2. DFB-Pokal Hauptrunde, 1. FC Saarbrücken - SC Paderborn 2:0 (2:1)

  • Einfach nur klasse der Tag heute, wirklich eine Runde weiter, und das auch verdient, wenn man die grandiose 1. Hälfte sieht, Zweite dann nicht mehr so, aber auch zu erwarten, das Gegentor hats zwar nochmal ultraspannend gemacht, aber am Ende hats gereicht. Besonderst freuts mich auch für Tommy Rathgeber, ich mochte ihn von Anfang an, und hielt ihn für eine gute Verpflichtung, heute hat er bewiesen warum.


    Klasse FCS, fantastisch! :thumbup:

  • Schon sehr kurios fuer Wurtz... Einfach ein geniales Spiel. In der zweiten Halbzeit hat das Spiel der ersten HZ seinen Tribut gefordert. Das hier war nicht Bremen, da musste man schon etwas mehr investieren 8)

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • 1.FC Saarbrücken - SC Paderborn (2.Bundesliga) 2:1 (2:0)



    Datum: Mittwoch, 25.September 2013, 19:00 Uhr
    Spielort: Ludwigspark
    Zuschauer: 7.300 Zuschauer (100 Gäste)


    Tore:
    1:0 Thomas Rathgeber (07.)
    2:0 Thomas Rathgeber (38.)
    2:1 Mahir Saglik (71.)



    Aufstellung:
    -----------------------Ochs---------------
    Falkenberg--Kruse--Knipping--Stegerer
    ----------------------Eggert---------------
    Schneider---Korte--Hoffmann---Göcer
    --------------------Rathgeber-------------


    System: 4-1-4-1


    Ersatzbank:
    Michael Müller (ETW)
    Julian Kern (LV)
    Pascal Pellowski (IV)
    Frederic Ehrmann (DM)
    Philipp Kreuels (OM)
    Maurice Deville (ST)


    Fehlende Spieler:
    Marc Lerandy (Partellasehnenverletzung)
    Nils Fischer (Innenbandzerrung)
    Kevin Maek (Kreuzbandriss)
    Jaron Schäfer (Bauchmuskelzerrung)
    Andreas Glockner (Muskelfaserriss)
    Marcel Ziemer (Muskelfaserriss)
    Markus Hayer (Kreuzbandriss)


    Wechsel:
    Maurice Deville für Artur Schneider (72.)
    Philipp Kreuels für Raffael Korte (86.)
    Pascal Pellowski für Philipp Hoffmann (90.)


    Gelbe Karten:
    Artur Schneider (1.Gelbe)



    Vorbetrachtung:
    Der FCS bittete zum Pokalfight. Nach dem Sensationserfolg über Bundesligist Werder Bremen Anfang August gastierte in der 2.Hauptrunde der SC Paderborn aus der 2.Bundesliga im Ludwigsparkstadion. Nach einer bisher schwachen Ligasaison, dem Vorletzten Tabellenplatz in der 3.Liga standen zwei Unentschieden gegen Chemnitz und zuletzt in Dortmund für einen kleinen Aufwärtstrend, nun sollte der Pokal das dringend nötige Selbstvertrauen liefern.


    Und es wurde ein Fest, so viel sei vorweggenommen. Mit herrlichen Fußballer Ende September und unter Flutlicht fanden sich 7.300 erwartungsvolle Zuschauer im Ludwigspark ein, darunter auch knapp 100 Gäste aus Paderborn. Trotz ähnlicher Ligasituation war spätestens da der große Unterschied zum Zweitrundenspiel gegen Fürth 2006 als bei Dauerregen nur 3.300 frustierte Zuschauer in den Park kamen. Die 7.300 waren auch Zeuge vom ersten Heimspiel von Milan Sasic.


