18. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FK Pirmasens 1:0 (1:0)

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 18.Spieltag
    Samstag, 23.November 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen






    1.FC Saarbrücken (01.) - FK Pirmasens (16.)






    Fakten


    Gesamt
    01 - Platz - 16
    43 - Punkte - 13
    17 - Spiele - 17
    2,53 - Punkte/Spiel - 0,76
    39:16 - Tore - 16:30
    +23 - Tordifferenz - -14
    2,29:0,94 - Tore/Spiel - 0,94:1,76


    14/1/2 - Bilanz – 2/7/8
    S/S/S/N/S - Tendenz - S/U/U/S/U



    Heim/Auswärts
    01 - Platz - 16
    22 - Punkte - 08
    09 - Spiele - 09
    2,44 - Punkte/Spiel - 0,89
    19:5 - Tore - 11:16
    +14 - Tordifferenz - -5
    2,11:0,56 - Tore/Spiel - 1,22:1,78


    6/1/1 - Bilanz – 5/2/1
    U/S/S/S/S - Tendenz - U/U/S/U/U




    Form
    02 - Platz - 05
    12 - Punkte - 09
    05 - Spiele - 05
    2,40 - Punkte/Spiel - 1,80
    13:7 - Tore - 10:6
    +6 - Tordifferenz - +4
    2,60:1,40 - Tore/Spiel - 2,00:1,20


    4/0/1 - Bilanz – 2/3/0


    Dirk Lottner - Trainer – Patrick Fischer
    Sebastian Jacob (14) - Torschütze - Dennis Chessa (3)

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 18.Spieltag
    Samstag, 23.November 2019 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen






    1.FC Saarbrücken (01.) - FK Pirmasens (16.)





    Endspurt in der Regionalliga Südwest. Nach dem spielfreien Wochenende startet die letzte Phase des Jahres mit noch drei Ligaspielen auf dem Zettel. Für den FCS beginnt dabei am Samstag auch die Rückrunde. Rund vier Monate nach dem Auftakt auf der Husterhöhe gegen den FK Pirmasens kommen die Pirmasenser nun nach Völklingen. Gespielt wird wie immer in der Ausweichspielstätte Hermann-Neuberger-Stadion. Anstoß am Samstag, 23.November ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Es handelt sich auch um das vorletzte offizielle Heimspiel des FCS in diesem Kalenderjahr. Insgesamt 78 Begegnungen sind zwischen dem FCS und dem FKP dokumentiert. Zahlreiche Begegnungen aus der Zeit vor dem Ende des zweiten Weltkrieges sind jedoch nicht dokumentiert. Gegen kaum eine anderen Club (vielleicht auch gegen keinen Anderen?) hat der FCS in seiner Geschichte öfter gespielt. In den dokumentierten 78 Spielen besitzt der FCS eine positive Bilanz. 44 Siege gab es für die Blauschwarzen, gegenüber stehen "nur" 27 Siege für die Blauweißen. In den bisher 38 Heimspielen gab es 27 Siege für Blauschwarzen, zudem sechs Unentschieden und fünf Niederlagen. Den letzten Pirmasenser Sieg beim FCS gab es 1961. 2006 siegte man zuhause mit 4:1 über den FKP (Tore: Hornig, 2x Jäger, Saglik), im Jahr 2007 hieß es schließlich 6:1 (2x Rasp, 2x Hajdarovic, Jülich, Zydko) und 2008 wurde der FKP mit einem 8:1 (3x Hajdarovic, 2x Zeitz, Weißmann, Stelletta, Mozain) nach Hause geschickt. 2014 sah man sich in der Regionalliga wieder. Im Hinspiel hieß es 4:1 für den FCS vor 3.900 Besuchern. Die Tore erzielten Taylor (2), Sökler und Wegner. Im Rückspiel sicherte sich der FC in dramatischer Art quasi die Relegation und drehte in den letzten fünf Minuten ein 1:2 in ein 4:2. 2015/16 siegte man schließlich in Pirmasens mit 3:0 (Puclin, Taylor, Luksik), das Rückspiel im März 2016 siegte man bei der Premiere in Völklingen mit 1:0. Sökler erzielte vor 2.500 in der Nachspielzeit per Strafstoß den Siegtreffer. In der Saison 2016/17 gab es in Völklingen ein 1:1-Unentschieden und beim FKP eine 0:2-Niederlage. Das letzte Heimspiel stammt aus dem September 2018. Der FC konnte man 2:0 gewinnen. Ein Doppelpack von Fabian Eisele sicherte vor rund 2.700 Zuschauern den Sieg und im Rückspiel behielt man vor rund 1.200 Zuschauern mit 6:1 die Oberhand. Die Torschützen waren Jacob (2), Jurcher (2), Zeitz und Vunguidica. Im Hinspiel dieser Saison sahen 3.500 Zuschauer in Pirmasens einen klar überlegenen FCS. Eisele und ein Doppelpack von Jacob sorgten für einen 3:1-Auswärtssieg. In der Regionalliga gab es seit 2014 insgesamt neun Vergleiche. Sieben Mal gewann der FCS. Dazu kommt ein Heimunentschieden und eine Auswärtsniederlage.



