11. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SpVgg Neckarelz 3:1 (2:0)

Datum: Samstag, 03.Oktober
Anstoß: 14:00 Uhr

Spielort: Ludwigspark
Live-Übertragungen: FCS-Fanradio, bisher kein Live-Stream angekündigt!
Zusammenfassung: Arena am Samstag (SR), FCS-TV (Youtube/Sonntag)

Gegen Neckarelz hautnah dabei sein? Bitburger macht`s möglich!

Zitat

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Regionalliga Südwest - Saison 2015/16 - 11.Spieltag
Samstag, 03.Oktober - 14:00 Uhr
Ludwigspark

Bilanz: 1.FC Saarbrücken vs SpVgg Neckarelz

Gesamt
2 Spiele - 1 Sieg - 1 Unentschieden - 0 Niederlagen - 3:1 Tore

Heim
1 Spiele - 1 Sieg - 0 Unentschieden - 0 Niederlagen - 2:0 Tore

Auswärt
1 Spiele - 0 Siege - 1 Unentschieden - 0 Niederlagen - 1:1 Tore

Bisher gab es zwischen den beiden Clubs lediglich die beiden Vergleiche aus der vergangenen Saison und bei einem Sieg sowie einem Unentschieden ist der FCS gegen Neckarelz noch ungeschlagen. Im Hinspiel in Neckarelz sah der FCS nach der Führung von Rufat Dadashov lange Zeit nach dem Sieger aus, zehn Minuten vor Schluss glichen die Gastgeber vor 1.150 Zuschauern überraschenderweise noch aus und sorgten für einen unnötigen Verlust von zwei Punkten auf Seiten des FCS. Der letzte Vergleich stammt aus dem Mai 2015. Im bisher einzigen Heimspiel gegen Neckarelz - zugleich auch das letzt reguläre Ligaheimspiel der vergangenen Saison - sahen 3.200 Besucher einen 2:0-Sieg für die Blauschwarzen. Alexander Hahn sowie Dominik Rohracker waren für den FC in der zweiten Hälfte erfolgreich.

Die letzten Spiele der SpVgg Neckarelz
10.Spieltag, SpVgg - Bahlinger SC 3:1 (2:1) (2x Bindnagel, Mau. Müller) ZS: 225
09.Spieltag, Lautern II - SpVgg 4:2 (0:1) (Bindnagel, Albrecht) ZS: 180
08.Spieltag, SpVgg - Walldorf 1:3 (1:2) (Mau. Müller) ZS: 350
07.Spieltag, Homburg - SpVgg 1:1 (1:0) (Krasniqi) ZS: 812
Landespokal, AF: FC Bammental - SpVgg 0:5 (0:1) (Mau. Müller, B.Müller, Bellanave, Abele, Gondorf) ZS: Unbekannt
06.Spieltag, Trier - SpVgg 2:0 (1:0) ZS: 1.412
05.Spieltag, SpVgg - Hoffenheim II 2:4 (1:1) (Beyazal, Krasniqi) ZS: 580
04.Spieltag, Mannheim - SpVgg 3:0 (1:0) ZS: 4.828
02.Spieltag, Elversberg - SpVgg 2:0 (2:0) ZS: 623
03.Spieltag, SpVgg - Saar 05 2:0 (1:0) (Kizilyar, Mau. Müller) ZS: 350

