37. Spieltag, TSV Steinbach - 1. FC Saarbrücken 1:2 (1:1)

Zum letzten Auswärtsspiel der Regionalliga 2016/17 gastierte der FCS am Samstag Nachmittag beim TSV Steinbach. Das Spitzenspiel des Tabellenfünften gegen den Tabellendritten war sportlich jedoch ohne Wert, ist für beide Teams die Liga doch gelaufen. Verzichten musste Dirk Lottner dabei verletzungsbedingt auf Alexander Hahn, Peter Chrappan, Dennis Wegner, Johannes Roßfeld, Jens Meyer und Felitciano Zschusschen. Vor 1.300 Zuschauern in Haiger - darunter rund 100 FCS-Fans - verzichtete Lottner jedoch auf Exprimente und Abschiedsspiele. So nahm er im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen den FC Homburg nur eine Umstellung vor. Ivan Sachanenko ersetzte den angeschlagenen Peter Chrappan in der Dreierkette. Die Kette vor Torwart Ricco Cymer wurde vervollständigt durch Rau und Zellner. Im zentralen Mittelfeld spielten Zeitz, Holz und Steiner, die Außenbahnen gehörten Mario Müller und Alex Mendy und im Angriff begannen einmal mehr Kevin Behrens und Patrick Schmidt. Die Gäste starteten unter anderem mit dem ehemaligen FCS-Spieler Timo Kunert in der ersten Elf, auf der Bank saß mit André Mandt ein weiterer bekannter Spieler.

Nach einigen Verabschiedungen auf Seiten der Gastgeber ging es auch gleich mit starken Steinbachern los. Sie begannen ihr letztes Saisonheimspiel mit massiven Druck. In den ersten Minuten spielte nur der TSV und hätte bereits nach 30 Sekunden in Führung gehen können. Die Chance wurde noch vergeben, fünf Minuten späte belohnte man sich für den stürmischen Auftakt. Dem Druck folgte ein Fernschuss aus etwa 22 Metern, der - allerdings noch abgefälschte - Ball landete unhaltbar für Ricco Cymer im Tor (6.). Auch in den folgenden Minuten blieb der TSV dran, doch im Anschluss arbeitete sich der FCS mehr und mehr in die Begegnung und übernahm nach einer Viertelstunde die Spielkontrolle. Die erste FCS-Chance hatte Schmidt, seinen Drehschuss lenkte der Keeper jedoch noch über die Latte. Trotz Spielkontrolle dann fast das 2:0. Ballverlust im Spielaufbau, schneller Konter und Cymer rettet in letzter Sekunde. Der Ausgleich dann nach etwas mehr als 20 Minuten. Angriff FCS über die linke Seite, Steiner geht in den Strafraum und wird beim Abschluss vom Keeper gefoult. Das Foul an sich unstrittig, aber doch mit der Frage ob Steiners Torschuss nicht Vorteil bedeutet. Der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter, Zellner tritt an und trifft souverän. Danach nahmen Tempo und Niveau der Begegnung ein Stück weit ab. Der FCS dominierte weiterhin das Spiel, hatte mit Sicherheit über 70% Ballbesitz und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest, tat sich gegen sehr defensiv eingestellte Steinbacher jedoch extrem schwer zu Torchancen zu kommen. Die Gastgeber selbst lauerten auf Konter und hatten hierbei die besseren Chancen zu vermelden. Torhüter Cymer zeigte wenige Minuten vor der Pause einen klasse Reflex und verhinderte aus 4 Metern ein (sicheres) Gegentor und kurz vor der Pause klärte Zellner in letzter Sekunde. Auf der Gegenseite kamen Behrens, Zeitz und Steiner zu Chancen, allerdings bei weitem nicht in der Kategorie der Steinbacher.

