Stadionneubau (Sanierung)

  • Natürlich muss es dann umgesetzt werden. Aber die Verantwortlichen schauen dann hoffentlich über den Tellerrand und verlegen dann gleich die Spielfläche. Im Wildpark ging das auch über die Sommerpause, warum sollte es also nicht im Ludwigspark funktionieren?

    Unter Jürgen wär das nicht passiert....
    *sing*

  • Ich sehe da zumindest technische Probleme wenn der Rasen abgesenkt werden soll. Ich weiss wie gesagt nicht was im Wildpark passiert ist, deswegen kann ich da nichts dazu sagen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Ich hab gestern aus einer gut unterrichteten Quelle erfahren, das die Ausschreibung in den nächsten Wochen losgeht. Und entgegen mancher Behauptungen hier, eine solche Ausschreibung würde ein Jahr dauern: diese darf MAXIMAL 2 Monate, in Ausnahmefällen 2 1/2 Monate dauern, da sie sonst ihren Rechtsanspruch verliert.


    Hat man sich dann mit einer Baufirma geeinigt, können die Bagger eigentlich sofort losrollen.

  • Hm wenn das stimmt könnte wir vllt schon etwas früher was sehn als erwartet von den Plänen bzw das Modell usw... warum sollst du uns hier auch irgendwas erzählen und dir sowas aus den Fingern ziehen etwas wahres muss ja schon dran sein .


    Wir sind gespannt wie es weitergeht :D



    Edit. hab grade im Netz geschaut die dauer einer Ausschreibung liegt bei ca 100-120 Tagen quelle. wikipedia , uni heidelberg usw findet man sehr oft im netz einfach selber mal danach schauen.

    [align=center][align=center]Blau und Schwarz ein Leben lang ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Fcs271 ()

  • Naja. Ausschreibungen sind sone Sache. Wenn man sich die Problematik der Saarbahn zum Beispiel mal anschaut oder auch diverse kommunale Sachen, z.B. den Bau einer Straße, wird man schnell feststellen, dass bei Ausschreibung zu 90% die billigste Firma genommen wird.


    Und die hat in der Regel einige Sachen noch gar nicht im Angebot drin. So ist es im Moment z.B. bei der Saarbahn, die zwischen Eiweiler und Landsweiler stagniert, weil die Baugesellschaft in ihrem angebot z.B. nicht berücksichtigt hat, dass man den Tunnel, der da noch vorhanden ist höhenmäßig umbauen muss, dass die Saarbahn durchfährt. Ende vom Lied noch mehr Verspätung, noch mehr Kohle die fällig wird etc...


    Die sollen bloß ein wenigstens national renommiertes Unternehmen anstellen, das mindestens 1 Stadion gebaut hat (und der Kunde damit auch zufrieden war).



    Was solls, liegt nicht in unseren Händen. Aber mal sehen. Ich hoffe, dass diese Ausschreibung ausnahmsweise mal gut verläuft.

  • Die Stadt ist sogar verpflichtet, das billigste Angebot zu nehmen. Allerdings kann man von ausgehen, dass das Stadion auch von einer saarländischen Firma gebaut wird, da bis auf das Fundament, welches gegossen wird heutzutage alles aus ferrigmodulen zusammengesetzt wird. Und wer kann diese billiger anliefern, als eine hiesig ansitzende Firma wie zb Woll oder Modernbau.
    Bzgl meiner Quelle muss ih mich auf die Aussagen meines Kollegen verlassen, kann diese aber auch nicht preisgeben, da ich nicht weiß, wie prekär diese Info ist.


  • Und die hat in der Regel einige Sachen noch gar nicht im Angebot drin. So ist es im Moment z.B. bei der Saarbahn, die zwischen Eiweiler und Landsweiler stagniert, weil die Baugesellschaft in ihrem angebot z.B. nicht berücksichtigt hat, dass man den Tunnel, der da noch vorhanden ist höhenmäßig umbauen muss, dass die Saarbahn durchfährt. Ende vom Lied noch mehr Verspätung, noch mehr Kohle die fällig wird etc...


    Naja, sofern in den Ausschreibungsunterlagen die Angaben alle korrekt und die entsprechenden Baumaßnahmen aufgeführt waren, ist die Baufirma selbst Schuld, wenn sie Mist anbietet. Das Angebot ist rechtlich bindend bei einer Ausschreibung. Wenn die Stadt/ das Land allerdings Mist gebaut hat, bspw. das abgegebene Angebot nicht ordentlich gegengeprüft hat, ist die Schuldfrage schwierig. Aber in der Regel müssen die Ausschreibungsunterlagen ja vom Anbieter ausgefüllt werden, von daher...



