SL-Pokal, 4. Runde: FC Hertha Wiesbach - 1. FC Saarbrücken 0:4 (0:1)

  • Am Dienstag Abend gastierte der 1.FCS im Saarlandpokal beim FC Hertha Wiesbach. Die Historie mit dem doppelten Pokalaus im Jahre 2015 schien dabei vor dem Spiel schon zum Mythos geworden zu sein. Die tausenden mitgereisten Chaoten aus der Landeshauptstadt mit ihren Gewalttätern, Mördern und Vergewaltigern im Schlepptau stand jedenfalls ein absolut angemessenes Polizeiaufgebot entgegen. Da wird selbst Dresden gegen Magdeburg neidig. Steuerverschwendung im ganz großen Stil für die geschätzt 1.500 Zuschauer - darunter auch etwa 350 Saarbrücker im "Gästeblock" - auf dem Sportplatz in Wiesbach. Und das alles für ein Spiel in der vierten Runde im Fairplay-Pokal, Wahnsinn!


    Zum Sportlichen: Regionalliga gegen Oberliga, der FCS also definitiv Favorit doch im Hinterkopf blieben die beiden Niederlagen, also doch ein mulmiges Gefühl. Ein Gefühl das nicht kleiner wurde als die Aufstellung klar waren. Dirk Lottner rotierte fast komplett durch und veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum Ligaspiel gegen Worms auf zehn Positionen. Nur Gillian Jurcher spielte weiter von Beginn an. Im Tor stand erwartungsgemäß Ricco Cymer, davor verteidigten Wenninger, Oschkenat, Kessel und Fassnacht. Miotke war einziger Sechser, auf der Acht spielten Quirin und Holz und Obernosterer gab auf der linken Seite das Pendand zu Jurcher. Im Angriff begann Sebastian Jacob. Auf der Bank nahmen Batz, Mendler, Carl, Müller, Eisele, Kehl-Gomez und zum (ersten Mal überhaupt beim FCS) Fatih Köksal Platz. Stammspieler wie Mendy, Zellner, Zeitz oder Perdedaj standen also überhaupt nicht im Kader. Ob dies gegen den Tabellenelften der Oberliga gut gehen konnte?


    Rein ins Spiel. Die "B-Elf" des FCS zeigte von Beginn an den Willen dieses Pokalspiel gewinnen zu wollen und begann mit einer guten Körpersprache. Entsprechend wurde es auch von der ersten Minute an das erwartbare Fußballspiel. Gegen tief stehende, auf Höhe der Mittelinie wartende Wiesbacher hatte der FCS viel Ballbesitz und kontrollierte das Spielgeschehen. Bereits nach zwei Minuten hätte man in Führung gehen, doch Obernosterer zielte knapp neben das Tor. Die Hausherren dagegen suchten ihr Glück bei Ballgewinnen und Konteraktionen und hatten so in den ersten 20 Minuten auch zwei ordentliche Abschlüsse. Nach 15 Minuten hatte Jacob die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch in aussichtsreicher Gelegenheit. Mit zunehmender Spieldauer schnürte man Wiesbach nun mehr am eigenen Strafraum fest, aber zugleich wurde es mit jeder Minute mehr 0:0 zu einem Pokalkampf. Den Dosenöffner gab es nach einer halben Stunde. Der FCS klärte einen Standard + anschließenden Nachschuss von Wiesbach, konterte schnell über Wenninger und der bediente Holz in der Schnittstelle. Frei vor dem Tor konnte er den mitgelaufenen Quirin bedienen der mühelos einschob. 1:0 für den FCS (30.). Verdient und wichtig! Bis zur Pause hätte der FCS noch nachlegen können, vergab teils gute Chancen durch Obernosterer, Holz und Jacob. Pause. Und den verpassten zweiten Treffer holte man dann schnell nach. Kaum aus der Pause raus kam der FCS über die linke Seite, im ersten Versuch scheiterte Jacob noch um dann nach Querpass von Jurcher doch einzuschieben (47.). Eine kleine Vorentscheidung, zumal der FCS nicht nachließ und weiter nach vorne spielte. Nach einer Stunde entschied Oliver Oschkenat mit einem (wohl berechtigten) Handelfmeter die Begegnung entgültig. Nun reagierte Lottner auch personell und schonte Kräfte. Marcel Carl und Fatih Köksal kamen für Jurcher und Holz ins Spiel (62.). Für Köksal war es sein Debüt beim FCS. Mit dem dritten Treffer im Rücken ließ es der FCS jetzt auch deutlich gemütlicher angehen und ließ Wiesbach etwas Fußball spielen. Gefährlich für Ricco Cymer wurde es aber selten, eigentlich hatte Wiesbach trotz allem nur einen wirklich gefährlichen Torabschluss bis zum Spielende. Auch der FCS hatte nicht mehr so viele Chancen mehr, traf durch Obernosterer aber noch zum 4:0. Er stibitzte Torhüter Wamsbach den Ball vom Fuß und traf aus spitzen Winkel (72.). Direkt im Anschluss kam noch Mendler für Jurcher während sich die Hausherren in Teilen als schlechte Verlierer präsentierte und nun auf die Knochen gingen. Spielende!