Statistik: Der Samstag als Spieltag

Gesamt
21 Spiele - 12 Siege - 3 Unentschieden - 6 Niederlagen - 31:18 Tore

Heim
7 Spiele - 4 Siege - 1 Unentschieden - 2 Niederlagen - 13:4 Tore

Auswärts
14 Spiele - 8 Siege - 2 Unentschieden - 4 Niederlagen - 18:14 Tore

Überblick:
26.09.15: Eintracht Trier - FCS 2:3 (0:0) (Sökler, Luz, Luksik) ZS: 5.384
29.08.15: SV Elversberg - FCS 0:0 ZS: 7.124
22.08.15: FK Pirmasens - FCS 0:3 (0:1) (Puclin, Taylor, Luksik) ZS: 2.789
08.08.15: TSV Steinbach - FCS 0:1 (0:1) ZS: 1.750
01.08.15: FCS - SC Freiburg II 0:0 ZS: 4.799
23.05.15: Wormatia Worms - FCS 3:0 (2:0) ZS: 1.400
16.05.15: FCS - SpVgg Neckarelz 2:0 (0:0) ZS: 3.148
02.05.15: FCS - Hessen Kassel 2:0 (2:0) (Taylor, Hahn) ZS: 3.669
25.04.15: Kickers Offenbach - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.326
18.04.15: FCS - Eintracht Trier 1:2 (0:1) (Luz) ZS: 4.803
28.03.15: TuS Koblenz - FCS 0:1 (0:1) (Mendy) ZS: 2.229
07.03.15: FCS - KSC Baunatal 4:0 (2:0) (2x Luz, Willsch, ET) ZS: 3.154
28.02.15: SV Elversberg - FCS 1:0 (1:0) ZS: 8.200
29.11.14: SC Freiburg II - FCS 1:2 (0:2) (Taylor, Wegner) ZS: 500
08.11.14: FCS - Wormatia Worms 0:1 (0:1) ZS: 3.741
01.11.14: SpVgg Neckarelz - FCS 1:1 (0:1) (Dadashov) ZS: 1.100
25.10.14: FCS - FK Pirmasens 4:1 (2:0) (2x Taylor, Sökler, Wegner) ZS: 3.869
18.10.14: Hessen Kassel - FCS 2:1 (1:0) (Wegner) ZS: 1.850
13.09.14: Waldhof Mannheim - FCS 0:1 (0:1) (Wegner) ZS: 5.445
30.08.14: FC Nöttingen - FCS 1:2 (1:2) (2x Taylor) ZS: 1.027
09.08.14: Astoria Walldorf - FCS 1:3 (0:2) (Chrappan, Zoundi, Luz) ZS: 1.150

Der Gegner: SpVgg Neckarelz
Die SpVgg geht in ihr drittes Jahr in der Regionalliga und kann durchaus als ein etabliertes Team angesehen werden. In den vergangenen beiden Jahren schaffte man jeweils souverän den Klassenerhalt. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg zeigte man sich 2013/14 als Schreckgespenst der Liga und wurde nicht nur die beste Heimmannschaft der Regionalliga, sondern landete in der Tabelle auch auf Platz 9 und hatte dabei schon früh die Weichen auf Klassenerhalt gestellt. In der vergangenen Spielzeit zeigte sich das Unterfangen für Neckarelz nicht ganz so einfach und man hatte lange Zeit nur einen knappen Vorsprung vor den möglichen Abstiegsplätzen, zum Schluss landete die SpVgg jedoch sicher auf dem zwölften Tabellenplatz. Für diese Saison hatte man sich nun vorgenommen wieder mehr als geschlossene Einheit aufzutreten und dafür wurde im Sommer ein Umbruch vollzogen. Die ersten zehn Spieltagen erfüllten diese Vorgaben - zumindest was die Ergebnisse angeht - aber nicht wirklich. Gleich zum Auftakt musste man vor heimischen Publikum eine bittere 0:1-Pleite gegen den Aufsteiger Spielberg hinnehmen. Es folgte zuhause gleich ein verdienter 2:0-Sieg gegen Saar 05 Saarbrücken. In einem Nachholspiel musste man sich dann in Elversberg mit 0:2 geschlagen geben wobei man über 90 Minuten eine starke Leistung zeigte und lediglich durch zwei Standardtore keine Punkte von der Kaiserlinde mitnahm und kurz darauf war auch in Mannheim nichts zu holen. Am Ende hieß es 3:0 für den SVW. Der negative Lauf hielt an. Im Heimspiel gegen die SpVgg Neckarelz zeigte die Truppe zwar Moral, konnte die 2:4-Niederlage jedoch nicht verhindern. Auch bei der Eintracht aus Trier ging man leer aus. Nach 90 Minuten hieß es 2:0 für die Gastgeber und die vierte Niederlage in Serie war für die Gastgeber besiegelt. Doch trotz negativer Phase blieb die SpVgg giftig und konnte so trotz Rückstand noch einen Punkt aus Homburg entführen. Krasniqi konnte Mitte der zweiten Hälfte ausgleichen und einen wichtigen Punktgewinn festzerren. Der erste Auswärtspunkt war allerdings nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Bereits im nächsten Heimspiel musste man sich Astoria Walldorf mit 1:3 geschlagen geben. Die Führung von Müller hatte nur zehn Minuten bestand und noch vor der Pause konnte Astoria die Begegnung komplett drehen. Auch im bisher letzten Auswärtsspiel konnte man an die teils guten Auftritte in der Fremde anknüpfen. Nach 20 Minuten brachte Kapitän Bindnagel sein Team in Front. In der zweiten Hälfte war es Albrecht der drei Minuten nach dem Ausgleich die erneute Führung für Neckarelz besorgen konnte. Am Ende musste man sich durch drei Tore in den letzten 20 Minuten doch noch mit 2:4 geschlagen geben und stand einmal mehr ohne Punkte da. Letzten Samstag beendete man eine Serie von sieben Ligaspielen ohne Sieg und konnte Tabellennachbar Bahlingen mit 3:1 besiegen. Die frühe Führung der Bahlinger warf Neckarelz nicht aus der Bahn und Kapitän Bindnagel sorgte nach zwei Standards bis zur Pause für die Führung. Nach einem Platzverweis gegen Bogdan Müller spielte Neckarelz die letzten 30 Minuten in Unterzahl, konnte in der letzten Minuten durch Maurice Müller allerdings einen Konter zur Entscheidung verwerten und das wichtige Kellerduell gewinnen. In der Tabelle hat man sich mit diesem Sieg auf den 14.Platz verbessert. Sieben Punkte aus zehn Spielen sind aber nicht zufriedenstellend und so war vor dem Bahlingen-Spiel selbst im beschaulichen Neckarelz der Trainer in der Diskussion. Erst in drei Spielen konnte man Punkten, in den restlichen sieben Spielen gab es Niederlagen. Verschärfend kommt dazu das die beiden bisherigen Saisonsiege gegen die aktuellen Tabellenschlusslichter eingefahren wurde. Trotz allem beträgt der Rückstand auf den ersten definitiven Nichtabstiegsplatz lediglich einen Punkt. In der Auswärtstabelle belegt man mit einem Pünktchen den vorletzten Platz. Nur Saar 05 konnte bisher überhaupt nicht Punkten. Den einzigen Punkt gab es allerdings in Homburg, dazu hat man auch in Elversberg oder Kaiserslautern gut ausgesehen und den Favoriten das Leben schwer gemacht.