    Der Gegner: FK Pirmasens
    Am 10.Juni 1903 wurde der FK Pirmasens - der vollständige Name lautet "Fußballklub 03 Pirmasens e.V." - gegründet. Von den eigenen Anhängern wird der Verein gerne als "Die Klub" bezeichnet, die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Der FKP ist somit rund zwei Monate jünger als der FCS. Der Club verfügt über rund 850 Mitgliedern und hat momentan Framas als Hauptsponsor auf seiner Seite. Die erfolgreichste Zeit der Vereins liegt in der Zeit bis zur Gründung der Bundesliga, so konnte man mehrere Male an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft sowie an den Aufstiegsspielen zur 1.Bundesliga teilnehmen. Von 1974 bis 1978 war man zudem Mitglied der 2.Bundesliga. 1975 verpasste man in der Relegation den Aufstieg in die Bundesliga. Nach dem Abstieg 1978 blieb man 14 Jahre Drittklassig und stieg schließlich in die Verbandsliga und dann in die Landesliga ab. Bis 1997 kehrte man in die Oberliga zurück. 1999 und 2006 erreichte man auch die Rückkehr in die Drittklassigkeit, stieg jedoch beide Male direkt wieder ab und war von 1997 bis 2014 ein etablierter Oberligist. 2014 entkam man durch einer Meisterschaft der fünften Liga und stieg in die Regionalliga auf. In der Saison 2014/15 erreichte man als Aufsteiger Platz 14. Dies reichte knapp für den Klassenerhalt. Im folgenden Jahr überlebte man auch das schwierige zweite Jahr durch Platz 13. Wieder musste man bis in die Saisonendphase warten ehe man den Klassenerhalt erreichen konnte. 2016/17 stieg man schließlich wieder in die Oberliga ab obwohl man 42 Punkte holen konnte und auf Platz 14 einer 19er-Liga lag. Dort spielte dann eine richtig starke Saison und erreichte Platz 2. In den Aufstiegsspielen setzte man sich schließlich durch und kehrte in die Regionalliga zurück. Dort konnte man im ersten Jahr absolut überraschen und erreichte einen sehr starken neunten Tabellenplatz und war nie in ernsthafter Abstiegsgefahr. Das Saisonziel ist auch im so schwierigen zweiten Jahr der Klassenerhalt, die Ausgangslage für dieses Unterfangen könnte nach der Hinrunde positiver aussehen. Die Pirmasenser leisteten dabei - unabhängig der aktuellen tabellarischen Situation) in den vergangenen Jahren richtig gute Arbeit und konnten sich trotz geringer finanzieller Mittel (mit die geringsten Mittel der Liga) und einer reinen Amateurmannschaft immer wieder gut behaupten. In dieser Saison soll der Nichtabstieg unter der Regie eines neuen Trainers gelingen. Peter Tretter, seit Sommer 2012 als Trainer beim FKP aktiv, hat sein Amt abgegeben und ist ins zweite Glied gerückt. Sein Nachfolger ist Patrick Fischer. Der 38-Jährige kennt den Verein bestens und hat sich über die U19 (von 2012 bis 2016) und die U23 (von 2017 bis 2019) der Pirmasens in die erste Mannschaft hochgearbeitet. Auch nach dem schwachen Start hat man - anders als Balingen und Koblenz - an seiner Person festgehalten. In Sebastian Brenner, Arne Neufang und Djibrl Diallo stehen drei ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot der ersten Mannschaft.