    Die Stadt ist sogar verpflichtet, das billigste Angebot zu nehmen.


    Ist so nicht korrekt, die ausschreibende Stelle hat das wirtschaftlichste Angebot zu wählen, dabei muss grade bei großen Ausschreibung die TCO-Betrachtung mit einbezogen werden. Im Endeffekt ist es aber meistens die billigste ;)

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  • Ist so nicht korrekt, die ausschreibende Stelle hat das wirtschaftlichste Angebot zu wählen, dabei muss grade bei großen Ausschreibung die TCO-Betrachtung mit einbezogen werden. Im Endeffekt ist es aber meistens die billigste ;)


    Hast du denn da etwas Ahnung von?


    Würde mich jetzt doch ernsthaft interessieren wie lange so ne Ausschreibung dauert. Mir gegenüber hieß es immer das sie 1 Jahr laufen müsste und bei anderen Stadionneubauten war diese Frist auch immer wieder hörbar. Gerade bei Projekten über 1 MIo € war ich bisher ebenfalls dieser Meinung.
    Aber wenn XoXo da jetzt 2 Monate in den Raum wirft mit ner Begründung dann denke ich eher nicht dass er diese Spanne einfach mal so in den Raum stellt.


    Ich finde allerdings auch nirgends ne Bestimmung die das auch nur Ansatzweiße festlegen würde.


    Allgemein bin ich mal gespannt ob der Termin (Ende diesen Jahres), wann die Ausschreibung raus soll auch eingehalten wird (siehe u.a mal wieder die Mitgliederversammlung).

  • Naja, mit europaweiten Ausschreibungen nicht so wirklich, aber mit Ausschreibungen im allgemeinen schon ein wenig.
    Ich arbeite im Vertrieb für erklärungsbedürftige Produkte und IT-Lösungsgeschäft und hab auch ein Jahr meine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern dabei gemacht, daher hab ich da zumindest gute Grundkenntnisse was Ausschreibungen anbelangt. (Was übrigens u.a. ein Grund dafür ist, dass ich mittlerweile wieder an die freie Wirtschaft verkaufe :D... Ausschreibungen bearbeiten macht keinen Spaß ^^)

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  • Ich habe jetzt durch google auf die Schnelle auch nichts ueber die notwendigen Fristen der oeffentlichen Ausschreibung gefunden. Ich war eigentlich aber auch der Meinung dass die so im Bereich von einem guten Jahr liegt. Was auch eigentlich eine angemessene Frist waere wenn die planende und ausfuehrende Firma ihr Angebot auch gewissenhaft machen will. Schwellwert fuer diese oeffentliche (Bau-)Ausschreibung muesste derzeit bei knapp 4.5 Mio EUR liegen (5 Mio in Sonderziehungsrechten des IWF), bei Dienstleistungen liegt das wesentlich niedriger. Der Ludwigspark liegt also auf jeden Fall locker drueber.


    Ansonsten muesste im VOB (§10) diese Frist geregelt werden. Da dort aber nur von "angemessenen Fristen" die Rede ist muss dieses "angemessen" wohl in einer weiteren Verordnung geregelt sein oder es wird bei Bedarf vor Gericht entschieden. Im letzten Fall wuerde das vermutlich vom Saarland nach einem mehr oder minder transparenten Schluessel festgelegt werden.


    Zunaechst einmal ist ja auch nur die konkrete Planung wichtig, die Bauausfuehrung selbst wird wahrscheinlich getrennt ausgeschrieben. Moeglicherweise ist das Planungsverfahren sogar unterschwellig und kann damit sogar mit recht kurzen Fristen auskommen. Ueber alles wuerde man dann sicher locker im Bereich von den 12 Monaten bleiben bis die Bagger rollen koennen. Die Bagger brauchen ja schliesslich zuerst mal Plaene wo sie was baggern sollen.

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    Evelyn Beatrice Hall

  • Ich hab gestern aus einer gut unterrichteten Quelle erfahren, das die Ausschreibung in den nächsten Wochen losgeht. Und entgegen mancher Behauptungen hier, eine solche Ausschreibung würde ein Jahr dauern: diese darf MAXIMAL 2 Monate, in Ausnahmefällen 2 1/2 Monate dauern, da sie sonst ihren Rechtsanspruch verliert.