    Sasic hatte gleich eine Mammutaufgabe vor sich denn die personelle Schiene hat sich erneut verschlechtert und so standen dem Trainer heute nur 17 gesunde Spieler zur Verfügung, da auch kein Spieler aus der U23/U19 dabei war fehlte demnach ein Spieler im möglichen 18-Kader. Beim FCS fehlten Lerandy, Fischer, Maek, Schäfer, Glockner, Ziemer und Hayer verletzungsbedingt. Trainer Sasic griff in die Taktikkiste und packte eine neue Formation aus. Vor Timo Ochs verteidigten Falkenberg und Stegerer auf den Außenbahnen und neben Tim Knipping bekam (ein wenig Überraschend) Tim Kruse den Vorzug vor Pascal Pellowski. Mangels weiterer Sechser agierte Christian Eggert alleine vor der Viererkette und hatte vor sich eine weitere Viererkette mit Schneider über links, Göcer über rechts und Korte und den Wiedergenesenen Hoffmann in der Mitte. Ein 4-1-4-1-System also, bei dem Thomas Rathgeber als einzige Spitze agierte. Artur Schneider und Philipp Hoffmann kamen dabei für den verletzten Nils Fischer und den noch nicht 100%-fitten Maurice Deville in die Mannschaft. Bei den Gästen standen mit Mahir Saglik und Johannes Wurtz zwei ehemalige FC-ler in der Startelf, Manuel Zeitz musste wie erwartet auf der Ersatzbank Platz nehmen.