    Nach dem Hinspiel und den folgenden Wochen hat man fehlende Qualität im Kader ausgemacht und entsprechend der eigenen Möglichkeiten gehandelt. Ende August nahm man Lars Össwein unter Vertrag. Der 21-Jährige spielte zuvor bei Mainz II und kann alle Positionen auf der linken Seite spielen, in Pirmasens wird er häufig im Mittelfeld eingesetzt. Anfang September schließlich folgte Dennis Chessa. Der 27-Jährige spielte schon zweite und dritte Liga und ist im offensiven Mittelfeld eingeplant.

  • Die 1:3-Heimniederlage zum Auftakt gegen den FCS war auch der Beginn eines katastrophalen Saisonstartes. Es folgte zunächst eine 0:3-Niederlage beim Aufsteiger von Bayern Alzenau und eine besonders bittere 0:1-Niederlage im zweiten Heimspiel gegen den nächsten Aufsteiger, den FC Gießen. Früh in der Saison war man Tabellenletzter. In der Folge verlor man in Ulm (0:2), zuhause gegen Freiburg II (0:1) und beim VfR Aalen (0:2). Die Horrorbilanz nach sechs Spielen: 0 Punkte und ein Torverhältnis von 1:12. Der siebte Spieltag brachte dann den ersten Punkt der Saison. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger vom Bahlinger SC ging man kurz vor der Pause durch einen Elfmeter von Krob in Front, am Ende hieß es vor 543 Zuschauern 1:1-Unentschieden. Dieser Teilerfolg stabilisierte die Mannschaft und eine Woche später entführte man bei Kickers Offenbach einen weiteren Punkt indem man 90 Minuten die Null hielt. Gegen Elversberg gab es dann nichts zu holen (1:3), dafür war man in Homburg nahe dran am ersten Saisonsieg. Früh brachte Becker den FKP in Front, doch Lienhard glich in der Nachspielzeit aus. Umgekehrt lief es am folgenden Wochenende in Hoffenheim. Trotz 0:2-Rückstand zur Pause kam Pirmasens zurück, Zimmer verkürzte nach 70 Minuten und in der Nachspielzeit erzielte Krob per Elfmeter noch den Ausgleich. Zuhause gegen das Spitzenteam von Steinbach lief dann nichts zusammen, man unterlag mit 0:5. Mitte Oktober folgte der erste Saisonsieg. Im Duell Letzter gegen Vorletzter spielte man in Koblenz und führte schnell mit 2:0. Am Anfang konnte man 3:1 gewinnen und den Rückstand auf Platz 15 (FSV Frankfurt) auf sechs Punkte reduzieren. Im folgenden Heimspiel gegen Frankfurt verpasste man jedoch den nächsten Schritt und spielte Remis. Unentschieden endete auch das nächste Kellerduell bei der TSG Balingen. Pirmasens ging hier trotz Unterzahl spät in Führung (84./Hecker), kassierte jedoch nur drei Minuten später den Ausgleich und beendete die Begegnung am Ende zu Neunt. Mit den Unentschieden konnte Pirmasens die Distanz nach vorne jedoch nicht reduzieren, umso wichtiger war der 2:0-Heimsieg über Astoria Walldorf im letzten Heimspiel. Krob (Elfmeter) und Neoftytos trafen. Zuletzt gab es in der Liga ein spektakuläres Unentschieden bei Mainz II. Nach 95 Minuten hieß es hier 4:4. Der FKP führte dabei drei Mal und hatte am Ende sogar noch Glück (Reitz hielt in der Nachspielzeit einen Elfmeter). In der kurzen Spielpause ging es zudem im Landespokal gegen Drittligist Kaiserslautern. Über 120 Minuten begegnete man dem FCK auf Augenhöhe, verlor jedoch im Elfmeterschießen.


