10. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Wormatia Worms 4:1 (2:1)

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 10.Spieltag
    Samstag, 22.September - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen




    1.FC Saarbrücken (06.) - Wormatia Worms (13.)




    Mit einem 1:1-Unentschieden kehrte der FCS am Sonntag vom Auswärtsspiel aus Offenbach zurück und tritt in der Liga ein Stück weit auf der Stelle. Nur eines der letzten fünf Spiele konnte gewonnen werden. Am Wochenende muss demnach der nächste Sieg angepeilt werden. Dann empfängt man im Rahmen des 10.Spieltages den VfR Wormatia Worms im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen. Anstoß ist wie gewohnt um 14:00 Uhr. Für den FCS ist es zugleich der Auftakt in eine englische Woche: Am Dienstag ist man im Saarlandpokal beim FC Hertha Wiesbach gefordert, am nächsten Samstag gastiert man beim FC 08 Homburg. Die Aufeinandertreffen des FCS und Wormatia Worms gehen in die 77.Auflage seit 1945. Aus den bisherigen 76 Vergleichen holte der FCS eine positive Tendenz. 38 Siege bei 27 Niederlagen stehen zu Buche. Dazu kommen 11 Unentschieden. In den bisherigen 38 Heimspielen stehen 23 Siege, vier Unentschieden und 10 Niederlagen zu Buche. Den Fluch der Auswärtsspiele (2015/16 und 2016/17 waren die Auswärtsniederlagen in Worms stets der Schlüsselmoment um den Anschluss an die vorderen Plätze zu verlieren) konnte man im Hinspiel der letzten SAison beseitigen. Der FCS siegte beim VfR klar mit 4:1. Obernosterer, Behrens und Schmidt trafen innerhalb von vier Minuten gleich drei Mal ins Tor und sorgten für den klaren Erfolg. Das letzte Heimspiel fand im März 2018 statt. Der FCS siegte durch Tore von Behrens Schmidt mit 2:1. Im Jahr zuvor gab es einen 2:0-Sieg. 2015/16 besorgte Sökler einen 1:0-Heimsieg. Die letzte Heimniederlage gab es im November 2014, der FCS unterlag durch ein ganz frühes Gegentor mit 0:1.



    Der Gegner: Wormatia Worms
    Wormatia Worms hat sich längst in der Regionalliga etabliert und ist nach schwierigen Jahren in denen die Wormatia stets an der Kante zur Oberliga stand und die Liga seit 2009 gleich dreimal erst am grünen Tisch halten konnte ein beständiger Gast der Südwest-Staffel geworden. In der Saison 2013/14 wurde man so noch Drittletzter und wäre sportlich in die Oberliga abgestiegen. Doch Worms konnte zumindest zeitweise eine Trendwende hinlegen und zeigte in der Saison 2014/15 eine starke Performance. Am Ende reichte es für einen herausragenden fünften Platz. 58 Punkte und 59 erzielte Tore sorgten zum ersten Mal seit Jahren für eine sorgenfreie Saison. Doch trotz Platz 5 blieben die Ansprüche in Worms zurecht bescheiden und der Klassenerhalt das Ziel. 2015/16 landete man auf einem ruhigen neunten Platz mit 48 Punkten, trotz einiger Absteiger hatte man immer einige Punkte Vorsprung vor der gefählichen Zone. Vor zwei Jahren konnte man sich weiter stabilisieren, spielte eine gute Runde und wurde mit 52 Punkten Tabellensiebter, wieder mit stetig etwas Luft nach unten. Dabei gestaltet sich die Anfangsphase der Saison stets schwierig da die Kaderplanung aus finanziellen Gründen erst sehr spät beendet werden kann. Ähnlich verlief es auch in dieser Spielzeit. Auch in der Saison 2017/18 zählte für den VfR nur der Klassenerhalt. Eine Zielsetzung die man unter dem Strich mit Platz 13 und drei Punkten vor dem ersten Absteiger erfolgreich erfüllen konnte. Im Sommer hat man nun eine kleine Kehrtwende in der Ausrichtung vorgenommen und den langlährigen Stamm der Mannschaft ausgetauscht. Das Saisonziel bleibt der Klassenerhalt. Für das Ziel verantwortlich ist weiterhin Cheftrainer Steven Jones. Der 40-Jährige ist seit September 2015 der Trainer der Wormatia und war bereits zuvor als U23-Trainer und Co-Trainer in den Verein integriert. In seiner aktiven Karriere trug er auch neun Jahr das Trikot der Wormatia.


