28. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FC 08 Homburg 3:0 (2:0)

  • Achja nicht zu vergessen - Kostenpunkt: 61.000€


    Mein Zuschauertipp: 2100, darunter 100 Gästefans


    Ergebnis auf dem Rasen ist glaube ich nicht möglich einzuschätzen

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 28.Spieltag
    Samstag, 06.April 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen







    1.FC Saarbrücken (03.) - FC 08 Homburg (02.)






    Fakten


    Gesamt
    03 - Platz - 02
    51 - Punkte - 54
    26 - Spiele - 27
    1,96 - Punkte/Spiel - 2,00
    56:25 - Tore - 41:21
    +31 - Tordifferenz - +20
    2,15:0,96 - Tore/Spiel - 1,52:0,78


    15/6/5 - Bilanz – 17/3/7
    S,N,S,U,U - Tendenz - S,S,S,S,U



    Heim/Auswärts
    02 - Platz - 03
    31 - Punkte - 23
    13 - Spiele - 13
    2,38 - Punkte/Spiel - 1,77
    33:10 - Tore - 16:11
    +23 - Tordifferenz - +5
    2,54:0,77 - Tore/Spiel - 1,45:0,85


    10/1/2 - Bilanz – 7/2/4
    S,S,S,S,U - Tendenz - S,N,S,S,S



    Rückrunde
    05 - Platz - 02
    20 - Punkte - 25
    09 - Spiele - 10
    2,22 - Punkte/Spiel - 2,50
    23:6 - Tore - 17:3
    +17 - Tordifferenz - +14
    2,56:0,67 - Tore/Spiel - 1,70:0,30


    6/0/1 - Bilanz – 8/1/1



    Formtabelle
    10 - Platz - 02
    05 - Punkte - 13
    04 - Spiele - 05
    1,25 - Punkte/Spiel - 2,60
    8:4 - Tore - 7:1
    +4 - Tordifferenz - +6
    2,00:1,00 - Tore/Spiel - 1,40:0,20


    1/2/1 - Bilanz – 4/1/0


    Dirk Lottner - Trainer – Jürgen Luginger
    Sebastian Jacob (13) - Torschütze - Dulleck/Hahn (10)

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 28.Spieltag
    Samstag, 06.April 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen







    1.FC Saarbrücken (03.) - FC 08 Homburg (02.)






    Der April ist da und die Regionalliga geht langsam auf ihre Zielgerade zu. Noch sieben reguläre Spieltage warten auf die Vereine. Der FCS hat durch das Nachholspiel in Pirmasens noch acht Spiele vor der Brust und steht - da dieses Spiel am Dienstag ausgetragen wird - vor der nächsten englischen Woche. Eingerahmt ist dieses Spiel in die beiden Spiele gegen die saarländische Konkurrenz. Bevor es nächsten Samstag nach Elversberg geht empfängt der FCS an diesem Samstag den FC 08 Homburg zum Derby in Völklingen. Anstoß im Hermann-Neuberger-Stadion ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Für beide Mannschaften hat sich die Aufstiegsfrage längst erledigt, doch handelt es sich trotzdem um das Spitzenspiel des Tabellenzweiten beim Tabellendritten und auch wenn es trotzdem in der Tabelle um nicht mehr wirklich viel geht, steht eine Menge Prestige auf dem Plan. Ein Derby ist unabhängig von der Konstellation immer wichtig, beide Teams haben in dieser Saison ein Spiel gewonnen und wollen sicher mit einer positiven Derbybilanz aus der Saison gehen. Entsprechend viel Feuer ist auf dem Platz zu erwarten nachdem sich beide Teams schon im Hinspiel in der Liga und im Pokal nichts schenkten.


