30. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FC-Astoria Walldorf 0:0

  • Carl glaubt an bessere Zeiten


    Zitat

    Am Samstag um 14 Uhr kommt mit Astoria Walldorf Carls Ex-Verein ins Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion. „Wir wollen Platz zwei halten und werden darum gewinnen“, sagt Carl, auch wenn er weiß, dass die Gäste noch um den Verbleib in der Liga bangen und jeden Zähler brauchen: „Sie haben einige junge, hungrige Spieler hochgezogen und glauben wieder an sich.“


    Es ist genau dieses Selbstvertrauen, das Carl zuletzt fehlte. „Sebastian Jacob und Gillian Jurcher haben das bisher gut gemacht. Dann muss man sich auch mal hinten anstellen. Aber natürlich würde ich gegen meinen Ex-Club gerne dabei sein.“ Sein Vertrag in Saarbrücken läuft noch bis 2020. „Ich habe viel mit meinem Papa geredet“, erzählt der Sohn des früheren Bundesliga-Spielers Eberhard Carl, „er weiß, dass es immer solche Phasen gibt. Irgendwann trifft man dann wieder und weiß nicht, warum es vorher nicht geklappt hat.“

  • Mir graut es jetzt schon vor der Zuschauerzahl am Samstag... :wacko:


    Nichtsdestotrotz tippe ich auf einen überzeugenden 5:0 Sieg unserer Mannschaft vor 2.200 Zuschauern.


    Nüchtern betrachtet natürlich, aber wenn tatsächlich noch mal über 2.000 Zuschauer kommen sollten wäre dies im Verhältnis betrachtet sogar noch eine "erfreulich" Zuschauerzahl. So bitter das halt auch im Gesamtkontext ist.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 30.Spieltag
    Samstag, 20.April 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen







    1.FC Saarbrücken (02.) - FC-Astoria Walldorf (11.)




    Fakten


    Gesamt
    02 - Platz - 12
    57 - Punkte - 31
    29 - Spiele - 29
    1,97 - Punkte/Spiel - 1,07
    68:30 - Tore - 36:46
    +38 - Tordifferenz - -10
    2,34:1,03 - Tore/Spiel - 1,24:1,59


    17/6/5 - Bilanz – 8/7/14
    U,U,S,S,U - Tendenz - S,S,S,N,U


    Heim/Auswärts
    02 - Platz - 10
    34 - Punkte - 15
    14 - Spiele - 14
    2,43 - Punkte/Spiel - 1,07
    36:10 - Tore - 16:19
    +26 - Tordifferenz - -3
    2,57:0,71 - Tore/Spiel - 1,14:1,36


    11/1/2 - Bilanz – 4/3/7
    S,S,S,U,S - Tendenz - N,S,U,S,N



    Rückrunde
    04 - Platz - 07
    26 - Punkte - 17
    12 - Spiele - 12
    2,17 - Punkte/Spiel - 1,42
    35:11 - Tore - 16:20
    +24 - Tordifferenz - -4
    2,92:0,92 - Tore/Spiel - 1,33:1,67


    8/2/2 - Bilanz – 5/2/5



    Formtabelle
    04 - Platz - 05
    11 - Punkte - 10
    06 - Spiele - 05
    1,83 - Punkte/Spiel - 2,00
    18:6 - Tore - 10:5
    +12 - Tordifferenz - +5
    3,00:1,00 - Tore/Spiel - 2,00:1,00


    3/2/1 - Bilanz – 3/1/1


    Dirk Lottner - Trainer – Matthias Born
    Sebastian Jacob (16) - Torschütze - Erik Wekesser (14)

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 30.Spieltag
    Samstag, 20.April 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen







    1.FC Saarbrücken (02.) - FC-Astoria Walldorf (11.)