    Wie angesprochen war der Umbruch im Sommer groß. Gleich 18 Spieler haben den Verein verlassen. Mit Alan Stulin, Thomas Gösweiner, Urgurtan Kizilyar, Ricky Pinheiro, Benjamin Himmel, Patrick Auracher, Stevel Kroll und Benjamin Maas waren einige (zum teil langjährige) Stammspieler mit dabei. Dazu gingen noch viele Spieler die zwischen der ersten Elf und der Bank wandelten (wie Zinram, Straub, Metzger, Ando) Gleich 20 externe Neuzugänge sind dagegen neu nach Worms gekommen. Die meisten Spieler sind relativ jung, ein guter Stamm ist aber schon zwei Schritte weiter. So wie beispielsweise Andreas Glocker (31) und Cedric Mimbala (32). Sie kamen von den Absteigern Koblenz und Kassel und sollen die Mannschaft führen. Aber auch Torwart Chris Keilmann (26, aus Koblenz), Luca Graciotti (25/Ulm), Tevin Ihrig (23/Mainz II), Niko Dobros (25/Düdelange), Sascha Korb (25/Kassel), Dimitrios Ferfelis (26/Zwickau), Dino Bajric (23/Koblenz) bringen viel Erfahrung in der Regionalliga (oder höher) mit. Und diese Spieler geben auch den Ton vor während die jungen Akteure wenig zum Einsatz kommen.

  • Worms ist perfekt in diese Saison gestartet. Gegen Homburg und in Elversberg gab es zum Auftakt zwei überraschende 2:1-Siege. Gegen Homburg erzielte man spät den Siegtreffer. Danach kam man etwas auf den Boden der Tatsachen zurück. Zuhause gegen Walldorf setzte es am 3.Spieltag die erste Niederlage (1:3), anschließend verlor man auch beim FSV Mainz 05 II mit 0:2 und musste sich im DFB-Pokal dem Bundesligisten aus Bremen mit 1:6 geschlagen geben. Bereits zur Pause lag man 1:5 hinten, kam also nie in einen Pokalfight. In den letzten Wochen zeigt man nun zwei Gesichter mit erfolgreichen Heimspielen und weniger erfolgreichen Auswärtsspielen. Die Heimspiele gegen den SSV Ulm und Hessen Dreieich konnte man jeweils 1:0 gewinnen. In beiden Spielen traf man in der Schlussviertelfinale. Dazwischen war man in Hoffenheim chancenlos, lag zur Pause mit 0:3 hinten und musste sich am Ende mit 0:5 geschlagen geben. Nach dem Heimspiel gegen Dreieich musste man sich zuletzt auch beim FSV Frankfurt geschlagen geben. Burgio brachte Worms zwar nach 20 Minuten in Front, doch die Gastgeber drehten noch vor der Pause das Spiel. Am vergangenen Wochenende gastierte Freiburg II in Worms, der VfR trotzte den Freiburgern dann auch ein torloses Unentschieden ab. Unter der Woche ging es im Landespokal nach Meisenheim, beim Landesligisten siegte man ohne Mühe mit 3:0.


    In der Liga spuckt die Tabelle mittlerweile den 13.Platz für Worms aus. In neun Saisonspielen gab es vier Siege, vier Niederlagen und ein Remis. Wert ist dies ein Konto von 13 Punkten. Damit liegt man nur einen Punkt vor dem ersten potenziellen Abstiegsplatz, in dieser noch so engen Spielklasse aber auch gerade einmal drei Punkte hinter Platz 2 und hat lediglich einen Zähler weniger als der FCS. Worms konnte bisher acht Tore erzielen. Die meisten Tore erzielten Ferfelis, Dorow und Burgio mit jeweils zwei Saisontreffern. Nur in den ersten beiden Saisonspielen traf man öfter wie einmal, seither gab es auch drei Spiele ohne eigenen Treffer. Acht Treffer bedeuten einen der schlechtesten Werte der Liga. Auf der Gegenseite hat man 14 Treffer kassiert, eine Platzierung im hinteren Mittelfeld. Auswärts konnte man noch nie zu Null spielen, zuhause hat man dies jedoch in den letzten drei Spielen geschafft. In der Auswärtstabelle liegt man mit drei Punkten und einem Torverhältnis von 3:10 gemeinsam mit Pirmasens auf einem geteilten 15.Platz. In vier Auswärtsspielen gab es einen Sieg in Elversberg, die weiteren drei Auswärtsspiele gingen verloren. Nur Balingen und Stadtallendorf haben auswärts seltener getroffen und nur Dreieich und Frankfurt mehr Treffer kassiert.



