21. Spieltag, SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 1:0 (1:0)

  • Diese Alptraumrunde ist jetzt vorbei. Versuche gerade etwas positives zu finden, Elversberg (auch nach der Leistung gegen Darmstadt) nun wohl auch endgültig unten dabei. Halle dürfen wir ganz unten begrüßen, Burghausen noch schlimmer als wir. Ansonsten die üblichen Verdächtigen. Am 25.01. für mich das Spiel der Spiele bei den Zwergen, da gehts bei 0 los! 5 Punkte sind schnell aufzuholen!

  • Die MORAL?


    DIE MUSS 38 SPIELE LANG STIMMEN UND NICHT NUR 3 ODER 4!!! Ich glaub ich dreh ab!!!



    Die Moral, die ist im Eimer. Etwa so wie Preußen Münster müssten die Jungs ihre Spielchen machen, denn konnten wir am 18ten Spieltag noch die Hand geben und nun, sind sie weg, von denn kosten ihres Kaders her etwa Pari Pari.

    Kuhweiden zu Sitzplätzen ausbauen, Ecken zu Steher ausbauen Dach drüber und fertig.

  • Diese Alptraumrunde ist jetzt vorbei. Versuche gerade etwas positives zu finden, Elversberg (auch nach der Leistung gegen Darmstadt) nun wohl auch endgültig unten dabei. Halle dürfen wir ganz unten begrüßen, Burghausen noch schlimmer als wir. Ansonsten die üblichen Verdächtigen. Am 25.01. für mich das Spiel der Spiele bei den Zwergen, da gehts bei 0 los! 5 Punkte sind schnell aufzuholen!


    Nix bei 0;- ((( Für mich heißt das ganz einfach wir müssen so schell als möglich 2 Spiele mehr gewinnen als alle Mannschaften bis zum 13ten Tabellenplatz. Aber Achtung die spielen auch Fußball. Genau das isses ja. Na dran waren wir ja mal zu mal und dann kommen die Anderen!

    Kuhweiden zu Sitzplätzen ausbauen, Ecken zu Steher ausbauen Dach drüber und fertig.

  • Ohne Verstärkungen steigen wir ab !
    Die Mannschaften vor uns sind allesamt besser besetzt!
    Es sei denn wir haben viel Glück und andere bekommen
    Keine Lizenz ......

    wer jetzt nicht an das neue Stadion glaubt dem ist nicht zu helfen :thumbup:

  • Wir müssen aber von 0 anfangen, sonst steigen wir ab. In Elversberg werden neue Spieler spielen, die Verletzten sind soweit zurück, dann werden die Karten neu gemischt und wir rollen das Feld von hinten auf.

  • Ich wünsche den Spielern einen schönen Urlaub, wir sehen ins dann im nächsten Jahr in der Regionalliga wieder ! :cursing:

    mit kommunikativen Grüßen!



    - Auch wenns der Chef nicht gerne hört: es gibt ein Recht auf eine private Meinung, und als solcher ist der Beitrag zu verstehen - X(