    Verdienter Sieg für den FCS, auch die Höhe des Ergebnisse geht absolut in Ordnung. Man hatte eigentlich über 90 Minuten die Kontrolle in diesem Spiel, hat zu guten Zeitpunkten die Tore gemacht und damit dem Außenseiter auch den Wind aus den Segeln genommen. Die Lottner-Elf zeigte dabei einen sehr guten Auftritt, spielte so wie man es als Favorit gegen einen unterklassigen Gegner tun muss und zerstreute damit schnell das mulmige Gefühl bei der großen Rotation. Als FCS kann man im Saarlandpokal wenig in solchen Spielen gewinnen, kann nur schwer für wirklich überzeugende Auftritte sorgen aber an diesem Dienstag ist das vollends gelungen und dafür gebührt der Mannschaft ein Komplement. Am Ende hatte Dirk Lottner mehr als Recht mit seiner Maßnahme und hat im Endeffekt sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man hat sich ohne Mühe für die nächste Runde qualifiziert, hat das "Trauma" Wiesbach eindrucksvoll überwunden und konnte dazu noch fast alle Stammspieler für das Derby am Samstag in Homburg schonen. Im Saarlandpokal geht es laut Rahmentermin am 16. oder 17.Oktober 2018 mit der 5.Runde weiter. Einen Termin für die Auslosung gibt es bisher noch nicht, sie wird aber wahrscheinlich am kommenden Wochenende durchgeführt werden. Der volle Fokus gilt nun dem Samstag. Es ist Derbyzeit!

  • Keine Probleme für FCS und SVE


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    Ein Tor weniger als die SVE schoss Liga-Konkurrent 1. FC Saarbrücken bei seinem 4:0-Sieg bei Hertha Wiesbach und machte ebenfalls den Einzug in die nächste Runde klar. 25 Minuten erlebten rund 1200 Zuschauer ein Abtasten zwischen dem Oberligisten und der Saarbrücker B-Elf. Alleine Mittelfeldspieler Marco Holz gehörte in den letzten Ligaspielen der Blau-Schwarzen zum Stammpersonal.


    Nach der dritten Ecke für die Hausherren schalteten die Gäste schnell um. Sascha Wenninger – in der letzten Saison Stammspieler, in dieser spielte er bislang keine Rolle bei Trainer Dirk Lottner – trieb den Ball über fast den gesamten Platz, Stürmer Sebastian Jacob legte uneingennützig quer, und Lukas Quirin besorgte das 1:0 (26.)


    Nach dem Wechsel dauerte es gerade einmal 50 Sekunden, ehe Jacob mit dem 2:0 die Weichen endgültig auf Favoritensieg stellte. Oliver Oschkenat erhöhte per Foulelfmeter auf 3:0 (60.), und nach einem Fehler von Hertha-Torhüter Julian Wamsbach erzielte Markus Obernosterer das 4:0. Dabei blieb es bis zum Schluss.