  • Spielbericht:
    Der FCS startet äußerst engagiert in die Begegnung und wollte den Gästen von Beginn an den Schneid abkaufen. Vom Grundtenor aus einer tief gestaffelten Mannschaft agierte der FCS mutig, schob immer wieder auf den ballführenden Spieler und setzte den SCP früh unter Druck. Ein erster Aufreger gab es nach vier Minuten, nach einem leichten Schubser an Hoffmann entschied der Schiedsrichter aber wohl zu Recht nicht auf Strafstoß. Drei Minuten später ging das Spektakel dann erst so richtig los. Ein Freistoß aus dem Halbfeld kam schnell zurück zum FCS und der erneute Schlag Richtung SCP-Tor konnte Thomas Rathgeber gegen aufrückende Paderborner (ein SB-ler stand noch passiv im Abseits) sich den Ball sichern, behielt vor dem Gästekeeper die Nerven und verwandelte aus 13 Metern per Lupfer den Ball im Tor - 1:0 für den FCS, der Park tobte. Der Treffer hinterließ spuren beim SCP, viele leichte Ballverluste und Stoppfehler führten zu einer dominanten Phase des FCS der wie entfesselt aufspielte und in der Folgezeit durch Hoffmann, Korte und Eggert auf das zweite Tor drängte. Nach etwa 20 Minuten zog sich der FCS erstmals weiter zurück und ließ die Gäste ein wenig kommen, viel Produktives sprang für die uninspiriert auftretenden Gäste gegen eine konzentrierte und laufstarke Defensivleistung der Sasic-Truppe aber nicht heraus. Neben einigen harmlosen Fernschüssen hatte lediglich Saglik eine gute Chancen für den SCP, setzte den Ball aber deutlich über die Latte. Wirklichen Druck, ein wirkliches Poweplay konnte Paderborn in der ersten Hälfte aber nicht aufbauen. Nach dieser kurzen Verschnaufpause übernahm der FCS wieder das Spiel und hatte durch Göcer´s Fernschuss und besonders durch Rathgeber zwei gute Chancen. Rathgeber nahm eine Flanke volley, traf jedoch den Ball nicht perfekt ansonsten hätte es erneut im SCP-Tor geklingelt. Nur zwei Minuten machte es Rathgeber dann besser. Im Mittelfeld leitete er den Angriff selbst ein, sprintete durch und bekam den Ball von Philipp Hoffmann zurück, mit der Ballannahme kreuzte er den SCP-Verteidiger und stand somit vor dem Gästekeeper. Dessen leichten Schritt nach rechts nahm er dankend ab und drückte dem Ball am Keeper vorbei an den Innenpfosten und ins Tor - 2:0, geiler Spielzug und die Überraschung zum greifen nah. Bis zum Pausenpfiff erholte sich Paderborn von dem erneuten Schock nicht mehr und auch der FCS kam zu keinen nennenswerten Torchancen mehr. Mit dem 2:0 ging es somit in die Kabinen, ein unter dem Strich verdientes Ergebnis für die bessere, aktivere und Zweikampfstärkere Mannschaft. Die Gäste reagierten, Meha kam ins Spiel und Saglik rückte hinter die Sturmspitze. Dazu agierte der SCP nun deutlich entschlossener und konnte erstmalig in diesem Spiel wirklich Druck aufbauen. Chancen blieben trotzdem mangelware, immer wieder scheiterte der SCP an der Vielbeinigen FCS-Abwehr. Wurtz hatte nach 50 Minuten noch die beste Chance, traf aber nur das Außennetz. Auf der anderen Seite hatte der FCS zwar Räume, verpasste es nun jedoch seine Gelegenheiten bis zum Ende auszuspielen und konnte somit keine große Gefahr mehr aufbauen. Ein Fernschuss von Korte war das einzig nennenwerte in dieser Phase. Die Gäste spielten nun weiterhin Powerfußball und schnürten den FCS hinten ein und zwangen den FC viel zu laufen um die vorhandenen Lücken zu schließen. Immer wieder ging es nun nur noch in eine Richtung, der FCS konnte für keine Entlastung mehr sorgen und Paderborn hatte nun auch Torchancen zu vermelden. Lange Zeit konnte der FC mit großem Einsatz und einem starken Timo Ochs das 2:1 verhindern, das Tor kündigte sich aber mehr als deutlich an und fiel nach 72 Minuten auch. Eine Flanke von rechts (Stegerer/Göcer?) müssen da enger stehen und die Flanke verhindern, Ochs verharrt auf der Linie während der Ball halbhoch durch den 5-er segelt (da muss er raus und den Ball wegfausten!) und am zweiten Pfosten schiebt Mahir Saglik zum 2:1 ein. Nun standen noch 18 nervenaufreibende Minuten auf dem Programm. Sasic reagierte und brachte Deville für Schneider, die erhoffte Entlastung kam aber kaum zu stande. Der FCS war viel gelaufen, hatte großen Einsatz gezeigt und in den letzten 20 Minuten schwanden die Kräfte doch deutlich, die Mannschaft ging auf dem Zahnfleisch hat aber trotzdem immer weiter gemacht und Paderborn kam nach dem 2:1 nur noch zu wenigen Chancen, den großen Druck wie vor dem 2:1 konnte man dann nicht mehr aufbauen. Es gab noch den ein oder anderen Aufreger, u.a ein angebliches Handspiel von Knipping im Strafraum und der ein oder andere gefährliche Pass, häufig fehlte bei Paderborn aber der letzte Pass und so hatte der SCP fast nur noch Fernschüsse und zum Ende natürlich die Brechstrange zur Verfügung. Auf Seiten des FCS kamen noch Kreuels für Korte und kurz vor Schluss Pellowski für Hoffmann, der FC verpasste es aber für mehr Entlastung zu sorgen und den ein oder anderen Konter zu setzen. Rathgeber ist dafür nicht der richtige Typ und Korte vertändelte zu leichtfertig das Leder. Zumindest konnte man noch 2, 3x an die Eckfahne gehen und einige Freistöße schinden. Gemeinsam mit einem fantastischen und euphorischen Publikum das den Park in seinen Grundfesten zum Beben brachte konnte man den knappen Vorsprung über die Zeit retten und siegt mit 2:1 gegen Paderborn!



