15. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FK Pirmasens 4:1 (2:0)

  • personelles Update:
    Fuat Kilic kann für morgen auf 19 Spieler zurückgreifen. Christian Sauter hat seine Sprunggelenksprobleme scheinbar in den Griff bekommen und konnte wieder ins Training einsteigen. Er ist für das morgige Spiel somit eine Alternative. Fehlen wird jedoch Daniel Döringer. Bei Döringer reicht die Zeit zur Genesung nicht aus, die Rückkehr ins Training konnte noch nicht vollzogen werden und man muss mindestens morgen auf den Verteidiger verzichten. Kilic wird damit unabhängig von seinen Plänen auf der Position des rechten Verteidigers zum Umbauen gezwungen. Marco Meyerhöfer und Timo Kunert dürften die ersten Alternativen sein. Der restliche bekannte Kader ist fit geblieben.

  • Trainer Kilic warnt vor Überheblichkeit


    Zitat

    Aber auch Kilic ist sich der Rollenverteilung in der Partie am Samstag um 14 Uhr im Ludwigsparkstadion bewusst: „Klar, wir gehen als Favorit in dieses Spiel. Aber als Trainer muss man auch warnen: Irgendwann ist das Selbstvertrauen so groß, dass man meint, es läuft von selber.“ Und dann kommen Auftritte zu Stande wie bei der 1:2-Niederlage in Kassel, wo der FCS 70 Minuten lang eine überhebliche Vorstellung ablieferte. „Wir müssen eine ganz andere Mentalität an den Tag legen als zuletzt in Kassel“, sagt Lukas Kiefer, der gegen den FKP voraussichtlich in der Startformation stehen wird, „wenn jeder nur zwei, drei Prozent weniger gibt, reicht es nicht. Das haben wir hoffentlich gelernt.“


    Zitat

    Pirmasens hat seine Stärken sicherlich bei Standardsituationen. „Sie haben eine zentrale Achse, da ist jeder Spieler über 1,90 Meter“, analysiert der FCS-Trainer, „der Gegner kann vor allem in der Anfangsphase mithalten. Wir müssen darum beides haben: die spielerische Qualität, aber die Möglichkeit auch bei ruhenden Bällen dagegenzuhalten.“

  • Pirmasens seit 53 Jahren ohne Siege


    Zitat

    Trainer Fuat Kilic (41) fordert trotzdem Respekt vorm Gegner: „Wir müssen erst den Kampf annehmen, dann sehen wir weiter. Ohne das werden wir keinen Erfolg haben.“


    Trotzdem: Nach der Pleite in Kassel (1:2) ist die Mannschaft auf Wiedergutmachung aus. Torhüter David Hohs (26): „Mit ein paar Prozent weniger klappt es auch nicht gegen Pirmasens.“

    • Offizieller Beitrag

    Ist mir trotz allem irgendwie schon ein Rätsel, wenn es tatsächlich Spieler bei uns gibt, die auch nur im Ansatz glauben, sich Überheblichkeit leisten zu können. Scheinbar haben manche echt Probleme damit, wenn man sie mal lobt. Wären wir hier bei Bayern, die den Gegner meist von der 1. bis zur 90. Minute dominieren, dann könnte ich das irgendwo noch verstehen. Aber nicht bei uns, wo das gerade mal 45 Minuten klappt. Dazu waren zu viele Spiele dabei, bei denen es am Ende knapp wurde. Von daher ist in jedem Spiel Vollgas zu geben. Denn Kampf und Einsatz sind in diesem Jahr unsere Stärken.


    Und das muss auch heute zu sehen sein.

  • Da steckt ja keine Absicht dahinter und die Spieler sind sich dessen selten bewusst. Das ist eher eine Sache die im Unterbewusstsein läuft und es ist die Kunst da in jedem Spiel an seine maximale Leistungsfähigkeit zu kommen. Und eben dieses minimale Nachlassen reicht um in Bedrängnis zu kommen.

  • Zitat

    Die 10 Prozent Unterschriften von FCS-Mitgliedern sind noch nicht ganz erreicht. Deshalb sammeln wir heute erneut vor den Toren des Ludwigsparks, um die Fan- und Förderabteilung im Rahmen der nächsten Mitgliederversammlung diskutieren zu können.


    Für alle Kurzentschlossenen, die sich kurzfristig vorstellen könnten, ne kleine Weile dabei zu helfen: Spricht uns an! Ab 12:30 Uhr am F-Block. Die Eingänge zur Haupttribüne und A-Block sollten ebenfalls besetzt sein.


