Die Opposition: "UNSERFC" stellt sich vor

Bericht folgt, dauert aber noch! Das Treffen ging extrem lange und auch der Nachgang war noch sinnvoll mitzunehmen.

Am Samstag Abend lud die als Opposition bekannt gewordene Gruppe "UnserFC" ein um nach der Pressekonferenz vom 27.Juli 2015 auch allen Fans des FCS eine Möglichkeit zu geben sich mit der Konzeption und den Personen der Gruppierung zusammenzusetzen. Unter dem Motto "Wir hören zu" gab es so in den Räumlichkeiten der SoccerStar Group in Saarbrücken ein unter dem Strich konstruktives und informatives Gespräch in überschaubarer Runde. Das Team der Gruppierung wurde bei dieser Informationsveranstaltung von sieben Personen vertreten Aus dem bekannten acht-köpfigen Team fehlte lediglich Herr Hinschberger der sich aufgrund von familiären Problemen entschuldigen ließ. Eine Stellungnahme zu diesem Thema wurde für die kommenden Tage angekündigt. Anwesend waren somit Volker Morsch (Diplom-Betriebswirt, Wirtschäftsprüfer, Steuerberater und Gesellschafter-Geschäftsführer der Truehand Saar), J.O Boghossian (Anwalt), Meiko Palm (ehemaliger Fanbeauftragter, vorgesehen als Kontaktmann zu den Fans), Michael Haubrich (Dipl. Fussballmanager, ehemals Sportfive, vorgesehen als Mann für Marketing, PR und Sponsoring), Claude Burgard (Mitglied des aktuellen Aufsichtsrates), Eugen Hach (ehem. Spieler und Trainer, als Vize-Präsident und sportlicher Leiter vorgesehen) und Salvo Pitino (ehem. Jugendspieler, Unternehmer, vorgesehen als Schatzmeister). Wie bei jeder Veranstaltun gilt: Der Zeitliche Rahmen war lange, es wurde häufig zwischen verschiedenen Themengebieten gesprungen und es ist unmöglich einen genauen Verlauf der Veranstaltung (die über 2 Studnen 30 Minuten ging) abzugeben. Dazu habe ich auch einige Fragen und Wiederholungen raus gelassen da es eh schon extrem viel wurde. Nachfragen sind wie immer möglich und werden nach Möglichkeit auch Beantwortet. Nach der obligatorischen Vorstellung der einzelnen Personen und einiger einleitender Sätze sowie des bekannten Trailers ging es schnell los und man ging von Beginn weg zu einer offenen Fragerunde über.

1.) Die erste Frage zielte darauf ab ob es in der Zwischenzeit ein weiteres Gespräch mit Herrn Ostermann gegeben hatte. Dies ist nicht der Fall, allerdings ist für Montag Abend ein Gespräch in kleinerer Runde angesetzt nachdem bei dem ersten Treffen viele Personen (u.a Fanvertreter) dabei waren. Im Fortgang machte man deutlich das man trotz des vorgestellten kompletten Personaltableau keine Opposition sein, sondern die Gruppe durch eine zu groß aufgebrauschte Mediale Berichterstattungen in diese Ecke gerutscht sei. Das Motto der Gruppe lautet "Evolution statt Revolution". Man möchte neue Inhalte in den Verein bringen und man möchte die festgekrusteten Strukturen der letzten 20 Jahren auflockern und frischen Wind in den Verein bringen. Pitino führte weiter aus das man vor drei Wochen das bekannte Gespräch mit dem Präsidenten hatte. Es sei überwiegend positiv verlaufen und bis in die Details gegangen. Ursprünglich war geplant sich in den nächsten 7-10 Tagen wieder zu treffen was jedoch von Seiten des Vereins nicht umgesetzt werden konnte was man als Beispiel dafür sieht wie verkrustet die internen Wege im Verein sind.