Im Sommer haben zehn Spieler den Verein verlassen. Im Tor gab es einen kompletten Umbruch. Mit Simon Wagner (27), Marcel Wehr (24) und David Jach (23) haben alle drei Keeper der Vorsaison den Verein verlassen. In der Abwehr hat man Marvin Leonhardt (20/RV/1 Einsatz) und Alexander Winkler (23/IV/8 Einsätze/SpVgg Unterhaching) zwei Spieler ziehen lassen die vergangene Spielzeit keine Rolle spielten. Dafür hat man im Mittelfeld wichtige Spieler verloren. Mit Niklas Horn (24/DM) der zu Astoria Walldorf wechselte und Routinier und Teilzeit-Kapitän Marcel Busch (33/DM) stehen zwei Stützen nicht mehr zur Verfügung. Auch Marcel Gerstle (27/RM) - vergangene Saison immerhin mit 17 Einsätzen - hat den Club verlassen. Die größten Verluste muss man wohl in der Offensive verkraften. Auf der einen Seite wechselte Giuseppe Burgio (27, sechs Tore) zu Waldhof Mannheim und sorgte dort bisher für Furore und vor allem ging Top-Torjäger Sebastian Szimayer den Weg in die 3.Liga und wechselte zu RW Erfurt. Szimayer erzielte vergangene Saison 14 Tore für Neckarelz. Auf der Gegenseite hat man elf neue Spieler unter Vertrag genommen. Das neue Trio im Tor besteht aus Denis Deter (19) aus der U19 von Waldhof Mannheim, Volker Tekin (25) - zuletzt Stammspieler bei Oberligist Gonsenheim und Mario Miltner (24) der vergangene Saison die Nummer 2 bei den Würzburger Kickers war. Für die Abwehr verpflichtet wurden Tim Eiben aus der U19 der TSG Hoffenheim sowie Niklas Tasky (24/IV) der vergangene Rückrunde Stammspieler bei Absteiger Nöttingen war. Für das zentrale Mittelfeld wurde Fabian Gondorf (19) vom Verbandsligisten Durlach-Aue verpflichtet. Dazu kamen Claudio Bellanave (24/RM) und Maurice Müller (23/LM) die vergangene Saison Ergänzungsspieler bei Sonnenhof Großaspach bzw. bei Schalke 04 II waren für die beiden Außenverteidiger. Im Sturm die großen Abgänge ersetzten sollen Mario Cancer (19/eigene U19) sowie MAximilian Albrecht (24) der in der vergangenen Saison eine Reservistenrolle bei Astoria Walldorf inne hatte und vor allem Abedin Krasniqi. Der ehemalige Elversberger - mittlerweile 29 Jahre alt - kommt von Wacker Burghausen und soll die große Lücke von Szimayer schließen.