    Nach der Niederlage in Elversberg stand für den FCS mal keine englische Woche auf dem Programm, dafür bricht nun die letzte Saisonphase an. Maximal fünf Wochen geht es die Saison nun noch und in der Regionalliga darf man noch fünf Extrarunden drehen. Neben zwei Auswärtsspielen bei U23-Mannschaften warten auch noch drei Heimspiele auf die Mannschaft von Dirk Lottner. Los geht es damit am Ostersamstag. Dann kommt der abstiegsbedrohte FC-Astoria Walldorf nach Völklingen. Anstoß im Hermann-Neuberger-Stadion ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Für den FCS geht es gegen Walldorf und in der nächsten Woche bei Mainz II vor allem darum die Spannung mit Blick auf das Halbfinale im Saarlandpokal bei Saar 05 Saarbrücken (30.April/18 Uhr) zu erhalten.


    Seitdem der FCS im Jahre 2014 den Abstieg in die Regionalliga hinnehmen musste hat man mit dem FC-Astoria Walldorf einen regelmäßigen Gegner gefunden und befindet sich mittlerweile in der fünften gemeinsamen Saison in einer Spielklasse. Die Bilanz der bisherigen neun Pflichtspiele spricht dabei mit sechs Siegen bei zwei Niederlagen und einem Unentschieden für den FCS. Vor heimischer Kulisse gab es bisher zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. In der Saison 2014/15 entschied der FCS noch beide Spiele für sich und siegte im Hinspiel in Walldorf durch Tore von Chrappan, Zoundi und Luz mit 3:1. Im Rückspiel war es Matthew Taylor mit dem einzigen Tor des Tages. 2015/16 zeigte sich ein komplett gespiegeltes Bild. Beim Hinspiel in Walldorf ging man gnadenlos unter. Bereits nach zehn Minuten wurde man zweimal überlaufen und Groß stellte auf 2:0, in der zweiten Halbzeit stellte Bozic den Endstand her. Das Rückspiel ging erneut 3:0 für Walldorf aus. Schön, Carl und Becker trafen gegen eine widerrum total indisponierte FCS-Truppe am Tiefpunkt der letzten Jahre. Vor drei Jahren siegte der FCS unter der Woche in Walldorf. Ein Eigentor in der Schlussviertelstunde sicherte dem FC die Punkte und im Rückspiel im März 2017 empfing der FC Walldorf in Völklingen. Vor 3.200 Zuschauern siegte der FCS hochverdient mit 3:0. Holz und Schmidt stellten mit einem Doppelschlag in Hälfte 1 die Weichen auf Sieg, den Holz in der 57.Minute perfekt machte. Im Hinspiel der letzten Saison trennten sich beide Teams im bisher letzten Heimspiel in Völklingen mit einem 2:2. Der FCS tappte vor 2.700 Zuschauern in die Konteraktionen der Walldörfer und lag nach 33 Minuten mit 0:2 hinten. Ein Doppelpack von Patrick Schmidt in der zweiten Hälfte sorgt zumindest noch für einen Punkt. Das Rückspiel war dann eine klare Angelegenheit. Jeweils ein Doppelpack von Markus Obernosterer und Tobias Jänicke sowie ein Treffer von Manuel Zeitz sorgten für einen klaren 5:2-Sieg beim FCA. Das Hinspiel in dieser Saison war ein vogelfreies Spiel. Am Ende setzte sich ein klar überlegener FCS mit 6:3 beim FCA durch. Die Tore erzielten Jurcher (2), Jacob (2), Jänicke und Eisele. Somit ist man nun seit fünf Spielen gegen Walldorf unbesiegt.