    Aufstellung gegen den SC Freiburg II
    Keilmann – Jourdan, Mimbala, T. Ihrig, Radau – Korb, Bajric – L. Volz, Dorow, Burgio – Ferfelis


    Im Tor ist Chris Keilmann seit dieser Saison die neue Nummer 1. Er hat bisher alle Spiele bestritten, sein Back-Up ist Niklas Reichel. Auch in der Innenverteidigung sind zwei Neuzugänge gesetzt. Auf der einen Seite natürlich Cedric Mimbala. Der 32-Jährige hat schon höherklassig gespielt, ist Kapitän und ein Stützpfeiler der Mannschaft. Sein Partner war bisher immer Tevin Ihrig (23), vor der Saison aus Mainz gekommen. Oft sitzt kein direktes Back-Up (Niklas Kern/Altintas) auf der Bank. Links hinten hat Cedric Heller (20) die Saison begonnen, mittlerweile seinen Platz jedoch an Linus Radau (23) verloren. Beide sind auch neu in Worms, Radau kam von Karlsruhe II hat die letzten fünf Spiele über 90 Minuten bestritten. Auf der rechten Abwehrseite ist eigentlich Malte Moos erste Wahl. Mit einem Innenbandriss steht er aktuell aber nicht zur Verfügung. Dies gilt auch für Back-Up Gopko den zuletzt ein Muskelfaserriss stoppte. Eine Option ist es wie gegen Frankfurt mit Sascha Korb einen eigentlich gelernten RV dort hin zu ziehen, zuletzt gegen Freiburg spielte man jedoch mit Dominique Jordan dort. Er kam vor der Saison aus Alzenau. Im zentralen Mittelfeld vertraut man in aller Regel auf die Dienste von Sascha Korb. Der 25-Jährige ist einer der Leistungsträger. Nur ein Spiel hat er nicht auf dieser Position gespielt. Sein Partner ist öfters Andreas Glockner, in den letzten beiden Spielen begann jedoch jeweils Dino Bajric. Eine weitere Option ist Aret Demir. Auf der Zehn tummeln sich die Optionen. Zuletzt war Dorow hier erste Wahl, einer der wenigen Spieler die aus der letzten Saison noch übrig sind. Die weiteren Alternativen sind Glockner und Demir. Auf der rechten offensiven Seite hat sich zuletzt der 21-Jährige Leon Volz in den Vordergrund gespielt. Er stand die letzten fünf Spiele immer in der ersten Elf. Giuseppe Burgio spielte die letzten drei Spiele auf der linken Außenbahn. In Luca Graciotti und dem sehr spät verpflichteten Niko Dobros hat man mindestens noch zwei erfahrene Alternativen für beide Seiten. Im Angriff ist Dimitrios Ferfelis die erste Wahl. Der 25-Jährige hat fast immer von Beginn an gespielt. Burgio und Dorow sind die Alternativen die entweder für ihn oder in einem 4-4-2-System an seiner Seite spielen.

  • Laut Gästebuch bei Lupa.de haben Jänicke und Oschi wegen einer Grippe gefehlt. Holz mußte das Training abbrechen und Köksal hat ebenfalls gefehlt.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Patti66 ()

  • Blick auf den FCS
    Das 1:1-Unentschieden in Offenbach am vergangenen Sonntag ließ den FCS etwas zwiegespalten zurück. Ein Punkt in Offenbach ist grundsätzlich in Ordnung, dazu zeigte die Mannschaft große Moral und erkämpfte sich mit dem sehr späten Ausgleichstreffer auch ein Erfolgserlebnis. Für die Tabelle nutzte das Unentschieden aber nur wenig, konnte man sich damit doch keine Punkte aus den Niederlagen gegen Frankfurt oder Balingen "zurück holen". Dazu passte zumindest die Offensive Leistung über lange Zeit nicht zum Anspruch nun eine Serie starten zu wollen. Im Endeffekt hat man aber einen Punkt geholt, sollte nun Aufwind haben und muss mit dieser Ausgangslage weiter arbeiten. Vor der anstehenden englischen Woche hat man sich dabei mit einem normalen Trainingsplan auf das Spiel vorbereitet. Einem freien Montag folgte pro Tag eine Trainingseinheit.