Aufstellung im letzten Spiel gegen Bahlinger SC
Tekin - Kiermeier, Bindnagel, Tasky, M. Hofmann - Kizilyar, B. Schäfer - Bellanave, Albrecht, Bo. Müller - Krasniqi

Im Tor ist eigentlich Mario Miltner gesetzt. Der Schlussmann fehlt jedoch aufgrund eines Daumenbruchs. Ersetzt wurde er im letzten Spiel von der bisherigen Nummer 2 Volkan Tekin. In der Innenverteidigung ist Kapitän Denis Bindnagel gesetzt. Als Partner kommt wie zuletzt Niklas Tasky in Frage, meist spielte an seiner Seite jedoch entweder Manuel Hofmann oder Tobias Keusch. Den linken Außenverteidiger gibt in der Regel Bückle, auf der rechten Seite verteidigt meistens Jonas Kiermeier. Eine Alternative für die beiden Außenseiten wäre auch Ugurtan Kizilyar. Auf der Sechs bieten sich etliche Optionen an, zuletzte durften hier Ugurtan Kizilyar und Benjamin Schäfer ihr Glück probieren. Aber auch Manuel Hofmann, Marcel Abele oder der junge Fabien Gondorf sind eine Option. Im rechten Mittelfeld ist meist Claudio Bellenave der Mann der Wahl, mit Ugur Beyazal steht aber mindestens eine Alternative parat. Auf der linken Seite kam meist Maurice Müller zum Einsatz, zuletzt wurde er dort von Bogdan Müller verdrängt. Müller sah gegen Bahlingen jedoch einen Platzverweis und fehlt gesperrt. Auf der Zehn oder als zweite Spitze kämpfen meist Albrecht und B.Müller um den Platz in der ersten Elf. Da Müller gesperrt ist dürfte Albrecht erneut in der ersten Elf stehen. Im Sturmzentrum vertraut man auf Abedin Krasniqi.

(Wohl) Gesperrte/Fehlende Spieler
Mario Miltner (Daumenbruch)
Daniel Schwind (Kreuzbandriss)
Bogdan Müller (Gelb-Rote-Karte)

FCS will gegen Neckarelz nachlegen

Zitat

Klar formuliert ist der Auftrag, wie es weitergehen soll. „Jetzt gilt es, gegen Neckarelz nachzulegen. Es ist sicherlich eine Partie, bei der wir eine ganz klare Erwartung an unser Spiel haben. Wir wollen das Spiel klar führen, diesen Gegner dominieren und die drei Punkte hier behalten. Wir werden viel Ballbesitz haben und aus diesem wollen wir was machen. Wir wollen unser Flügelspiel und unser zentrales Spiel verstärken. Es geht darum, dass wir unser Spiel durchziehen und zeigen, dass wir uns entwickelt haben. Wir sind guter Dinge, dass wir erfolgreich auftreten werden“, so Götz.

Das Lazarett lichtet sich weiter, ausschließlich positive Nachrichten gab es in dieser Woche aber leider nicht. Marco Meyerhöfer wird aufgrund einer Außenbandzerrung mit Außenmeniskusbeteiligung vorerst pausieren müssen und sich in den kommenden Tagen einem arthroskopischen Eingriff unterziehen. Auch Dominik Rohracker muss aufgrund einer Einblutung im Oberschenkel kürzer treten. Andere stehen dafür wieder bereit. Mounir Chaftar, Matthew Taylor und Jens Meyer sind voll in die Einheiten integriert und auch David Puclin ist auf einem sehr guten Weg.

