Kaderplanung - Saison 2015/2016

NÄCHSTER SCHOCK FÜR SAARBRÜCKEN - Knipping geht nach Gladbach

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Am Freitag morgen sagte Saarbrückens Trainer Fuat Kilic (41) noch über Abwehrspieler Tim Knipping (21): „Ein super Junge mit super Einstellung und Charakter. Leider ist die Tendenz, dass er geht.“

Knipping: „Ich habe in Gladbach einen Profivertrag unterschrieben, soll mich über die U23 empfehlen.“
Mit dem Mann, der 2012 von Hessen Kassel zum FCS wechselte, verlieren die Blau-Schwarzen einen, der immer alles gegeben hat.

- Verteidiger Mounir Chafter soll laut der Bild gehalten werden

Fuat Kilic im Bezug auf die Angebot für Kevin Maek und Mounir Chafter:

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"Ich gehe davon aus, dass Anfang, Mitte kommender Woche Klarheit herrscht.

Im Bezug auf Patrick Schmidt und André Mandt - Klarheit soll auch hier schnellstmöglich dar sein - sagt der Cheftrainer:

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"Ich würde mit beiden gerne weiter arbeiten."

- Steffen Schäfer vom 1.FC Köln II soll Anfang der kommenden Woche seinen Vertrag unterzeichnen.

Bild, 24.Mai

Gestern fanden zwischen Timo Ochs und Fuat Kilic erste Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung statt.

Kilic:

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"Wir müssen schauen, ob Timo den Weg mit uns gehen will. Ich denke, dass wir auch in den nächsten Tagen einige Gespräche führen müssen."

Bild, 27.05

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EXKLUSIV!

Ex-Bundesliga-Star Juri Judt (27) wechselt von Drittliga-Absteiger Saarbrücken zu Rot-Weiß Erfurt.

Der Rechtsverteidiger spielte für Nürnberg 44 Mal in der Bundesliga, machte dazu 97 Zweitliga-Spiele für den Club und Fürth.

Bild Thüringen

In den letzten Tagen wurde es ruhig was die Kaderplanung des FCS für die kommende Spielzeit angeht. Heute hat sich nun auf der Seite der Abgänge etwas getan. Abgang Nummer 14 kann vermeldet werden. Defensivspieler Juri Judt wechselt vom FCS zum Drittligisten RW Erfurt.

Judt kam im Winter, war zuvor vereinslos. Hat nicht einmal im Ansatz das gehalten was man von einem ehemaligen Bundesligaprofi versprochen hat. Bestritt elf Spiele für den FCS in der dritten Liga. Positive Ansätze suchte man vergebens. Spielte auch einmal in der Oberliga und stach lediglich Negativ heraus. Wirkte spätestens seit Mitte März auch vom Kopf her wieder weg aus Saarbrücken. Hat für die letzten sechs Monate aber sicherlich ordentlich Gehalt bekommen und da sein Vertrag unabhängig von der Liga ausgelaufen wäre tut man gut daran sich zu trennen. Jede andere Entscheidung wäre auch absolut von Sinnen gewesen. Unabhängig vom Willen des Spielers der sicher auf Abschied aus war. Tschüss.

Der Spieler ist wie bereits erwähnt der viertzehnte Abgang der durch die Medien, anderen Vereinen oder Kilic bestätigt wurde. Dazu wird sicher auch noch der ein oder andere weitere Spieler stoßen, so ist z.b bei Müller ja zumindest der Wunsch bekannt den Verein zu verlassen. Insgesamt stehen mit Müller auch noch 18 Spieler auf der Liste wo die Zukunft noch nicht "offiziell" ist auch wenn natürlich schon bei vielen Spielern Tendenzen durchgesickert sind. So ist ja bereits bekannt das der FCS mit Ochs, Chafter, Mandt, Hoffmann, Schmidt, Maek, Stegerer, Pezzoni, Kern (U23), Forkel (U23), Zeitz, Korte und Ballas weiterarbeiten möchte. Für die U23 kommen nach wie vor auch Jaron Schäfer und Frederic Ehrmann in Frage. Momentan ist es von FC-Seite relativ ruhig und man wird abwarten müssen wann die Kaderplanung weitere Fortschritte machen kann und wann es die nächsten Transfers zu vermelden gibt. Es steht neben den etlichen Spielern des bisherigen Kaders mit denen man weiterarbeiten möchte ja auch noch ein Berg an Arbeit auf dem Programm was die Neuzugänge für die kommende Saison angeht. Für den Verein ist der Abgang von Judt aber wichtig um den nötigen Umbruch des Kaders entsprechend vorantreiben zu können. Ein Fragezeichen weniger (auch wenn der Verein es schon länger wissen dürfte) hilft auch schon mal bei der Mammutaufgabe die noch ansteht.