    Aus personeller Hinsicht sind auch für das Wochenende die Ausfälle von Marlon Krause und Martin Dausch klar. Beide Spieler sind nicht im Training und werden auch noch Zeit brauchen. Am Wochenende fehlen wird auch Joe Vunguidica. Sein Comeback scheint aber nicht mehr in allzu weiter Ferne. In dieser Woche war der Plan das er zumeist noch individuell unterwegs ist, teilweise aber auch schon mit der Mannschaft trainieren sollte In der kommenden Woche sollte dann der endgültige Schritt ins Mannschaftstraining erfolgen. Homburg käme dann vielleicht noch etwas zu früh, gegen Elversberg sollte er aber spätestens wieder eine denkbare Option sein. Wieder zur Verfügung steht "Vater" Zeitz. Und auch Fatih Köksal ist möglicherweise zum ersten Mal eine Alternative. Er ist seit vergangenem Freitag quasi voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und könnte damit am Samstag auch im Kader stehen. Ob das angesichts des großen Trainingsrückstandes realistisch ist steht auf einem anderen Blatt. Ansonsten haben wohl Oschkenat und Jänicke heute nicht trainiert, da allerdings ohne Informationen muss man da erst mal abwarten. Der Verein wird am Freitag sicher wieder im Rahmen der Pressekonferenz ein genaueres personelles Update geben.


    Im Tor ist die Besetzung durch Daniel Batz klar. Für die Viererkette ist Steven Zellner im Grunde klar, es sei denn man will tatsächlich das Risiko eingehen das einzige Merkmal unseres Spiels das funktioniert zu verlieren indem man ihn ins zentrale Mittelfeld zieht. Spielen wird er auf jeden Fall, ist er doch der einzige FCS-Spieler in einer richtig guten Form. Sein Partner dürfte wieder Marco Kehl-Gomez sein, das Duo hat auch in Offenbach funktioniert. In dem Fall bleibt für Kessel, Miotke und (sofern fit) Oliver Oschkenat auf dieser Position nur die Zuseherrolle. Geht Zellner nach vorne wird Kessel die erste Alternative sein. Die Außenverteidiger scheinen auch klar. Seit dem 2.Spieltag spielt durchgängig Mendy rechts hinten. Das sollte auch am Samstag der Fall sein, die Alternative heißt Sascha Wenninger. Der hat aber auch nur durch einen Startplatz die Chance überhaupt im Kader zu stehen. Auf der linken Abwehrseite ist Müller nach der kurzfristigen Zeit auf der Tribüne in Freiburg seither wieder absoluter Stammspieler. Er bleibt aber einer der Spieler wo ein (weiterer) Formanstieg zu wünschen ist. Die Alternative ist Pierre Fassnacht. Im zentralen Mittelfeld werden entweder zwei (4-4-2) oder drei (4-1-4-1) Positionen zur Verfügung. Im letzteren Falle dürfte die wahrscheinlichste Besetzung wieder Zeitz, Holz und Perdedaj sein. In Miotke und Quirin stehen zwei junge Alternativen parat, dazu bleibt die Möglichkeit wieder mehr mit einem "Zehner" und zwei echten "Sechsern" zu spielen. Dann wären Spieler wie Mendler oder Obernosterer auch in der Verlosung. Miotke hat es Defensiv in Offenbach gut gemacht, aber um sich auf dieser Position festzuspielen dürfte das nicht gereicht haben. Und bei Quirin bleibt Lottner zurecht seiner Linie treu und setzt auf Kurzeinsätze. Vielleicht kann er auch am Samstag mal wieder 20 Minuten ran. Bei zwei zentralen Mittelfeldspielern wird einer der drei etablierten Spieler auf die Bank müssen. Und da dürfte sich in dieser Saison keiner so festgespielt haben das er nicht rausfallen könnte. Die Suche nach der Besetzung der Flügel dürfte indes in die nächste Runde gehen. Mal sehen wie Lottner da am Samstag reagieren wird. Jurcher wird wohl wieder zurückkehren, denn bei allen Dingen die er noch lernen muss gibt es ordentlich Gas, hat das Spiel auch in Offenbach belebt und könnte wieder auf seiner rechten Seite beginnen. Für die andere Seite stünden dann in Jänicke (sofern fit), Mendler und Obernosterer bis zu drei Alternativen parat. Marcel Carl natürlich auch nachdem er es in Offenbach gespielt hat. Obwohl es gegen Worms aber wohl ein komplett anderes Spiel wird und es einem "Carl auf dem Flügel" entgegen kommen sollte dürfte sich dieses Experiment nicht mehr wiederholen. Obernosterer spielt seit seinem Auftritt in Balingen keine Rolle mehr, also wird es wohl wieder zwischen Jänicke und Mendler entschieden. Jänicke arbeitet so viel wie in der letzten Saison, seine Impulse sind aber nicht vergleichbar. Und Mendler hat nach seiner Einwechslung in Offenbach besser gespielt als zuletzt, er strotzt aber natürlich auch nicht mehr vor Selbstvertrauen. Sofern Jänicke dann tatsächlich fehlt entsprechend Mendler. Bleibt der Angriff. Fabian Eisele wird auch am Samstag beginnen. Gegen Offenbach hing es mangels Offensiver Aktionen lange Zeit komplett in der Luft, was aber nicht sein Verschulden war. Gegen Worms sollte man öfter in den Strafraum kommen und dann werden seine Stärker wieder besser zur Geltung kommen. Als möglicher Partner kommen Jacob, Carl und Jurcher in Frage. Carl dürfte weiter die erste Alternative sein, zumal er im Sturm ganz anders agieren kann als links Außen. Und natürlich hat Jacob in Offenbach eine Bewerbung abgegeben. Mit seiner Einwechslung hat sich das Spiel endgültig gedreht und sein Tor war die Belohnung für starke Minuten. Die große Frage ist aber wie weit er körperlich ist und wie lange er auf diesem Niveau schon spielen kann. Für 90 Minuten wird es sicher nicht reichen, möglicherweise für eine Halbzeit? Dann müsste man entscheiden ob man lieber mit ihm beginnt oder ihn bringt wenn die Mannschaften müde werden. Klar ist aber auch das Jacob nun ein Stück weit der nächste "Heilsbringer" sein soll. Und das wird er bei aller Qualität nicht sein.


