2. Spieltag, TuS Koblenz - 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:0)

Ein 1:0-Sieg in Koblenz beschert dem FCS die nächsten drei Punkte. Spiel war ähnlich wie gegen Ulm und insgesamt scheint sich da ein Muster herauszubilden welches in der gesamten Liga gültig ist. Die Spiele sind total eng, hohe Ergebnisse eine Seltenheit und dann geht es schließlich in einen Abnutzungskampf und darum welche Mannschaft den ersten Fehler ausnutzen kann. Die erste Halbzeit ging dabei klar an den FCS. Wir haben teilweise sehr gut, sehr schnell und direkt nach vorne gespielt, hatten eine ganze Reihe von Chancen und das Spiel fast vollkommen im Griff. In einem Auswärtsspiel hat man viel Dominanz ausgeübt und eben den Zug zum Tor gehabt der gegen Ulm noch etwas gefehlt hatte. In Erinnerung habe ich da noch eine Direktabnahme von Mendler der den Treffer machen kann, aber auch die Chancen von Behrens, Chrappan und Schmidt sowie viele sehr gut getretene Eckbälle. Wir müssen zur Pause im Grunde führen und diese fahrlässige Chancenverwertung lässt immer Raum um Bestraft zu werden. Der Koblenzer Torwart hat natürlich auch stark gehalten. Die Koblenzer hatten zwar nur wenige wirkliche Offensivaktionen aber doch auch zwei richtig gute Chancen. Da kann man locker mal einen Gegentreffer fangen und sieht dann blöde aus. Aber insgesamt hat mir das von Spielanlage, Spielkontrolle und Offensivspiel doch sehr gut gefallen. Bitter für uns die Verletzung von Mendler. Diese hohe individuelle Qualität können wir momentan nicht komplett ersetzen da Studti da doch noch ein wenig zurück hängt. Die Auswechslung war auch ein Stück weit ein Knackpunkt. In der zweiten Hälfte war die TuS mehr und minder gleichwürdig würde ich sagen. Der FCS war zwar immer noch die aktivere Mannschaft mit der besseren Anlage, fand aber nicht mehr den Schlüssel um die TuS-Defensive wirklich zu knacken. Es war dann doch ein sehr ausgeglichenes Spiel da die Gastgeber bei Ballgewinn die Räume nutzten und durchaus die ein oder andere Chance auf ihrer Seite hatte. Da musste man eine schwierige Phase überstehen und zwischen gesunden Risiko und Wahnsinn abwägen. Innerhalb von drei Minuten hatte die TuS zwei große Chancen. 13 Minuten vor Schluss dann endlich mal wieder ein guter Angriff des FCS. Müller behauptete im linken Halbfeld mit viel Herz die Kugel und Holz behielt die Übersicht und bediente den auf rechts völlig freien Mendy. Mendy nutzte seinen Raum und die Flanke fand Schmidt der den Ball mit dem Fuß im Tor unterbrachte. Vom Spiel her mit Sicherheit eine verdiente Führung wenngleich sie sich in dieser Phase längst nicht mehr angedeutet hatte. Der Torschütze musste gleich darauf mit Krämpfen von Platz, für ihn kam Jordan Steiner in die Begegnung. Nachdem auch Kevin Behrens unrund lief spielte der FC einige Minuten in Unterzahl und mit Steiner als einziger Spitze und war nun vor allem darauf bedacht die Gefahr vom eigenen Tor zu verbannen. Der ein oder andere Befreiungsschlag und Entlastungsangriff brachte wertvolle Zeit und die Gastgeber kamen nur noch einmal halbwegs gefährlich vors Tor. In letzter Sekunde kam noch Hahn für Behrens ins Spiel. Am Ende steht aber der zweite 1:0-Sieg in Folge zu Buche.

