30. Spieltag, SV Wehen-Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 3:2 (2:1)

Zum dritten Spiel innerhalb von 7 Tagen geht es für den FCS mal wieder auf Auswärtstour. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger gastiert in der hessischen Landeshauptstadt. In Wiesbaden trifft man am kommendem Samstag, 17.März um 14:00 Uhr auf den SV Wehen-Wiesbaden. Es gilt nach dem Sieg gegen den VFR nachzulegen!

Ausgangslage :
SV Wehen-Wiesbaden
Gesamt : 17.Platz (31 Punkte, 29 Spiele, 29:39 Tore)
Heimtabelle : 16.Platz (19 Punkte, 14 Spiele, 15:15 Tore)
Rückrunde : 18.Platz (7 Punkte, 10 Spiele, 7:16 Tore)

1.FC Saarbrücken
Gesamt : 9.Platz (39 Punkte, 29 Spiele, 48:41 Tore)
Auswärtstabelle : 10.Platz (13 Punkte, 15 Spiele, 17:21 Tore)
Rückrunde : 12.Platz (10 Punkte, 10 Spiele, 16:17 Tore)

Tendenz (5 Spiele) :
SV Wehen-Wiesbaden : N,U,N,N,U = 3 Punkte aus 5 Spielen (0,6 Punkte pro Spiel)

1.FC Saarbrücken : U,N,N,N,S = 4 Punkte in 5 Spielen (0,8 Punkte pro Spiel)

Die letzten 10 Spiele des SV Wehen-Wiesbaden:
VFB Stuttgart II (H) 1:1 (0:0) (1x Hübner)
Werder Bremen II (A) 1:1 (0:0) (1x Janjic)
VFR Aalen (H) 1:3 (1:1) (1x Bouhaddouz)
SV Darmstadt (A) 1:0 (1:0) (1x Wohlfarth)
VFL Osnabrück (A) 0:2 (0:1)
SV Sandhausen (H) 0:4 (0:3)
Arminia Bielefeld (H) 0:0
Jahn Regensburg (A) 1:2 (1:1) (1x Bieler)
RW Erfurt (H) 0:1 (0:1) (
Wacker Burghausen 2:2 (0:1) (2x Janjic)

Bilanz im direkten Vergleich :

Gesamt aus Sicht des FCS :
9 Spiele : 3 Siege - 3 Remis - 3 Niederlagen - 11:11 Tore

Auswärtsbilanz aus Sicht des FCS :
4 Spiele : 0 Siege - 1 Remis - 3 Niederlagen - 2:6 Tore

Der Gegner - SV Wehen-Wiesbaden
In Wiesbaden läuft es alles andere als rund. Vor wenigen Wochen hat man sich von Trainer Lettieri getrennt, der neue Übungsleiter ist Peter Vollmann (ehemals Hansa Rostock). Unter Vollmann gab es für Wiesbaden noch keinen Sieg. Insgesamt wartet man seit 6 Ligaspielen auf einen Treffer und hat in den letzten 10 Begegnungen genau einmal gesiegt, nämlich in Darmstadt (1:0).

In der Tabelle ist es für Wiesbaden noch richtig eng. Mit 31 Punkten liegt man zwar aktuell fünf Punkt vor Oberhausen bzw. sieben Punkte vor CZ Jena, doch sowohl RWO (1) als auch CZJ (2) haben noch Nachholspiele zu absolvieren und könnten dann zu Wehen aufschließen. Die Lage ist also durchaus gefährlich in der hessischen Landeshauptstadt.
Gerade in den Heimspielen drückt der Schuh bei Wiesbaden. Nur 19 Punkte aus 14 Heimspielen sind das Grundproblem beim SVWW. Den letzten Heimsieg gab es am 05.November 2011 mit einem 2:0 über den Chemnitzer FC. Es folgten zwei Heimunentschieden gegen CZ Jena (0:0) und den VFB Stuttgart II (1:1) und zwei Niederlagen gegen den VFR Aalen (1:3) und den SV Sandhausen (0:4). Zuletzt gab es zuhausen ein Unentschiede gegen Bielefeld (0:0) und eine bittere Heimschlappe gegen RW Erfurt (0:1).
Im letzten Spiel gastierte man in Burghausen und entführte dort einen Punkt.