2.) Gleich die zweite Frage ging dann in Richtung Finanzierung, insbesondere ob die im Raum stehenden zwei Millionen neue Sponsoren seien. Als Antwort kam das es überwiegend neue Sponsoren seien. Zumeist regionaler Art, der Aufhänger sei mit Adidas jedoch ein überregionaler Sponsor der ein großes Sponsorenvolumen in den Raum gestellt hat und eine Absichtserklärung abgegeben hat. Adidas ist ein Vorreiter und die regionalen Sponsoren sind auf diesen Zug aufgesprungen. Der Schwerpunkt soll aber bei saarländischen Sponsoren bleiben. So hätte auch die AOK und Karlsberg Interesse bekundet. Allerdings sind dies nur Sponsorengelder die man ohne Akquise bekommen hat da man ohne Mandat logischerweise nicht für den Verein Verhandlungen führen kann. Weiter ging es damit das die Gegenüberstellung "Etat Ostermann" (4,5) vs "Etat UnserFC" (2,0) falsch sei. Denn die Gruppe habe kein Interesse Ostermann aus dem Verein zu drängen sondern es soll gemeinsam gearbeitet werdet. Das klare Ziel ist jedoch die Abhängigkeit vom Hauptsponsor abzubauen da momentan bei einem Wegfall von Victors der Verein keine Chance auf ein Überleben hätte. Victors soll entsprechend auch in den kommenden Jahren Sponsor bleiben, allerdings sollen weitere Sponsoren dazu kommen um ein gesundes Fundament bilden zu können damit Victors sich auch nach und nach aus der Finanzierung heraus ziehen kann und unabhängig von der Spielklasse nur noch einen prozentualen Betrag des Vereinsetat übernehmen sollte. Dieses Ziel gehe mit den Wünschen von Ostermann konform der sich in den kommenden Jahren langsam zurückziehen möchte. Weiter ging es mit der Aussage von Weller das der Verein schuldenfrei sei. Diese Information liegt der Gruppe seit fünf, sechs Monaten vor, war aber nicht Grundlage für die Initiative. Stattdessen gehe es darum Tradition und Innovation zugunsten der Evolution zu verbinden da der FCS deutlich mehr Potenzial habe als in den letzten Jahren präsentiert wurde. Hier benötige man aber ein momentan fehlendes Fundament. Man weigere sich natürlich nicht den höchsten Etat zu besitzen, aber mit den guten Vorraussetzungen in Saarbrücken sei der wichtigste Punkt zunächst einmal die Abhängigkeit aus dem Weg zu schaffen. Anschließend durfte Eugen Hach zum ersten Mal Stellung nehmen. Er fragte zunächst einmal ob es für die Fans denn wirklich den großen Unterschied machen würde ob man 2 oder 4 Millionen Euro zur Verfügung hätte? Er könnte dieses Gerede nicht mehr hören. Andere Vereine würden noch mit bedeutend weniger und anderen Prioritäten (Stichwort regionale Spieler) unter Beweis stellen das Regionalliga möglich ist. Mit einem klaren Plan könne man deutlich effizienter mit dem vorhandenen Geld arbeiten. Denn beim FC gäbe es immer das gleiche Schema. Ziel Aufstieg -> Verpasst -> Trainer/Spieler weg -> Neuanfang und als Reaktion "Typisch FC". Davon müsse man weg und sich an anderen Vereinen orientieren. Mit Kontinutitä könne man auch mit zwei Millionen und weniger eine sehr ordentliche Mannschaft auf dem Platz stellen, eine Garantie auf sportlichen Erfolg gebe es auch auch noch mit vier Millionen. Er sieht den Sport wichtiger als die Finanzen und zeigte sich Enttäuscht von den Leistungen auf dem Platz, aber auch vom Umfeld. Hier fiel auch das Stichwort der Stimmung und des toten D-Blocks.