    In der Regionalliga ist Pirmasens nach der Hinrunde auf Platz 16 gelistet. Dies bedeutet einen direkten Abstiegsplatz. Man hat gerade einmal 13 Punkte auf dem Konto und konnte überhaupt nur zwei Spiele gewinnen. Einmal beim abgeschlagenen Schlusslicht von RW Koblenz und zuletzt zuhause gegen Astoria Walldorf. Dazu kommen mittlerweile sieben Unentschieden und acht Niederlagen. Mit der Eichhörntaktik der letzten Monate hat man sich mittlerweile auf vier Punkte an den FC Gießen auf Platz 15 (= erster möglicher Nichtabstiegsplatz) herangerobbt und hat in der Rückrunde noch genügend Zeit diesen Platz zu erobern. Der erste sichere Nichtabstiegsplatz ist momentan sieben Zähler entfernt und diese Hypothek ist schon etwas größer, wenn auch nicht völlig unmöglich. Das große Problem für den FKP sind die eigenen Tore. Man hat in der kompletten Hinrunde nur 16 Mal getroffen, nur Koblenz und Gießen waren noch schlechter. Nimmt man die vier Tore von Mainz raus sieht die Bilanz der anderen Spiele noch schlechter aus. Unter den Treffern sind drei Elfmeter und einige Standards. Problematisch sind (trotz Össwein und Chessa mit denen es deutlich besser wurde) Tore aus dem laufenden Spiel heraus. In acht Spielen hat man überhaupt nicht getroffen. Dazu gab es bisher 30 Gegentore, auch dies ist keine gute Bilanz. Nur in Offenbach, gegen Frankfurt und gegen Walldorf gab es kein Gegentor. Die besten Torschütze der Mannschaft sind Angreifer Dennis Krob (alle per Elfmeter), Dennis Chessa und Marco Steil mit jeweils drei Saisontoren. In der Auswärtstabelle ist Pirmasens ebenfalls Sechszehnter. Es gab acht Punkte in neun Spielen. Neben dem Sieg in Koblenz holte man auch insgesamt fünf Unentschieden (u.a in Homburg und in Offenbach) und hat nur die ersten drei Spiele verloren. Somit ist man in der Fremde seit sechs Spielen unbesiegt. Allgemein muss man Pirmasens etwas getrennt von der Tabelle betrachten. Ab dem siebten Spieltag läge man im Mittelfeld der Liga, man ist seit fünf Spielen unbesiegt und hat allgemein nur zwei der letzten elf Ligaspiele verloren. Die Form ist also da und man ist wieder ein absolut konkurrenzfähiger Regionalligist.



    Aufstellung gegen den 1.FC Kaiserslautern (Pokal)
    Reitz - Grünnagel, Steil, Zimmer, Hammann - Becker, Cissé - Hecker, Chessa, Oeßwein - Krob


  • (wahrscheinlich/möglicherweise mit Hecker statt Bürger, er ist jedoch nicht im System hinterlegt)


    Seit dem Hinspiel hat sich in Sachen Aufstellung beim FKP das ein oder andere getan. Damals hatte der FKP versucht das FCS-System (3-5-2) zu kopieren, dieses Mal wird man wohl im eigenen 4-2-3-1-System auflaufen. Stammtorwart ist jedoch weiterhin Benjamin Reitz. Der 21-Jährige spielt erneut eine starke Saison und hat Neuzugang Schulz in die Schranken gewiesen. In der Innenverteidigung wird Marco Steil klar sein. Der 32-Jährige ist Kapitän und Kopf der Mannschaft. Fast zwei Meter hoch ist er schon seit Jahren absoluter Stammspieler beim FKP. Wenn er darf, spielt er immmer. Sein Partner in den vergangenen Wochen war immer Moritz Zimmer. Der ehemalige Völklinger ist längst zur Stammkraft geworden, auch da Yannick Griess verletzungsbedingt fehlt. Fehlen Steil oder Zimmer rückt man Hammann oder Grünnagel von der Außenbahn in die Mitte. Die beiden Akteure sind weiterhin die gesetzten Spieler auf der defensiven Außenbahn. Grünnagel kommt dabei über die rechte Seite. Er hat in jedem Spiel der Hinrunde von Beginn an gespielt und ist schon im fünften Jahr Stammspieler. Linksverteidiger spielt in der Regel Sascha Hammann. Auch er spielt nun schon einige Jahre in Pirmasens. Die Alternativen sind Philipp Schuck und Lars Össwein.


