SL-Pokal, Halbfinale: Saar 05 Saarbrücken - 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:2)

  • Ich finde das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider. Wären locker 2-3 Tore mehr drin gewesen. Saar 05 hat das taktisch richtig gut gemacht, selbst nach dem 0:2 wollten sie nicht offensiver mitspielen und das war ihre einzige Chance. Mit 10 Mann hinten drin und auf Konter, Freistöße oder Fehler lauern mit ihrer sehr schnellen Nr 9 vorne drin.
    Einen Fehler davon machte KG indem er den Ball arrogant vertändelte obwohl wir das Spiel zu diesem Zeitpunkt mehr als 100% im Griff hatten und immer stärker wurden. Es gab Freistoß-Kopfball und zack...1:2. Aber selbst dann hatte ich nie das Gefühl, dass noch der Ausgleich fällt. Im Gegenteil, wir vergaben viele Chancen den Sack zuzumachen.
    Letztendlich war das 1:3 schmeichelhaft für Saar 05, obwohl die eine richtig gute kämpferisch und taktisch gute Leistung zeigten. Kompliment!
    Was bleibt zu sagen... Finale und die Leistung war nicht berauschend von uns aber letztendlich ok, wenn wir mal die ersten eher ideenlosen 25 Minuten weglassen.


  • Denkt ihr die „Pyroshow“ hat ein Nachspiel


    Sicher gibt es eine Geldstrafe zumindestens sie haben ja im Spiel 2 mal gezündet.Der FCS Spielt immer noch unter Bewährung im Saarlandpokal.So ne Aktion im Endspiel dann kann man mit allem rechnen bis hin zum Ausschluß für die nächste Saison aus dem Pokal.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Der FCS ist am Dienstagabend ins Finale des Saarlandpokals einzogen. Beim SV Saar 05 Saarbrücken gab es auf dem Kieselhumes nicht nur mal wieder ein FCS-Pflichtspiel auf Saarbrücker Boden, sondern auch einen 3:1-Sieg für die Molschder. Vor rund 2.000 Zuschauern erledigte der FCS damit den wichtigsten Job in dieser Saisonphase. Dirk Lottner präsentierte den gestiegenen Stellenwert des Pokalwettbewebs mit der Aufstellung. Abgesehen von Torhüter Ricco Cymer vertraute man - anders als noch im Viertelfinale in Völklingen - auf die erste Garde. Die Viererkette bildeten Wenninger, Rückkehrer Zellner (statt Miotke), Kehl-Gomez und Müller. Davor agierten Jänicke, Zeitz, Perdedaj und Rückkehrer Mendler (statt Franjic) und im Angriff bekam Fabian Eisele (statt Jurcher) den Vorzug vor Gillian Jurcher. Auf die FCS-Bank kehrte zudem Marco Holz zurück, während für Markus Obernosterer und Fatih Köksal wieder keine Verwendung war.