    Der Gegner: FC Astoria Walldorf
    Der FC-Astoria Walldorf wurde 1908 als eine Abteilung der SG Walldorf-Astoria gegründet und hat sich 1995 in der heutigen Form gefunden. An sich war Walldorf über all die Jahre ein ganz typischer Amateurverein der zwischen den verschiedenen Amateurklassen seines Landesverbandes pendelte. 2007 gelang Walldorf der Aufstieg in die Oberliga und dort verblieb man bis zum Jahr 2014. Damals gelang der Aufstieg in die Regionalliga Südwest, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. 2016 gelang außerdem der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokal nach Siegen über Darmstadt 98 und den VfL Bochum. Einher ging der Aufstieg der Walldörfer mit der finanziellen Unterstützung der ortsansässigen SAP. In der Regionalliga hat man sich längst zu einer etablierten Kraft entwickelt. 2014/15 landete man in der Abschlusstabelle auf dem achten Platz und im schwierigen zweiten Jahr reichte es zu einem ordentlichen elften Platz. Auch im Jahr darauf belegte man am Ende den elften Platz in der Tabelle und holte dabei 47 Punkte. Lange Zeit hing man dabei im Abstiegskampf fest und hatte nur wenige Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Vergangene Spielzeit setzte man seine kleine Tradition fort und wurde zum dritten Mal in Serie Elfter. In der Endphase der Saison konnte man auch einigermaßen souverän den Klassenerhalt eintüten. Für die aktuelle Spielzeit hatte man sich einmal mehr den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben. Eine verjüngte Mannschaft mit einigen schwerwiegenden Abgängen (Timo Kern, Nico Hillenbrand, Marcel Carl, Philipp Strompf) wurde dafür ins Rennen geworfen. Der Walldörfer Übungsleiter ist wie in den vergangenen Jahren auch schon Matthias Born. Er ist mittlerweile seit Sommer 2014 in Walldorf aktiv und hat kürzlich seinen Vertrag bis zum Sommer 2021 verlängert. Mit Pascal Pellowski steht ein ehemaliger FCS-Spieler im Aufgebot der Walldörfer. Er spielte von 2012 bis 2014 (7 Ligaeinsätze) für den FCS.


    Im Winter gab es wie gewohnt beim FCA nur geringe Bewegungen auf dem Transfermarkt. In Christopher Hellmann hat nur ein Spieler den Verein verlassen. Den Flügelspieler zog es aufgrund eines Studiums in die USA. Einen externen Neuzugang gab es bei Walldorf nicht. In Minos Gouras (20/RM) und Abwehrspieler Maik Goß (20/IV) wurden allerdings zwei Spieler aus der eigenen zweiten Mannschaft nach oben gezogen. Außerdem wurde Nico Hillenbrand (31/DM) reaktiviert.

  • Das Hinspiel und die 3:6-Klatsche war für Walldorf der Tiefpunkt der Saison. Nach diesem Spiel war die Astoria Tabellenschlusslicht mit ordentlich Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen. Doch die Mannschaft berappelte sich. Eine Woche siegte man im Kellerduell bei Eintracht Stadtallendorf klar mit 4:1. Eine 0:1-Heimniederlage gegen Steinbach folgte ein respektables 3:3-Unentschieden in Mannheim, wobei der FCA zwei Mal in Führung lag. Mit einem Heimsieg über Balingen (3:0) konnte man schließlich den Anschluss an die anderen Teams wieder herstellen. Auch wenn ein Rückschlag gegen Pirmasens (0:2-Niederlage auf eigenem Platz) folgte und man trotz zwischenzeitlicher Führung auch in Offenbach keine Punkte mitnehmen konnte. Zum Abschluss des Jahres gab es einen hart erkämpften 3:2-Sieg über Wormatia Worms. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz 13 ging es so in die Winterpause. Diese wurde durch eine 0:3-Pleite in Homburg beendet. Bereits zur Pause lag man aussichtslos hinten. Nachdem man dann zuhause auch gegen Elversberg keine Chance hatte und mit 5:0 verlor sah es wieder düsterer aus. Man nutzte jedoch einen 1:0-Auswärts bei Stuttgart II um in einen Flow zu kommen. Man holte anschließend auch ein 1:1-Unentschieden bei Mainz II. Wekesser erzielte mit dem Pausenpfiff den Ausgleich. Am 25.Spieltag spielte man zuhause gegen Ulm, über fast das komplette Spiel lag man hinten. Doch Groß und Gouras drehten die Begegnung in der Schlussphase. Mit diesem Sieg verließ man zum ersten Mal die Abstiegsplätze. Die Serie baute man durch einen 5:0-Kantersieg gegen Hessen Dreieich aus, Wekesser erzielte einen Hattrick. Dazu trafen Schön und Groß. Anfang April gab es den dritten Sieg in Folge. Beim FSV Frankfurt siegte man durch ein spätes Tor von Wekesser mit 1:0. In einem Nachholspiel in Hoffenheim riss dann die Serie, der FCA unterlag mit 0:2. Am vergangenen Wochenende holte man zuhause gegen Freiburg noch einen Punkt. Ein Doppelpack von Wekesser reichte jedoch nicht um die Breisgauer zu schlagen. Auch da der Angreifer nach 70 Minuten noch einen Elfmeter nicht verwandeln konnte.