    Mit Wormatia Worms hat man einen Gegner der in den letzten Jahren immer unangenehm war vor der Brust. Obwohl man in den letzten drei Heimspielen erfolgreich war, war es nie ein leichtes Spiel. Von den zahlreichen Auswärtspleiten mal komplett abgesehen. Mit dem qausi Komplettumbruch in Worms ist das in diesem Jahr aber eine komplett andere Herausforderung. Man hat andere Spielertypen und vielleicht spielt man auch ein Stück weit anders als in den Vorjahren. Leichter wird es aber definitiv nicht werden. Mit den neuen Spielern hat man viele regionalligaerfahrene Kräfte dazu geholt und hat viele Fußballer in einem guten Alter. So hat man mit Leon Volz normal nur einen Spieler in der ersten Elf der unter 23 Jahren alt ist. Und mit Mimbala, Bajric, Korb, Burgio, Glockner oder Ferfelis sind da auch Spieler mit nachgewiesener Qualität bei. Die Wormatia stellt auch in dieser Saison eine gefährliche Mannschaft auf. Dazu wird der VfR darauf bedacht sein die zuletzt schwachen Auswärtsergebnisse zu beenden und mit einem Erfolgserlebnis in das nächste Heimspiel zu gehen. Ansonsten droht ein Fall auf einen möglichen Abstiegsplatz während ein Sieg einen Sprung ins Mittelfeld bedeutet.


    Die Favoritenrolle liegt nichts desto trotz beim FCS. Nicht wegen der Tabelle, dort liegt man ja nur einen einzigen Zähler auseinander und der FCS hat sich in dieser Saison nicht wirklich so präsentiert als wäre man sportlich definitiv der große Favorit in diesem Spiel. Der Status als Vorjahresmeister, der eigene Anspruch mit dem Blick darauf doch noch ein Wort um die Meisterschaft mitreden zu können und der grundsätzliche Vergleich zwischen den beiden Mannschaften und ihren Qualitäten lassen auf dem Papier kaum einen anderen Schluss zu. Das Ziel für den FCS muss es natürlich sein dieses Heimspiel zu gewinnen, das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage zu bleiben und dann gestärkt in die beiden folgenden, schweren Spiele zu gehen. Wir brauchen eine Serie mit vielen Siegen.