    Rein ins Spiel und die Begegnung entwickelte sich eigentlich von Beginn an so wie es zu erwarten war. Der FCS durfte und musste gegen den tiefstehenden Underdog das Spiel machen und tat dies auch. Und zwar in einer ordentlichen Form. Insbesondere wenn man auf die Absicherung schaute. Anders als in der Liga der letzten Wochen war hier die Staffelung und die Aufteilung vorhanden und entsprechend mit einer gewissen Körperlichkeit hielt man den Gastgeber weit weg vom eigenen Tor. In der kompletten ersten Hälfte gab es eine "Torchance" für Saar 05 und dies war ein Fernschuss aus 30 Metern auf die Leichtatheletikbahn. Im Spiel nach vorne war der FCS bemüht, tat sich gegen die tiefstehende Defensive aber schwer. Da konnte man dann schon sehen das zum einen das Selbstvertrauen aktuell nicht so da ist und man auch nicht auf Knopfdruck voll in den Wettkampfmodus wechseln kann. Trotzdem reichte die individuelle Klasse um immer wieder zu Chancen zu kommen. Nach elf Minuten ging Tobias Jänicke alleine auf den Keeper zu und brachte den FCS in Front. Wenige Minuten später muss Sebastian Jacob den zweiten Treffer machen, verfehlte jedoch. So blieb es in einem typischen Pokalspiel lange Zeit beim 1:0, auch weil der FCS neben mangelnder Chancenverwertung (man stand noch zwei Mal alleine vorm Torwart) regelmäßig ins Abseits lief (oder zumindest dort gesehen wurde). Drei Minuten vor der Halbzeitpause wurde dann Mendler in die Schnittstelle geschickt und traf freistehend zum 2:0. Die gefühlte Entscheidung. Eine Tatsache die zunächst auch in der zweiten Hälfte bestand hatte. Der FCS spielte weiter seinen Stiefel herunter und die Gastgeber kamen zu keinen Chancen. Dies änderte sich nach 57 Minuten. Saar 05 holte vorne einen Freistoß heraus und jene Flanke führte zu einem Kopfballtreffer (57.). Mit dem Kopfballtreffer hatte man plötzlich ein Pokalspiel und die Gastgeber schnupperten nun an einer Sensation und begannen mutiger zu agieren. Große Chancen blieben zwar aus, sie konnten sich aber phasenweise in der FCS-Hälfte festsetzen und damit war ein 2:2 in Reichweite. Beim FCS kamen Carl (für Eisele) und Quirin (für Perdedaj), später auch noch Jurcher für Mendler. Gegen aufgerückte Gastgeber kam der FCS nun zu einigen Konterchancen, ließ diese bisweilen aber erbärmlich liegen und musste so bis 12 Minuten vor Schluss zittern. Dann wurde Jänicke frei gespielt und traf zum 3:1. Die Entscheidung in diesem Spiel, auch wenn sich die 05er auch in der Folge noch redlich mühte.


    Unter dem Strich hat der FCS seine Pflicht erfüllt, den Saarlandligisten geschlagen und ist in das Finale eingezogen. Großartig mit Ruhm bekleckert hat man sich dabei sicherlich nicht, dies ist aber kein Alleinstellungsmerkmal im Saarlandpokal sondern eher die Regel denn die Ausnahme. Mit allen Problemen die man auch heute wieder unter Beweis gestellt hat man es eine Stunde an sich gut gemacht. Man ist früh in Führung gegangen, hatte eine stabile Defensive auf dem Platz, nutzt irgendwann seine Chance zum 2:0 und dann ist das Spiel eigentlich durch. Problem bleibt wenn die Abwehr bei einem Standard pennt und man nicht mal gegen einen Saarlandligisten zu Null spielen kann. So wird ein langweiliges und entschiedenes Spiel aus dem Nichts wieder spannend und der Underdog glaubt plötzlich an sich. Hat man dann in der Phase danach gesehen, ebenso wie die Unsicherheit in der FCS-Mannschaft. Das sollte man eigentlich als Regionalligist besser lösen. Und da hat sich dann auch die schlechte Chancenverwertung der ersten Stunde gerächt. Führt man da mit vier oder fünf Toren (und das hätte man bei allen Problemen müssen) ist selbst ein solches Gegentor kein Problem. So musste man am Ende noch mal aus dem Quack kommen und macht sich das Leben selbst schwer. Mit Sicherheit kann und darf Saar 05 aber nicht der Gratmesser sein. Gegen Sie muss man sich durchsetzen und daher hat man in der Tat nur die Pflicht erfüllt und dieses Spiel wird kaum dazu geeignet sein sich an ihm aufzurichten. Im Finale geht es am 25.Mai an der Kaiserlinde Elversberg entweder gegen Borussia Neunkirchen oder die SV Elversberg. Spätestens dann wird der FCS auch mal wieder ein richtig gutes Spiel statt nur der Pflicht zeigen müssen wenn man den Pokal gewinnen will. In der Liga geht es weiter am Samstag gegen den SSV Ulm.