    Seit 1946 (zuvor sind die Daten nicht vollständig) kam es zu 77 Duellen zwischen den beiden Rivalen. Die Historie spricht dabei klar für den FCS. In 37 Duellen behielt der FCS die Oberhand, in 18 Spielen gewann der FCH. Weitere 22 Spiele endeten Unentschieden. Das Torverhältnis liegt dabei bei 142:97-Toren aus Sicht der Molschder. Dazu kommen 19 Spiele zwischen dem FCH und unserer U23 (5 Siege U23, 11 Siege FCH) und 2 Spiele zwischen dem FCS und Homburg II (2 Siege). Das Hinspiel in dieser Saison verlor der FCS im Waldstadion mit 1:2, dafür setzte man sich im November im Saarlandpokal gegen Homburg durch. Nach Verlängerung siegte man mit 2:1. Das letzte Ligaheimspiel gegen den FCH gab es am 6.Mai 2019. Der FCS siegte durch ein Eigentor und einen Treffer von Behrens mit 2:0.



    Der Gegner: FC 08 Homburg
    Der Fußball-Club 08 Homburg-Saar wurde namensgebend im Jahr 1908 gegründet. Der Verein spielte in seiner Historie insgesamt drei Spielzeiten in der 1.Bundesliga, war über viele Jahre in der 2.Bundesliga aktiv und teilt das Schicksal etlicher Traditionsvereine. Seit 1995 kam man nicht mehr über die Regionalliga hinaus, spielte dagegen sogar viele Jahre in der viertklassigen und einige Jahre in der fünftklassigen Oberliga. Mit Hilfe des Hauptsponsors verfolgt der Verein nun wieder ambitionierte Anspruch, ausgegebenes Ziel ist der Aufstieg in die 3.Liga bis 2020. Also in der kommenden Spielzeit. Von 2012 bis 2017 spielte Homburg dabei schon mal durchgängig in der Regionalliga, kam einem möglichen Aufstieg trotz teils großer Investitionen aber nie nahe. Im Gegenteil musste man im Sommer 2017 als "Geheimfavorit" sogar den Abstieg in die Oberliga hinnehmen. Der Abstieg entpuppte sich jedoch als positive Maßnahme. Man hielt den Etat in der Oberliga deckungsgleich zu jenem in der Regionalliga und ging als einzige Profimannschaft an den Start. Der direkte Wiederaufstieg war also ein Muss, die Art und Weise war dagegen beeindruckend. Man "startete" mit 23 Saisonsiegen in Folge, am Ende gab man gerade einmal 12 Punkte ab und erzielte 112 Tore. Als offizielles Saisonziel in dieser Saison wurde ein Platz unter den ersten Sechs ausgegeben, intern wurde auf mehr gehofft und diese Hoffnungen haben sich im bisherigen Saisonverlauf auch bestätigt. Jürgen Luginger ist seit dem 15.April 2017 der Cheftrainer in Homburg. Luginger war von Juli 2010 bis zum September 2013 mehrere Jahre auch als Trainer beim FCS aktiv und wechselte über die U23-Mannschaften von Leverkusen (Februar - Juni 2014) und Schalke (Juli 2014 - März 2017) nach Homburg. Neben dem Trainer stehen auch noch einige ehemalige Saarbrücker im Aufgebot: David Salfeld, Kevin Maek, Alexander Hahn, Jan Eichmann, Tim Stegerer, Christian Lensch, Jaron Schäfer und Sven Sökler trugen in der Vergangenheit schon mal das FCS-Trikot. Im Winter gab es beim FCH quasi keine Bewegung auf dem Transfermarkt. Gründe hatte der Aufsteiger auch nicht und so gab es keinen Abgang zu verzeichnen. In Sachen Neuzugängen hat man sich mit Ihab Darwiche verstärkt. Der Mittelfeldspieler kam von den Kickers Offenbach nach Homburg.


