U19 - Saison 2015/16 (Bundesliga)

Auf Augenhöhe gegen den FC Bayern

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Am Sonntag (11 Uhr) macht der Meister-Nachwuchs des FC Bayern München in Quierschied (Rasenplatz Holzer Straße) zum Gastspiel gegen den 1. FC Saarbrücken im Saarland Station. Bei einem Blick auf die Tabelle ist es ein Duell auf Augenhöhe. Eine schöne Momentaufnahme. Für den FCS zählt aber nur eines, der Klassenerhalt ist das große Saisonziel.

Die U19 schwimmt derzeit auf einer kleinen Erfolgswelle, holte jüngst mit dem Remis in Karlsruhe im vierten Auswärtsspiel in Folge mindestens einen Punkt mit. Zu Hause fehlt noch ein Sieg. Gegen den 1. FC Heidenheim gab es zuletzt ein Remis. Nun soll also ausgerechnet gegen den FC Bayern der erste Erfolg vor heimischer Kulisse her.

Die Ausgangslage ist so gut wie selten. Beide Teams haben elf Punkte auf dem Konto, die Gäste verfügen aber über das wesentlich bessere Torverhältnis und stehen deshalb einen Rang vor den Blau-Schwarzen auf Platz fünf.

„Wir haben die Möglichkeit, sie zu besiegen. Aber wir wissen auch, wie stark sie sind und dass wir wieder alles raushauen müssen, um am Ende tatsächlich als Sieger vom Platz zu gehen. An unserer Zielsetzung ändert auch die momentane Tabellenkonstellation nichts. Wir kämpfen um jeden Punkt und hoffen natürlich, dass wir am Sonntag wieder einige Fans in Quierschied begrüßen können. Diese Unterstützung brauchen wir“, so U19-Trainer Martin Forkel.

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Seit vier Spieltagen ist unsere U19 in der Bundesliga ohne Niederlage. Nach zwei Siegen in Ingolstadt und Darmstadt folgten zuletzt Unentschieden zuhause gegen den FC Heidenheim und in der letzten Woche ein Unentschieden beim Karlsruher SC. Am achten Spieltag darf man nun auch das dritte Heimspiel bestreiten. Bisher gab es in Quierschied eine Niederlage gegen den Vorjahresmeister TSG Hoffenheim sowie das Unentschieden gegen Aufsteiger Heidenheim. Die dritte Heimaufgabe der Saison wird Sicher auch keine leichte Sache werden. Denn am Sonntag trifft die U19 ab 11:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Quierschied auf den FC Bayern München!

Die Bayern - vergangene Saison auf dem fünften Platz - liegen auch in dieser Saison nach sieben Spielen auf dem fünften Platz. Bisher hat man wie der FCS elf Punkte auf dem Konto. Zum Auftakt gab es ein torloses Unentschieden gegen den 1.FC Nürnberg, es folgten zwei Siege in Folge. Zunächst war man im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth (1:0) erfolgreich, es folgte im Anschluss ein klarer 5:1-Sieg gegen den FSV Mainz 05. Im Spitzenspiel des vierten Spieltages ging es im Stadtderby zum Spitzenreiter 1860 München. Die Löwen siegten am Ende knapp mit 1:0. Am fünften Spieltag kam man zuhause gegen den SC Freiburg nicht über ein Unentschieden hinaus um in der folgenden Woche eine knappe 1:2-Pleite bei der TSG Hoffenheim zu kassieren. Die kleine negative Phase beendete man am vergangenen Spieltag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt. Den Aufsteiger besiegte man klar mit 4:1. Auswärts waren die bisher mit Problemen behaftet. In den drei bisherigen Auswärtsspielen holte der FCB lediglich drei Punkte beim Auswärtssieg in Fürth. Die beiden anderen Auswärtsspiele gingen verloren, waren allerdings auch bei den Spitzenmannschaft von 1860 und Hoffenheim. In der Auswärtstabelle belegt man momentan den elften Platz. Obwohl es sich am Sonntag um Tabellennachbarn handelt sind die Bayern natürlich auch in diesem Spiel der große Favorit. Bei unserer U19 muss man immer im Hinterkopf behalten wo wir her kommen und welche Rahmenbedingungen die Mannschaft besitzt. Da kann man mit den Bayern natürlich nicht mal im Ansatz mithalten. Die aktuelle Tabellenposition ist eine sehr schöne Momentaufnahme, man muss sich aber auch einordnen können. Wenn man sich das Spiel in Darmstadt vor Augen führt kann man viel aus diesem Spiel herauslesen. Wie im vergangenen Jahr auch mit Waldhof Mannheim. Unsere U19 hat viel Qualität, muss aber vor allem über die Mannschaftsleistung kommen. Als Mannschaft kann diese Truppe auch Mannschaften wie Bayern, Hoffenheim oder Karlsruhe ärgern. Im gleichen Atemzug ist ein Sieg in Darmstadt aber keine Selbstverständlich sondern man muss in jedem Spiel an die Grenze gehen. Ähnlich sieht es auch am Sonntag aus. Die Mannschaft hat genügend Qualität um die Bayern zu ärgern, aber nur wenn sie an ihre maximale Leistungsfähigkeit herankommt. Die Jungs hätten es nach der bisherigen Saison und ihren Leistungen mehr als verdient wenn möglichst viele Zuschauer den Weg nach Quierschied finden würden.