In Hälfte 2 starteten die Steinbacher erneut mit einer guten Chance. Nach einer Kunert-Flanke traf man die Latte. Nach dieser Aktion merkte man nun aber doch immer deutlicher das die Saison für beide Mannschaften gelaufen war und der letzte Wille auf einen Treffer fehlte. Dies verhinderte allerdings nicht die ein oder andere überharte Aktion der Gastgeber sowie die etlichen Unterbrechungen. Sportlich dagegen passierte lange Zeit wenig bis nichts, der FC hatte den Ball aber beide Seiten kamen zu keinen Chancen. Insbesondere Patrick Schmidt stand man permanent auf den Füßen, er fand keine Bindung zum Spiel. Nach 65 Minuten wechselte der FCS das erste Mal. Marco Meyerhöfer kam für Alex Mendy ins Spiel. Die Moldschder legten noch mal zu, gingen wieder mit mehr Zug nach vorne und kamen häufig in oder an den Strafraum, der letzte Pass wollte jedoch nicht funktionieren. Nur wenigen Minuten nach der Einwechslung musste Meyerhöfer auch schon wieder raus, sah nach einer Zerrung aus. Für ihn kam Mendler ins Spiel, der FCS stellte auf ein 4-3-1-2-System um. Acht Minuten vor Schluss der Siegtreffer. Einen Freistoß aus zentraler Position traf Mendler fast parallel zur Torauslinie, dort stand Abwehrspieler Sachanenko richtig und traf aus sehr spitzen Winkel ins linke Eck. Im Anschluss mühten sich die Steinbacher noch mal während der FCS mit Döringer (statt Behrens) die letzte Wechseloption zog. Eine richtig große Chance blieb jedoch ebenso aus wie der entscheidende Konter und der FCS siegt am Ende mit 2:1 beim TSV Steinbach.

Der Sieg geht im Endeffekt durchaus in Ordnung. Man war insgesamt über das komplette Spiel die aktivere und dominante Mannschaft, muss aber natürlich eingestehen das die größeren Chancen bei den Gastgebern lagen und ein Unentschieden ebenso in Ordnung gegangen wäre. So machte schließlich etwas Glück und der etwas größere Wille den kleinen, feinen Unterschied aus. Mit der Ausgangslage spielst du nicht mehr über 90 Minuten am Limit, das wäre utopisch aber die Truppe macht nach der Niederlage gegen Elversberg das was man bei ihrem Charakter erwarten konnte. Sie haben sich das Spiel in Kaiserslautern geleistet und spielen die Saison nun mehr als ordentlich zu Ende. Mit dem Sieg sichert sich der FCS faktisch den dritten Platz in der Abschlusstabelle. Das letzte Ligaspiel steigt am kommenden Samstag ab 14:00 Uhr in Völklingen. Zu Gast ist dann der KSV Hessen Kassel ehe man am 25.Mai das Pokalendspiel gegen Elversberg bestreitet.

FCS MACHT PLATZ DREI FIX

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Der 1. FC Saarbrücken hat sich drei weitere Punkte in der Regionalliga Südwest gesichert. Beim TSV Steinbach lagen die Blau-Schwarzen zwar zunächst zurück, drehten nach Treffern von Steven Zellner und Ivan Sachanenko aber die Partie und siegten mit 2:1. Dadurch wurde zugleich der dritte Tabellenplatz fix gemacht.

Cheftrainer Dirk Lottner sah nach dem Erfolg im Derby gegen Homburg wenig Grund Veränderungen vorzunehmen. Einzig Peter Chrappan stand aus der Startelf verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Seinen Platz in der Abwehrreihe nahm Ivan Sachanenko ein.

Er und seine Kollegen waren auch zunächst in der Defensive gefordert. Steinbach erwischte den besseren Start. Nichtmal120 Sekunden waren gespielt, da musste Ricco Cymer die erste Parade auspacken. Wenig später war der Keeper allerdings machtlos. Trkulja zog aus rund 20 Metern ab. Noch abgefälscht schlug die Kugel zur TSV-Führung im Netz ein (6.).

Danach war der FCS plötzlich deutlich besser im Spiel. Patrick Schmidt scheiterte knapp, aber in der 22. Minute fiel der Ausgleich. Jordan Steiner wurde im Strafraum von Bibleka von den Beinen geholt. Gelb für den Torwart, Elfmeter für die Blau-Schwarzen. Steven Zellner trat an und verwandelte.

Hüben wie drüben dann je noch eine Chance. Mario Müller traf mit einer leicht verunglückten Flanke die Latte. Cymer packte auf der Gegenseite eine starke Rettungstat gegen Engelbrecht aus. Mit 1:1 ging es in die Kabinen.