FCS will gegen Neckarelz nachlegen

Zitat

Klar formuliert ist der Auftrag, wie es weitergehen soll. „Jetzt gilt es, gegen Neckarelz nachzulegen. Es ist sicherlich eine Partie, bei der wir eine ganz klare Erwartung an unser Spiel haben. Wir wollen das Spiel klar führen, diesen Gegner dominieren und die drei Punkte hier behalten. Wir werden viel Ballbesitz haben und aus diesem wollen wir was machen. Wir wollen unser Flügelspiel und unser zentrales Spiel verstärken. Es geht darum, dass wir unser Spiel durchziehen und zeigen, dass wir uns entwickelt haben. Wir sind guter Dinge, dass wir erfolgreich auftreten werden“, so Götz.

Das Lazarett lichtet sich weiter, ausschließlich positive Nachrichten gab es in dieser Woche aber leider nicht. Marco Meyerhöfer wird aufgrund einer Außenbandzerrung mit Außenmeniskusbeteiligung vorerst pausieren müssen und sich in den kommenden Tagen einem arthroskopischen Eingriff unterziehen. Auch Dominik Rohracker muss aufgrund einer Einblutung im Oberschenkel kürzer treten. Andere stehen dafür wieder bereit. Mounir Chaftar, Matthew Taylor und Jens Meyer sind voll in die Einheiten integriert und auch David Puclin ist auf einem sehr guten Weg.

Auftakt in einen heißen Oktober

Zitat

Die Erleichterung nach dem Dreier gegen Bahlingen stand allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben. Spieler, Fans, Trainer und Präsident durften erst einmal tief durchschnaufen. Doch hat Sieg gegen den Aufsteiger das Zeug zum Befreiungsschlag? "Das war mit Sicherheit kein Befreiungsschlag, wenn man sich die Tabelle einmal anschaut. Ich stelle mich der Aufgabe und der Verantwortung, wenn man mich lässt", betonte der Coach nach dem Spiel gegen Bahlingen auch in Bezug auf die in der Vorwoche aufgekommene Trainerdiskussion bei den Odenwäldern. 13 Jahre ist Peter Hogen nun schon bei der SpVgg im Amt - eine absolute Rarität. Der Dreier gegen Bahlingen zwar kein Befreiungsschlag, aber dennoch eine kleine Verschnaufpuse für die SpVgg. Und die kommt den Odenwäldern gerade Recht, blickt man auf die kommenden schweren Aufgaben im Oktober. Droht der SpVgg also nach dem "ernüchternden Monat August" (Präsident Ulmer) nun auch noch ein ernüchternder Monat Oktober? Nach den schweren Partien gegen Saarbrücken, Kassel und Offenbach, warten dann nämlich auf die Neckarelzer drei wegweisende Duelle gegen den SC Freiburg II (15.), den TSV Steinbach (16.) und Wormatia Worms (13.).

Der samstägliche Gegner Saarbrücken hat einen echte emotionale Achterbahnfahrt hinter sich. Nach 116 absurden Minuten gewann das Team von Falko Götz letzten Samstag das Südwestderby gegen die Eintracht aus Trier, die bis zur 89. Minute noch mit 2:1 geführt hatte und dann in der Nachspielzeit noch mit 2:3 verlor. Mit 23 Punkten stehen die Saarbrücker auf dem vierten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter Tabellenführer Elversberg. Ein Heimsieg gegen die SpVgg Neckarelz ist da fest eingerechnet beim Bundesliga-erfahrenen Coach Falko Götz (Hertha BSC, 1860 München, Erzgebirge Aue), der 94/95 der auch für den 1. FC Saarbrücken auf Torejagd ging. Im Ludwigsparkstadion wartet ein heißer Tanz auf die Hogen-Elf. Dort im größten Stadion des Saarlands, fand am 28. März 1954 vor der Rekordkulisse von 53.000 Zuschauern das WM-Qualifikationspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen das damals eigenständige Saarland statt. Durch zwei Treffer von Max Morlock und einen Treffer durch Hans Schäfer, siegte die spätere Weltmeister-Elf von Sepp Herberger mit 3:1. Viel Tradition und ein starker Gegner warten also am Samstag auf die SpVgg zum Auftakt in den heißen Oktober.