Vor 750 zahlenden Zuschauern musste sich die U19 heute dem FC Bayern mit 1:5 geschlagen geben. Die Zuschauer in Quierschied sahen dabei eine FCS-Mannschaft die als Grundgerüst ein 4-2-3-1-System aufbot. Vor U17-Keeper Bohnenbergert verteidigten Erhardt, Ogorodnik, Hall und Tatli. Auf der Sechs sollten Brenner und Löwen spielen. Cermjani über Links, Roßfeld in der Mitte und Bohnert auf Rechts waren die nominellen offensiven Mittelfeldspieler. Im Sturm durfte Muratovic beginnen. Relativ schnell wandelte sich das System jedoch zu einem 4-3-3 mit Cermjani, Brenner und Löwen im zentralen Mittelfeld und Bohnert, Muratovic und Roßfeld davor. In den ersten 25, 30 Minuten zeigte die Mannschaft vor dem großen Namen viel Respekt und hatte Mühe in die Begegnung zu kommen. Die Bayern dominierten fast nach belieben ohne sich jedoch große Torchancen zu erspielen. Die vorhandenen - wenn auch nicht üppigen - Ansätze zum Kontern verspielte der FC leichtfertig. Zu Gute halten muss man in dieser Phase das man Defensiv trotz allem sehr stabil stand. Nach und nach legte man den Respekt ab und konnte die Begegnung nun offener gestalten. Die ersten beiden Torchancen waren die Folge und man begann dem FCB richtig Paroli zu bieten. Man öffnete zugleich aber auch ein wenig das Defensive Bollwerk und konnte sich zunächst bei Torwart Bohnenberger bedanken der den Rückstand mit einem Klasse Reflex verhinderte. In der Nachspielzeit dann der total unnötige Rückstand. Bohnenberger wollte einen Abstoß zum Außenverteidiger spielen, der Ball landete beim Gegner und kurz darauf zappelte das Leder im Netz. Aus der Pause raus knüpfte die Forkel-Elf an die guten 15 Minuten vor der Pause an. Nach 50 Minuten bediente Löwen den gestarteten Roßfeld im Halbraum, Roßfeld drehte sich um seinen Gegenspieler und schickte Bohnert links steil der alleine vor dem Keeper die Nerven behielt und zum Ausgleich einschob. In den folgenden 20 Minuten entwickelte sich ein fantastisches Fußballspiel. Beide Mannschaften agierten nun mit völlig offenen Visier und suchten den Weg zum 2:1. Unsere U19 war nun mindestens ebenwürdig mit den Bayern, eher sogar die bessere Mannschaft und spielte herzerfrischenden Offensivfußball. Es gab nun Chancen hüben wie drüben. Für den FCS verpassten Bohnert, Muratovic und vor allem Roßfeld den Führungstreffer. Diese Chancen konnten leider nicht genutzt werden und die größere individuelle Klasse setzte sich durch als die Bayern einen Konter zum 1:2 abschlossen. Von diesem Nackenschlag erholte sich die U19 nicht mehr. Kurz darauf kam ein Freistoß von Rechts in den FCS-Strafraum und der Bayern-Angreifer konnte freistehend zum 1:3 einköpfen. Es war der endgültige Genickbruch und in den folgenden Minuten erhöhten die Gäste mit zwei weiteren Treffern noch auf 5:1.

Der Sieg der Bayern ist nach diesen 90 Minuten sicher verdient, fiel am Ende aber um mindestens zwei Tore zu hoch aus. Aus Sicht unserer U19 darf man sich sicher ärgern eine so gute Chance auf Punkte liegen gelassen zu haben. Man hat ein riesiges Spiel mit überragendem Kampf angeboten und auch wenn es heute schief gegangen ist spricht der Mut nach dem Ausgleich für die Truppe. Man hat alles auf die Karte Sieg gesetzt und wurde heute nicht belohnt. Schade für die Jungs, ebenso das man am Ende auseinander gefallen ist. Es gibt aber keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Im Endeffekt darf eine solche Niederlage die Mannschaft nicht umhauen. Man ist immer noch blendend platziert, hat auch heute gezeigt das man jeden Gegner in dieser Liga in Bedrängnis bringen kann und hat nun einige Wochen Zeit sich auf das nächste Spiel gegen Eintracht Frankfurt vorzubereiten.

U19 zieht gegen Bayern den Kürzeren

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Die U19 ging am 8. Spieltag leer aus. Dabei konnte die Partie gegen den FC Bayern München lange offen gehalten werden, am Ende siegten die Gäste allerdings deutlich mit 5:1. Nachdem der FCS und der FCB zuvor punktgleich waren, haben die Münchner jetzt drei Zähler mehr auf dem Konto.

Kurz vor der Pause gingen die Gäste in Führung. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, aber der FCS ließ sich nicht beirren. In der 52. Minute sorgte Florian Bohnert für den Ausgleich. Die letzte halbe Stunde ging aber klar an die Münchner. Vier Treffer legte der Gast noch zum 1:5-Endstand nach.

