurück auf zwei Stürmer müsste Puclin entweder auf die Bank wechseln oder man müsste Sökler auf die AUßenbahn ziehen. Im rechten Mittelfeld ist Alex Mendy ohne Zweifel der gesetzte Mann. Die Alternativen Willsch/Rohracker können sich maximal Chancen auf Links ausrechnen. Die größte Baustelle ist sicher jene linke Flügelseite. Dort konnte man bisher den Ausfall von Dennis Wegner überhaupt nicht kompensieren. In allen drei Spielen wurden drei verschiedene Spieler in der Startelf ausprobiert, wirklich überzeugen konnte kein Akteur. Auch nicht Solo Okoronkwo gegen die Wormatia. Von der bisherigen Logik müsste nun Dominik Rohracker seine Chance bekommen, nachdem er zuletzt jedoch nicht einmal im Kader stand wäre dies eine Überraschung. Es dürfte so einen Zweikampf zwischen Okoronkwo und Willsch geben. Nach den bisherigen Leistungen von Oko müsste Willsch eigentlich wieder die Chance bekommen. Gerade da der linke Flügel in der aktuellen Form nicht entgegen zu kommen scheint und Taylor auf Sicht auch keine Option auf dieser Position ist. Erwartbar ist jedoch das Okoronkwo eine weitere Chance erhält. Sollte man auf 4-4-2 umstellen wäre wie angedeutet auch Sökler eine Option um Puclin im Team zu halten, es dürfte jedoch fraglich sein ob es großen Sinn macht die Kreativzentrale aus dem Zentrum zu nehmen. Im Sturm bleiben die bekannten drei Optionen. Unahängig vom System hat der unermüdliche Matthew Taylor seinen Platz sicher. Die Formkurve bleibt stark ansteigend, nach wie vor gilt es jedoch den Instinkt vor dem Tor wieder öfter aufblitzen zu lassen. Ein zweiter Stürmer drängt sich nicht wirklich auf, nachdem Oko jedoch noch nicht in der Verfassung ist der Mannschaft zu helfen hätte eventuell Luz auch mal die Chance von Beginn an verdient. Nach den bisherigen Eindrücken dürfte Götz allerdings dann auch an Okoronkwo festhalten.

Schema
---------------------------Hohs----------------
Meyerhöfer--Chrappan--Hahn-----Luksik
---------------------------Fießer---------------
Mendy-----------Sökler----Puclin---Willsch
---------------------------Taylor---------------

Bank:
Salfeld (ETW), Schäfer, Amin, Kiefer, Rohracker, Luz, Okoronkwo

Ausblick
Der FKP ist sicher ein Gegner den man Ernst nehmen muss. Die Erinnerung an das Spiel im Mai dürfte ausreichen um aufzuzeigen wie unangenehm es auf der Husterhöhe werden kann. Natürlich hat man mit Sommer und Gerlinger zwei sehr wichtige Spieler verloren aber ein Reinert, Freyer, Grimm und Auer sind sicherlich auch individuell gute Offensivkräfte. Gerade die schnellen Außenbahnen sind sehr Konterstark. Eine Frage wird auch sein wie Pirmasens in die Begegnung gehen wird. Erwartungsgemäß natürlich sehr Defensiv, allerdings hat der FKP im Mai mit einer forschen Spielweise gezeigt das solche Erwartungen auch mal trügen können. Rechnen muss man natürlich erst mal damit das man auf einen sehr tiefen und kompakten Gegner treffen wird. Konterspieler hat der FKP und die Außenseiterolle ist ihnen natürlich sicher. Wie in Bahlinger gezeigt können sie diese Spielweise. Und in der Abwehr haben sie in den letzten Ligaspielen bereits sehr gute Ansätze gezeigt. Von den drei Gegentoren die man bisher in der Liga bekommen hat waren zwei Elfmeter und einmal ein Konter in der letzten Minute. Defensiv passt das. Die Sechser-Position ist gerade mit Bouzid sehr gut besetzt und beiden hochgewachsenen Innenverteidiger machen es jedem Angriff schwer. Dazu kommt vielleicht auch noch der Platz. War zuletzt nie in einem guten Zustand, dazu spielt jetzt auch die U23 ihre Heimspiele im Stadion aus und man wird sich - wenn der FKP wirklich nur auf Konter spielen wird - etwas einfallen lassen müssen.