Es spricht denke ich ganz klar für die Mannschaft das man diese beiden Fights gegen Aufsteiger voll angenommen hat und das man jeweils die Mannschaft war die am Ende den Treffer mehr wollte. Man hat die nötige Geduld für solche Spiele, aber auch eine Mentalität die nicht darauf ausgelegt ist ein Unentschieden zu retten. Der Sieg geht nach diesen 90 Minuten auch vollkommen in Ordnung, wenngleich es in der zweiten Halbzeit eine sehr schwierige Angelegenheit wurde. Da hätte man sich in der guten ersten Halbzeit in eine bessere Ausgangssituation bringen müssen. Man muss sich halt immer wieder vor Augen führen das man keine Übermannschaft zusammengestellt hat sondern die Aufgaben im Team gelöst werden müssen. Die Mannschaft marschiert, versucht Fußball zu spielen und in Phasen gelingt dies auch bereits. Es ist eben schwer gegen defensive, robuste und sehr aggressive Gegner seine Linie zu bewahren und sich zu behaupten. Die Spiele in dieser Regionalliga sind ein Kampf und wir nehmen den Kampf an. Dieser Kampf kommt auch auf den Rängen an und sorgt dafür das die Zuschauer zufrieden sind selbst wenn es wie heute in der zweiten Halbzeit schwierig ist. Die 900 - 1.000 Saarbrücker die vor Ort waren haben die Leistung der Mannschaft mit guten Support honoriert. Selbst bei unglücklichen Aktionen gab es keine/wenig Meckerei von den Rängen und diese Situation hatten wir - verbunden damit das selbst die "Normalos" der Aktiv beim Support dabei waren - auch schon seit einiger Zeit nicht mehr. Zum ersten Mal seit 2002 und erst zum fünften Mal seit 1970 siegt der FCS an den ersten beiden Saisonspielen und startet mit der perfekten Ausbeute von sechs Punkten in die Saison. Mit dieser Ausbeute kann man natürlich hochzufrieden sein und es gilt nach wie vor das wir Luft nach oben haben, das wir in einem Prozess mit vielen neuen Spielern stecken und es Zeit braucht um da zu einer Truppe mit voll eingespielten Automatismen zu werden. Erfolg ist bei diesem Versuch immer die beste Waffe.

Zitat von FCS-Markus

Und das Koblenz seinen Kader kaum verstärkt hat ist totaler Quatsch.

Ist an sich ne einfache Rechnung. Man hat den finanziellen Rahmen vielleicht nicht erweitern können, hat im Gegenzug aber auch nach dem Abstieg keine Einbußen getätigt sondern ist mit RL-Niveau in der Oberliga gestartet. Da dann ja doch einige Stammspieler der letzten Saison den Verein verlassen haben ist auch wieder genügend Luft für entsprechende Verstärkungen gewesen.

FCS siegt in Koblenz - Schmidt erneut mit entscheidendem Tor

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Die Lottner-Elf war spielbestimmend, hatte das Chancenplus, noch fehlte aber das Tor. Sehr ärgerlich war zudem ein verletzungsbedingter Ausfall. Mendler musste kurz vor Pausenpfiff aufgrund muskulärer Probleme raus, Marwin Studtrucker kam neu in die Partie.

Die Überlegenheit ging mit Wiederbeginn allerdings verloren. Fortan war es ein zerfahrenes Spiel. Koblenz hatte sogar die etwas besseren Möglichkeiten. Gefahr kam aber hüben wie drüben nur selten auf.

Das änderte sich in der 77. Minute. Holz verlagerte das Spielgeschehen überlegt auf die rechte Außenbahn. Mendy mit einer scharfen Hereingabe und Schmidt mit der Verwertung. Wie beim Auftakt, war der Angreifer erneut für das entscheidende 1:0 verantwortlich. Damit waren die drei Punkte eingetütet.

"Es war das erwartet schwere Spiel. In der ersten Halbzeit war Koblenz offener, danach standen sie viel tiefer und wir haben uns schwer getan, spielerisch durchzukommen. Wir haben aber nie aufgegeben, sind geduldig geblieben und dadurch ist uns zum zweiten Mal der Sieg gelungen", so Lottner.

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Zweiter Sieg für 1. FCS (inkl. Zusammenfassung Aktueller Bericht)

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Der 1. FC Saarbrücken hat im zweiten Spiel in der Regionalliga Südwest den zweiten Sieg errungen. In Koblenz gewann der FCS mit 1:0.

Nachlegen wollte der FCS nach dem Sieg gegen Ulm vor einer Woche. Beim Aufsteiger TuS Koblenz dauerte es ein wenig, bis klar war, dass Saarbrücken dieses Ziel erreichen und drei Punkte mit nach Hause bringen würde. Das Spiel war temporeich, beide Seiten hatten klare Chancen. Der FCS hatte aber deutlich mehr vom Spiel, besonders in der ersten Hälfte.