Samstag, 03.Oktober, 11:00 Uhr
FC Ingolstadt 04 - Eintracht Frankfurt 4:5 (2:4)
TSG Hoffenheim - VfB Stuttgart 2:1 (1:0) (11:30 Uhr)
1. FC Heidenheim - Karlsruher SC 2:1 (0:1) (14 Uhr)

Sonntag, 04.Oktober, 11:00 Uhr
SC Freiburg - 1. FC Nürnberg 1:1 (0:1)
1. FSV Mainz 05 - SV Darmstadt 98 6:0 (5:0)
1. FC Saarbrücken - Bayern München 1:5 (0:1)
1860 München - SpVgg Greuther Fürth 3:1 (1:0) (13 Uhr)

Tabelle:
01 1860 München 8 8 0 0 32:5 27 24
02 TSG Hoffenheim (M) 8 7 0 1 29:12 17 21
03 1. FSV Mainz 05 8 5 1 2 19:12 7 16
04 Bayern München 8 4 2 2 17:7 10 14
05 VfB Stuttgart 8 4 1 3 14:11 3 13
06 1. FC Nürnberg 7 3 2 2 9:8 1 11
07 1. FC Saarbrücken 8 3 2 3 11:21 -10 11
08 SpVgg Greuther Fürth 8 3 0 5 15:14 1 9
09 Eintracht Frankfurt 7 3 0 4 14:17 -3 9
10 1. FC Heidenheim (N) 8 2 2 4 9:15 -6 8
11 Karlsruher SC 8 2 1 5 16:19 -3 7
12 FC Ingolstadt 04 (N) 8 2 0 6 15:20 -5 6
13 SC Freiburg 8 1 3 4 8:18 -10 6
14 SV Darmstadt 98 (N) 8 1 0 7 5:34 -29 3

Das Achtelfinalspiel im DFB-Pokal soll laut Homepage des DFB am Sonntag, 25.Oktober im Saarwiesenstadion in Burbach über die Bühne gehen.

Forkel setzt auf mentale Stärke

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Der Architekt dieses Erfolgs ist Forkel, der als Nachfolger von Bernd Rohrbacher seit drei Monaten Trainer des U19- Teams ist. „Ich möchte meine Erfahrungen, die ich als Spieler gemacht habe, nun weitergeben an meine Jungs“, sagt Forkel und spricht seine Karriere als Profi an, in der er viele Jahre als rechter Außenverteidiger in der 2. Bundesliga spielte. Der Grundstein dieser Karriere wurde in der bayerischen Stadt Coburg gelegt, wo Forkel als Siebenjähriger bei der DJK Viktoria Coburg das Fußballspielen begann. „Mein Vater und auch meine Mutter haben Fußball gespielt, und ich war immer mit auf dem Platz“ berichtet er von seinen Anfängen.

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Nachdem sein Vertrag nach der Saison 2011/2012 nicht verlängert wurde, ging Forkel für eine Spielzeit nach Neunkirchen in die Oberliga. Seit drei Jahren nun ist er wieder in Saarbrücken, trainierte zu Anfang – neben gelegentlichen Auftritten als Spieler in der 1. und 2. Mannschaft des FCS – die U12 des Vereins. „Ich habe damals in der U12 klein angefangen als Trainer. Jetzt bei den A-Junioren ist es schon sehr professionell,“ erzählt Forkel. Neben dem hauptberuflichen Amt als Trainer der U19 ist er außerdem als Sportkoordinator der Jugendabteilungen im Verein tätig. Sein Verhalten an den Spieltagen – zurückhaltend, aber entschieden – setzt sich in der Formulierung der Ambitionen seines Teams in dieser Saison fort: „Das Ziel lautet immer noch Klassenverbleib, aber wir wollen natürlich in jedem Spiel Punkte mitnehmen.“ Auch wenn es gestern gegen den Nachwuchs des großen FC Bayern nicht geklappt hat.

Die Bild heute mit einem Bericht/Porträt über U19-Spieler Flo Bohnert.

Sechs A-Junioren mit Saar-Team in Duisburg

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Für die U19 steht aktuell eine Pflichtspielpause an. Erst am 24. Oktober ist das Team von Trainer Martin Forkel wieder im Einsatz. Dann geht es im DFB-Pokal gegen Hannover 96. Aber auch aktuell sind die Jungs fleißig und für unterschiedliche Auswahlmannschaften am Ball.

Florian Bohnert ist mit der U21-Luxemburgs unterwegs und international im Einsatz. Sechs seiner Teamkollegen laufen auf nationaler Bühne auf. Fernando Da Silva Carl, Andrej Ogorodnik, Jannik Messner, Jan Rebmann (rechts im Bild), Cedric Euschen und Philipp Wunn (links im Bild), alle aus dem jüngeren A-Junioren-Jahrgang, wurden von Trainer Christian Oles in den Auswahlkader berufen und vertreten mit ihren Teamkollegen das Saarland beim Länderturnier in Duisburg.