  • Zum zehnten Mal in dieser Saison geht der FC als Verlierer vom Platz. Beim letzten Spiel des Jahres unterliegt die Sasic-Truppe dem SV Wehen Wiesbaden mit 1:0. Es ist der verkorkste Abschluss eines verkorksten Jahres und einer katastrophalen Hinrunde 2013. Wie es schon längst Routine ist fahren die Blauschwarzen stark ersatzgeschwächt in die hessische Landeshauptstadt. Im Vergleich zu den letzten Wochen fehlen heute noch Kim Falkenberg und Julien Humbert, Maurice Deville konnte angeschlagen nur auf der Bank Platz nehmen. Ohne Neun muss der FC antreten, zusätzlich gibt es noch einige weitere Angeschlagene Spieler. Stegerer und Kruse - beide nach Gelbsperre wieder spielberechtigt - rutschen in die Mannschaften, das gleiche gilt für Marcel Ziemer. Fit kann Cello nicht sein, hat der Angreifer doch nur einmal vor dem Spiel eine individuelle Trainingseinheit absolviert, angesichts der sportlichen Lage muss sich aber auch Ziemer wie zuletzte Falkenberg oder Deville voll in den Dienst der Mannschaft stellen. Beim FC spielen Stegerer und Marque auf den defensiven Außenbahnen, Kruse und Forkel auf der Doppelsechs und Vito Plut beginnt im rechten Mittelfeld als Teil der offensiven Dreierreihe hinter Stoßstürmer Marcel Ziemer. Kurz vor Weihnachten besuchen 3.200 Zuschauer das Drittligaspiel in der Brita-Arena. Die erwartenden 600 Gäste werden dabei übertroffen, am Ende muss auch der zweite Gästeblock noch geöffnet werden und unter dem Strich dürften sich so etwa 900 Saarbrücker auf den Weg nach Wiesbaden gemacht haben. Erfreuliche Zahl nach der letzten Halbserie! Wie zu erwarten ist es akustisch ein Heimspiel für den FC. Trotz des Rückstandes, trotz der Niederlage und trotz der Ängste ein guter Auftritt der Fans.


    Der FC kommt nicht schlecht in die Begegnung, es läuft von Beginn an deutlich besser als gegen Kiel und es entwickelt sich ein durchaus ausgeglichenes Spiel. Zwar lag das Hauptaugenmerk auf einer konzentrierten Defensivleistung, doch konnten die Blauschwarzen in dieser Anfangsphase auch selbst ins Spiel kommen, Ballbesitz für sich verbuchen und erste Akzente im Offensivspiel setzen. Insgesamt tasteten sich beide Mannschaft aber sichtbar ab, große Chancen blieben Mangelware. Der erste große Aufreger resultiert nach 10 Minuten aus einem abgefälschten Korte-Freistoß der das Tor der Gastgeber aber doch um den ein oder anderen Meter verfehlt. Das Spiel ist auf keinem hohen Niveau, doch der FC kann seinen Plan mehr als ordentlich umsetzen und findet immer besser ins Spiel. Aus einer dichten, gut gestaffelten Defensive heraus (die die Gastgeber in der ersten halben Stunde nie ernsthaft überwinden oder in Gefahr bringen kann) kommt der FCS zu seinem Aktionen, kann Eckbälle und Freistöße für sich erspielen und hat die ein oder andere Chance gehabt. Klar ist auch, dass da keine großen Kaliber an Chancen dabei waren. Aber das Bemühen auch flachen Kombinationsfußball zu spielen war klar erkennbar und ab und an hat es auch mal funktioniert. Das bei uns da auch viel schief geht wissen wir ja mittlerweile zu genüge. Aber man ist wenigstens weg davon gekommen die Bälle nach vorne zu dreschen. Auf der Gegenseite hatten die Gaste ihre erste gefährliche Aktion als ein Spieler der Gastgeber ungestört in den Strafraum kommt und dort gegen Marque zu Fall kommt. Astreine Schwalbe nennt man sowas wohl, das Spiel läuft ohne Konsequenzen weiter. Auf der Gegenseite erobert man auf Höhe der Mittellinie einen Pass, kontert schnell über Ziemer und Korte vergibt die wohl beste FC-Chance bis dorthin. Nach 32 Minuten entscheidet sich das Spiel dann. Nach zwei Ecken in Folge resultierend aus der Korte-Chance kann der SVWW kontern und nach einem Sprint über etliche Meter kommt es im Strafraum zwischen Fischer und dem Spieler der Gastgeber zu einer Berührung. Der Schiedsrichter gibt nun den Elfmeter. Was soll man dazu sagen? Jeder in diesem Stadion wird bei neutraler Beobachtung gesehen haben wie Lächerlich der Elfmeter doch war. Fischer und sein Gegenspieler laufen gegeneinander, der Wiesbadener lässt sich theatralisch fallen und bekommt seinen Strafstoß. Ich kann es nicht nachvollziehen, er hat ordentliche Sicht gehabt und pfeift dann am Ende so ein Ding. Es ist nicht zu erklären was da wieder abgelaufen ist, es ist einfach nur unfassbar und unerklärbar was wir mit Elfmetersituationen haben. Aus dem super berechtigten Elfmeter fiel die 1:0-Führung für die Gastgeber. Es war der Wendepunkt des Spiels. Die Blauschwarzen haderten mit dem Schiedsrichter und dem Schicksal, der Rückstand war zudem ein erneuter Nackenschlag für das angeknackste Selbstvertrauen und Wiesbaden dominiert die restlichen Minuten bis zur Pause. Von der ordentlichen Ansätzen beim FC ist nun nichts mehr zu sehen, man agiert mehr oder weniger wie ein Hühnerhaufen und hat großes Glück bis zum Halbzeit nicht noch das 0:2 zu kassieren. Pause! In der Halbzeitpause konnten sich die Gemüter ein wenig abkühlen, der FC hatte es auch bitter nötig und so kam man wieder besser aus der Pause raus. Der FC gab mehr Gas, gab seine Defensive Spielweise zu großen Teilen auf und versuchte nun selbst Druck auf die Gastgeber zu erzeugen. Gegen sich tiefer stellende und auf Konter lauernde Wiesbadener gelang das nie so wirklich richtig. Bei allem Bemühen, bei allem Wollen muss man einfach festhalten das die Mittel der Mannschaft deutlich zu begrenzt waren. Es kommt zu wenig auf dem Mittelfeld, dazu sind wir wieder viel zu häufig in das Muster der langen Bälle abgerutscht und so verliefen die meisten Angriffe im nichts. Die ein oder andere Chance zum Ausgleich gab es aber trotzdem, sei es Ziemer der nach gelungener Aktion frei vorm Keeper mit links verzog oder sei es Hoffmann der eine Flanke aus fünf Metern über das Tor köpfte. Wenn nicht mehr geht muss man aus diesen Chancen zumindest Tore erzielen um zu Punkten. Beim FC kamen im Verlauf der zweiten Halbzeit noch Göcer (Kruse), Rupp (Hoffmann) und Deville (Plut). Es muss wohl nicht erwähnt werden das die Gastgeber bei ihren Kontern mehr und auch bessere Chancen hatten. Den sich bietenden Platz hat man bis vors Tor gut genutzt und hätte früher das 2:0 erzielen müssen. Gerade in der Schlussphase kam die Sasic-Truppe dann kaum noch vor das gegnerische Tor und erst recht nicht mit gefährlichen Aktionen. Kurz vor Schluss hätte Martin Forkel noch einmal eine Chance haben können, doch statt 17 Meter zentral vor dem Tor direkt abzuschließen nimmt Martin den Ball an, verliert ihn und sieht nach einem taktischen Foul schließlich noch die gelb-rote Karte. Dann ist auch Schluss, 0:1 verliert der FC im letzten Spiel des Jahres in Wiesbaden.