    Mit dem Derbysieg im Hinspiel ist der FCH in eine kleine Ergebniskrise gerutscht. Man kam in Stadtallendorf nicht über ein torloses Remis hinaus, unterlag anschließend zuhause gegen den TSV Steinbach mit 0:2 und ging Mitte Oktober in Mannheim mit 1:5 unter. Da wurde noch mal der Unterschied zwischen Mannheim und allen Verfolgern offensichtlich. Zuhause gegen Balingen quälte man sich zu einem 1:0-Sieg, beim FK Pirmasens spielte man 0:0-Unentschieden. Eins später 2:1-Heimsieg über Kickers Offenbach beendete dann in der Liga die etwas schwächere Phase, auch wenn man eine Woche später im Pokal gegen den FCS verlor. Es folgte ein klarer 4:0-Erfolg gegen Worms und ein 2:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart II. Zum Jahresabschluss unterlag man bei der SV Elversberg mit 0:2. Es war zugleich die letzte Niederlage, denn in den sieben Spielen in diesem Jahr holte man immer mindestens einen Punkt, meist sogar drei Zähler. Zum Jahresauftakt schlug man Walldorf mit 3:0, das Spiel war bereits zur Pause entschieden. Eine Woche später sorgte Theisen mit einem Treffer kurz nach der Pause für einen 1:0-Sieg bei Mainz II, auch gegen Ulm siegte man (2:1). Maek und Hahn sorgten mit ihren Treffer in der Folge auch für einen Sieg bei Hoffenheim II, gegen Hessen Dreieich konnte man zuhause mit 1:0 gewinnen. Hahn per Elfmeter in der Anfangsphase erzielte das Tor des Tages. Im letzten Auswärtsspiel siegte man in Frankfurt mit 2:0. Ein Eigentor und Dulleck stellten den Endstand bereits nach neun Minuten her. Am vergangenen Samstag riss die Siegesserie vor heimischem Publikum, gegen den SC Freiburg II spielte man 0:0.


    Tabellarisch hat die starke Serie der letzten Wochen die Homburger bis auf den zweiten Platz gebracht, auch wenn der FCS mit einem Sieg im Nachholspiel in Pirmasens aufgrund des besseren Torverhältnisses an den dann punktgleichen Homburgern vorbei ziehen könnte. Wie für die restliche Liga auch ist Spitzenreiter Mannheim aber enteilt und liegt momentan 15 Punkte vor dem FCH. Nach oben geht also nichts mehr, nach hinten kämpft man noch mit dem ein oder anderen Konkurrenten um den bedeutungslosen zweiten Platz. Bis dato holte der Aufsteiger 54 Punkte in 27 Spielen, im Saisonverlauf gab es 17 Siege, drei Unentschieden und sieben Niederlagen. Die große Stärke der Homburger ist dabei die Defensive beziehungsweise die Effektivität. Denn man hat bisher "nur" 41 Tore erzielt, dies ist der mit Abstand schwächste Wert der TOP4. Auf der Gegenseite gab es aber auch gerade einmal 21 Gegentore und hier stellt man die mit Abstand beste Defensive der Liga. In den vergangenen vier Ligaspielen hat man keinen Gegentreffer mehr kassiert, allgemein gab es gerade einmal Gegentreffer in den sieben Spielen in diesem Jahr. Schon in 15 Ligaspielen in dieser Saison spielte man "zu Null". Die besten Torschützen beim FCH sind Angreifer Patrick Dulleck und Innenverteidiger Alexander Hahn mit jeweils zehn Saisontreffern. Dahinter folgt Christopher Theisen mit neun Toren. In der Auswärtstabelle belegt man den dritten Platz. In 13 Auswärtsspielen gab es sieben Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Effektiv holte man also 23 Punkte. Die letzten drei Auswärtsspiele konnte man allesamt gewinnen, davor gab es die Niederlagen in Elversberg. Weitere Auswärtsniederlagen gab es in Worms, in Dreieich und in Mannheim. Nimmt man die fünf Gegentore aus dem Spiel gegen Mannheim mal raus, hat man in den verbleibenden 12 Auswärtsspielen gerade einmal sechs Gegentreffer kassiert.