3.) Frage Nummer 3 zielte darauf ab das mit Sponsoren wie Adidas oder Karlsberg auch andere Sponsoren wegfallen würden und man somit keine 2 Millionen zusätzlich sondern als Grundlage hätte. Beantwortet wurde dies damit das die wegfallenden Sponsoren durchaus eingerechnet sind. Man will Sponsoren jedoch nicht nur ersetzen weil sie von der Gruppe kommen sondern nur wenn Wechsel sinnvoll (Finanziell wie Langfristig) sind. Und alle bisherigen Zusagen wären Langfristig ausgelegt. Adidas würde gemäß der Absichtserklärung eine erhebliche Erhöhung mit sich bringen, bei Karlsberg müssten genaue Verhandlungen geführt werden. Zudem komme noch ein Premium-Partner komplett neu dazu ohne das ein anderer Sponsor wegfallen würde und dieser Partner ist in den Planungen auch am größten Budgettiert. Gespräche mit weiteren Partnern würden laufen, aber es wäre schon grenzwertig offiziell Adidas und Karlsberg zu bestätigen. Viele Sponsoren signalisieren zwar bereitschaft, aber erst unter veränderten Führungsbedingungen und wollen mit dahin nicht genannt werden.

4.) Anschließend ging es um die Aussagen früherer Funktionäre das mit dem Stadion und mangels freier Flächen es unmöglich sei neue Sponsoren zu bekommen und wie da die neuen Zusagen zu sehen seien. Beantwortet wurde dies damit es wenn gewollt immer neue Fläche (andere Banden) geben würde, einige neue Sponsoren aber wirklich signalisiert hätten das sie nur mit neuen Strukturen zur Verfügung stehen. Sponsorensuche sei jedoch schwer und müsse intensiv bearbeitet werden. Dafür darf man sich nicht zurücklehnen und muss auch die kleinen Sponsoren beachten. Das Stadion sei dabei auch absolut Vermarkbar was die Werbung angeht, lediglich im Bereich Ticketing ist es mit fehlenden VIP-Plätzen und modernen Sitzplätzen natürlich nicht möglich und ein neues Stadion würde die Arbeit erleichtert. Auch dann würden einem die Sponsoren jedoch nicht zufliegen und man müsse hart für jeden Sponsor arbeiten statt sich Ausreden zu suchen.

5.) Es ging auch um die Marketingrechte die bei Victors liegen sollen. Als Antwort kam hier das die Rechte weiter beim FCS liegen, Victors jedoch Sicherheiten auf diese Rechte bekommen hat und die Rechte damit belastet sind. Soweit der Gruppe bekannt erhält Victors bei jedem neuen Sponsor einen festen Prozentsatz der Einnahmen. Der Deal wurde damals eingefädelt um ein normales Sponsoring (Leistung - Gegenleistung) ggüber dem Finanzamt vorzeigen zu können. Auch ohne Ostermann (und dann würde Victors wohl kaum weiter Sponsorn) blieben die Rechte bei dem Unternehmen. Sie können jedoch nicht verkauf werden, sondern der Verein kann jederzeit für einen festen Preis die Rechte wieder erwerben. Der Vertrag ist dabei zeitlich unbefristet. Victors kann aber nicht verlangen das der Verein die Rechte kaufen muss. Eine Möglichkeit wäre es das neue Sponsoren den vollen Betrag an den Verein zahlen und Victors ihren Anteil schlicht vom eigenen Sponsoring abzieht. Denn vor allem große Sponsoren wollen Aufmerksamkeit und mit dem Überstrahler Victors bekommen diese Sponsoren keinen Platz (und wollen kein Geld an ein Unternehmen geben). Man müsse beiden Seiten gerecht werden. Ostermann sei ein Geschenk für den Verein, man dürfte sich auf diesem Geschenk jedoch nicht ausruhen wie es Funktionäre täten die in Sachen Sponsorensuche bequem geworden sind da Ostermann am Ende ja doch zahlt. Es ist mit Ostermann abgesprochen das er sich nach und nach zurückzieht.