    Zunächst zählt jedoch der Samstag. Die Ausgangslage ist eine völlig andere als gegen Offenbach. Man kann zwar als Außenstehender nicht einschätzen wie Offensiv Worms mit dem neuen Kader agieren wird, aber sicher nicht so offensiv wie es Offenbach in einem Heimspiel tut. Und selbst wenn ist der FCS gefordert ein komplett anderes Spiel abzuliefern. Kämpferisch, Läuferisch und von der Moral her war alles in Ordnung, wie die ganze Saison über geht es aber vor allem um unser Fußballspiel und das wir da noch einige Klassen weg sind von dem Niveau das man erwarten sollte. Wir müssen Defensiv die Stabilität erhalten und nach vorne viel besser spielen. Diesmal wird die Hoffnung darauf legen das der späte Punktgewinn in Offenbach eine Art Startsignal war und man nach mittlerweile schon neun Saisonspielen endlich in dieser Saison ankommt und zahlreiche Spieler zu einer nennenswerten Form zurückfinden. Im ersten Schritt würde Normalfall ausreichen. Dann haben wir auch gute Karten das Spiel gegen Worms zu gewinnen.

  • Ein Punkt Hoffnung


    Zitat

    Der FCS brauchte mehr als eine Stunde, um wirklich in die Partie zu kommen. Dies war auch personellen Dingen geschuldet. Kapitän Manuel Zeitz musste passen, weil die Geburt seines Sohnes bevorstand. Und da Lottner während der gesamten Trainingswoche ein 4-1-4-1-System einstudiert hatte, warf er Youngster Nino Miotke ins kalte Wasser. „Er hat sich das durch gute Trainingsleistungen verdient und es ordentlich gemacht. Es war natürlich eine schwierige Situation für den Jungen, aber wie er defensiv gearbeitet hat, war absolut in Ordnung", sagte Lottner. Geplant war allerdings, dass Marcel Carl den linken Flügel beackern sollte. Eine Maßnahme, die allerdings keine Wirkung zeigte, im Gegenteil. Defensiv stand der FCS gut, auch weil Kehl-Gomez fast jeden Zweikampf gewann und Steven Zellner jedes Laufduell für sich entschied. Aber ab dem Mittelfeld war es dann bereits vorbei mit gelungenen Aktionen. Ersatz-Kapitän Marco Holz verletzte sich früh und quälte sich über die Runden, auch weil sein Ausfall dazu geführt hätte, „dass wir alles über den Haufen hätten werfen müssen", wie Lottner erklärte. „Natürlich hätte ich mir mehr Aktionen nach vorne gewünscht, aber der Gegner war sehr kompakt." Besser wurde das Spiel erst, als Lottner wechselte und mit Markus Mendler und Gillian Jurcher die Außenpositionen neu besetzte.


    Richtig gefährlich wurde der FCS dann, als Sebastian Jacob ins Spiel kam und den Ausgleich markierte. „Wir haben eine Reaktion gezeigt in einem schwierigen Spiel. Ich glaube, wenn es noch ein bisschen länger gedauert hätte, hätten wir am Ende noch gewonnen", sagte Jacob. „Für die Moral ist es ein gewonnener Punkt, auf dem wir aufbauen können." Dass nach dem Aufbauen das Nachlegen kommen muss, steht außer Frage. Am Samstag kommt Wormatia Worms nach Völklingen. Das Wort vom Pflichtsieg war selten angebrachter als dieses Mal.

  • Zitat

    Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Wormatia Worms mit David Fischer, Dirk Lottner und Sebastian Jacob!


    Dirk Lottner: ,,Worms ist eine schwierige Aufgabe. Wir müssen defensiv gut stehen, aber offensiv zulegen.“


    Sebastian Jacob: ,,Worms ist eigentlich immer ein ekliger Gegner. Der Einsatz stimmt bei uns, spielerisch sollten wir aber zulegen.“


    FCS-FB

  • Antreten beim Südwestmeister


  • Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre. Neben Zelle fand ich waren Mendy und langsam auch wieder Mario Müller die formstärksten Spieler der letzten 2 Partien. Mag sein, dass man die Defensive u.U. damit etwas verstärken könnte, aber selbst da scheint mir Benjamin Kessel auf der Außenposition zu anfällig, weil nicht der Schnellste. Andererseits sollte man so langsam wieder dazu kommen, Spiele durch die eigene Offensivwucht zu dominieren. Dass man bei der Verunsicherung der Mannschaft zuletzt vorsichtiger agierte und erst einmal defensiv stabil stehen wollte, verstehe ich, aber ich glaube, das Selbstvertrauen kommt eher wieder über Spiele mit gelungenen Offensivaktionen. Deshalb sollte man sich jetzt nicht verstecken. Wir haben wieder Stürmer im Spiel, da sollten wir in der Offensive wieder Zeichen setzen.