Trainer : Peter Vollmann
Erfolgreichster Torschütze : Steffen Wohlfahrth (8 Tore), Zlatko Janjic (6 Tore)
Vereinshomepage : http://www.svwehen-wiesbaden.de/
Forum : http://archiv.svww.tv/forum/index.php

Aufstellung von Wehen-Wiesbaden in der letzten Partie :

Gegen Wacker Burghausen :
--------------------Gurski---------------
Döringer--Lanzaat--Hübner--Bieler
Ivana--Ledgerwood--Book--Mintzel
------------Wohlfarth--Janjic-----------

Scheinbar agiert auch Vollmann im 4-4-2 System. Mit Wohlfarth und Janjic hat man zwei gute Sturmspitzen und auch ansonsten verfügt man über einen qualitativ starken Kader. Im Aufgebot ist auch unser Ex-Spieler Markus Mann, allerdings fehlte er in Burghausen komplett im Kader. Möglicherweise ist er verletzt. Gesperrt ist aber keiner in Wiesbaden. Alles weitere zu möglichen Ausfällen kommt demnächst.

Stadion :
Die Brita-Arena in Wiesbaden fasst etwa 12.500 Zuschauer und ist eine Stahl-Rohr-Konstruktion. Aus meiner Sicht kein Stadion, sondern ein lebloser Kasten, aber halt kostengünstig.
Auf den Längsseiten befindet sich jeweils Sitzplätze, hinten den Toren stehen Stehplätze zur Verfügung.

Die Gästefans sind auf der Südtribüne untergebracht. Insgesamt sind dort bis zu 3.000 Plätze möglich, doch am Samstag werden wahrscheinlich nur die Blöcke 17 & 18 geöffnet werden. Block 19 befindet sich auf der Gegengerade und gehört noch mit zum Gästeblock (Sitzplätze). Ich erwarte so etwa 800 bis 1.000 Saarbrücker in Wiesbaden.

Der Zuschauerschnitt in Wiesbaden liegt bei etwa 3.500 Zuschauern. Diese Zahlen werden aber längst nicht mehr erreicht. Gegen Sandhausen waren 2.300 Zuschauer im Stadion, gegen Bielefeld 1.976 und gegen Erfurt wurden 2.500 Zuschauer gezählt. Am Samstag darf man wohl mit etwa 2.000 Heimfans rechnen.

Unser Team
Für uns kann es am Samstag nur eine Devise geben. Den Schwung aus dem Spiel gegen Aalen mitnehmen und auch in Wiesbaden (möglichst dreifach) punkten. Hierfür müssen wir an den Kampf und die Leidenschaft aus dem Spiel gegen den VFR wieder anknüpfen und genauso auftreten wie am Dienstag Abend.

Kadersituation :
Fehlen werden auch weiterhin Markus Pazurek, Giuseppe Pisano, Felix Dausend und Yannick Bach. Dazu kommt sehr wahrscheinlich auch Kai Gehring mit seinem Innenbandabriss sofern das bestätigt wird. Gesperrte Spieler haben wir am Samstag nicht.

Aufstellung :
Möglichst wenig Ändern und den Spielern von Aalen das Vertrauen aussprechen. Torwartwechsel wäre möglich, aber gerade nach einem Sieg glaube ich nicht daran. Dazu die Innenverteidigung, wo nach der erneuten Verletzung von Gehring auch die Alternativen fehlen. Dazu denke ich wird Forkel, trotz des schwachen Spiels heute, wieder seinen Einsatz bekommen.