    Im defensiven Mittelfeld ist an sich alles beim alten. Die etablierten Kräfte heißen David Becker und Salif Cissé. Becker (27) ist der Abräumer vor der Abwehr und ein Leader. Die letzten beiden Spiele verpasste er aufgrund einer Sperre, am Samstag wird er wie im Pokal gegen Kaiserslautern wieder von Beginn an auflaufen können. Über die vergangenen Jahre hinweg ist er eine Konstante beim FKP. Den offensiveren Part nimmt normal Cissé ein. Ein guter Fußballer, auch im Hinspiel stärkster Pirmasenser und er hat jedes Spiel in der aktuellen Spielzeit gespielt. Durch den Ausfall von Becker musste man zuletzt improvisieren und da auch die jungen Brenner und Neufang verletzt sind wurde Dennis Chessa nach hinten gezogen. Chessa ist einer der "Veränderungen". Anfang September gekommen hat der 27-Jährige den FKP dringend nötige Qualität gebracht und ist seither absoluter Stammspieler. Am liebsten spielt er im offensiven Mittelfeld und hat dort bereits seine Torgefährlichkeit als auch seine Fähigkeiten als Vorlagengeber unter Beweis gestellt. Für den VfR Aalen hat er bereits 2.Liga gespielt. Sein Back-Ups ist von der Position her Eichmann, zuletzt hat man jedoch lieber Angreifer Krob hinter die Spitze gezogen. Veränderung Nummer 2 gibt es auf dem linken Flügel. In Lars Össwein ist hier ein Spieler Stammspieler der erst Ende August verpflichtet wurde. Der ehemalige Mainzer hat sich wie Chessa direkt durchgesetzt und die letzten sechs Ligaspiele immer über 90 Minuten gespielt. Veränderung Nummer 3 kann es auf dem rechten Flügel geben. Hier hat sich zuletzt Tim Hecker aus der zweiten Mannschaft in den Vordergrund gespielt. Die letzten drei Pflichtspiele hat er von Beginn an gespielt und war dabei sehr erfolgreich. Erste Alternative ist Felix Bürger, ein weiterer langjähriger Spieler des FKP. Dazu kommt ein Spieler wie Sven Sellentin. Vorne drin spielte in der Liga zuletzt Neofytos. Bereits im Pokal ging er durch die Rückkehr von Becker wieder auf die Bank und Krob rückte von der Zehn in die Stürmerposition vor. Krob ist klarer Stammspieler und hat alle Saisonspiele von Beginn an bestritten. Am Samstag fehlt er - zumindest laut dem Kicker - gelbgesperrt und Neoftytos könnte wieder seine Chance bekommen oder vielleicht stürmt auch Bürger von Beginn an.

  • Blick auf den FCS
    FCS-Trainer Dirk Lottner steht vor dem Spiel gegen Pirmasens womöglich vor einer Knobelaufgabe. Klar ist: Auch dieses Mal fehlen in Mario Müller und José Pierre Vunguidica beide etatmäßigen Linksverteidiger. Während Müller gegen den FKP zum letzten Mal nach seiner roten Karte gegen Elversberg von der Tribüne aus zuschauen muss wird Vunguidica nach seinem Feldverweis gegen Elversberg auch am nächsten Wochenende in Steinbach noch fehlen. Wirklich kompliziert wird es, sofern die Notlösung Tobias Jänicke auch noch ausfällt. Er wurde gegen Homburg verletzungsbedingt (Zerrung) ausgewechselt, ob er am Samstag spielen kann ist nicht bekannt. Zusätzlich muss der FCS wohl erneut auf Rasim Bulic verzichten. Auch Torhüter Timo Wagner wird wohl weiterhin fehlen. Alle weiteren Spieler sind - soweit bekannt - fit und dürfen eingesetzt werden.