    Nach diesen 90 Minuten geht der Sieg für die Gastgeber unter dem Strich sicher in Ordnung. Wiesbaden hatte die besseren Chancen, hatte mehr Chancen und war auch fußballerisch die bessere Mannschaft. Der FC hat mit seinen begrenzten Mitteln ordentlich dagegen gehalten, hat alles probiert und hatte dann auch seine Gelegenheiten. Unter dem Strich ist es aber wie das komplette halbe Jahr, es reicht so in dieser Form leider nicht. Anders als gegen Kiel kann man der Mannschaft heute auch kaum einen Vorwurf machen, es ist für die Spieler einfach nicht mehr drin. Ein weiterer Beweis dafür wie wichtig die anstehende Transferperiode wird. Es fehlt an Qualität und das erst Recht in dieser Zusammensetzung. Knackpunkt war aber der Elfmeter, bis dahin hat Wiesbaden große Probleme und eine große Verunsicherung in ihrer Mannschaft gehabt. Bis dahin waren wir dem Tor deutlich näher und die Führung hat das Spiel ganz entscheidend zu ihren Gunsten gekippt. Lässt sich nicht ändern, aber es ist so bitter.
    Der FC beendet diese katastrophale Halbserie auf den Vorletzten Platz in der Tabelle. Nur 19 Punkte lautet die traurige Bilanz für die Sasic-Truppe. Nachdem auch an diesem Spieltag einiges gegen uns gelaufen ist liegt das rettende Ufer fünf Punkte entfernt. Fünf Punkte ist eine Menge Holz und die Aufgabe in der Rückrunde wird Emmens schwer werden. Das ist und aber schon seit einigen Wochen klar und der Rückstand ist definitiv aufholbar. Es werden schwere 17 Spiele und die nächsten vier Wochen werden überaus Wichtig für den Verein. Die Möglichkeit Neuzugänge nach Saarbrücken zu lotsen ist nun vorhanden, zudem hat Milan Sasic nicht nur eine dreiwöchige Vorbereitung Zeit um die Mannschaft auf die vor uns liegenden Aufgaben vorzubereiten, es werden auch noch einige Spieler zurückkehren. Das Ziel mit möglichst wenig Punkten Rückstand ans rettende Ufer in die Winterpause zu gehen wurde zwar leider verpasst, aber es ist nichts verloren. Eine gute zweite Halbserie und in dieser engen Liga wird der Klassenerhalt absolut im Bereich des Möglichen liegen. Es gilt nun einen Strich unter diese Halbserie zu machen. Wir müssen sie abhaken. In dieser Winterpause muss der Optimismus zurückkehren, in dieser Winterpause müssen die Weichen für den Klassenerhalt gelegt werden. Es liegt in 2014 ein langer, beschwerlicher Weg vor dem FCS. Der Weg kann aber beschritten werden!