    Nachbetrachtung:
    Die Überraschung ist geschafft, Paderborn ist geschlagen. Erstmals seit der Saison 1994/95, also nach 19 Jahren, seit der 1.FC Saarbrücken mal wieder in einem Achtelfinale im DFB-Pokal. Damals schlug man Hannover 96 beim 96 mit 2:0 und scheiterte im Achtelfinale an St.Pauli. Nun ist man zurück unter den besten 16 Pokalteams Deutschland und der Erfolg ist sicher ein wenig Glücklich angesichts der zweiten Hälfte aber auch so verdient. Klar die Spielanteile lagen beim SCP, mehr Chancen (aber viele kleine Chancen) und viel mehr Pässe hatten die Paderborner zu verzeichnen, aber der FCS machte den Klassenunterschied mit einer überragenden Laufarbeit und Einsatz wett. Das ein Eggert, ein Korte oder ein Rathgeber nach deren Laufpensum heute nach 70, 75 Minuten am Ende waren überrascht nicht wirklich. Die Leidenschaft und der Wille haben die Mannschaft heute zu diesem Erfolg getragen und durch die starke 1.Hälfte geht dieser Sieg mit Sicherheit auch in Ordnung. Es war eine Energieleistung der Mannschaft, man ist bis ans Limit gegangen und hat das gegeben was da war. In erster Linie Kampf und Einsatz, aber teilweise auch schöne Kombinationen (siehe 2:0) wie sie Freude machen. Das sah dann stark nach Fußball aus. Und das Paderborn eine starke Mannschaft hat hat man dann in der zweite Hälfte auch gesehen, die haben gerade spielerisch großes Potenzial.


    Bei den Gästen ist Wurtz kaum aufgefallen, auch wenn er eine größere Chance hatten. Zeitz kam spät und konnte ebenfalls nicht wirklich auf sich aufmerksam machen und Saglik spielte wie immer. Arrogant, Eingebildet und 90 Minuten am Provozieren. Erste Halbzeit von ihm war schwach, in der zweiten Hälfte kurbelte er gemeinsam mit dem eingewechselten Meha das Spiel an und wurde zu einem der stärksten Gästespieler und erzielte auch das 2:1. Seine Art wird er aber nicht mehr ändern.


    Ihren Anteil hatten heute sicher auch die 7.200 Saarbrücker im Stadion die den Park teilweise zum Beben brachten und wieder einmal ein tolles Gespür für die Situation zeigten. Das Publikum hier ist einfach sensationell wenn es ein wenig was geboten bekommt und dann kommt auch die Unterstützung wenn es schwieriger wird wie heute in der 2.Halbzeit. Da müssen die Zuschauer da sein und da waren sie dann unter dem Antreiber F-Block auch da. Das Potenzial hier ist fantastisch! Die Mannschaft muss nur ein wenig geben und der Funke springt sofort über. Ein Flutlichtspiel wie aus dem Bilderbuch und das heute war Werbung für den FCS.


    Die Werbung braucht man auch, denn bereits am Samstag geht es weiter wenn der SV Darmstadt im Park gastiert. Mit dem heutigen Sieg im Rücken sollten 1.500-2.000 Zuschauer mehr als es sonst der Fall war den Weg in den Park finden und dann gilt es den heutigen Sieg und das mitgeholte Selbstvertrauen in der Liga umzusetzen und endlich den zweiten Saisonsieg einzutüten. In den nächsten beiden Tagen wird Regeneration auf dem Plan stehen und dann muss am Samstag wieder eine solche Leistung gezeigt werden.


    Im Pokal geht es am 03./04.Dezember weiter, die Auslosung zum Achtelfinale findet am kommendem Sonntag um 18:00 Uhr in der ARD statt. Der Vorbericht zur Auslosung! Ab morgen geht der Fokus auf die Lilien, heute darf noch ein wenig Genossen und geträumt werden. Berlin, Berlin......

  • Paderborn war klar überlegen, gerade in der 2. Hälfte. Wir haben mit Kampfkraft und Moral dagegen gehalten. ich fand gar nicht, dass die so schlecht gespielt haben, wir haben super dagegen gehalten, das war ausschlaggebend. 1. Hälfte super schlau und gut gespielt, in der 2. Hälfte kam die Überlegenheit der Paderborner immer mehr zur Geltung und unsere konditionellen Defizite wurden einmal mehr offensichtlich. Dennoch, ein grandioser Gänsehautsieg, mit einer aufopfernd, kämpfenden Saarbrücker Mannschaft. Bin echt glücklich und stolz auf unser Team+Trainer!!!!!!
    Echt Wahnsinn unter den besten 16 Mannschaften in diesem Tunier zu stehen, neben Bayern, Dortmund und Co... :thumbup:

  • Zurück aus dem Park!