    Aufstellung gegen den SC Freiburg II
    Salfeld - Stegerer, Maek, Hahn, Neubauer - Darwiche, Telch, Lienhard, Steinherr - Dulleck, Theisen


  • Im Tor ist David Salfeld gesetzt, in der Innenverteidigung hat sich mittlerweile das erwartete Duo durchgesetzt. Jan Eichmann ist mittlerweile Innenverteidiger Nummer 3 und wurde von Kevin Maek ersetzt. Maek ist nach einigen Verletzungen wieder vollständig fit und hat in diesem Jahr immer über 90 Minuten gespielt. Und Alexander Hahn ist die ganze Saison schon gesetzt und zudem in dieser Spielzeit sehr torfreudig aufgestellt. Auch die Umstellung auf eine Dreierkette wäre möglich, auch wenn Homburg zuletzt vor allem mit Vierekette gespielt hat. Auf der rechten Abwehrseite ist Tim Stegerer gesetzt, auf der linken Seite ist Maurice Neubauer klar erste Wahl. Gerade in dem Defensivbereich wechselt man quasi auch nie. Im zentralen Mittelfeld ist Christian Telch gesetzt. Der Kapitän ist wieder richtig fit und war seither immer über 90 Minuten am Ball. Daneben wird Luginger umstellen müssen. Patrick Lienhard sah gegen Freiburg die Ampelkarte und fehlt gesperrt, dazu ist Di Gregorio mit einem Kreuzbandriss schon länger außer Gefecht. Man muss abwarten wie Luginger umbaut. Eine Option ist es Theisen nach hinten zu ziehen, aber auch Maek nach vorne zu ziehen mehr auf eine Raute im Mittelfeld zu setzen. Ansonsten könnten auch Gaiser und Lensch Alternativen sein. Oder man stellt doch auf Dreierkette um und kann dann mit Steinherr und Darwiche/Theisen als Achter spielen. Auf den Außenbahnen führt normal kein Weg vorbei an Ihab Darwiche. Der Winterneuzugang ist auf der rechten Seite gesetzt. Gleiches gilt für Thomas Steinherr auf der linken Seite. Erste Alternative ist Tom Schmitt. Im Angriff ist natürlich Patrick Dulleck die erste Wahl. Sein Partner ist normal als hängende Spitzen Theisen. Sollte dieser ins Mittelfeld rücken könnte man entweder mit fünf Mittelfeldspielern agieren oder aber Bernd Rosinger bzw. Neofytos an die Seite von Dulleck stellen. Dann hätte man zwei echte Spitzen auf dem Platz.

  • Bleibt der FCH die Nr. Eins an der Saar?


    Zitat

    Klar, im Saarland gibt es nur ein richtiges Derby – und das ist nun einmal das Duell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem FC Homburg. Beide Vereine haben bereits weitaus bessere Zeiten erlebt. Die Fans sehnen sich danach, endlich noch einmal mindestens drittklassig unterwegs sein zu können. In der laufenden Saison wird ein Aufstieg aufgrund der Übermacht des SV Waldhof Mannheim sowohl dem FCS als auch dem FCH nicht vergönnt sein.


    Dennoch ist klar, wo beide Vereine am Saisonende stehen wollen: Auf Rang Zwei – und damit als bester Saarverein durch‘s Ziel gehen. Momentan haben die Homburger vor dem ewigen Rivalen bei einem Spiel mehr die Nase vorn. Und dies soll natürlich nach Wunsch der FCH-Anhänger auch noch am Samstag der Fall sein.


    Zitat

    Für etliche Experten der Regionalliga Südwest ist Homburgs Alexander „Ali“ Hahn wohl der beste Innenverteidiger der Klasse. Umso bitterer wäre ein verletzungsbedingter Ausfall des Torjägers beim Derby in Völklingen. Gegen Freiburg biss Hahn trotz eines schmerzhaften Pferdekusses 90 Minuten lang auf die Zähne. Und so ist die Hoffnung beim FCH sehr groß, dass es auch am Samstag geht.