  • Bittere Niederlage zum Jahresabschluss


    Zitat

    „Eine bittere Niederlage“, so Milan Sasic nach der Partie. Eine treffende Aussage. Der FCS war verletzungsbedingt ohne neun Spieler angereist. Auf dem Platz war davon aber nichts zu sehen, bis zu dem Pfiff, der alles auf den Kopf gestellt und letztendlich auch das Ergebnis bestimmt hat. Die Blau-Schwarzen waren bis zur 31. Minute die bessere Mannschaft, hatten Chancen, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen. „Natürlich hat uns in der Anfangsphase teilweise ein etwas besseres Timing gefehlt, um Kapital aus unserer Überlegenheit zu schlagen“, so der Cheftrainer.


    Zitat

    Der Schock saß zunächst tief in den Knochen. „Das hatten wir bis zur Pause nicht verarbeitet und Wehen Wiesbaden hatte in dieser Phase gute Aktionen“, so der Cheftrainer. Einen weiteren Nackenschlag gab es allerdings nicht mehr. Mit dem 0:1-Rückstand ging es die Pause. Raus kam der FCS mit viel Dampf. Schon nach wenigen Sekunden die erste strittige Situation im Sechszehner der Gastgeber. „Wir sind gut aus der Pause gekommen und hatten unsere Chancen“, merkte auch Sasic an. Die größten Gelegenheiten gingen auf das Konto von Marcel Ziemer und Philipp Hoffmann, allerdings leider nicht von Erfolg gekrönt.


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    Pressekonferenz Milan Sasic nach dem Spiel

  • Ein Glück endlich Pause, ich hab einfach auch kein Bock mehr auf diese elendige Scheiße die diese Saison bisher zu bieten hat, immer diese dreckigen Schwachsinns-elfer, dieses Chancen nicht rein machen wenn man eh nicht viele hat, bah zum Kotzen, war zwar durchaus besser als gegen Kiel, aber trotzdem 0 Punkte, einzig die Stimmung war erste Sahne, der Rest fürn Arsch, inklusive Wiesbadner Ordner.
    Habe fertig, brauche Pause.

  • Am 25.1 wird in der Kaiserlinde sicher kein Fussball gespielt. Für Januar ist Schnee und Frost gemeldet. Da wird sich die Winterpause schon verlängern. Ist auch garnicht verkehrt es wird lange dauern bis man diese Enttäuschung verdaut hat so schlecht waren wir schon lange nicht mehr.