Torjäger schießt FCS zum nächsten Sieg

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Und: Er machte es diesmal acht Minuten früher als beim späten 1:0-Starterfolg vor einer Woche gegen Ulm. Da traf er fünf Minuten vor Schluss, diesmal bereits in der 77. Minute nach toller Vorarbeit von Alexandre Mendy.

Die Elf von Neu-Coach Dirk Lottner startete damit optimal mit zwei Dreiern in die Saison.

Heimauftakt endet mit einer Niederlage

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Die TuS Koblenz hat zum Heimauftakt in der Regionalliga Südwest eine Niederlage erlitten. Vor 2409 Zuschauern im Stadion Oberwerth musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Petrik Sander dem 1. FC Saarbrücken nach einem späten Gegentor in der Schlussviertelstunde knapp mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Im Vergleich zum Auftaktspiel beim FC-Astoria Walldorf (0:0) nahm Sander zwei Änderungen vor. Eldin Hadzic und Nico Charrier nahmen auf der Ersatzbank Platz, dafür rückten die beiden Neuzugänge Christoph Buchner und Andreas Glockner in die Startelf. Das Spiel startete mit einer Großchance für Saarbrücken. Nach einer Flanke von Alexandre Mendy vergab der alleinstehende Markus Mendler im Zentrum das frühe 1:0 für die Gäste (8.). Nur wenig später rollte bereits der nächste Angriff auf das Koblenzer Tor zu. Zum Abschluss kamen die Saarländer dieses Mal jedoch nicht, denn Linksverteidiger Robert Stark konnte FCS-Spieler Patrick Schmidt in höchster Not den Ball noch vom Fuß grätschen (9.). Nach einer knappen halben Stunde tauchten dann die Koblenzer das erste Mal gefährlich vor dem Saarbrücker Kasten auf. Nach einem langen Einwurf von Glockner drosch der aufgerückte Innenverteidiger Christoph Buchner das Leder am Fünfmeterraum über das Tor (25.). Vier Minuten später dann eine Doppelchance für den FCS. Sascha Wenninger scheiterte mit einem Freistoß an Patzler, der auch den Nachschuss von Peter Chrappan parieren konnte. Überhaupt war der Koblenzer Schlussmann an diesem Nachmittag bestens aufgelegt, so rettete der Keeper sechs Minuten vor dem Pausenpfiff glänzend gegen Saarbrückens Kevin Behrens. Kurz zuvor hatte auf der Gegenseite Tony Schmidt das 1:0 für die TuS auf dem Fuß, aber auch in dieser Situation blieb der Torwart, in diesem Falle war es der Saarbrücker David Salfeld, der Sieger (37.).

Pressekonferenz nach Saarbrücken: "Selbst um den Lohn gebracht"

Zusammenfassung FCS-TV

TuS Koblenz - 1. FC Saarbrücken |PK nach dem Spiel 2.Spieltag 16/17

Schmidt trifft akrobatisch zur Entscheidung (Zusammenfassung Sport1)

Wie war denn der Eindruck der TV-Zuschauer? Da sieht man ein Spiel ja immer etwas anders/besser.

Schmidt schießt FCS erneut zum Sieg – und ist platt wie ein Maulwurf

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Zweites Spiel – wieder gegen einen Aufsteiger. Zweiter Sieg – wieder ein 1:0 (0:0), wieder dank eines Treffers von Patrick Schmidt. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn wir 1:0 gewinnen“, sagte Kevin Behrens nach dem Erfolg des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken am Sonntag bei der TuS Koblenz. Doch der FCS-Stürmer ergänzte: „Aber es wäre sicher nicht schlecht, wenn wir die Spiele früher klarmachen würden.“ Dazu hatten die in der ersten Halbzeit immer wieder von Markus Mendler angetriebenen Saarbrücker vor etwa 2500 Zuschauern genügend Möglichkeiten. Doch weder Patrick Schmidt nach einem Pass von Mendler (17. Minute), noch Peter Chrappan nach einem Freistoß von Sascha Wenninger (28.) oder Behrens nach einem Zuspiel von Marco Holz (39.) brachten den Ball im Koblenzer Tor unter.
„Nach der Pause haben wir uns dann schwerer getan, die Lücke zu finden“, kritisierte FCS-Trainer Dirk Lottner. Das lag zum einen am körperbetonten Spiel der Koblenzer, aber auch am Ausfall von Mendler. Er musste mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden (42.).