    Florian Kern bei Ludwigspark.de

    • Offizieller Beitrag

    (...) die Kunst da in jedem Spiel an seine maximale Leistungsfähigkeit zu kommen. Und eben dieses minimale Nachlassen reicht um in Bedrängnis zu kommen.


    Da nimmst Du eine Mischung vor, die ich mit meiner Aussage nicht auf dem Schirm hatte. Maximale Leistungsfähigkeit hat für mich persönlich nichts mit Wille, Einsatz und Kampf zu tun. Wenn alles immer klappen würde, ob auf dem Platz oder im sonstigen Leben, dann wären wir keine Menschen, sondern Roboter. Darauf wollte ich nicht hinaus, denn Fehler gehören überall dazu. ;)


    Womit ich ein Problem habe ist, wenn die nötige Selbstdisziplin fehlt und hier ordne ich diese drei Dinge ein. Und gerade Profifußballer neigen hier in besonderem Maße aufgrund ihres, leider, besonderen Standings in der Gesellschaft dazu. Es muss immer bedacht werden, wir alle müssen in der Schule oder im Berufsleben von Montag bis Freitag, teilweise auch am Wochenende oder im Schichtdienst 40 und mehr Stunden in der Woche Gas geben, das macht umgerechnet mindestens 2400 Minuten. Ein Fußballer, und da kann mir einer erzählen, was er will, muss selbst in der 1. Liga im oberen Drittel vielleicht drei Mal in der Woche 90 Minuten wirklich was zeigen, sind also 270 (!) Minuten. Und an diese Gehälter (+ Freizeit) kommt für diese Arbeitszeit kaum einer von uns ran, oder? ;)


    Um auf uns zurück zu kommen, in der Regio erwarte ich keinen Zauberfußball, nicht mal ansatzweise. Ich erwarte jedoch nur ein Mal in der Woche 90 Minuten vollen Einsatz. Und Hecky beschrieb es schon richtig, unbedrängte Fehlpässe dürfen mittlerweile nicht mehr in der Häufigkeit passieren. Passspiel und Ballannahme sind das kleine 1 x 1 im Fußball. Das muss klappen, ohne wenn und aber. (Da fragt man sich teils aber auch in der 1. Liga, was die eigentlich gelernt haben...)
    Gegen Offenbach gab es eine Situation, ich weiß nicht mehr wer es war, da spielte einer von uns zu zwei Mitspielern einen Pass in die Schnittstelle. Was passierte? Statt das einer oder beide in Richtung des Balls sprinten gucken sie hinterher wie er ins Aus geht. Sowas macht mich rasend. Kein Thema wenn man kämpft und dann verliert, das wird immer passieren und ist nicht schlimm. Aber Niederlagen aufgrund von Überheblichkeit und mangelndem Einsatz, sorry, das geht gar nicht. Und dazu braucht es keinen Trainer, der mich an meine Pflichten erinnert. Das muss von mir selbst kommen.


  • Saartext, 25.Oktober

  • Ein glanzloser Pflichtsieg gegen eine Mannschaft die Oberliganiveau hatte. Bisher der schwächste Gegner hier im Park. Beim FCS viele Abspielfehler und kein geordneter Spielaufbau. Dazu die Abschluss schwäche gegen harmlose Pirmasenser. Es hätte ein viel höherer Sieg ohne Gegentor herauskommen müssen.


    Aber Hauptsache gewonnen und die 3 Punkte eingefahren

  • Ein glanzloser Pflichtsieg gegen eine Mannschaft die Oberliganiveau hatte. Bisher der schwächste Gegner hier im Park. Beim FCS viele Abspielfehler und kein geordneter Spielaufbau. Dazu die Abschluss schwäche gegen harmlose Pirmasenser. Es hätte ein viel höherer Sieg ohne Gegentor herauskommen müssen.


    Aber Hauptsache gewonnen und die 3 Punkte eingefahren


    Eben! Hauptsache 3 Punkte und etwas fürs Torverhältnis getan. Genau das sind die Spiele, bei denen 3 Punkte eingefahren werden müssen.

  • 1.FC Saarbrücken - FK Pirmasens 4:1 (2:0)


    Datum: Samstag, 25.Oktober
    Anstoß: 14:00 Uhr
    Spielort: Ludwigsparkstadion
    Zuschauer: 3.869 (20 Gäste)



    Tore:
    1:0 Matthew Taylor (17.)
    2:0 Sven Sökler (25.)
    3:0 Matthew Taylor (56.)
    4:0 Dennis Wegner (72.)
    4:1 (89.)