    Bereits nach 2 min. habe ich zu meinem Nachbar gesagt: Die packen das heute! Körpersprache und Einsatz völlig anders als in den Liga-Spielen. Mittelfeld war quasi erste Viererkette der Verteidigung und hat gut nach hinten gearbeitet - die Mannschaft hat sehr gut verschoben - je nach Spielsituation. Und als der Ball dann weg war, hat man dem Paderborner Gegenspieler oft noch "eine kleine" mitgegeben als besonderen Gruß.


    Sehr beeindruckende Vorstellung!


    Klar auch, daß irgendwann nach der 60. Minute nach dem Rieseneinsatz die Luft etwas nachließ und auch Paderborn sehr heftig auf den Anschluß drängte. Mit dem Glück des Tüchtigen und Einsatz hat man das überstanden. Und Ochs war ja auch noch hinten....


    Schade nur, daß keiner der eigenen Konter zum Schluß stach. Ab und an war der besser postierte Mann leider nicht angespielt. Das wäre der Genickstoß für die Zweitligisten gewesen.


    Glückwunsch an das kämpfende Team, der ARD-Teletext spricht vom "Favoritenschreck".


    Jetzt gilt es:


    1. Das Selbstvertrauen gegen D98 mitzunehmen.


    2. Auch zum Ligaalltag alles zu geben und zu den Heimspielen wieder 7.000 Zuschauer in den Park zu locken.


    3. Am meisten wünsche ich mir, daß es der Verein endlich schafft, die nächste Pokalbegegnung vernünftig zu vermarkten. Mannschaft und Fans haben es verdient, daß der Park voll wird und zum Hexenkessel.


    Auf gehts FCS!


    P.S. Achja: Die drei Ehemaligen. Ich glaube, Manu war mit den Gedanken beim warm machen vor dem A1 mit seinen Gedanken mehr bei blau-schwarz als seinem derzeitigen Arbeitgeber. Der Blick ging oft hoch in die Ränge - Rufe und Winken hat er beantwortet. Da stellt sich die Frage nicht, wo sein Herz hängt.....

  • unsere konditionellen Defizite wurden einmal mehr offensichtlich.


    Der von Sasic durchgeführte Laktattest hat als Ergebnis hervorgebracht das die Mannschaft auf dem Leistungslevel der anderen Drittligisten liegt. Nicht ganz oben was die Kondition angeht, aber Mittelmäßig. Wir liegen damit in etwa auf dem selben Level das der FCS immer unter Luginger hatte. Grundsätzlich ist das mit den konditionellen Defiziten also nicht zutreffend. Das man heute nach 70 Minuten deutlich abgebaut hat lag wohl eher daran das man in Hälfte 1 selbst ein hohes Tempo vorgelegt hat und große Laufstrecken abgespult hat um sowohl Offensiv als auch Defensiv voll dabei zu sein gegen spielerisch wirklich gute Gäste. Wir müssten viel mehr Laufen als der SCP und das hast du dann natürlich am Ende gemerkt, gerade da bei uns fast komplett die Entlastung gefehlt hat und wir in der 2.Hälfte Mühe hatten die Lücken zuzulaufen und dadurch mehr und mehr laufen und ackern mussten.



    Und Kruse hinten TOP!!!