Macht für mich am Ende also :
-----------------Marina---------------
Forkel--Lerandy--Straith--Kohler
-------------Kruse--Eggert----------
Stiefler--------Özbek---------Wurtz
-----------------Ziemer----------------

Ausblick :
Ob man jetzt doch noch personell hinten wechselt oder nicht sei mal dahingestellt, doch insgesamt müssen wir noch mal sicherer in der Defensive werden. Hier hatten wir die ganze Saison über Probleme, aber trotzdem sah es doch oft genug besser aus als heute oder am Samstag. Ein wichtiger Kernpunkt sind hier natürlich die Standards. Wir kriegen da einfach zu viele Gegentore und das darf es nicht sein. Gelingt uns hier mehr Stabilität dann haben wir auch in Wiesbaden richtig gute Chancen. Und Offensiv müssen wir ähnlich zielstrebig wie heute spielen, die Konter noch etwas besser ausspielen und wir schießen auch Auswärts wieder unsere Tore.

Uns erwartet sicher eine starke Mannschaft die sich mit Händen & Füßen wehren wird und zuhause mal wieder einen Dreier landen will, aber wir müssen da voll auf der Höhe sein von Beginn an und unsere Stärken ausspielen wie auch gegen Aalen. Zurücklehnen dürfen wir uns jetzt aber nicht. Wir müssen weiter Gas geben, auch wenn die Belastung in diesen Wochen natürlich sehr hoch ist. Aber da müssen wir am Samstag auf die Zähne beißen.

Dann hoffe ich doch mal stark auf einen Auswärtssieg in Wiesbaden.

vier Gegentore nach Standards, 3x Ziemer und 2x Wurtz

Tipp : 4:5

"Kein Stück von dieser Linie abweichen."

Zitat

„Kompliment an die Mannschaft. Jeder Einzelne hat das gezeigt, worauf es ankommt und was uns in der Anfangsphase der Saison so stark gemacht hat. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft und kein Ball verloren gegeben. Auch spielerisch war der Auftritt überzeugend und wir wurden hochverdient mit drei Punkten belohnt“, war FCS-Trainer Jürgen Luginger mit der Leistung seines Teams rundum zufrieden. „Wir haben uns jetzt das nötige Selbstvertrauen zurück geholt, das war ganz wichtig. Jetzt heißt es genauso weitermachen und kein Stück von dieser Linie abweichen“, gibt Luginger die Marschroute für den Saisonendspurt vor.

Schiedsrichter beim Spiel in Wiesbaden ist Herrn Sven Jablonski mit seinen Assistenten Robert Schröder und Johann Pfeifer.

Als Schiedsrichter fungiert hierbei ein richtiger Jungspunt. Jablonski ist (noch) 21 Jahre jung und kommt aus Bremen. Jablonski ist damit der aktuell jüngste, im Profifußball aktive Schiedsrichter. Er ist der Sohn von Jörg Jablonski, Schiedsrichter beim legendären Phantomtor von Thomas Helmer beim Spiel der Bayern gegen den FC Nürnberg (1994).

Seit dem Jahr 2009 pfeift Jablonski im oberen SPielklassen. 2009 durfte er in die Regionalliga reinschnuppern, ab 2010 ist er auch Schiedsrichter in der A-Junioren Bundesliga und seit dieser Saison ist er auch in der 3.Liga aktiv.

In seiner noch recht kurzen Laufbahn kommt er auf 28 Spiele in der vierten Liga. Er verteilte hierbei 93x die Gelbe Karte (3,32 Pro Spiel) und verweis drei SPieler des Feldes. Dazu kann er auch sechs Spiele in der 3.Liga vorweisen. Dabei zückte er 25x Gelb (4,17 pro Spiel) und 1x Gelb-Rot

Mit den Gastgebern, dem SV Wehen Wiesbaden ist Jablonski bestens bekannt. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison ist er als Schiedsrichter bei einem Spiel des SVWWs eingeteilt. In Aalen verlor Wiesbaden unter seiner Leitung 2:0 (2 Gelbe), in Oberhausen unterlag Wiesbaden mit 2:1 (8 Gelbe Karten).