  • Einmal bunt und einmal blau schwarz nach den Bilder von einem Kollegen,er meint wohl hinter einander.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Einmal bunt und einmal blau schwarz nach den Bilder von einem Kollegen,er meint wohl hinter einander.


    Das ist korrekt. Nachdem diese bunten Teile und der Rauch dazu fast verschwunden waren, wurde nochmal in blau gezündet. Das ging allerdings relativ kurz.

  • Das ist korrekt. Nachdem diese bunten Teile und der Rauch dazu fast verschwunden waren, wurde nochmal in blau gezündet. Das ging allerdings relativ kurz.


    War eine Choreo in zwei Teilen
    "Saarbrückens Farbenpracht" - bunter Rauch, keine Pyro
    "doch blau-schwarz regiert" - blau-schwarzer Rauch, keine Pyro

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Ich finde das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider. Wären locker 2-3 Tore mehr drin gewesen. Saar 05 hat das taktisch richtig gut gemacht, selbst nach dem 0:2 wollten sie nicht offensiver mitspielen und das war ihre einzige Chance. Mit 10 Mann hinten drin und auf Konter, Freistöße oder Fehler lauern mit ihrer sehr schnellen Nr 9 vorne drin.
    Einen Fehler davon machte KG indem er den Ball arrogant vertändelte obwohl wir das Spiel zu diesem Zeitpunkt mehr als 100% im Griff hatten und immer stärker wurden. Es gab Freistoß-Kopfball und zack...1:2. Aber selbst dann hatte ich nie das Gefühl, dass noch der Ausgleich fällt. Im Gegenteil, wir vergaben viele Chancen den Sack zuzumachen.
    Letztendlich war das 1:3 schmeichelhaft für Saar 05, obwohl die eine richtig gute kämpferisch und taktisch gute Leistung zeigten. Kompliment!
    Was bleibt zu sagen... Finale und die Leistung war nicht berauschend von uns aber letztendlich ok, wenn wir mal die ersten eher ideenlosen 25 Minuten weglassen.


    Ich finde das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider. Wären locker 2-3 Tore mehr drin gewesen. Saar 05 hat das taktisch richtig gut gemacht, selbst nach dem 0:2 wollten sie nicht offensiver mitspielen und das war ihre einzige Chance. Mit 10 Mann hinten drin und auf Konter, Freistöße oder Fehler lauern mit ihrer sehr schnellen Nr 9 vorne drin.
    Einen Fehler davon machte KG indem er den Ball arrogant vertändelte obwohl wir das Spiel zu diesem Zeitpunkt mehr als 100% im Griff hatten und immer stärker wurden. Es gab Freistoß-Kopfball und zack...1:2. Aber selbst dann hatte ich nie das Gefühl, dass noch der Ausgleich fällt. Im Gegenteil, wir vergaben viele Chancen den Sack zuzumachen.
    Letztendlich war das 1:3 schmeichelhaft für Saar 05, obwohl die eine richtig gute kämpferisch und taktisch gute Leistung zeigten. Kompliment!
    Was bleibt zu sagen... Finale und die Leistung war nicht berauschend von uns aber letztendlich ok, wenn wir mal die ersten eher ideenlosen 25 Minuten weglassen.


    Seh ich ganz genauso. Auch Lottners Analyse passt. Im Finale werden sie die Zweikämpfe härter führen und dann auch gewinnen.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • FCS erfüllt die Pflichtaufgabe gegen Saar05


    Zitat

    Am Ende waren sie zufrieden, die Saar05er. Beim 1. FC Saarbrücken gab es unterdessen keine großen Freudensprünge, obwohl man den Saarlandligisten mit 3:1 besiegte und sich so für das Finale am 25. Mai ins Elversberg qualifizierte.