  • Vor dem Saarderby recht gelassen


    Zitat

    Das Spiel der Spiele im Fußball-Saarland steigt an diesem Samstag um 14 Uhr im Hermann-Neuberger Stadion in Völklingen. Dann, wenn der Tabellendritte der Regionalliga Südwest 1. FC Saarbrücken den Zweitplatzierten FC Homburg empfängt. Während der Blau-Schwarzen aus der Landeshauptstadt ihr Saisonziel Meisterschaft und Aufstieg wohl klar verfehlen werden, können die Grün-Weißen um Trainer Jürgen Luginger die Vorgabe „Platz im oberen Tabellendrittel“ weiter nach oben korrigieren, sich nach der Runde womöglich als Nummer eins im Saarland feiern lassen. Der FCH-Coach blickt gelassen, aber auch mit einer gewissen Vorfreude auf das Derby gegen seinen Ex-Club.

  • FC Homburg vor dem Saarderby: Alles normal!


    Zitat

    Umso bedauerlicher, dass der zweite Platz in diesem Jahr nicht zur Teilnahme an der Relegation berechtigt? „Nein!“ sagt Jürgen Luginger. Jeder habe vor Beginn der Spielzeit gewusst, dass nur der Erste aufsteigt und hatte ja die Möglichkeit, entsprechend viele Punkte zu sammeln. Für Tim Stegerer, der nach eigenen Angaben nun schon bald zehn Begegnungen im grün-weißen Trikot gegen seinen ExVerein ausgetragen hat, geht es nur um die drei Punkte. Die Besonderheit des Saarderbys verspürt er weniger als vielleicht andere Mitspieler, die noch nicht so lange in Diensten des FCH stehen.


    Eine wichtige Information für alle anreisenden Fans hatte noch Pressesprecherin Linda Barth zu verkünden: Die Ausfahrt Völklingen wird am Samstag gesperrt sein. Rechtzeitige Anreise ist deshalb geboten. Wer aus Richtung Homburg/Saarbrücken kommt, sollte die Ausfahrt Klarenthal benutzen.

  • Unglaubwürdig, was man in Homburg hier blubbert, klar wollte man bereits diese Saison auch aufsteigen. Am Ende steht man für einige Millionen Euro mit den selben leeren Händen da wie wir, die SVE, Steinbach und co. In der Oberliga waren es bereits zwei Millionen, dann waren es diese Saison wohl kaum weniger.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Lottner schlägt zurück!


    Zitat

    Der antwortet kämpferisch: „Ich kann damit umgehen. Jetzt holen wir uns erst mal Platz 2 zurück, kommen ins Pokal-Finale – und dann geht nächste Saison richtig die Post ab.“


    Doch Saarbrückens Bosse erkannten nun wohl auch, dass sie mit ihren Sätzen unnötig Öl ins Feuer gegossen hatten. Mann sagt nun: „Dirk hat unsere Rückendeckung. Alles Weitere ist im Moment kein Thema.“


    Mit einem Sieg im Prestige-Derby morgen gegen Homburg könnte sich Lottner wieder reichlich Kredit erarbeiten – bei einigen Fans, noch mehr aber bei den eigenen Klub-Bossen. Damit in der kommenden Saison beim FCS mit Lottner dann die Post abgehen kann.

  • Blick auf den FCS
    Die letzte englische Woche hat der FCS mit einem 0:0 bei Wormatia Worms abgeschlossen. Ein Spiel in dem man sich nicht gerade mit viel Ruhm bekleckert hat. Viel Kampf, viel Krampf und wenig Fußball gab es zu verzeichnen. Die Hoffnungen auf ein befreites Aufspielen hat sich bis dato nicht erfüllt. Gegen Homburg wird eine deutliche Steigerung in allen Bereichen nötig sein. Nach dem Unentschieden von Sonntag war am Montag trainingsfrei, auch da der FCS schon vor der nächsten englische Woche steht. Dienstag startete dann die Vorbereitung auf das Spiel am Wochenende und man hat einen normalen Trainingsplan absolviert.