    Insgesamt geht man damit als Zwölfter in die letzten fünf Saisonspiele. Nachdem man zeitweise in dieser Saison schon acht oder neun Zähler Rückstand auf den ersten definitiv Nichtabstiegsplatz hatte liegt man mittlerweile zwei Punkte vor dem ersten möglichen Abstiegsplatz. Sollte am Ende vier Clubs absteigen müssen würde man mit einem Puffer von vier Punkten in die letzte Saisonphase gehen. Druck hat man zuletzt von Mainz II bekommen, dazu sind Frankfurt und Worms in Reichweite, selbst wenn deren Form nicht so gut ist. Das Restprogramm ist auf dem Papier nicht so einfach. Man spielt auch noch in Steinbach sowie zuhause gegen Mannheim. Wie für den FCS geht es für diese Teams aber um nichts mehr. Außerdem spielt man nächste Woche noch zuhause gegen Stadtallendorf und am letzten Spieltag ist man zu Gast in Balingen. Die Astoria hat bisher 31 Punkte auf dem Konto. Im bisherigen Saisonverlauf gab es acht Siege, sieben Unentschieden und vierzehn Niederlagen. Man konnte bisher 36 eigene Tore erzielen. Dies ist der beste Wert der unteren Tabellenhälfte. Dazu gab es 46 Gegentore. Auch dies ist einer der besseren Werte der unteren Tabellenhälfe, vor allem dann wenn man daran denkt das Walldorf in vier Spielen gegen den FCS, Homburg, Mannheim und Elversberg schon 17 Gegentore bekommen. Der beste Torschütze in Reihen der Walldörfer ist Erik Wekesser. Er alleine hat 14 der 36 Saisontore der Astoria erzielt. Ihm folgt Nicolai Groß mit sechs Treffern und Andreas Schön sowie Marcus Meyer konnten in der bisherigen Saison jeweils vier Tore erzielen. In der Auswärtstabelle belegt Walldorf den zehnten Platz. Vier Auswärtssiegen und drei Unentschieden stehen sieben Niederlagen gegenüber. Im Endeffekt macht dies 15 Punkte. Zuletzt gab es eine Auswärtsniederlage in Hoffenheim, davor war man drei Auswärtsspiele in Serie ohne Niederlage geblieben. Es gab Siege in Frankfurt und in Stuttgart, dazu das Unentschieden in Mainz. Zudem hat man im Saisonverlauf in Mannheim einen Punkt geholt. Auswärtsniederlagen gab es auch in Pirmasens, Elversberg, Ulm, Offenbach, Freiburg und Homburg. Insgesamt stimmt mittlerweile aber die Form in Walldorf absolut. Schaut man sich nur die letzten zehn Spieltage an ist Walldorf im Tabellenmittelfeld angekommen und würde den siebten Platz belegen. In diesem Zeitraum konnte man 17 Punkte holen und damit lediglich drei Zähler weniger als der FCS und vier Zähler weniger als der SSV Ulm. Damit hat man sich in die deutlich bessere Ausgangslage in der Tabelle gebracht.



    Aufstellung gegen den SC Freiburg II
    Rennar – Goß, Nyenty, Schaffer, Hofmann – Grupp, Hillenbrand, Fahrenholz, Sahin, Gouras – Wekesser