    Gelbe Karten:
    FCS: Kiefer (2.), Fießer (4.)
    FKP: Gornik (6.)



    System: 4-4-2


    Aufstellung:
    ---------------------Hohs-----------------
    Kunert--Chrappan--Schäfer--Chaftar
    ---------------Kiefer----Fießer------------
    Zoundi-----------------------------Sökler
    ---------------Taylor----------------------
    -------------------------Wegner-----------



    Bank:
    David Salfeld (ETW)
    Marco Meyerhöfer
    Alexander Hahn
    Christian Sauter
    André Mandt
    Aleksandar Pranjes
    Rufat Dadashov



    Fehlende Spieler:
    Hassan Amin (Rückenbeschwerden)
    Felix Luz (Meniskusschaden)
    Max Rupp (Partellasehnenanriss)
    Daniel Döringer (Knieprobleme)
    Julian Wamsbach (nicht im Kader)
    Marius Willsch (nicht im Kader)



    Wechsel:
    Aleksander Pranjes für Patrick Zoundi (10.)
    Christian Sauter für Lukas Kiefer (55.)
    Rufat Dadashov für Dennis Wegner (75.)



    Spiel:
    Der FCS erwartete am 15.Spieltag den FK Pirmasens zum ersten Heimspiel an einem Samstag seit über fünf Monaten im Ludwigspark. Der Auftrag gegen den Aufsteiger aus dem nahe gelegenen Pirmasens war klar: Nach der Niederlage in Kassel sollten drei Punkte auf das Konto der Blau-Schwarzen wandern. Der Aufsteiger kam als Tabellenfünfzehnter in den Ludwigspark und befindet sich erwartungsgemäß im Kampf gegen den Abstieg. Mit Attila Baum und Sebastian Reinert fehlten dem FKP zwei wichtige Spieler. Die Blauschwarzen von Fuat Kilic konnten ebenfalls nicht aus dem vollen Schöpfen. Neben den bekannten Langzeitverletzten Felix Luz, Max Rupp und Hassan Amin musste der FC auch auf Daniel Döringer verzichten. Der Verteidiger plagt sich mit einer Verletzung herum und stand nicht zur Verfügung. Christian Sauter kehrte nach seiner Gelb-Sperre in den Kader zurück, kam durch Sprunggelenksprobleme jedoch in den letzten beiden Wochen so gut wie nicht zum trainieren und bei Sauter reichte es so nicht für die erste Elf. Jene Elf hatte im Vergleich zum Spiel in Kassel gleich fünf personelle Veränderungen sowie ein verändertes System zu verzeichnen. David Hohs hütete natürlich das FCS-Tor. Als rechter Verteidiger rückte Timo Kunert statt Daniel Döringer in die Startformation während Mounir Chaftar einmal mehr als linker Verteidiger aufgeboten wurde. In der Innenverteidigung nahm Kilic die zweite Änderung vor. Alexander Hahn musste zum ersten Mal in dieser Saison seinen Platz im Zentrum räumen und saß auf der Ersatzbank. Für Hahn rückte Steffen Schäfer ins Spiel und als sein Partner wurde Peter Chrappan aufgeboten. Auch im defensiven Mittelfeld wurde umgestellt. Neben Kapitän Jan Fießer durfte nach langer Verletzung Lukas Kiefer seine Rückkehr in die Startelf feiern. Kiefer ersetzte den in Kassel enttäuschenden André Mandt. Christian Sauter musste nach seinen Verletzungssorgen zunächst einmal auf der Bank Platz nehmen. Im verkappten 442-System ersetzte zudem Patrick Zoundi Marius Willsch in der Rolle des rechten Mittelfeldspielers. Ein Wechsel der sich im Wochenverlauf und den Aussagen des Trainers in den Medien abzeichnete. Im linken Mittelfeld kam der versetzte Sven Sökler zum Einsatz. Als hängende Spitze bot Kilic den zuletzt glücklosen Matthew Taylor auf. In vorderster Front durfte sich Dennis Wegner beweisen. Die vier offensiven Spieler sollten im Spielverlauf jedoch häufig wechseln und die Grundordnung verändern. Bei trockenem und ganz angenehmen Oktoberwetter kamen 3.900 Zuschauer zu diesem Duell zweier Traditionsvereine in den Ludwigspark. Der Zuspruch heute entspricht dann der "Normalität" bei den Heimspielen. Aus Pirmasens waren etwa 20 Anhänger mitgereist. Die Gäste durftenauf der Tribüne Platz nehmen da man den Gästeblock für den geringen Andrang nicht öffnen wollte.

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