Überrascht von Breite in der Spitze
ZitatMorgen spielt der 1. FC Saarbrücken in der Fußball-Regionalliga Südwest gegen 1899 Hoffenheim II. Einen Patzer in einem Heimspiel darf sich der FCS eigentlich nicht erlauben, sonst ist die Konkurrenz beinahe enteilt.
„Es zeichnet sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ab in dieser Fußball-Regionalliga Südwest. Und wir zählen wohl zur oberen Hälfte“, stellte Matthias Mink, Trainer des Tabellendritten Hessen Kassel, nach dem 1:0-Sieg bei Saar 05 Saarbrücken am vergangenen Samstag fest. Konnten sich in der vergangenen Saison Kickers Offenbach, der 1. FC Saarbrücken und die SV Elversberg relativ leicht vom Rest der Liga absetzen, ist es zumindest nach dem achten Spieltag der laufenden Spielzeit deutlich spannender. Die berühmte „Breite in der Spitze“ ist deutlich größer geworden.
„Damit hatte ich so nicht gerechnet“, sagt Kapitän Jan Fießer, dessen 1. FC Saarbrücken nach der 1:3-Niederlage bei Waldhof Mannheim auf Platz sechs abgerutscht ist: „Elversberg, Kassel, Offenbach und uns hatten alle wohl auf der Rechnung. Mannheim hat sich gut verstärkt.“ Mannschaftskollege Marco Meyerhöfer ergänzt: „Trier ist sicher im Moment eine Überraschung.“ Die ersten sechs Mannschaften trennen fünf Punkte. Der FC Homburg auf Platz acht weist bereits vier weitere Zähler Rückstand auf. „Es wäre ein Fehler, den FCH nicht zur Spitzengruppe zu zählen“, sagt Fießer, „er hat erst einmal verloren und gegen Mannheim (1:1, Anmerkung der Redaktion) und in Offenbach (2:2) gepunktet. Das muss man zuerst einmal nachmachen.“