  • Die klare Nummer 1 im Tor ist weiterhin Jürgen Rennar. Sein Vertreter ist Paul Lawall. Die linke Abwehrseite ist in den letzten Wochen fest durch Benjamin Hofmann besetzt. Der 30-Jährige hat in den letzten sechs Spielen immer auf dieser Seite gespielt. Auf der rechten Abwehrseite hat sich der Junge Maik Goß durchgesetzt. Er wurde erst im Winter aus der zweiten Mannschaft hochgezogen und ist mittlerweile klarer Stammspieler. Er hat damit unter anderem Jonas Kiermeier den Rang abgelaufen, eine weitere Option ist auch Pascal Pellowski. Die feste Stütze in der Innenverteidigung ist normal Tabe Nyenty. Der 30-Jährige wird am Samstag jedoch aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung stehen. Um den zweiten Platz streiten sich normalerweise Niklas Schaffer und Max Müller. Am Wochenende könnten nun die beiden Akteure gemeinsam beginnen. Alternativ ist auch hier Pellowski eine Option. Im zentralen Mittelfeld nimmt mittlerweile wieder Nico Hillenbrand eine zentrale Rolle ein. Der Routinier wollte sich eigentlich aus beruflichen Gründen zurückziehen und nur noch in der 2.Mannschaft spielen, seit Dezember ist er aber wieder dabei und seither unanfochtener Stammspieler. Der Partner ist mit Tim Grupp der Kapitän der Mannschaft. Gemeinsam mit Hillenbrand bildet er ein gutes Gespann auf der Sechserposition. Erste Alternative ist Simon Kranitz. Im rechten Mittelfeld hat sich in Minos Gouras auch der zweite Spieler einen Stammplatz gesichert der in der Hinrunde noch in der zweiten Mannschaft aktiv war. In den letzten sieben Spielen hat er immer von Beginn an gespielt. Die linke Außenbahn gehört in diesem Szenario meistens Tim Fahrenholz. Er ist die komplette Saison über schon eine Stammkraft der Astoria. Die Position im zentralen offensiven Mittelfeld hat zuletzt Semih Sahin eingenommen. Der 19-Jährige ist nach einem halben Jahr in Walldorf angekommen und hat in diesem Jahr mit einer Ausnahme immer begonnen. Mit Marcus Meyer und vor allem mit Andreas Schön hat man für die Offensiven Positionen noch zwei richtig gute Spieler in der Hinterhand. Gerade Schön kann einem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Im Angriff ist natürlich Erik Wekesser gesetzt. Er steht bei 14 Saisontoren, hat in den letzten Wochen regelmäßig getroffen und bringt viel Tempo und Dynamik mit. Die Alternative im Spielverlauf ist der hochgewachsene Nicolai Groß.

  • FC Astoria Walldorf will aus dem Keller heraus


    Zitat

    Gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg war für den FC Astoria Walldorf im letzten Spiel nur ein Unentschieden drin. Das Hinspiel hatte Saarbrücken deutlich mit 6:3 für sich entschieden.


    Angesichts der guten Heimstatistik (11-1-2) dürfte das Heimteam selbstbewusst antreten. Das Konto des 1. FC Saarbrücken zählt mittlerweile 57 Punkte. Damit steht Saarbrücken kurz vor Saisonende auf einem starken zweiten Platz. Die Defensive des FCS (30 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die Regionalliga Südwest zu bieten hat.

  • Blick auf den FCS
    Mit dem Spiel gegen Walldorf beginnt für den FCS die letzte Saisonphase. In spätestens fünf Wochen ist die Saison endgültig vorbei, bis dahin stehen noch fünf Ligaspiele und hoffentlich zwei Pokalspiele auf dem Programm. Nachdem es zuletzt gegen Elversberg und Homburg zumindest noch um etwas Prestige ging, ist man nun bei den Spielern ohne Relevanz angekommen. Keiner der verbleibenden fünf Gegner in der Regionalliga wird für eine Relevanz sorgen können. Respektive die einzige Relevanz ist es mit Blick auf das Pokalhalbfinale bei Saar 05 Ende April. Im Anschluss an die englische Woche und das wilde 3:4 in Elversberg gab es am Sonntag einen freien Tag und seit Montag ist man in der Vorbereitung auf Walldorf. Hierbei wurde ein komplett normaler Trainingsplan durchgezogen.