    Das definitiv, auch wenn er irgendwo immer als Sündenbock angesehen wird kann Kruse das in der Innenverteidigung spielen. Gerade wenn er dann noch einen solch starken Innenverteidiger wie Knipping neben sich hat kann er da mit seiner Erfahrung starke Partien abliefern, er ist aber keine Dauerlösung. Knipping ist trotz seines Alters schon ein toller Innenverteidiger und mit der Spielpraxis jetzt wird er noch stärker werden. Grundsätzlich müsste man sich jetzt bereits bemühen mit ihm zu verlängern. Aber auch sonst kann/sollte man nicht unbedingt einzelne Spieler hervorheben. Ein Stegerer hat das heute auf seiner Außenbahn stark gemacht, die Laufleistung von Korte und Göcer (beide haben im Offensivspiel ein wenig unglücklich agiert) war ganz stark, Rathgeber mit zwei eiskalten Toren und einige in meiner Nähe hatten es heute in der 2.Hälfte auch mit Eggert und seiner Laufleistung. Klar gerade Eggert war nach 75 Minuten tod, aber was Kalle zuvor als einziger Sechser für ein Pensum abgespult hat muss man erst mal betrachten. Eggert hat wie ein verkappter Libero gespielt und war grundsätzlich überall in der Defensive aktiv und zudem auch versucht mit Offensiven Impulsen. Das dann die Kraft irgendwann nachlässt ist normal, wichtig war das er und alle anderen Spieler auf dem Zähne gebissen haben und weiter gekämpft haben.

  • Hallo,


    wie sagte Sasic : " Wer denkt wir verlieren heute, soll zu Hause bleiben. "


    Wie Recht er hat. Habe mich viel die letzte Zeit geärgert und wollte eigentlich zu Hause bleiben.
    Zum Glück habe ich auf mein Herz gehört. Auch in schwierigen Zeiten zu meiner Mannschaft zu stehen.


    Danke Jungs.


    Blauschwarze Grüße Hewwi ..... Frank

  • Mein Gott, was waren die mitgereisten Pderborner denn für widerliche Asis? Die haben uns als "Judenschweine" beschimpft! So ein braunes Dreckspack!!

    Saarbrücken first, Saarbrücken last and Saarbrücken over all

  • Wer von denen hat das wo gesagt?? Am Ausgang vom C-Block?? Ich hätte da noch an Ort und Stelle bei der Polizei Anzeige erstattet. Für sowas gibts zurecht ne saftige Geldstrafe oder sogar ein Jahr gesiebte Luft.

  • War ne ganze Gruppe! Ja, war nach dem Spiel. Wird sogar im Paderborn-Forum bestätigt.


    Wie gesagt, sofort Anzeige erstatten wenn die Polizei in der Nähe ist in Zukunft. Sowas geht gar nicht. Nazipack! :cursing:
    Dann müsste man in deren Forum mal fragen wer das war. Ob gegnerische Fans hin oder her. Wer was weiß, wird das bestimmt auch sagen. Denn da geht der gesunde Menschenverstand definitiv über Fußballrivalität.

  • Das Pokal-Märchen geht weiter


    Zitat

    Während Paderborn gegen die ersatzgeschwächte FCS-Mannschaft nicht ins Spiel kam, legte Saarbrücken furios los. Raffael Korte bediente Thomas Rathgeber, der überlupfte Lukas Kruse im SC-Tor. Das 1:0 (7. Minute) ließ die meisten der 7300 Zuschauer vom ersten Achtelfinal-Einzug seit 1994 träumen. Damals scheiterte Saarbrücken im Achtelfinale am 25. Oktober am FC St. Pauli (0:4). Nach dem 1:0 kontrollierte der FCS weiterhin das Spiel – und kombinierte sich zum 2:0. Korte und Hoffmann brachten Rathgeber in Stellung, der ließ Kruse erneut keine Chance (38.). „Der Trainer hat zu mir gesagt, ich müsse vorne viel arbeiten“, erklärte Rathgeber: „Wenn man viel arbeitet, wird man belohnt. Aber einer alleine schafft das nicht. Wir haben heute alle unglaublich viel gegeben.“ Mussten sie auch. Denn nach der Pause kam der Zweitligist mächtig auf.