6.) Im nächsten Ansatz ging es darum das der Verein nicht Schuldenfrei sei. Die Marketing-Rechte hätten einen Wert und wären durch andere Sponsoren nicht direkt ersetzbar und die Altlasten müssen ebenso beglichen werden. Die Antwort: Präsentation des Verein muss verbessert werden um Interessant für Sponsoren zu sein. Außendarstellung ist momentan viel zu schwach und der Ausdruck "Typisch FC" wäre wohlbekannt. Man müsse Sympatischer auftreten. Die Frage wurde aufgeworfen ob es nötig sein im SL-Pokal mit dem Bus anzureisen oder ob es keine Idee wär den kleineren Vereinen Freikarten für ein Ligaspiel für die Jugend zu spendieren. Dies sei momentan im Verein nur zweitrangig. Eine positive Wahrnehmung würde auch zu einer größeren Bereitschaft der Sponsoren führen. IN Saarbrücken gäbe es einen guten Boden ohne Konkurrenz als einziger Profiverein und mit extrem hoher Medienpräsenz für die vierte Liga. Schuldenfrei sei man im Sinne der Buchhaltung, da Verbindlichkeiten zwar weiter bestehen aber nicht aktiviert seien. Diese werden erst bei bestimmten Konstellationen bilanziell aktiv und wenn diese Bedingungen eintreten würden sie vom Verein locker zu stemmen sein. Die Summe der Verbindlichkeiten(Marketing-Rechte und Altlasten) wurden auf einen mittleren einstelligen Millionenbereich bezifffert. Die Angst davor das Ostermann den Verein verlassen würde würde zudem blind machen und die Probleme nur verschieben die aber angegangen werden müssen da Ostermann irgendwann nicht mehr da sein wird um den Verein über Wasser zu halten.

7.) Frage ob Änderungen in der Geschäftstelle geplant sind da dort wenig laufen würde? Die Außendarstellung sei zwar supoptimal, die Geschäftsstelle mühe sich jedoch nach Kräften und sei extrem Unterbesetzt. Zudem müssten klare Vorgaben an die Mitarbeiter gerichtet werden und eine effizientere Aufgabenverteilung angestrebt werden. Zudem müssen alles auf dem Prüfstand da ein Verein nichrs anderes als ein Wirtschaftsunternehmen sei. Mit einer klareren Ordnung und Führung solle eine bessere Leistung erreichbar sein.

8.) Die Satzung stellt mit dem Gang zur Wahl Hürden für die Gruppe auf. Ist es überhaupt realistisch einen Fuß in die Tür zu bekommen? Weg in die Gremien ist bekannt. Die Gespräche mit Ostermann laufen im Wissen das eine Einigung mit ihm nicht bedeutet gewählt zu werden/die Pläne umsetzen zu können. Am Ende müssen die Mitglieder entscheiden. Klar sei aber auch: Bei einer Einigung beider Seiten sei man mehr als zuversichtlich das die Mitglieder den Weg mitgehen und man will hier auch Offenheit gegenüber den Mitglieder zeigen. Ein so gewählter AR sollte dann auch das gewünschte Präsidium wählen. Im Endeffekt entschieden jedoch die Mitglieder am Ende und zwar unabhängig davon was die beiden Seiten möchten. Der Präsident habe zudem in Aussicht gestellt den Posten zu räumen wenn man einen geeigneten Kandidaten finden würde.

9.) Wird die Gruppe ein Konzept für die Mitgliederversammlung vorliegen? Jeder Kandidat wird sich im Vorfeld vorstellen. Man will Transparenz zeigen und die Gespräche mit den Fangruppen am Leben halten. Jeder Kandidat soll über sich und seine Gebiete informieren. Klar sei auch das es wohl mehr Kandidaten als Plätze gehen wird.