    Ich denke auch, dass manche Spieler in den ersten Spielen etwas langsam und nicht spritzig genug wirkten. Ausgenommen davon m.M.n. auch hier wieder eindeutig Zelle, aber auch Mendy, Mülle rund Mendler. Bei Markus Mendler scheint es mir eher so zu sein, dass er entweder zu viel auf einmal will oder auch andererseits noch der kongeniale Partner in der Offensive fehlt. Behrens konnte halt Bälle festmachen und behaupten, bis nachgerückt wurde und Paddy konnte man steil schicken. Da sind Eisele und Carl andere Spielertypen, die brauchen eher Futter von außen. Jakob könnte diese Lücke füllen, auch er kann Bälle behaupten und dann klug verteilen. Jurcher kann man auch schicken, aber ihm fehlt vielleicht noch das Durchsetzungsvermögen im 1:1. Wobei er das in Offenbach ja klasse gemacht hatte bei der Ablage auf Mendler. Wenn Jpe nochmal da ist, wird man sehen. Nach alten youtube-Aufnahmen von ihm kann er durchaus ein ähnlicher Typ wie Paddy werden, wenn er Anlauf von der Mittellinie nimmt. Die Frage wird sein, ob er an diese Form wieder rankommen kann. In der Vorbereitung sah doch vieles eher nach "Traben" aus, da fehlte aber auch noch lange Zeit die Spielpraxis. In der Situation gegen Freiburg, als er sich verletzte, deutete er dieses Potenzial erstmals an, als er über links durchbrach. Aber bis er eingreifen kann, wird es ja noch dauern, bis dahin wird uns Fatih Köksal hoffentlich noch positiv überraschen.

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

    ►Der Ball ist (manchmal) rund.

    • Ein Spiel dauert 90+x Minuten.

    ■ Das nächste Spiel ist immer das nächste.

  • Ich meinte "Joe" (Vunguidica) ....

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

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    • Ein Spiel dauert 90+x Minuten.

    ■ Das nächste Spiel ist immer das nächste.

  • Offensiv gegen unbequeme Wormser


    Zitat

    Der FCS-Trainer erwartet am Samstag „einen kompakten und gut organisierten Gegner, gegen den wir aus einer stabilen Ordnung heraus offensiv agieren müssen, um erfolgreich zu sein.“


    Da trifft es sich gut, dass nahezu alle Offensivkräfte wieder einsatzfähig sind. Neben Sebastian Jacob, der in Offenbach seinen ersten Saisontreffer erzielte, trainiert auch Jose Pierre Vunguidica wieder mit dem Team mit. „Es ist gut, dass wir wieder mehrere Optionen haben. Wichtig ist, dass wir die Spieler, die lange verletzt waren, langsam heranführen. Joe wird noch seine Zeit brauchen, aber es ist absehbar, wann er wieder zur Verfügung steht“, sagte Lottner und Sebastian Jacob fügte hinzu: „Natürlich habe ich noch die eine oder andere Einheit nachzuholen, aber es wird mit jedem Tag besser. Ich hoffe, dass ich auch morgen wieder meine Minuten bekomme.“


    Unter der Woche kürzer treten mussten Oliver Oschkenat und Tobias Jänicke, die beide mit grippalen Infekten zu kämpfen hatten. Alexandre Mendy und Marco Holz haben Blessuren aus dem Spiel in Offenbach davon getragen und konnten nur eingeschränkt trainieren. „Wir werden von Spiel zu Spiel denken und nur die Spieler einsetzen, die fit sind“, sagte Lottner.

  • Wormatia Worms möchte in Saarbrücken nicht leer ausgehen



    Zitat

    Der Blick geht da schnell mal auch nach vorne. Zumal die Wormaten jetzt ein ganz anderes Kaliber vor der Brust haben. In Saarbrücken, vielmehr in Völklingen, wo der FCS während der weiter laufenden Arbeiten im Ludwigsparkstadion noch immer seine Heimspiele austrägt, erwartet Jones einen Gastgeber, der „schon ein bisschen Druck hat“ und entsprechend engagiert zu Werke gehen wird. Zur Erinnerung: Für die Saarländer ist die Regionalliga vom Selbstverständnis her ganz sicher die „falsche“ Liga. Und jetzt, da am Saisonende der Regionalliga-Meister definitiv aufsteigt und dieser „Missstand“ behoben werden könnte, da liegt der Vorjahresmeister plötzlich acht Punkte hinter dem auf Platz eins gelisteten SV Waldhof Mannheim.