    Die personelle Situation ist weiter ordentlich. Marlon Krause steht dem FCS bekanntlich bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung, auch Oliver Oschkenat wird dem FCS mit Knieproblemen am Wochenende weiter nicht zur Verfügung stehen. Wieder spielberechtigt ist dagegen Fanol Perdedaj. Er hat in Worms seine Gelbsperre abgesessen und darf nun wieder ran. Der restliche Kader sollte ebenfalls fit sein, wodurch Dirk Lottner gleich auf 23 Spieler zurückgreifen könnte. In diesem Falle würden fünf Spieler den Sprung in den Kader verpassen. Klarte Kandidaten sind wie gewohnt Markus Obernosterer und Fabian Eisele. Dazu dürfte wohl auch Fatih Köksal kommen. Dann kämpfen normal noch Lukas Quirin, Sascha Wenninger und Alexandre Mendy um den letzten freien Platz im Kader.


    Die Systemfrage stellt sich mal wieder, denn in den letzten Wochen hat das System mit Dreierkette nicht durchgängig funktioniert, allerdings auch teilweise bei einer Viererkette nicht. Trotzdem sind für Samstag beide Möglichkeiten denkbar, auch wenn aufgrund der Außenbahnen aus meiner Sicht wohl wieder mit Dreierkette begonnen wird. Im Tor ist Daniel Batz klar, davor verteidigen zentral dann entweder Marco Kehl-Gomez und Steven Zellner als Duo oder gemeinsam mit Nino Miotke in einer Dreierkette. Weitere Optionen stehen dem FCS hier auch aktuell nicht zur Verfügung. Auf der linken Seite dürfte in beiden Fällen wieder Mario Müller (Alternative: Vunguidica) zum Einsatz kommen, auf der rechten Seite ist Tobias Jänicke bei einer Dreierkette klarer Favorit und auch bei einer Viererkette hat er zuletzt dort gespielt. Möglich aber auch, dass man bei Beginn mit Viererkette mit Wenninger oder Mendy starten möchte. Im zentralen Mittelfeld dürfte Perdedaj wieder in die Mannschaft rücken. Normal bleibt Zeitz sein Partner, je nach System (4-4-2, Raute) könnte man auch noch mit Holz spielen. Davor hat man Franjic, Dausch und Mendler für die Zehnerposition. Dausch bekommt nun immer mehr Spielanteile, gut möglich das er mittlerweile auch auf diesem Niveau von Beginn an ran kann, auch wenn es noch nicht für 90 Minuten reichen sollte. Dann ist er eine ernsthafte Option um den zuletzt glücklosen Mendler zu ersetzen. Spielt man in einem klassischen 4-4-2 könnte Jänicke nach vorne rücken und eine Position spielen, alternativ bleiben mit Vunguidica, Mendler, Franjic und Dausch fast die gleichen Kandidaten für diese Positionen übrig. Und im Angriff sind Jacob und Jurcher klar.



    Bank:
    Ricco Cymer (ETW), Nino Miotke, José Pierre Vunguidica, Marco Holz, Ivan Franjic, Martin Dausch, Marcel Carl



    Homburg ist kein normaler Aufsteiger. So ziemlich jedem war dies vor der Saison klar und hat sich im Laufe des Jahres gefestigt. Sie haben einen richtig guten Kader und ein Kader der auch höchstens Ansprüchen in der Regionalliga genügt. Spieler wie Dulleck, Lienhard, Telch, Steinherr oder Theisen gehören da definitiv dazu. Dazu kommen viele ehemalige FCS-Spieler die in Homburg funktionieren. In erster Linie gilt dies natürlich für Alexander Hahn, der auch bei offensiven Aktionen eine echte Gefahr darstellt. In Kevin Maek hat man dazu noch einen zweiten großen Innenverteidiger und wenn Eichmann in einer Dreierkette spielen sollte wären es gar drei große Abwehrspieler. Dies ist bei Standardsituationen eine Sache auf die wir vorbereitet sein müssen, aber auch aus dem laufenden Spiel heraus.