    Vor dem Spiel gegen den FCA plagen den FCS dabei wieder etwas größere Probleme im personellen Bereich. Gleich mehrere Spieler sind fraglich. Dies betrifft definitiv Oliver Oschkenat, Steven Zellner, Fanol Perdedaj und Sebastian Jacob. Oschkenat ist laut Dirk Lottnernach seiner Knieverletzung wieder im Training, ob er aber schon am Samstag eine Alternative sein kann ist fraglich. Steven Zellner musste in Elversberg verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Er hat in dieser Woche trainiert, ob es mit seinem Sprunggelenksproblemen jedoch für das Wochenende reicht ist offen. Sebastian Jacob fehlten mit seiner Beckenproblemen bereits in Elversberg. Bei ihm geht es um das Schmerzempfinden. Es wird definitiv eine enge Sache. Und Fanol Perdedaj plagt sich bekanntermaßen seit Wochen mit Problemen durch die Spiele, musste dann zur Halbzeit in Elversberg auch mit Knieproblemen raus. Bei ihm stellt sich die Frage ob es nicht sinnvoll wäre ihm mal eine Pause zu gönnen damit er dieser kleineren Probleme auskurieren kann. Gesperrt ist kein Spieler, weitere verletzte oder angeschlagene Spieler sind nicht bekannt. Sollten die vier genannten Spieler ausfallen stünden Dirk Lottner noch 20 Spieler zur Verfügung.


    Sollten alle genannten Spieler nicht zur Verfügung stehen wird es Änderungen in der Startelf geben müssen. Man hat insgesamt dann weniger Alternativen, allerdings immer noch mehr als ausreichend Spieler und auf der anderen Seite hat das Spiel sportlich eh keine Relevanz. Bisher hat man trotz dieser Situation etwas Überraschend auf große Rotationen verzichtet. Möglicherweise beginnt man am Samstag damit. Wenn man durch die möglichen Ausfälle dazu gezwungen wird, der sportliche Druck weg ist und man eine defensive Leistung wie in Elversberg gezeigt hat wäre dies naheliegend. Im Tor sollte so oder so Daniel Batz klar sein. In der Innenverteidigung hat man nur Optionen wenn Zellner und/oder Oschkenat zur Verfügung stehen. Ansonsten wird Nino Miotke neben Marco Kehl-Gomez in die Innenverteidigung rücken. Rechts hinten kann man weiterhin nach der Chance von Sascha Wenninger suchen. Wenn man Defensive Stabilität sucht ist er sicher eine echte Alternative, auch wenn er in den letzten Wochen keine Rolle gespielt hat. Ansonsten würde wieder Alex Mendy auf der Seite beginnen. Auf der anderen Seite hat man den Zweikampf von Vunguidica und Müller. Zuletzt hatte VUngu hier die Nase vorne. Im Mittelfeld würde ich Perdedaj eine Pause geben, selbst wenn es theoretisch zur Verfügung steht. Bei aller Achtung davor wie er sich in den letzten Wochen trotz dieser Probleme reingehauen hat sollte man ihm nun eine Pause geben. Damit würde sich auf dieser Position auf eine Alternative öffnen. Standardmäßig würde die Position dann durch Marco Holz und Manuel Zeitz besetzt werden. In Lukas Quirin und Fatih Köksal stünden noch Alternativen parat. Beide Spieler hätten dann die Möglichkeit zumindest als Einwechselspieler mal wieder zum Einsatz kommen zu können. Auf den offensiven Außenbahnen sollte Tobias Jänicke auf einer der Seiten fix bleiben. Und auf der zweiten Seite könnte man wieder mit Dausch beginnen. Er hatte nun eine Woche Zeit um sich nach der englischen Woche zu erholen und wieder Frische zu tanken. Alternativ wäre Mendler, auch wenn er nach seiner Einwechslung gegen Elversberg einen mehr als unglücklichen Auftritt hinlegte. Eine Überlegenheit wäre auch Ivan Franjic von Beginn an zu bringen. Er hatte bisher kaum eine Chance seine Qualitäten zu zeigen. Möglicherweise auch indem man in einem 4-2-3-1-System spielt und er als Zehner aufläuft, auch wenn das wohl nicht die erste Überlegung ist. Im Angriff ist dann Gillian Jurcher klar. Auch in Elversberg war er mit Abstand der beste FCS-Spieler. Das muss man so anerkennen. Wenn fit wird sein Partner Sebastian Jacob sein, ansonsten dürfte wohl Fabian Eisele in der PolePosition sein. Er hat ja auch in Elversberg getroffen, dazu den Elfmeter geholt. Mit Sicherheit macht er da das was man von einem Mittelstürmer erwartet. Klar ist aber auch, dass man abgesehen von diesen Situation mit zehn Leuten wenn er dabei ist. Mit Marcel Carl hat man aber auch keine Option die sich da zuletzt besser ausgezeichnet hätte.