  • Nach zwei Ecken in Folge resultierend aus der Korte-Chance kann der SVWW kontern und nach einem Sprint über etliche Meter kommt es im Strafraum zwischen Fischer und dem Spieler der Gastgeber zu einer Berührung


    Den Elfmeter mal außer Acht. Aber genau diese Szenen waren es, die mich in diese Spielzeit wahnsinnig machten. Wir werden oft auf Höhe der Mittellinie gestoppt und vom Tor ferngehalten, die Gegner kamen meist problemlos mit einfachen Mitteln (z.B. Sprints) bis Ochs durch, auch wenn unsere Defensive in Überzahl war. Dementsprechend kann über die Berührung oder Richtigkeit der Elfer diskutiert werden, ihre Entstehungsgeschichten sind leider, wie eine Vielzahl unfassbarer Gegentore, hausgemacht.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Was soll man dazu sagen? Jeder in diesem Stadion wird bei neutraler Beobachtung gesehen haben wie Lächerlich der Elfmeter doch war.


    Wir sind doch selbst schuld daran das in solche Situationen kommen.
    Der Schuß fängt an wo 2 Mann an der Eckfahne stehen, statt ne Absicherung ins Mittelfeld zu stellen.
    Und der Elfer war mal wieder ein Beleg dafür wie Unerfahren und dumm die Zweikämpfe von uns geführt werden...
    Wenn man im vollen Lauf, den Körper gg den Gegenspieler stellt, brauch man sich net zu wundern.
    Auch wenn der Gute Wehener es dabei lassen hätte knnten, einfach nur normal zu fallen.


    Und wie du so schön sagst, der Schiri hatte wunderbare Sicht, und sieht wie Fischer den Körper reinstellt ( wird sogar in den TV Bilder deutlich)
    Fischer muss einfach nur nebendran herlaufen weiter, dann hat der Wehener keine Chance aufs Tor zu zielen, und schießt ins Toraus. Aber nein dann stellt Fischer den Körper gg den Wehener.
    Ich habe die ganze Zeit gehofft das zuerst der Wehener den Körper reindrückt...
    Es ist einfach nur noch schade wie dumm und unerfahren die Zweikämpfe geführt werden von unseren Spieler...einfach nur traurig.


    Naja immerhin haben wir mal von einer Schiri Leistung profitiert, was ein glasklarer Elfer in der 80 Minute....kann Vunguida voll verstehen das er so ausrastet

  • FCS fühlt sich betrogen


    Zitat

    „Schlimm, wenn ein Spiel so entschieden wird“, fand auch der Ex-Saarbrücker Marius Laux auf der Tribüne. Marcus Mann, früher FCS-Kapitän und jetzt in Diensten der Hessen, sah es ein wenig anders: „Er hat aus zwei halben Elfern einen ganzen gemacht.“ Doch Mann irrte. Auch das angebliche Foul von Francois Marque an Julian Grupp (17. Minute) war eine klar erkennbare Schwalbe.


    Ungenutzt ließ der FCS seine Möglichkeiten, an denen der überraschend in der Startformation stehende Ziemer fast immer beteiligt war. „Wir sind mit ihm ein Risiko gegangen“, gestand Sasic – doch die personell gebeutelte Mannschaft brauchte Ziemer. Nach acht Minuten prüfte der Stürmer erstmals Markus Kolke im Wehener Tor. Zwei Minuten später konnte Nico Herzig Ziemer nur durch ein Foul stoppen. Der Freistoß von Raffael Korte wurde abgefälscht, ging aber knapp am Tor vorbei.


    Ziemer und Korte waren auch die Protagonisten der nächsten Saarbrücker Chance. Doch Korte brachte den Ball freistehend nicht im Kasten unter (19.). Nach dem Wechsel tauschten Passgeber und Schütze, nur das Ergebnis blieb gleich. Korte spielte in den Lauf von Ziemer, der verfehlte den Ausgleich nur um die berühmten Zentimeter (53.).