    Einen wirklich Favoriten wird es in diesem Spiel nicht geben. Qualitativ nehmen sich die beiden Mannschaften nicht wirklich viel sondern sie bringen sehr viel Qualität für diese Liga mit. Entsprechend nah beisammen sind sie in der Liga, entsprechend weit oben in der Tabelle stehen sie. Eine These die auch von den bisherigen beiden Vergleichen in dieser Saison unterstützt wird. Beide Spiele waren im Endeffekt auf Messers Schneide. Dazu kommt der Derbycharakter. Es ist das Spiel der Spiele im Saarland, es ist das Spiel mit den meisten Emotionen und da werden beide Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert sein, auch wenn wie oft genug angesprochen es abgesehen von Prestige und dem unter dem Strich unbedeutenden Platz 2 als "Best of the Rest" um nichts mehr geht. Wenn man zwingend einen Favoriten haben möchte dann ist es vielleicht der Gast der Homburg. Sie haben in dem letzten Jahr fast alles gewonnen, ist nur zuletzt gegen Freiburg nicht über ein Remis hinaus gekommen und hat daher sicher eine breite Brust während es beim FCS seit der Niederlage in Mannheim ja doch etwas schleppender verläuft. Ob das Endeffekt in einem Derby aber so entscheidend sein wird sei mal dahingestellt.


    Für Dirk Lottner und seine Mannschaft gilt es jetzt wieder aus dem Quack zu kommen. Man hat sich fußballerisch in den letzten Spielen nicht wirklich gut präsentiert, hat vielleicht auch etwas mehr an der Niederlage in Mannheim zu knabbern gehabt, aber im Endeffekt muss man die Geschichte jetzt irgendwann auch mal abhaken. Wir haben immer noch das Ziel den Saarlandpokal zu gewinnen und dafür muss man auch in der Liga gute Leistungen zeigen um bei den beiden ausstehenden Pokalspielen voll auf der Höhe zu sein. Zudem will man in der Liga so gut wie möglich abschneiden und vor allem kurzfristig hat man mit den Spielen gegen Homburg und Elversberg zwei Begegnungen vor der Brust wo die Tabellensituation echt keine Rolle spielen darf. Vom Einsatz her war es gegen Offenbach und Worms in Ordnung, aber mit Sicherheit weit weg von überragend und genau diesen Unterschied muss man jetzt am Samstag sehen. Gegen den FCH wird das wieder ein richtig hartes Stück Arbeit werden. Und vor allem muss man viel besser Fußball spielen. Wenn wir so einfallslos, so ideenlos und so in einem Trott festgefahren spielen wie in Worms wird es mega schwer werden. Unabhängig vom System, da hat man in Worms ja beide Varianten auf dem Platz gehabt ohne einen spürbaren Unterschied zu bemerken.

  • Zitat

    Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC 08 Homburg:


    Dirk Lottner: Es wird ein sehr emotionales Spiel. Wir müssen bei gegnerischen Standards höllisch aufpassen.
    Gillian Jurcher: Ich erwarte ein enges Spiel. Wir werden für unsere Fans alles geben.