    Hat man sich dann mit einer Baufirma geeinigt, können die Bagger eigentlich sofort losrollen.


    Seid mir nicht böse, ich muss die z.T. vorhandene Euphorie hinsichtlich des Baubeginns jäh stoppen.


    Meines Wissens existieren in Bezug auf Kostenbeteiligungen des Landes und der Stadt lediglich Absichtserklärungen, die bedeuten, dass bei Stadt und Land grundsätzliche Übereinstimmung und die Notwendigkeit über den Umbau des Parks herrscht.


    Das weitere Procedere sieht folgendermaßen aus:
    Im Rahmen der Haushaltsberatungen der Landeshauptstadt Saarbrücken erarbeitet die Verwaltung für den Gebäudemanagementbetrieb der Stadt einen Wirtschaftsplanansatz, der für einen möglichen Umbau erforderlich ist. Davor stehen selbstverständlich verlässliche Kostenschätzungen von Architekten und Ingenieurbüros, auf die sich diese Ansätze stützen, von denen ich nicht weiß ob schon beauftragt und durchgeführt.
    Anschließend durchläuft dieser Entwurf des Wirtschaftsplans verschiedene Gremien und Ausschüsse, die über alle Ansätze beraten, politisch abwägen und dann hoffentlich mehrheitlich das dringende Erfordernis eines Umbaus des städtischen Stadions beschließen.


    Dieser Wirtschaftsplan für das Jahr 2012 wird von der Kommunalaufsichtsbehörde beim Landesverwaltungsamt St. Ingbert geprüft und erst nach Genehmigung - ich schätze mal Mitte des Jahres 2012 - können entsprechende Ausschreibungen erfolgen und Aufträge vergeben werden.


    Tut mir leid, dass ich die hier entstandenen Hoffnungen nicht weiter nähren kann.


    Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass unser Stadion nun endlich zeitgemäß renoviert wird.
    Ich tippe den Baubeginn auf Ende 2012 mit Abrissarbeiten, die man auch im Winter erledigen kann und hoffe auf weiter erfolgreiche sportliche Entwicklung, die ich unserer Mannschaft mit Super-Trainer - an dieser Stelle ein großes Kompliment für das bisher in Saarbrücken geleistete - und den Entscheidungsträgern hinter den Kulissen weiter von Herzen gönne.

  • Da habe ich ja mit meiner Vermutung garnicht so schlecht gelegen dass es erstmal eine kleine Ausschreibung fuer die Architekten gibt. Denn diese Planungsausschuesse werden wohl irgendwelchen Input von den Architekten benoetigen.

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    Evelyn Beatrice Hall

  • Man kann auch eine europaweite Ausschreibung in ca. 2 Monaten durchboxen. Man muss es nur richtig begründen; z.B. Dringlichkeit. Dies muss dann wirklich wasserdicht sein.
    Man kann ebenfalls den Preis mit 60 % bewerten und alles andere mit 40 %. Damit hat man die Möglichkeit, dass nicht alleine der Preis zählt. Diese Aufschlüsselung muss allerdings allen bekannt gemacht werden, damit jede Firma weiss, wo der Schwerpunkt gesetzt wird ...

  • Auch Chemnitz ist weiter an dem Thema dran:
    http://www.liga3-online.de/che…uen-stadions-unabdingbar/


    Interessant finde ich, dass der Verein sich mit einem offenen Brief an die Bevölkerung von Chemnitz wendet und um Unterstützung wirbt. Kommunikation kann da absolut nicht schaden und die öffentliche Meinung ist in einer solchen Sache wichtig und sollte entsprechend mit Informationen gefüttert werden.
    Sollte es in Saarbrücken jemals in Sachen Stadion konkreter werden, wünsche ich mir ähnliches.

  • Im heutigem Kicker meint Autor Horst Fried, dass unser Stadion nicht zweitligatauglich sei. Bei einem Umbau müsste man nach Homburg bzw. Kaiserslautern ausweichen.


    Abgesehen davon das das Neunkircher Ellenfeldstadion deutlich geeigneter für den FCS wäre, bleibt es allerdings dabei das der Park übergangsweiße auch in der 2.Bundesliga zugelassen wird. Auch ein Umbau in Teilschritten ist möglich.


    Warten wir es mal ab.

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