10.) Unterschiedliche Auffassung bezüglich der aktuellen Situation der Satzung. Das der Ehrenrat die Bewerbungen für den AR kontrolliert sei üblich um die Liste der Kandidaten überschaubar zu halten. Das jedoch die Entscheidung nicht anfechtbar sei und zudem keine Begründung nötig ist sei nicht akzeptabel. Zudem gäbe es das Gefühl das AR und Präsidium sich als zentrum des Vereins sehen. Dies sei falsch. Die MGV ist das Zentrum und Sprachrohr. Dazu kommen unterschiedliche Auffassung zwischen Abel und dem Anwalt der Gruppe. Laut Abel ist der AR wie ein Abgeordneter fest für drei Jahre gewählt. Dies treffe nicht zu da AR und auch das Präsidium der MGV gegenüber verpflichtet bliebe. Die MGV hätte so auch die Befugnic jederzeit den AR/das Präsidium abzuberufen. Dies könne durch die Satzung nicht ausgeschlossen werden da es ein gesetzliches Grundprinzig sei. Er habe auch bereits ein Schreiben an Ostermann verfasst und versendet in dem er zwei TOPS für die MGV (laut der Gruppe im Dezember) einfordert: Nämlich Die Abberufung und die Neuwahl des AR. Zudem muss der AR laut Abel aus 5 oder 7 Mitgliedern bestehen. Nach Auffassung des Anwalts muss - wenn zu Beginn sieben AR-Mitglieder gewählt werden - bei Ausscheiden von Mitgliedern zwingend nachgewählt werden. Im Notfall müsste das jedoch bei unterschiedlichen Auffassungen vor dem Amtsgericht geklärt werden das für niemanden von Interesse sein kann. Dann müsste die MGV verschoben werden was bei der aktuellen Situation des Vereins nicht gut wäre. So würde eine einvernehmliche Lösung angestrebt. Die einfachste Variante wäre natürlich wenn der AR einfach zurücktreten würde. Hinschberger und Burgard haben dafür bereits Bereitschaft signalisiert, die restlichen drei Mitglieder jedoch noch nicht. Die beiden möchten jedoch nur bei einem geschlossenen Rücktritt ihren Posten räumen. Für die nächste AR-Wahl möchte die Gruppe u.a zwei Frauen zur Wahl aufstellen. Man will so neue Wege gehen und neue Impulse setzen. Beide Frauen würden in ihren Unternehmen (1x Adidas) Führungspositionen einnehmen.

11.) Man möchte mit allen Fangruppierung zusammenarbeiten. So gab es zuletzt Gespräche mit der VE und dem Dachverband. Beide Gespräche seien konstruktiv gewesen und weitere Gespräche seien in Planung. Das Gespräch mit dem Dachverband fand Ende letzter Woche und damit weit nach der Stellungnahme statt. Der Wunsch aller ist es das es zu keiner Kampfabstimmung kommen wird da es dort nur Verlierer geben würde. Geplant ist es nach dem Hickhack mit den vielen Dachverbänden beim FCS einen satzungsmäßigen Fan- und Wirtschaftsbeirat einzurichten. Der Fanbeirat soll sich regelmäßig mit AR und Präsidium tretten während der Wirtschaftsbeirat aus Sponsoren des Vereins bestehen soll. Das Bild des Verein sei mit den Differenzen unter den Fans, unter den AR-Mitglieder katastrophal und es würde wie "JedervsJeder" aussehen. Eine Spaltung sei aber nicht wünschenswert und alle müssten an einen Tisch und die Differenzen ausräumen.

12.) Dazu wurde noch die Pymaride aus dem Konzept genauer vorgestellt. Kritisiert wurden auch die Stellungnahmen vor den Ligaspielen wobei die Gruppe da darauf verwiesen hat das sie diese Stellungnahmen nicht verfasst hat und man das daher nicht beeinflussen können. Zudem soll auch die Frauenabteilung einen wichtigen Stellungwert einnehmen und Mitglieder des Vereins (sofern jene das auch möchten) als Ehrenamtliche eingesetzt werden. Eugen Hach sprach sich auch für eine Wiederanmeldung der U23 aus. Die Abmeldung sei für den Verein eine Katastrophe. Zudem solle die Jugend ins Sportfeld/ihre Heimat zurückkehren und bei Notwendigkeit eher die Profis ausgelagert werden. Ein Nachwuchsleistungszentrum müsse das Langfristige Ziel sein, auch wenn es kurzfristig bei einem Nachwuchszentrum bleiben könne.

Rechtschreibfehler mögen angesichts der Uhr Entschuldigt sein!

Zitat

Es wurden weder Personen- noch Firmennamen in dem Zusammenhang erwähnt.

Puh. Hatte in Erinnerung das im Zuge des Gespräches um die Frauenbegriff (Edit: Frauenmannschaft natürlich) diese Erwähnung noch von Pitino gefallen wäre. Darauf mag ich mich jedoch nicht versteifen.