    FCS-FB


  • FCS-Fanbetreuung

  • Ein Duell mit Auswirkungen


    Zitat

    Exemplarisch für diese Erkenntnis steht Spielmacher Markus Mendler. Der Supertechniker hat acht Mal getroffen, weitere neun Tore vorbereitet und spielt dennoch eine durchwachsene Rückrunde. In Worms wirkte er verkrampft, keine Spur von dem Unterschiedsspieler der vergangene Saison. FCH-Scout Wilhelm wollte dies im Hinblick auf das Derby nicht überbewerten. „Er ist nicht wirklich gut in Form, aber die Gefahr bei einem Spieler seiner Qualität ist, dass das nächste Woche schon wieder ganz anders sein kann." Wenn beide Mannschaften am Samstag um 14 Uhr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion aufeinandertreffen, geht es eigentlich nur noch um die goldene Ananas. Der Zug nach ganz oben ist abgefahren. „Mannheim ist durch, da brauchen wir gar nicht drumherum zu reden", sagte Lottner. Drei Punkte hat Aufsteiger Homburg derzeit mehr auf dem Konto als der FCS, der aber auch ein Spiel weniger hat. „Wir wollen uns den zweiten Platz zurückholen. Unser Ziel muss es jetzt sein, mindestens Zweiter zu werden und den Saarland-Pokal zu gewinnen", erklärt der FCS-Trainer. Vom Erreichen dieser Minimalziele könnte auch die Zukunft des Trainers abhängen. Zwar läuft Lottners Vertrag noch ein Jahr, doch spätestens seitdem die „Saarbrücker Zeitung" in der vergangenen Woche berichtete, Sportdirektor Mann und Vize-Präsident Ferner, hätten in den vergangenen Wochen während ihrer Reisen durch die Fußball-Republik nicht nur potenzielle Neuzugängen für das Spielfeld kontaktiert, brodelt die Gerüchteküche. Gibt es Kontakte zum Ex-Uerdinger Stefan Krämer, den Ferner gut kennt? Was ist mit Marco Antwerpen, derzeit noch in Münster unter Vertrag, der vor drei Jahren bereits ein Kandidat war? Und sind die Zusammentreffen mit Michael Wiesinger in den Vip-Räumen der Dritten Liga wirklich reiner Zufall? Die Vereinsführung schweigt dazu. „Dieses Fass machen wir nicht auf", sagte Mann vor Wochen. „Es liegt aber in der Natur der Sache, dass, wenn man viele Spiele schauen geht, auch andere Trainer trifft. Da muss man nicht so viel reininterpretieren."


  • Polizei Saarland, Facebook

  • Freude auf das Saar-Derby


    Zitat

    Die Fußballspiele zwischen dem FC 08 Homburg und dem 1. FC Saarbrücken waren schon immer etwas Besonderes. „Beide Clubs haben Erstliga-Vergangenheit“, sagte FCH-Trainer Jürgen Luginger auf der Pressekonferenz der Grün-Weißen: „Deshalb hat das Derby immer einen besonderen Stellenwert.“ Ein Grund für die Rivalität ist eine jahrzehntelange sportliche Konkurrenz zwischen den beiden Vereinen. Angesichts der vielen Duelle ist auch die Rivalität der Anhänger über Generationen gewachsen.


    Am Samstag um 14 Uhr im Völkli8nger Hermann-neuberger-Stadion (Stadionstr.) ist es nicht nur die 44. Liga-Begegnung zwischen beiden Teams, es ist auch das Duell zwischen dem Zweiten und dem Dritten in der Regionalliga Südwest. Zwar fehlt dem Spiel aufgrund der so gut wie entschiedenen Meisterschaft die Brisanz, aber eben nur im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg. Es ist immer noch das Saar-Derby. „Und für die Fans wäre es das größte, in der Meisterschaft zweimal gegen Saarbrücken zu gewinnen“, sagte Luginger, „deshalb wäre ein Sieg wichtig.“

  • Saarderby: Duell um Platz zwei


    Zitat

    Mit der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und damit dem Aufstieg in die 3. Liga haben sowohl der 1. FC Saarbrücken als auch der FC Homburg nichts mehr zu tun. Dennoch wird es im Saarderby am Samstag hoch hergehen. Denn es geht um Platz zwei in der Liga und die Frage, wer die Nummer eins im Saarland ist.


    Das große Saisonziel Aufstieg ist beim 1. FC Saarbrücken abgehakt. Zum zweiten Mal in Folge wird der Hauptstadtclub das Upgrade von der vierten in die dritte Liga verpassen. Vor allem nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen Tabellenführer Waldhof Mannheim vor knapp einem Monat scheint die Luft bei den Blau-Schwarzen raus zu sein.


    In den vergangenen beiden Spielen kam die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner nicht über ein Remis hinaus. Insbesondere das schwache 0:0 gegen den abstiegsbedrohten VfR Wormatia Worms am vergangenen Wochenende verärgerte viele Anhänger Clubs. Auch die Verantwortlichen blicken bereits in die kommende Saison. Einige Abgänge gelten als sicher, darunter auch der von Innenverteidiger Marco Kehl-Gomez, dem offenbar Angebote von Waldhof Mannheim und dem 1. FC Kaiserslautern vorliegen.

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