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Der 1.FC Saarbrücken hat eine weitere
Neuverpflichtung für die kommende Sai-
son bekanntgegeben. Defensivspieler
Steffen Schäfer wechselt von der U23
des 1.FC Köln zu den Blau-Schwarzen.

Der 1,89 Meter große Innenverteidiger
unterschrieb einen Vertrag bis zum 30.
Juni 2016. In der vergangenen Saison
kam er auf 18 Einsätze in der Regional-
liga West.

FCS-Trainer Kilic sagte, der 20-Jährige
sei flexibel einsatzbar. Er könne auch
als Außenverteidiger fungieren. Zuvor
hatte der FCS bereits Alexander Hahn
und Hassan Amin verpflichtet.

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Saartext, 27.Mai

Der FCS bastelt weiter am Kader für die neue Saison in der Regionalliga - und an seiner Defensive. So verkündete der SR heute den dritten Transfer für die neue Saison. Die offizielle Bestätigung des Vereins fehlt noch, bisher hat der SR aber immer auf die Pressemitteilungen des Vereins reagiert und einen Neuzugang verkündet. Und auch beim dritten externen Neuzugang handelt es sich um einen Verteidiger. Von der U23 des 1.FC Köln wechselt Innenverteidiger Steffen Schäfer an die Saar. Der 20-Jährige unterschreibt beim FCS einen Vertrag bis zum 30.06.2016.

Schäfer startete als gebürtiger Kölner seine Karriere im Norden von Köln. Erste Station in der Jugend war so der SSV Roggendorf-Thenhoven. Sein Weg führte ihn für einige Zeit zum TSV BAyer Dormagen. Bei Dormagen spielte Schäfer im Mittelfeld auf der Außenbahn. Im Jahr 2008 ging Schäfer einen großen Schritt und wechselte in das Nachwuchsleistungszentrum des 1.FC Köln über. In Köln wurde Schäfer zum Innenverteidiger umfunktioniert und ausgebildet. 2010 rückte er schließlich in die U17 der Kölner auf. Dort war Schäfer durchaus Stammspieler und stand in der Regel in der Startelf. Nach einer Verletzung in Richtung Ende der Liga musste er einige Wochen aussetzen und kam bei den letzten beiden Spieltagen von der Ersatzbank. Die U17 von Köln wurde überlegen Meister der Weststaffel und zog in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein. Auch in der Endrunde war Schäfer nur Einwechselspieler, gewann mit seiner Mannschaft jedoch die deutsche Meisterschaft gegen Werder Bremen. Unter dem Strich absolvierte er so 21 Einsätze in der Saison, davon 15 in der Startelf. Zur Saison 2011/12 rückte Schäfer schließlich in die U19 auf. Als jüngerer Jahrgang musste er sich jedoch zunächst mit der Rolle des Ergänzungsspielers zufrieden geben. Erst im Verlauf der Rückrunde konnte er sich in die Rolle des Stammspielers spielen und absolvierte 9 von 13 Spielen in der Startelf und über die volle Distanz. Seine Bilanz lautete insgesamt 10 Einsätze in der Startelf und sieben Einwechslungen. Köln beendete die Saison auf dem vierten Platz. Der Aufwind hielt auch in seiner letzten Saison in der Jugend an. Schäfer entwickelte sich zum absoluten Stammspieler und Führungsspielers. Bei vier Spielen in dieser Saison agierte er sogar als Kapitän. Insgesamt absolvuerte er die ersten 23 Spiele komplett in der Startelf und wurde nur 4x ausgewechselt. Er begann die Spielzeit in der Innenverteidigung und rückte im Verlauf der Sason immer mehr auf die Position des rechten Verteidigers. Die letzten drei Spiele verpasste er verletzungsbedingt. In der Liga erreichte Köln den fünften Platz, den großen Erfolg gab es jedoch im DFB-Pokal. Mit Siegen über Cottbus, Erfurt, Karlsruhe und im Finale über den FCK wurde man DFB-Pokal-Sieger. Schäfer absolvierte abgesehen vom Spiel gegen Karlsruhe - hier fehlte er aufgrund einer Verletzung - alle Spiele über die volle Distanz. Am 25.Spieltag der Regionalliga West kam er zudem in der Kölner U23 zu seinem Debüt im Aktivenbereich. Beim Spiel gegen den SC Verl wurde er sieben Minuten vor Schluss eingewechselt. Folgerichtig wurde Schäfer nach der Saison auch in die U23 der Kölner übernommen. Dort brachte er es in der abgelaufenen Saison auf insgesamt 18 Einsätze in der Regionalliga West, davon 10 in der Startelf. Er hatte aber auch zwei Phasen mit 17 Begegnungen wo er nicht einmal im Kader stand und wohl zweimal verletzt war. Den genauen Grund war leider nicht zu ermitteln, Verletzungen dürften aber wahrscheinlich sein.