Den FCS leitet Jablonski bisher noch in keinem Pflichtspiel. Trotzdem ist er kein gänzlich unbekannter im Ludwigspark. Am 7.Mai 2011 war er beim Heimspiel gegen den SV Babelsberg (3:1) einer der Assistenten.

Der Kicker bewertet die Leistungen von Jablonski in dieser Saison mit der Note 3,50.

Übermorgen geht es nach Wiesbaden.

Nach dem Sieg von RWO steht der SVWW unter großem Druck. Im schlechtesten Fall könnte man bereits am Wochenende auf die Abstiegsränge rutschen. Die Situation bei den Gastgebern ist prekär!
In Wiesbaden erwartet man etwa 3.000 Zuschauer, darunter 700 Gästefans aus Saarbrücken!

Die Gastgeber müssen am Samstag sicher auf Addy-Waku Menga (Muskelfaserriss), Marcus Mann, Thorsten Burkhardt (beide Aufbautraining) sowie Timo Nagy und Thorsten Barg (beide Reha) verzichten.
Zudem sind die Einsätze von Daniel Döringer und Sven Schimmel mehr als fraglich. Dabei ist dagegen wieder Nico Herzig.
Eigentlich schade die Sache mit Mann, aber so ist Fußball. Gute Besserung!

Auch beim FCS hat man Personalsorgen. Neben Yannick Bach, Felix Dausend, Markus Pazurek und Giuseppe Pisano fallen nun auch noch Martin Forkel und Kai Gehring aus. Der FCS geht damit vor allem auf den defensiven Außenbahnen stark geschwächt in die Begegnung.

Damit wird auch die Formation wieder etwas kniffliger. Ich hätte sehr gerne wie am Dienstag angefangen, aber das kann man jetzt ja knicken. Die Außenbahnen werden nun auch der Knackpunkt am Samstag. Lukas Kohler dürfte sicher wieder hinten links verteidigen. Doch wer übernimmt den Part rechts? Alex Otto kann ich mir nicht vorstellen. Blieben als Alternativen nur Christian Eggert und Manuel Stiefler.

Aus meiner Sicht wäre damit folgende Variante am “günstigsten”.
-----------------Marina----------------
Stiefler--Lerandy--Straith--Kohler
------------Eggert---Kruse------------
Laux------------Özbek---------Wurtz
------------------Ziemer----------------

Laux ließe sich auch durch Sökler oder Kizmaz ersetzen. In der Innenverteidigung gibt es keine Alternativen, die Außenbahnen sind stark eingedünnt. Da ist Stiefler sicherlich nicht die Optimallösung, gerade wenn er Offensiv so stark spielt wie in der 1.Hälfte gegen Aalen. Aber bei dieser Personaldecke muss man Kompromisse eingehen.
Natürlich kann man auf Eggert wieder nach hinten ziehen & Sieger in die Mannschaft rotieren und dann Stiefler statt Laux im Mittelfeld. Doch Eggert muss meiner Meinung nach auf der 6 spielen! Kruse hat sich das nach dem Spiel am Dienstag auch mal wieder verdient.

Alle Varianten stehen & fallen mit der Besetzung der Außenpositionen. Ich bin gespannt was Luginger sich da ausdenkt.
Und ansonsten müssen wir an die Partie gegen den VFR anknüpfen und den gleichen Einsatz zeigen. Dann bin ich mir ziemlich sicher, dass wir in Wiesbaden gewinnen. Ich hoffe Özbek kann seine gute Form halten!

Wichtig sind Defensive Standards! Hier muss Marina, aber auch die Defensive deutlich konsequenter zu Werke gehen!

Ein Auswärtssieg wäre mal wieder höchste Zeit. Es gab ja lange genug keinen mehr.
Spiel geht, wie erwähnt, 4:5 aus.