Mit einer geschlafenen Nacht auch noch ein paar persönliche Eindrücke vom gestrigen Abend. Es war ein sehr ruhiges, sachliches und konstruktives Gespräch. Musste man bisher viele Mutmaßungen über die Gruppe aufgrund von Halbwahrheiten und Medienberichten treffen wurden große Themengebiete gestern Abgesteckt. Das die Leute aus dem Podium dabei teils sehr weit von der ursprünglichen Frage abgekommen sind (Viel Reden können die auf jeden Fall ;-)) war kein Problem und hat im Gegensatz sogar geholfen die Beweggründe besser zu verstehen. Man konnte Fragen wirklich bis ins Detail durchgehen. Und was hat man gesehen? Man hat niemanden gesehen der den Verein einfach an die Wand fahren möchte. Man hat niemanden gesehen oder gehört der ein Luftschloss aufbaut. Man konnte über Verein, über die aktuelle Situation und über die Gruppe reden. Und ehrlicherweise würden aus meiner Sicht ein Herr Haubrich und ein Herr Boghossian diesem Verein wirklich gut tun. Ohne das sie in der Verantwortung stehen ist reden natürlich auch verhältnismäßig einfach, aber da ist ein Plan dahinter.

Und von den getroffenen Aussagen her kommt die Gruppe meinen Erwartungen auch deutlich näher. Man will keine Kampfabstimmung herbeiführen und Ostermann auf Anhieb aus dem Verein nehmen. Persönlich wäre das zwar mein Wunsch, aber realistischer Weise muss man mit Victors zusammenarbeiten und die so oft genannte Abhängigkeit über die nächsten Jahre abbauen. Und wenn Victors dann als normaler großer Sponsor die nächsten Jahre im Verein bliebe wäre allen geholfen. Wenn eine vernünftige Einigung zwischen den beiden Parteien erzielt werden könnte (da bleibe ich Skeptisch da ich den Verein kenne) und man würde drei, vier Mitglieder dieser Gruppe (man muss da auch erst mal abwarten wer noch dazu kommt, siehe Kandidaten für AR) in den Verein einbinden wäre es eine Chance auf neue Wege. Auch ein Pitino hat bei allen Vorurteilen meinerseits einen fundierten Eindruck hinterlassen. Unabhängig davon ob es bei ihm dann um ein Amt gehen würde oder nicht sind das mögliche Impulse die sich positiv für den Verein auswirken könnten. Erwähnen muss man dabei natürlich immer - und die Gruppe tut es selbst auch - das Reden über Ideen natürlich leichter ist als diese Ideen umzusetzen. Und man konnte mitnehmen das zwar ein umfangreiches Grundgerüst mit den elementaren Kernpunkten und Zielsetzungen besteht, aber auch noch viel Detailarbeit vor der Gruppe steht. Man konnte eine Menge aus dem Abend mitnehmen, ich habe ein sehr klares Bild von dieser Gruppe bekommen und jeder der nicht anwesend war hat eine sehr gute Möglichkeit zur Diskussion verpasst. Da muss man sich auch jetzt im Nachgang nicht hinsitzen und nachtreten ohne das man sich selbst mal die Mühe gemacht hätte sich ein Bild von der Gruppe zu machen. Die Hoffnung liegt nun darauf das sowohl die Gruppe als auch Herrn Ostermann in den Gesprächen wirklich zu einer Einigung kommen. Heute Abend gibt es eine weitere Gelegenheit dazu. Damit es in einigen Wochen/Monaten nicht doch wieder heißt "Sind nicht zusammengekommen, bleibt alles beim Alten". Die positiven Ansätze sollte man mitnehmen um einen festgefahrenen Verein zu evolutionieren wenn man sich mal den übergeordneten Grundbegriff der "Opposition" ausleihen möchte.

Die Frage wurde nicht gestellt und wird sich auch nicht beantworten lassen. Im "negativsten Fall" (sprich Victors komplett raus) wären es mit den Zusagen mindestens 2,7 Millionen mit den TV-Geldern. Was aber kommuniziert wurde war das auch bei Aufstieg die prozentualen Anteile der einzelnen Sponsoren in etwa gleich bleiben sollte und das auch mögliche Sponsoren wie Adidas natürlich in höheren Ligen Aufstocken würden.