    Trainer Dirk Lottner hatte die Mannschaft auf einigen Positionen im Vergleich zum Match gegen Mainz 05 II geändert: Steven Zellner war wieder in der Abwehr (für Nino Miotke), Eisele startete für Jurcher und Mendler erhielt den Vorzug vor Franjic. Nach einigen Minuten des Abtastens, ging der FCS durch einen Pass von Perdedaj, der Jakob mustergültig bediente, in Führung. Das nahm den 05ern jedoch nicht den Mut, weiter den Weg nach vorne zu suchen, insbesondere Sossah bereitete der Abwehr des 1. FCS Saarbrücken einige Mühe. Doch eine wirkliche Torgefahr konnten die St. Johanner nicht entwickeln. Das Angriffsspiel des Regionalligisten litt darunter, dass viele Pässe zu ungenau gerieten und so die beiden Stürmer nur ganz wenig zum Zuge kamen. Dennoch verwertete Mendler in der 40. Minute einen Ball in seinen Lauf zum 2:0. Halbzeit vor 1650 Zuschauern.

  • 1. FC Saarbrücken steht im Finale des Saarlandpokals


    Zitat

    St. Johann 1, Malstatt 3 – oder ganz offiziell: Mit einem letztlich ungefährdeten 3:1 (2:0) beim Saarlandligisten SV Saar 05 Saarbrücken ist Regionalligist 1. FC Saarbrücken am Dienstagabend ins Finale des Fußball-Saarlandpokals eingezogen.


    Wie ernst FCS-Trainer Dirk Lottner die Partie nahm, zeigte die Aufstellung. Außer Ersatzmann Ricco Cymer im Tor stand die bestmögliche Aufstellung auf dem Feld. Sascha Wenninger und Mario Müller verteidigten außen, Marco Kehl-Gomez und Steven Zellner innen. Davor spielten Fanol Perdedaj und Manuel Zeitz, die Außenbahnen besetzten Tobias Jänicke und Markus Mendler, das Sturmduo hieß Sebastian Jacob und Fabian Eisele.

  • JÄNICKE-DOPPELPACK SICHERT FINALEINZUG


  • Pflichtsieg, Nebelkerzen und ein Neuzugang


    Zitat

    Am Mittwoch feierte Ralf Weiser, der sportliche Leiter des Saarlandligisten SV Saar 05 Saarbrücken, seinen 58. Geburtstag. Das sportlich schönste Geschenk – nämlich den Einzug ins Finale des Fußball-Saarlandpokals – konnte ihm seine Mannschaft am Dienstagabend allerdings nicht machen. Trotz kämpferisch guter Leistung unterlagen die St. Johanner im Stadtduell gegen die Malstatter, den Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, mit 1:3 (0:2). „Wir haben uns die Gegentore zu einfach eingefangen. Der FCS macht aus fünf Chancen drei Tore, den Rest haben wir ziemlich gut wegverteidigt“, sagte Saar-05-Trainer Timon Seibert: „Nach vorne geht natürlich mehr, aber gegen einen klassenhöheren Gegner von der Qualität ist das nicht so einfach.“


    Diese Sichtweise dürfte Seibert dann relativ exklusiv besitzen.

  • Dirk Lottner:

    Zitat

    "Wir haben unser Ziel erreicht, in das Finale einzuziehen. Mehr aber auch nicht. Im Moment sieht man, dass es uns nicht ganz so leicht fällt, wie wir uns das alle wünschen würden. Wir müssen aber jetzt versuchen, gemeinsam aus diesem Loch heraus zu kommen."


    Zitat

    "Ich kann nicht immer alleine den Hampelmann machen, es braucht auch ein bisschen Eigeninitiative."


    Zitat

    "Ich hätte mir das alles schon ein bisschen überzeugender gewünscht. Momentan ist noch vieles Stückwerk."


    Zitat

    "Das sind jetzt keine Kopfballungeheuer gewesen, und dann sitzt du da draußen und denkst, dass vielleicht noch einer zum 2:2 durch rutschen könnte."



    Bild, 2.Mai 2019

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