  • Erst fehlt das Glück und dann kommt noch Pech dazu....


    Der Elfer war unberechtigt, aber Fischer hat sich taktisch nicht klug verhalten. Da fehlt die Cleverness. Nineteen hat das wunderbar beschrieben. Zudem Marque viel zu langsam für die Außenbahn und bei der zweiten strittigen Szene im Strafraum hätte er sich nicht beschweren dürfen, wenn der SR nochmals gepfiffen hätte. War dann wohl Konzessionsentscheidung. Achja - für die Schwalbe im Strafraum hätte es gelb geben müssen.


    Für mich aber viel aussagekräftiger die Resonanz hier zum Spiel. Der FC ist dabei, seine letzten Fans zu vergraulen.

  • Den Elfmeter mal außer Acht. Aber genau diese Szenen waren es, die mich in diese Spielzeit wahnsinnig machten. Wir werden oft auf Höhe der Mittellinie gestoppt und vom Tor ferngehalten, die Gegner kamen meist problemlos mit einfachen Mitteln (z.B. Sprints) bis Ochs durch, auch wenn unsere Defensive in Überzahl war. Dementsprechend kann über die Berührung oder Richtigkeit der Elfer diskutiert werden, ihre Entstehungsgeschichten sind leider, wie eine Vielzahl unfassbarer Gegentore, hausgemacht.


    Ohne jeden Zweifel ist es so. Es ist eigentlich ein Unding aus einem eigenen Eckball in eine solche Situation zu kommen. Gerade auch unter dem besonderen Effekt das es relativ einfach gespielt wurde und nur ein einzelner Gegenspieler war. Die Absicherungen haben in diesem Fall überhaupt nicht funktioniert. Normal ist es bei unseren Varianten so das drei Spieler + Forkel im Rücken die Defensive halten sollen. Und dann darf das nicht vorkommen. Der Gegenspieler des Wehener Spielers war ja vollkommen weg und zudem war einzig Fischer als einzige Absicherung wirklich hinten gewesen. Wo die anderen beiden waren ist eine große Frage, aber man darf doch nicht in die Situation kommen das der Eckballschütze und der Rückraumspieler die einzigen Spieler sind die einen Gegenspieler verfolgen. Gerade da sie auch nicht die schnellsten sind. Dazu kommt natürlich Fischer´s Verhalten der ihn viel früher hätte stellen müssen. Problem auch hier das ihn keiner hinterläuft - weder Forkel noch Marque - und er daher vielleicht gezögert hat. Es ist bei diesem Konter vieles falsch gelaufen. Darf aber nicht darüber stehen das Fischer den Ball und Gegenspieler ganz normal abläuft - die Aktion im Strafraum hat auch nichts mehr mit fehlender Cleverness oder dergleichen zu tun, er läuft halt einfach den Gegner ab - und der Schiedsrichter halt eine eklatante Fehlentscheidung trifft.


    Typisch ist die Szene für uns in dieser Saison aber definitiv. Ich habe es daher auch schon längst aufgegeben mich darüber ernsthaft aufzuregen. Seien es solche Szenen, seien es unsere Standards oder sei es unsere Variante wie wir einen eigenen Anstoß ausführen (nämlich sinnlos hoch und weit auf die Außenbahn, so dass der Gegner in 95 % der Situation einen Ballgewinn hat). Es gab ja auch in Wiesbaden weitere solcher Szenen. Ein Beispiel ist da sicher als etwa Mitte der zweiten Hälfte ein Wehener Spieler von links ohne Gegenspieler in den Strafraum laufen kann weil unser Zentrumspieler den kompletten Weg frei macht und den Spieler nicht stellt. Stattdessen muss Stegerer einen 30-Meter-Sprint hinlegen um den Spieler dann im Strafraum in einen Zweikampf zu verwickeln. Das sind aber auch Probleme die dann resultieren wenn man mehr machen um gleichwertig zu sein. Irgendwo fehlt es in Situationen dann doch an der nötigen Konzentration.

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