Man ist definitiv der Favorit in diesem Spiel und das Ziel können nur die nächsten drei Punkte sein. Man hat aber auch in Steinbach gesehen wie schwer eine solche Aufgabe werden kann und der FKP dürfte über sicher mehr Einzelqualität verfügen. Der Saison ist gelungen, sieben Punkte sind eine gute Ausbeute und die gezeigte Leistung konnte man gerade gegen Worms steigern. Es gilt nun den nächsten Schritt zu gehen. Dies betrifft insbesondere die Offensive. Wir können nicht darauf zählen in jedem Spiel so viele Chancen zu bekommen das irgendwann mal ein Tor fällt. Wir müssen uns vor dem Tor belohnen, wir müssen effizienter werden. Die letzten zwei, drei Prozent absoluter Wille das Tor zu machen müssen noch gefunden werden. Es wird nicht immer funktionieren sich auf die Defensive zu verlassen. Bisher haben wir sehr gut verteidigt und mit etwas Glück auch keinen Gegentreffer erhalten. Es wird aber irgendwann passieren. An sich muss man Defensiv aber nicht viel verändern. Wir stehen gut, wir stehen Kompakt und wir hatten eine gute Absicherung gegen Konter. Auch Samstag wird das sehr wichtig sein. Im Spiel nach vorne sollte es insbesondere zwei Ansatzpunkte geben. Einerseits unsere Standards. Für Gefahr sorgen wir zwar nach Ecken, aber auch in diesem Bereich fehlt der letzte Schritt auch das Tor zu machen. Auf der anderen Seite wird es darum gehen beide Flügel zu nutzen. Sollte der FKP tief stehen sind lange Bälle auf die Stürmer ob ihrer großen Innenverteidigung nicht das beste Mittel. Es gilt über die Außen zu kommen, das Spiel breit zu machen und die Lücken zu öffnen. Dafür muss auch die linke Seite deutlich aktiver werden und nicht die ganze Last auf dem starken Duo Meyerhöfer/Mendy liegen.

Drei Punkte sollen es werden. Ein knapper Sieg - womöglich das dritte 1:0 in Serie - würde zufriedenstellen. Schön wäre es natürlich wenn man es nicht so spannend machen könnte und die Nerven nicht bis in die letzte Minute stapazieren würde. Über allem steht jedoch der zweite Auswärtssieg der Saison. Von der Kulisse her dürfte es ordentlich werden. Pirmasens hatte unter der Woche schon 1.500 Besucher gegen den FCK II und am Samstag ist sicher mit mehr Gästefans (auch wenn unter der Woche einige Gäste da waren) zu rechnen. Es werden wahrscheinlich trotz Samstag kaum so viele Gäste werden wie noch im Mai, aber ein ansehnlicher Haufen sollte die kurze Strecke nach Pirmasens auf sich nehmen. Auch die ungewöhnliche Anstoßzeit könnte hier eine Rolle spielen. Die Konkurrenz zur Bundesliga fällt aus und eine solche Ansetzung wird es in der Liga auch nur ganz selten geben. Zwischen 1.200 und 1.500 Gäste sollten es schon werden. (Typischer) 1:0-Sieg für den FCS vor 2.700 (1.500) Zuschauern!

Zwei Tore, sieben Punkte

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Am Samstag trifft der 1. FC Saarbrücken um 19 Uhr auf der Husterhöhe in Pirmasens auf „die Klub“. In der Vorsaison gewann der FCS das Hinspiel souverän, siegte auswärts allerdings erst nach einem dramatischen Schlussspurt quasi in letzter Sekunde. „Wir werden uns auch auf diesen Gegner seriös und professionell vorbereiten. Natürlich sind wir Favorit, aber es ist ein echtes Derby. Der Gegner wirdtief stehen und auf Konter lauern. Wir werden unsere spielerische Überlegenheit ausnutzen müssen“, sagte Götz.

Im Konzept des Trainers könnte dabei der Kroate David Puclin eine wichtige Rolle einnehmen. Der Neuzugang, der erst spät zur Mannschaft stieß, bereitete gegen Worms das 1:0 durch Sven Sökler vor und zeigte auch sonst vielversprechende Ansätze. „Er ist ein sehr veranlagter Spieler, der allerdings noch ein bisschen Zeit benötigt. Aber wir haben gesehen, dass er kicken kann.“ Puclin selbst, der nach 70 Minuten von Krämpfen geschüttelt ausgewechselt wurde, verspricht jedenfalls eine weitere Steigerung: „Ich habe noch viel Luft nach oben. Das gilt auch für die Mannschaft. Wir werden uns steigern.“

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Vizemeister 1. FC Saarbrücken will am vierten Spieltag in der Regionalliga Südwest zur ungewohnten Anstoßzeit am Samstagabend (ab 19 Uhr) beim FK Pirmasens seinen Positivlauf fortsetzen. Die vergangenen beiden Partien konnte die Mannschaft von FCS-Trainer und Ex-Profi Falko Götz für sich entscheiden. Die Blau-Schwarzen sind nach drei Begegnungen noch ungeschlagen und ohne Gegentor.

Nach dem 1:0-Heimerfolg im Traditionsduell gegen Wormatia Worms war Götz durchaus zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial. "Es ging immer schön hin und her. Das zeigt auch, dass wir noch keine durchgängige Stabilität haben. Daran wollen wir weiter arbeiten. Mit sieben Punkten nach drei Spielen kann ich gut leben", erklärt der FCS-Trainer.

Pirmasens hat drei Zähler auf dem Konto. Beim Aufsteiger Bahlinger SC gelang dem FKP ein 2:0-Auswärtserfolg. Vor heimischer Kulisse holte Pirmasens noch keinen Punkt, unterlag der U 23 des 1. FC Kaiserslautern 0:2. Auch im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim (1:4) ging der FKP leer aus.

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