    Im Tor ist Daniel Batz klar nachdem im Pokal gegen Rohrbach wieder einmal Castellucci etwas Spielpraxis erhalten hat. In die Dreierkette könnte Bewegung kommen: Steven Zellner ist wieder da. Eingewechselt gegen Homburg hat er im Pokal wertvolle Spielpraxis gesammelt. Gegen Homburg hat er mit seiner Einwechslung gleich die Abwehr stabilisiert und er sollte mittlerweile körperlich wieder so weit sein auch in der Liga von Beginn an spielen zu können. Damit steht der zentrale Part. Uaferro, Barylla und Schorch streiten sich dann normal um die weiteren Plätze. Sie haben es in den letzten Wochen gut gemacht und es wird im Fall der Fälle schwer jemanden auf die Bank zu setzen. Mutmaßlich würde es mal wieder Schorch treffen und Uaferro (LIV) und Barylla (RIV) beginnen. Durch die Probleme auf der defensiven Außenbahnen können aber auch alle Vier beginnen. Kann Jänicke spielen gibt es zwei Varianten: Wie gegen Homburg könnte man mit Jayson Breitenbach auf der rechten Seite und Jänicke auf der linken Seite beginnen. Breitenbach hat es gegen Homburg ordentlich gelöst und mit seinem Tempo und Vorwärtsdrang verändert er das FCS-Spiel im Vergleich zu Jänicke. Mit Blick auf die Innenverteidiger könnte jedoch auch Anthony Barylla auf die Außenbahn rücken und statt Breitenbach beginnen. Jänicke ist gesetzt sofern fit, auch gegen den FCH hat man wieder gesehen wie schnell er sich auf eine neue Rolle einstellen kann. Kann Jänicke nicht sucht man die Notlösung der Notlösung auf der linken Abwehrseite. Im 3-5-2-System wäre dies wohl Breitenbach der dann von rechts nach links wechselt, womöglich auch bei einer Viererkette. Im Mittelfeld geht es primär um die Frage wie man das Spiel angeht. Gegen Homburg war es mit Zeitz als Sechser und Perdedaj sowie Froese auf der Acht mehr das "DFB-Pokal-System", nachdem man sonst eher mit einem echten Zehner unterwegs war. Verzichtet man auf Froese (der viel Qualität mitbringt und zuletzt starke Leistungen hatte, trotzdem aber hinter Zeitz und Perdedaj stehen wird) und spielt wieder mit Jacob, vielleicht auch mit Mendler hinter der Spitze oder man bleibt man bei der Ausrichtung von Homburg. Beide Varianten sind denkbar ohne Defensiver zu spielen. Mit Mendler, mit Golley und mit Fejzullahu hat man drei Zehner in der Hinterhand. Die Entscheidung im Mittelfeld betrifft auch unmittelbar den Angriff. Spielt Froese oder Mendler im offensiven Mittelfeld wird Sebastian Jacob wieder in die Rolle hinter den Spitzen rücken und damit Platz machen für einen Sturm aus Gillian Jurcher und Fabian Eisele. Eisele hat gegen Homburg wieder das Schicksal der Bank getroffen, ohne mit den Leistungen Anlass dafür gegeben zu haben. Er hat einfach das Pech der großen Konkurrenz. Wenn er von der Bank kommt hat man wie gegen Homburg noch mal die Möglichkeit im Spielverlauf einen frischen Stürmer einzuwechseln. Sollte man im Defensivbereich im Spielverlauf wechseln müssen wird man nur wenige Alternative (Miotke oder umbauen) haben, Offensiv wäre es mit Eisele, Mendler und den weiteren Alternativen viel konfortabler.