    Zitat

    Während sich der verletzte FCS-Mittelfeldspieler Andreas Glockner Zweitligist 1. FC Kaiserslautern im Achtefinale wünscht – die Auslosung ist am Sonntag (18 Uhr/ARD) –, war Sasic gestern schon beim nächsten Liga-Spiel am Samstag gegen Darmstadt 98: „Der Pokal ist schon Vergangenheit. Wir müssen die Emotionen mitnehmen und uns schnell erholen. Ich hoffe, dass noch mehr Zuschauer kommen und mit uns in dieser schweren Situation zusammenstehen.“


    ------------------------------------------------
    Rathgeber:

    Zitat

    "Ich bin total im Arsch. Aber das war ein überragender Sieg."


    Christian Eggert:

    Zitat

    "Das ist niht unser Pokalgeicht. Das ist unser neues Gesicht."


    Timo Ochs:

    Zitat

    "Wenn man solch ein Spiel von uns sieht, ist es eigentlich traurig, dass wir in der Liga in solch einer Situation sind. Natürlich sind alle euphorisch - zu Recht. Aber diesmal müssen wir das mit in die Liga nehmen."


    Milan Sasic:

    Zitat

    "Ich bin jetzt total stolz auf die Jungs. Das war ein tolles Zeichen, darauf müssen wir aufbauen."


    Mahir Saglik:

    Zitat

    "Das hatten wir uns ganz anders vorgestellt."


    (alle Aussagen, Bild, 26.September)

  • Nach der Sensation jetzt die faustdicke Überraschung


    Zitat

    Ganz anders der FCS. Zum ersten Mal wurde es nach fünf Minuten gefährlich. Philipp Hoffmann zog in den Strafraum, wurde allerdings von Patrick Ziegler zwar robust, aber mit fairen Mitteln gestoppt. Bei der nächsten Aktion war die Paderborner Defensive machtlos. Thomas Rathgeber war gestartet, erhielt die Kugel und lupfte sehenswert über SCP-Keeper Lukas Kruse zur Führung ins Netz.


    Bissig und entschlossen machten das Team von Trainer Milan Sasic weiter. Und wurde belohnt. In der 38. Minute das 2:0. Kim Falkenberg passte in die Mitte auf Hoffmann. Der Mittelfeldspieler brachte den Ball genau in die Schnittstelle der Defensivreihe auf Thomas Rathgeber. Der schüttelte seinen Gegenspieler ab und ließ Kruse erneut keine Chance. Die Pausenführung war eingetütet.


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    Bitteres Aus in zweiter Runde


    Zitat

    Gegen den selbstbewussten Drittligisten starteten die Paderborner jedoch recht passiv in die Partie. Bereits nach sechs Minuten geriet der SCP in Rückstand: Thomas Rathgeber überwand Kruse mit einem Heber, nachdem zuvor ein langer Ball die Defensive der Gäste ausgehebelt hatte. Bei zwei Abschlüssen von Elias Kachunga (20.) und Johannes Wurtz (26.) zielten die Paderborner zu hoch. Der FCS blieb zielsicherer und erhöhte noch vor der Pause. Erneut war Rathgeber nach einem Doppelpass zur Stelle und schob zum 2:0 mit Hilfe des rechten Innenpfostens ein.


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    Hünemeier: "Das war die schlechteste Saisonleistung"


    Zitat

    Mahir Saglik
    "Ich denke, das war heute von hinten bis vorne nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das war eine Katastrophe, wir haben das Spiel total verpennt."


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    Saarbrücken im Achtelfinale des DFB-Pokals


    Zitat

    Den Saarbrückern gelang es allerdings nach der Pause nicht, an die herausragende Leistung der ersten Hälfte anzuschließen. Paderborn übernahm das Spiel und setzte den Drittligisten mächtig unter Druck. Torwart Timo Ochs machte seine Sache gut. Er wehrte alle Torschüsse ab. Nach fünf Ecken für die Gäste gelang es Angreifer Mahir Saglik dann aber doch, in der 71. Minute per Kopf den Anschlusstreffer zu machen. Mit viel Mühe konnten die Saarländer das 2:1 bis zum Schluss halten.


    Perfekt gelaufen für Neu-Trainer Milan Sasic
    Für Saarbrückens neuen Trainer Milan Sasic war es ein perfektes Heimdebüt im Ludwigsparkstadion. Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Nils Fischer gelang es seiner Mannschaft, die favorisierten Paderborner aus dem Pokal zu werfen.