    Bank:
    Ricco Cymer (ETW), Alexandre Mendy, Mario Müller, Lukas Quirin, Markus Mendler, Fabian Eisele, Marcel Carl

  • Mit Walldorf kommt eine Mannschaft die im Gegensatz zum FCS noch eine Menge zu verlieren hat. Der Abstiegskampf ist für Walldorf trotz der guten Phase noch lange nicht ausgestanden. Der Puffer nach unten ist nur gering und wir kommen jetzt in die chaotische Saisonphase. Es geht für einige Mannschaften in der Liga um nichts mehr und zahlreiche Mannschaften kämpfen um das Überleben in der Liga und so wird es wie jedes Jahr mehr und mehr überraschende Ergebnisse geben. Walldorf wird von dieser Phase profitieren wollen und wird sich daher auch gegen den FCS einiges ausrechnen. Von der allgemeinen Mannschaft her sind sie so oder so nicht zu unterschätzen. Die vergangenen Wochen und die Aufholjagd in den letzten Monaten haben die durchaus hohe Qualität im Walldörfer Kader aufgezeigt. In den letzten Wochen ist man ein gutes Mittelfeldteam und mit dieser Qualität wird man auch am Samstag in das Spiel gehen. Die spielerische Qualität hat man auch im Hinspiel gesehen. Natürlich überstrahlt momentan Erik Wekesser die Mannschaft und mit seinen 14 Saisontoren ist er auch definitiv ein Spieler den man im Auge behalten muss. Er ist ein schneller, dribbelstarker Angreifer und passt perfekt in das Konzept der Walldörfer. Aber auch die Kreativen Spielern dahinter wie Schön oder Fahrenholz bringen ordentlich Qualität mit. Zumal mit Gouras auch einen Spieler nach oben gezogen hat der gut eingeschlagen hat und seinen Anteil am Aufschwung besitzt. Und auch die Defensive wurde klar stabilisiert. Natürlich müssen sie am Samstag auf Abwehrchef Nyenty verzichten, aber allgemein ist der Defensive Block viel stärker als noch im Hinspiel. Ein Hauptgrund liegt mit Sicherheit bei Nico Hillenbrand und Tim Grupp. Sie haben die Balance im Walldörfer Spiel wieder hergestellt. Denn sie sind keine Mannschaft die sich komplett hinten rein stellt sondern suchen in der Regel den spielerischen Weg. Und natürlich werden sie auch mit vollem Einsatz spielen und wie eine Mannschaft auftreten für die es um den Klassenerhalt geht. Und wie unangenehm es dann gegen diese Walldörfer werden kann hat der FCS in der Vergangenheit ja auch schon leidvoll erfahren müssen.