    Ersatzbank
    Ramon Castellucci - Nino Miotke - Cedric Euschen - Mergim Fejzullahu - Timm Golley - Markus Mendler - Fabian Eisele



    Der FKP ist nicht mehr die Mannschaft des ersten Spieltages. Man hat sich gefunden, hat nun mehr Qualität in der Offensive (Össwein, Chessa) und hat auch ein anderes Selbstbewusstsein als noch zu Saisonbeginn. Mittlerweile ist der FKP in der Lage aus dem eigenen Spiel heraus Tore zu erzielen. Sieben Tore in den letzten drei Spielen gab es nicht grundlos. Dies muss man zur Kenntnis nehmen und es gibt keinen Grund die Mannschaft zu unterschätzen. In der aktuellen Form sind sie eher ein Mittelfeldteam denn ein Kellerkind. Mittlerweile haben sie auch wieder ihre größte Stärke gefunden und dies ist gemeinsam als Mannschaft zu agieren. Auch mit den Neuzugängen ist das keine Mannschaft die nur mit individueller Qualität bestehen kann sondern die als Team kommt. Und das hat man auch zuletzt im Pokal gegen Drittligist Kaiserslautern gezeigt. Da waren sie sicher nicht die schlechtere Mannschaft. Gegen den FKP gilt trotzdem nur ein Sieg. Wenn der Tabellenführer zuhause auf den Sechszehnten trifft wäre alles andere keine glaubwürdige Aussage. Die Kaderqualität ist höher, wir sind gut drauf und wir spielen zuhause. Wir sind auf dem Papier klarer Favorit und da braucht man sich auch nicht kleiner reden wie man ist. Solange man den möglichen Stolperstein sieht und entsprechend voll bei der Sache ist. Egal ob in Koblenz, in Balingen, gegen Gießen oder gegen Aalen. Alles waren enge Spiele in denen der FCS sich trotz Favoritenrolle richtig strecken musste und dies muss auch am Samstag der Fall sein. Die eigene Ausgangslage ist gut und es gilt noch mal drei Spiele Gas zu geben und mit der bestmöglichen Ausgangslage in die Winterpause zu gehen. Wir wollen als Tabellenführer in die Winterpause (was man theoretisch am Samstag schon fix machen könnte) und wir wollen einen möglichst großen Vorsprung mitnehmen. Siege in den beiden Heimspielen gegen Pirmasens und Koblenz sind hier Pflicht und auch in Steinbach ist man nicht ohne Chance.

  • Eigentlich ist Froese aus der Startelf gar nicht mehr wegzudenken.



    So langsam kommen die Neuen Spieler offensichtlich immer besser in Tritt, sehr erfreulich. Kann uns nur Recht sein, dass die Startplätze umkämpfter werden, kann unser großes Plus in der heißen Phase der Saison werden. :thumbup:

  • Derby steigt im Ausweichstadion


    Zitat

    Die Blau-Weißen dürften mit etwas Rückenwind zum Saar-Pfalz-Derby anreisen, schließlich wusste unser FKP vergangene Woche Mittwoch im Verbandspokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern zu überzeugen. Durch eine engagierte und konzentrierte Leistung zwangen die Platzherren den Drittligisten ins Elfmeterschießen. Dort unterlag unser FK Pirmasens vor 3.996 Zuschauern letztlich 2:4. Zweifelsohne ist unser Traditionsverein in den vergangenen Wochen gut in Schwung gekommen. „Wir halten zusammen, kämpfen weiter und wollen nun bis zum Winter so viele Punkte sammeln, wie möglich“, gibt Marco Steil als Kapitän die Richtung vor.


    So soll auch beim FCS am Wochenende Zählbares herausspringen. Im Hinspiel musste sich unsere Elf gegen die Saarländer 1:3 geschlagen geben. Es war das Eröffnungsspiel der neuen Viertliga-Saison.