    Mit viel Ehrfurcht werden die Wormaten deshalb am Samstag aber nicht anreisen. Auch das aktuelle Tabellenbild, die Jones-Elf steht in einer ungeahnt ausgeglichenen Regionalliga plötzlich nur hauchdünn über den Abstiegsplätzen, soll da kein Thema sein. Der Wormatia-Trainer betont: „Mit dem, was die Mannschaft anbietet, bin ich zufrieden.“ Und er ist davon überzeugt, damit auch im Saarland nicht leer ausgehen zu müssen.

  • Zitat

    Wer sich noch ein Ticket fürs Derby in Homburg sichern will: Nach dem
    Heimspiel gegen Worms werden Stehplatzkarten auf dem Kassenvorplatz
    verkauft, Sitzplatztickets sind ausverkauf

    FB-Seite FCS

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Der zur Verfügung stehende Kader für das Heimspiel gegen Wormatia Worms
    Ricco Cymer
    Daniel Batz
    Mario Müller
    Pierre Fassnacht
    Marco Kehl-Gomez
    Steven Zellner
    Sascha Wenninger
    Alexandre Mendy
    Nino Miotke
    Benjamin Kessel
    Manuel Zeitz
    Lukas Quirin
    Markus Mendler
    Markus Obernosterer
    Fanol Perdedaj
    Marco Holz
    Gillian Jurcher
    Sebastian Jacob
    Marcel Carl
    Fabian Eisele



    Lottner wird also durch den Ausfall von Tobias Jänicke dazu gezwungen sein seine Mannschaft aus Offenbach umzustellen. Zwei Spieler werden nicht im Kader stehen können, sollten Jurcher und Mendler auf den Außenbahnen beginnen dürfte die Rückkehr von Markus Obernosterer in den Kader wahrscheinlich sein. Weitere Alternative um nicht im Kader zu stehen sind Fassnacht, Wenninger, Miotke, Quirin.

  • Auf den FCS wartet ein „ekliger Gegner“


    Zitat

    Doch der breite Kader bröckelt erneut. Oliver Oschkenat ist krank, Tobias Jänicke hat erhöhte Entzündungswerte, Alexandre Mendy und Marco Holz haben in Offenbach einen Schlag auf den Fuß abbekommen, Fanol Perdedajs Knie war angeschwollen und musste punktiert werden, und auch bei Jacob musste der vorgeschädigte Oberschenkelmuskel einer Nadelbehandlung unterzogen werden. Fatih Köksal und Jose Pierre Vunguidica trainieren zwar wieder dosiert, sind aber ohnehin noch keine Alternativen für das Aufgebot. „Das macht die Sache nicht einfacher, gerade wenn du versuchst, fußballerische Elemente einzustudieren und zu festigen“, beklage FCS-Trainer Dirk Lottner, der in der Wormatia einen „ekligen Gegner“ sieht, den man „nicht so einfach mit 3:0 wegfiedelt“. Kapitän Manuel Zeitz wird in die Mannschaft zurückkehren. Er und seine Freundin wurden vergangenen Sonntag zum ersten Mal Eltern.


    Die vielen Fragezeichen im FCS-Kader werden sich wohl erst kurz vor Anpfiff endgültig auflösen. Vieles spricht für ein 4-4-2-System mit Marcel Carl und Fabian Eisele im Angriff, Jacob bliebe dann erneut die Jokerrolle. „Ich hoffe natürlich wieder auf meine Einsatzminuten, ein Tor oder vielleicht sogar mehr“, so der Saarlouiser, „man muss ehrlich sagen, dass bei mir die Luft einfach noch nicht für 90 Minuten reicht, auch weil ich ja die Vorbereitung nicht voll mitmachen konnte.“ Warum der FCS von einer exorbitant hohen Rate an muskulären Verletzungen betroffen ist, kann sich Jacob nicht erklären: „Man muss halt auch außerhalb des Platzes auf sich achten, auch was Ernährung angeht. Ich kann mir da nichts vorwerfen. Wenn wir den Grund kennen würden, würden wir ihn abstellen.“

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