Neben seinen bisherigen großen Erfolgen mit der Meisterschaft in der B-Jugend und dem Pokalsieg in der A-Jugend kann der junge Schäfer auf 64 Einsätze in den Nachwuchs-Bundesligen. Dazu kommen 19 Einsätze in der viertklassigen Regionalliga West. Gewaltige Erfahrungen kann man einen Spieler der sich gerade am Ende seiner ersten Aktivensaison befindet jedoch nicht erwarten. Als Stammposition kann Schäfer die Innenverteidigung vorweisen. Dort fühlt er sich nach eigenen Angaben auch am Wohlsten. Eine seiner Stärken ist jedoch seine Vielfalt. So kann er auch als rechter Verteidiger oder im defensiven Mittelfeld auflaufen.

Auch der dritte Neuzugang ist ein Verteidiger. Zum aktuellen Zeitpunkt besitzen somit vier Spieler einen gültigen Vertrag für die kommende Saison in der Regionalliga Südwest. Neben den bisherigen Neuzugängen Amin und Hahn ist auch Stefan Reisinger mit einem gültigen Kontakt ausgestattet. Ob der Angreifer in Saarbrücken bleibt muss man jedoch noch abwarten, bisher gab es noch keine Bestätigung dafür. Mit drei Verteidigern hat man aber zumindest in der Defensive eine erste Basis gelegt. Schäfer ist neben Hahn nun der zweite Innenverteidiger und mit Blick auf die weitere Kaderplanung dürften noch zwei Innenverteidiger und drei Außenverteidiger hinzu stoßen. Mit der Neuverpflichtung geht Fuat Kilic aber seinen Weg weiter junge, hoffentlich entwicklungsfähige Spieler aus der Regionalliga zu verpflichten. Alle bisher verpflichteten Spieler kennen die vierte Spielklasse auch wenn "nur" Amin auch in der Südwest-Staffel aktiv war. Der Verein steht noch relativ zu Beginn der Kaderplanung und es werden noch gut 18 bis 20 Spieler den Kader ergänzen müssen wenn man von einer vernünftigen Kadergröße von 22-24 ausgeht. Da Kilic aber mit dem ein oder anderen Spieler des bisherigen Kaders verlängern möchte wird es nicht auf noch 20 Neuzugänge hinauslaufen, man darf aber sicher noch etliche externe Neuzugänge erwarten. Was die Position der Innenverteidiger angeht wird man natürlich noch darauf achten müssen die von Kilic bereits erwähnte Erfahrung dazuzunehmen. Es geht halt nicht nur mit jungen Spielern sondern man benötigt eine vernünftige Altersstruktur und gerade in der Defensive sollte dies gegeben sein. Aber da bleibt ja noch genug Luft um diese Verpflichtungen zu tätigen und den bisherigen Weg kann man in der Hoffnung das die jungen Spieler auch die nötige Qualität mitbringen gut mitgehen.