    „Saarbrücken ist als Favorit in die Runde gestartet und konnte es auch bisher bestätigen. Sie sind die stärkste Mannschaft in der Klasse“, betont Trainer Patrick Fischer. „Wir fahren mit viel Selbstvertrauen aus den letzten Wochen nach Völklingen und wollen Saarbrücken Probleme bereiten.“ Nicht zur Verfügung stehen Luis Kiefer, Sebastian Brenner und Yannick Griess (alle verletzt) sowie Dennis Krob (Gelbsperre) und Jonas Jung (beruflich verhindert).

  • Zitat

    FC-Magazin: Heute kommt der FK Pirmasens, ein Fast-Derby. Sie waren zuletzt treffsicher mit vier Auswärtstoren, sind aber immer noch weit hinter der Musik. Wie sind sie einzuschätzen?


    Lottner: Sie sind nicht mehr vergleichbar mit der Mannschaft der ersten Wochen, haben in den letzten Spielen viele Punkte geholt, auch wenn sie noch weit hinten stehen. Wir werden sie keinesfalls nach den ersten Ligaspielen beurteilen, sondern an der aktuellen Serie. Sie waren in der Lage, auswärts vier Tore zu erzielen, haben in Mainz schnell 2.0 geführt, daran werden wir sie messen.


    FC-Magazin, 12/2019

  • Schiedsrichter: Philipp Reitermayer (26/RL seit 2018/8 RL-Spiele)
    Assistenten: Vincent Becker, Fabian Ebert



    Spiele mit FCS-Beteiligung (1SP - 0S - 1U - 0N - 0:0)
    31.03.19: Worms - FCS 0:0 (5 Gelbe)


    Spiele mit FKP-Beteiligung (1SP - 0S - 0U - 1N - 1:4)
    23.03.19: Stadtallendorf - FKP 4:1 (2:0) (5 Gelbe)

  • Zitat

    Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FK Pirmasens:


    Dirk Lottner:
    Wir müssen ein bisschen zaubern, denn Tobias Jänicke wird definitiv ausfallen. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und werden eine gute Lösung finden. Der Gegner hat sich weiterentwickelt, wir werden ihn sehr ernst nehmen.


    Anthony Barylla:
    Ich habe auch schon mal links gespielt und hätte damit auch kein Problem. Das Thema Stadion spielt für uns keine Rolle, aber es wäre natürlich schön, wenn wir irgendwann wieder im Ludwigspark spielen könnten.


    FCS-FB


  • Saartext, 22.11.19

  • Der 1. FC Saarbrücken startet als Tabellenführer in die Rückrunde


    Zitat

    Bei den Zuschauerzahlen nur auf dem zweiten Platz, aber 1. FC Saarbrücken steht in der Tabelle hingegen ganz oben nach der Statistik der besten deutschen Wettanbieter die Liga in diesem Jahr zu gewinnen. Mit 14 Siegen und einem Unentschieden hat der 1. FCS bereits 43 Zähler auf dem Konto gefolgt von dem SV Elversberg mit 38 Punkten.


    In der beginnenden Rückrunde sehen sich jetzt noch einmal alle Vereine wieder – viele spannende Partien erwarten uns. Wer in der Rückrunde wieder auf das ein oder andere Spiel tippen möchte, kann der Blick auf eine Übersicht aktueller Bonusse die beliebtesten wettanbieter unter lohnen.

  • MIT SCHWUNG IN DIE RÜCKRUNDE


    Zitat

    Verteidiger Anthony Barylla glaubt derweil nicht, dass der FCS zu Überheblichkeit neigen könnte: „Wir haben schon während der Vorrunde bemerkt, dass uns jeder Gegner das Leben schwer machen will. Gegen den Tabellenführer ist jeder besonders motiviert. Darauf müssen wir uns einstellen. Aber wenn wir unsere normale Form abrufen, sollten wir dieses Spiel gewinnen.“


    Nach wie vor verzichten muss der FCS auf die gesperrten José Pierre Vunguidica und Mario Müller. Da auch Tobias Jänicke aufgrund einer Zerrung ausfallen wird, muss Trainer Lottner auf der linken Seite improvisieren. Timm Golley und Téo Herr mussten unter der Woche ebenfalls leicht angeschlagen pausieren. Dafür steht Rasim Bulic wieder zur Verfügung.

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