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1. FC Saarbrücken gewinnt letztes Auswärtsspiel

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Im letzten Auswärtsspiel der Saison haben die Regionalliga-Fußballer des 1. FC Saarbrücken noch einmal einen Sieg eingefahren. Die Blau-Schwarzen gewannen beim TSV Steinbach mit 2:1 (1:1). Ein ganz wichtiges Spiel steht den Saarbrückern noch bevor.

Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, als die Gastgeber vom TSV Steinbach durch einen Treffer von Nikola Trkulja in Führung gingen. Gut eine Viertelstunde liefen die Saarbrücker danach dem Rückstand hinterher. Dann war es Steven Zellner, der für den Saarbrücker Ausgleich sorgte. Mit 1:1 ging es in die Pause. Auch Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit traf Ivan Sachanenko zum Siegtreffer für die Blau-Schwarzen.

Das war übrigens der erste Sieg im letzten Saisonauswärtsspiel seit dem Jahr 2012. Damals siegte man in Offenbach mit 3:2. Kohler, Sökler und Laux trafen für den FCS. Es folgten vier Niederlagen in den letzten vier Jahren.

TSV: vermeidbare Heimniederlage gegen Saarbrücken

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Der TSV Steinbach musste gegen den 1.FC Saarbrücken eine 1:2-Heimschlappe hinnehmen. Es war erst die zweite Heimniederlage der Saison und schaut man gerade auf die 1. Halbzeit, wäre ein Sieg der Mink-Elf durchaus möglich gewesen.

Bevor das letzte Heimspiel des TSV Steinbach in der Saison 2016/2017 angepfiffen wurde, gab es zahlreiche Verabschiedungen. Den Anfang machte Co-Trainer Daniel Bogusz, der nach sechs Jahren beim TSV, in die polnische Heimat zurückkehrt. Nach Ihm wurden mit Tunay Deniz, Vojno Jesic, Lauryna Kulikas, Giuseppe Burgio, Jan Nagel, Sebastian Brune, Mirko Schuster und Sargis Adamyan gleich acht Spieler verabschiedet.

Die Regionalliga-Partie gegen den 1.FC Saarbrücken startete trotzdem pünktlich und beide Teams spielten sofort mit offenem Visier. Schon in der 2. Minute hatte Maurice Müller die Führung auf dem Fuss und nur vier Minuten später war es dann Nikola Trkulja (6.), der mit einem abgefälschtem Schuss aus 16 Metern die 1:0-Führung markierte.

FCS sichert sich Tabellenplatz drei

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Das schaffte Steiner auf Pass des überragenden Steven Zellner in der 20. Minute. Bibelka kam zu spät, traf den 21-jährigen Lothringer am Knöchel - Schiedsrichter Gaetano Falcicchio gab Strafstoß. Den Elfer verwandelte Zellner eiskalt zum 1:1. Danach passierte eine Stunde lang relativ wenig. Saarbrücken war das spielerisch bessere Team, hatte mehr Ballbesitz. Steinbach war griffiger, hatte von den wenigen Möglichkeiten die besseren. Am Ende war Ricco Cymer im FCS-Tor aber ein sicherer Rückhalt.

Bemerkenswert auch der Kurzeinsatz von Marco Meyerhöfer: In der 64. Minute für Alexandre Mendy eingewechselt, musste er zwölf Minuten später wegen muskulärer Probleme wieder vom Feld genommen werden. "Der Muskel hat zugemacht", gab Meyerhöfer an. Für ihn kam Markus Mendler - und damit 50 Prozent des Siegtreffers, denn Mendlers feiner Freistoß landete genau auf dem Kopf von Iwan Sachanenko, der sich mit dem 2:1 (82.) auch bei 200 mitgereisten FCS-Fans bedankte. "Ich hätte mir gewünscht, dass der Knoten früher platzt. Bei der Größe und mit der Sprungkraft musst du einfach sechs oder sieben Tore machen", sagte Sachanenko nach seinem ersten Saisontor. Er stand für seinen angeschlagenen Freund Peter Chrappan (Achillessehnenreizung) in der Startelf. "Peter ist wie ein großer Bruder", sagte Sachanenko, der bedauert, dass der FCS mit dem Slowaken nicht mehr verlängert, "er hat mir geholfen, besser zu werden. Auf und neben dem Platz."