  • Rathgebers Doppelpack lässt den FCS träumen


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken ist auf einem guten Weg, der Pokalschreck dieser Saison zu werden. Der Drittligist, der in der 1. Runde bereits die Pokalträume von Werder Bremen jäh beendet hatte, gewann gegen Paderborn nach einer packenden Schlussphase denkbar knapp mit 2:1 und sicherte sich damit den Einzug in das Achtelfinale. Das Zweitligateam aus Ostwestfalen drehte erst im zweiten Durchgang auf und konnte über weite Strecken der Partie den Klassenunterschied nicht zeigen.


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    Drittligist Saarbrücken schlägt Paderborn


    Zitat

    Vor 7300 Zuschauer ging durch zwei Tore des „Man oft he Match“ Thomas Rathgeber in der 7. und in der 38. Minute in Führung. Paderborn gelang in der 71. Minute durch Mahir Saglik der Anschlusstreffer.
    Von Spielbeging an gab es für den Drittligisten nur eines: Attacke! Und bereits nach sieben Minute klappte es mit der erhofften frühen Führung, als die Abseitsfalle der Paderborner nicht griff, konnte Rathgeber mit einem Heber den Führungstreffer landen. Noch vor der Pause nutze erneut Thomas Ratgeber einen Steilpass von Philipp Hoffmann zum 2:0 Halbzeitstand.


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    Paderborn kann nicht Pokal


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    Wie fast jede Saison scheiterte der SCP auch gestern Abend frühzeitig. Aber dieses Mal war‘s richtig böse – 1:2-Blamage bei Drittligist Saarbrücken. Paderborn kann nicht Pokal!
    Dabei hatte Trainer André Breitenreiter (39) vorher noch getönt: „Im Pokal weit zu kommen, ist geil. Dafür geben wir alles.“
    Von wegen. Anfängerfehler bringen den SCP auf die Verliererstraße.
    ► Knipping schlägt beim 0:1 (7.) einen Mondball von der Mittellinie Richtung Strafraum. Rathgeber schaltet am schnellsten, überlupft Kruse zur Saarbrücker Führung.


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    Spielzusammenfassung ARD
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    Saarbrücken gelingt nächste Überraschung


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    Der 1. FC Saarbrücken hat im DFB-Pokal den nächsten Coup gelandet und ist ins Achtelfinale eingezogen. Nach dem Erstrundensieg über den Bundesligisten Werder Bremen feierte der Drittligist einen hochverdienten 2:1 (2:0)-Erfolg über den zweitklassigen SC Paderborn. Mit zwei Treffern beendete Thomas Rathgeber (7. und 38.) den Traum der Ostwestfalen vom zweiten Sprung in die dritte Runde schon vor der Pause. Für Paderborn konnte Mahir Saglik (71.) nur noch verkürzen.

  • Saarbrücken feiert nächsten Coup im Pokal


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken hat im DFB-Pokal den nächsten Coup gelandet und ist ins Achtelfinale eingezogen. Nach dem Erstrundensieg über den Bundesligisten Werder Bremen feierte der Drittligist ein hochverdientes 2:1 (2:0) gegen den zweitklassigen SC Paderborn. Mit zwei Treffern beendete Thomas Rathgeber (7. und 38.) den Traum der Ostwestfalen vom zweiten Sprung in die dritte Runde schon vor der Pause. Für Paderborn konnte Mahir Saglik (71.) nur noch verkürzen.


    Die Saarbrücker, mit nur einem Saisonsieg derzeit Tabellen-19. der 3. Liga, agierten wie schon gegen Bremen (3:1 n.V.) mit viel Mut und Leidenschaft. Schon bis zur Halbzeit wurden die besten Chancen für die Gastgeber registriert. Rathgeber belohnte seine Mannschaft, als er zwei Unkonzentriertheiten der Paderborner in der Manier eines Torjägers eiskalt ausnutzte.

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