  • Saarbrücken bricht den Fluch


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    Aller guten Dinge sind drei. Nach zwei bitteren Niederlagen hat der 1. FC Saarbrücken ein Saarlandpokalspiel beim FC Hertha Wiesbach gewonnen. Der amtierende Meister der Regionalliga Südwest siegte am Dienstagabend im Eppelborner Gemeindeteil mit 4:0 (1:0).


    Lukas Quirin brachte sein Team in der 31. Minute in Führung. Sebastian Jacob baute diese unmittelbar nach Wiederbeginn aus. Oliver Oschkenat legte mit einem verwandelten Handelfmeter nach (66.), ehe Markus Obernosterer den für den Gast gelungenen Abend mit dem 0:4 in der 72. Minute abschloss. FCS-Trainer Dirk Lottner war mit dem Verlauf des Spiels komplett zufrieden. „Es war klar, dass wir sie noch von Beginn an in Grund und Boden spielen, wir haben viele Spieler dabei gehabt die sonst nicht so oft spielen, das Team hat in der Zusammensetzung noch nie miteinander gespielt. Aber die Jungs haben das nach der ersten Viertelstunde, in der es noch nicht so lief, gut gemacht. Nach dem zweiten Treffer war es so, dass wir sie nicht mehr ins Spiel kommen ließen“, sagte Lottner.

  • FCS und SVE souverän in der nächsten Runde


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    Der 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg sind im Saarlandpokal eine Runde weiter. Der FCS gewann am Dienstagabend gegen Angstgegner Hertha Wiesbach souverän mit 4:0. Die SVE triumphierte mit 5:0 über den Saarlandligisten SF Köllerbach. Der FC Homburg muss am Mittwoch antreten.


    Zwei Mal schon flog der 1. FC Saarbrücken gegen Hertha Wiesbach aus dem Pokal. Entsprechend groß war sicher die Anspannung im Team von Dirk Lottner, erneut bei dem Underdog unter die Räder zu kommen. Doch dieses Mal gab sich der Favorit keine Blöße. In der 27. Minute sorgte der 18-jährige Lukas Quirin für das 1:0. Kurz nach der Halbzeit erhöhte der wiedergenesene Sebastian Jacob auf 2:0. Oliver Oschkenat und Markus Obernosterer sorgten mit ihren Treffern schließlich für den 4:0 Endstand.


  • FB-Seite, Hertha Wiesbach

  • FCS zieht souverän in die nächste Pokalrunde ein


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    Das dritte Tor folgt durch Oliver Oschkenat in Folge eines Handelfmeters in der 59. Minute, den der Innenverteidiger sicher im rechten oberen Eck unterbringt.


    Kurz danach folgen die ersten beiden Wechsel, Marco Holz und Sebastian Jacob verlassen den Platz und für sie kommen Marcel Carl sowie Fatih Köksal in die Partie, der somit für den FCS sein Pflichtspieldebüt feierte.


    Den Schlusspunkt setzt dann Markus Obernosterer in der 72. Minute, als er eine Unachtsamkeit von Julian Wamsbach ausnutzt und ihm den Ball vom Fuß nimmt und anschließend aus spitzem Winkel ins kurze Eck trifft. Die Partie war damit endgültig entschieden und der Einzug in die 5. Runde perfekt.

  • Die erneute Sensation ist ausgeblieben


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    Einer der gerade erst dem Jugendbereich entwachsenen Akteure bei Wiesbach war Kilian Staroscik. Der Innenverteidiger ist vom FCS an die Hertha ausgeliehen. Der 19-Jährige konnte gegen seinen Ex- und vielleicht auch künftigen Club durchaus überzeugen.


    Das wird FCS-Trainer Dirk Lottner registriert haben, auch wenn Staroscik nach dessen Angaben nicht unter besonderer Beobachtung stand. „Wenn wir selbst spielen, habe ich in erster Linie meine Mannschaft im Fokus“, sagte Lottner. „Aber ich habe schon mitbekommen, dass Kilian eine gute Entwicklung genommen hat. Er soll genauso weitermachen.“

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