    Der Favorit auf dem Papier ist sicher der FCS. Der Tabellenzweite spielt gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller und das auch noch vor heimischer Kulisse. Die Ergebnisse der letzten Wochen waren nicht schlecht, dazu bringt der FCS definitiv die größere individuelle Qualität mit. Angesichts der Tatsache, dass es für den FCS jedoch in der Liga um nichts mehr geht ist die Favoritenrolle deutlich geringer als im Normalfall. Außerdem ist Walldorf kein interessanter Gegner und beim FCS wird es vollends darum gehen die nötige Motivation für dieses Spiel zu finden. Dies ist nicht einfach und kann schnell zu einem richtig schweren Spiel wie wie zum Beispiel in Worms führen. Es ist aber der Job der FCS-Spieler. Daher sollten sie auch mit entsprechend viel Motivation in das Spiel gehen. Es ist schönes Wetter gemeldet, man hat keinen Druck mehr und kann eigentlich befreit aufspielen. Dies muss man am Samstag sehen. Man muss einfach Spaß daran haben Fußball zu spielen, man muss Spaß daran haben Tore zu schießen, zu gewinnen und sich damit für die Arbeit unter der Woche und in dem Spiel zu belohnen. Es ist viel schöner ein Fußballspiel zu gewinnen als zu verlieren, selbst wenn es in der Tabelle um nichts mehr geht. Das ist man dem Verein, den Zuschauern die den Weg ins Stadion finden werden, den anderen Vereinen im Abstiegskampf und auch seinen Mannschaftskollegen und sich selbst schuldig. Abgesehen davon das man mit dem Saarlandpokal noch ein Ziel in dieser Saison besitzt und man im Halbfinale und im Finale nicht einfach den Schalter umlegen kann und dann am Maximum seiner Leistungsfähigkeit ist. Und angesichts der Diskussionen die sich nun anbahnen sollte man die verbliebenen Ligaspiele auch nutzen um Fußball zu spielen. Es gilt nach wie vor die Saison vernünftig zu Ende zu bringen und den Laden nicht ähnlich wie in der Saison 2015/16 auseinanderfliegen zu lassen. Mit den Spielen gegen Offenbach und Homburg hatte man zuletzt noch zwei Heimspiele die zumindest über 3.000 Zuschauern angelockt haben und am Samstag muss man sich nun auf ein komplett anderes Bild einstellen. Walldorf zieht überhaupt nicht und damit wird sich maximal der harte Kern im Stadion befinden. Wahrscheinlich immer noch mehr als beim Spiel gegen Walldorf in der Rückrunde 2015/16, aber die verbleibenden drei Heimspiele werden keine Massen mehr anlocken. Wenn an einem Dienstag um 17:00 Uhr 1.800 Zuschauer gegen Balingen kommen könnte man am Samstag vielleicht auf 2.000 Zuschauer hoffen, aber selbst dies scheint nicht so realistisch zu sein und man wird wohl eher in Richtung 1.500 Zuschauer gehen. Zumal aus Walldorf auch keine oder nur sehr wenige Gäste zu erwarten sind.

  • Man darf nach dem heutigen Tag auf jeden Fall gespannt sein wie viel Zeit die morgige Pressekonferenz in Anspruch nehmen wird und wie viele Minuten tatsächlich auf das Spiel am Samstag entfallen werden. Auf jeden Fall werden die Informationen bezüglich des Trainers deutlich wichtiger sein als der Ausblick auf das Spiel und für den FCS bietet sich die Gelegenheit öffentlich Stellung zu beziehen - in welche Richtung auch immer.

  • Die PK worde schon anfang der Woche von Fischer abgesagt laut saarnews und wegen dem Feiertag hätte man die PK ja aich heute machen können.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Zellner laboriert an einem Kapselriss


    Zitat

    Steven Zellner musste in der 60. Minute des Spiels bei der SV Elversberg verletzt ausgewechselt werden. Zunächst wurde eine Au0enbandverletzung vermutet. Das hat sich nun nicht bestätigt. Wie uns Marcus Mann am Abend mitteilte, hat sich „Zelle“ einen Kapselriss zugezogen und wird voraussichtlich in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen können.

  • Mt den ,,Osterferien" von Jurcher ergibt sich eine neue Situation im Sturm
    Was tun?
    Kpl. durcheinanderwirbeln und junges Blut in die Elf bringen



    oder mit den alten spielen


  • Man darf in der Tat gespannt sein wie man die Offensive ohne J&J im Sturm löst. Carl/Eisele wäre wohl die zu erwartende Variante, mit Systemumstellungen kommen noch einige andere Möglichkeiten dazu. Zumindest wird damit definitiv das geforderte "Experimentieren" Einzug halten. Und die Spieler aus der zweiten Reihe können dann mal zeigen, dass es falsch war nicht auf sie zu setzen.

  • FOKUS AUF WALLDORF


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