24. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FSV Mainz 05 II ABGESAGT!

  • Ich rechne damit, dass die Saison in den nächsten beiden Wochen beendet wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Durchführung der Ligen Sinn macht, siehe DEL Ankündigung von gestern. Das ist alles unglaublich ... :(


  • Darauf ein "Corona"-Bier?! 8)

  • Dann wären wir so richtig schön gef.... !! :cursing:


    Wie gesagt, es weiß keiner, was in einem solche Fall passiert, weil es den noch nie gab.


    Es gibt ja mehrere Optionen:


    - komplette Annulierung
    - Abbruch mit der aktuellen Tabelle mit regulären Konsequenzen
    - Abbruch mit der Hinrundentabelle mit regulären Konsequenzen
    - Nur Aufsteiger und keine Absteiger (Ligen werden für eine Saison aufgestockt und dafür steigen mehr ab)
    - andere Lösungen, die man erarbeiten müsste.


    Bis dahin hoffe ich, dass unser Verein das bestmögliche für sich und seine Fans herausholt in Sachen Spiele und Zuschauer.

  • Geistersspiele des FCS
    Im 2.402 Ligaspiel als 1.FC Saarbrücken erlebt der FCS wohl mal wieder eine Premiere. Das erste komplette Geisterspiel der Vereinsgeschichte steht an: Das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II muss durch die Verfügung der Landesregierung vorerst alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern abzusagen oder ohne Zuschauer auszutragen fällt das Spiel gegen Mainz auch für die Zuschauer flach und wird mutmaßlich komplett ohne Zuschauer stattfinden. Ähnliches dürfte mit den weiteren Spielen in den nächsten Wochen passieren. Bisher gab es ein komplettes Geisterspiel mit FCS-Beteiligung noch nie. Maximal gab es bisher Teilausschlüsse: Am 9.April 2016 sahen nur 594 Zuschauer das Heimspiel gegen Eintracht Trier, mehr Besucher durften das Spiel aufgrund von Vorfällen im Hinspiel nicht besuchen. In der Saison 2016/17 gab es ein ähnliches Szenario beim Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers. Auch hier war nur die Sitzplatztribüne geöffnet, dieses Mal durften 566 Zuschauer ins Hermann-Neuberger-Stadion. Zum letzten Mal war es im April 2018 der Fall. Im Halbfinale des Saarlandpokals beim FSV Jägersburg hätten maximal 100 FCS-Fans Zulass bekommen, am Ende waren es maximal 20 Zuschauer gewesen, dazu kamen rund 480 Zuschauer der Heimmannschaft.

  • 100.Heimspiel in der Regionalliga Südwest


    Bilanz:
    99 Spiele - 66 Siege - 18 Unentschieden - 15 Niederlagen - 206:78-Tore


    Am Samstag gegen Mainz II bestreitet der FCS sein 100.Heimspiel in der viertklassigen Regionalliga Südwest seit dem Abstieg aus der 3.Liga. Die Bilanz liegt bei 66 Siegen, 18 Unentschieden und 15 Niederlagen. Die letzten sieben Heimspiele wurden allesamt gewonnen, in den vergangenen drei Heimspielen gab es kein Gegentor und darunter fällt mit dem 7:0 auch der höchste Heimsieg in der Regionalligazeit. Im besten Falle folgen für die Molschder im Anschluss an diese Begegnung nur noch vier Heimspiele in der Regionalliga Südwest.

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 24.Spieltag
    Samstag, 14.März 2020 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen






    1.FC Saarbrücken (01.) - FSV Mainz 05 II (06.)





    Fakten


    Gesamt
    01 - Platz - 06
    55 - Punkte - 37
    23 - Spiele - 23
    2,39 - Punkte/Spiel - 1,61
    52:18 - Tore - 37:29
    +34 - Tordifferenz -+8
    2,26:0,78 - Tore/Spiel - 1,61:1,26


    18/1/4 - Bilanz – 11/4/8
    N/S/S/S/N - Tendenz - S/S/S/N/S



    Heim/Auswärts
    01 - Platz - 05
    31 - Punkte - 21
    12 - Spiele - 11
    2,58 - Punkte/Spiel - 1,91
    31:05 - Tore - 22:10
    +26 - Tordifferenz - +12
    2,58:0,42 - Tore/Spiel - 2,00:0,91


    10/1/1 - Bilanz – 6/3/2
    S/S/S/S/S - Tendenz - S/N/S/S/S



    Rückrunde
    03 - Platz - 04
    12 - Punkte - 12
    06 - Spiele - 06
    2,00 - Punkte/Spiel - 2,00
    13:02 - Tore - 15:07
    +11 - Tordifferenz - +8
    2,17:0,33 - Tore/Spiel - 2,50:1,17


    4/0/2 - Bilanz – 4/0/2



    Lukas Kwasniok - Trainer – Bartosch Gaul
    Sebastian Jacob (17) - Torschütze - Simon Brandstetter (13)

  • FCS muss sich auf „nicht normale Bedingungen“ einstellen


    Zitat

    Das Coronavirus wird nun auch Auswirkungen auf den Fußball im Saarland haben. Was mit den Partien der Regionalligisten 1. FC Saarbrücken (Heimspiel gegen Mainz 05 II), SV Elversberg (Heimspiel gegen Hoffenheim II) und FC Homburg (Auswärts­spiel bei Kickers Offenbach) am Wochenende passiert, ist noch offen. „Wenn Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern nicht stattfinden sollen, bleiben uns nur zwei Optionen: Absagen oder Geisterspiele“, sagt Sascha Döther, Geschäftsführer der Fußball-Regionalliga Südwest GbR: „Wir haben am Donnerstag eine Videokonferenz mit den Vereinsvertretern.“ Dabei werde, auch nach dem Austausch mit den Gesundheitsbehörden und dem DFB, das weitere Vorgehen abgestimmt.


    Klar ist: „Wenn das Spiel stattfindet, dann sicher nicht unter normalen Bedingungen“, sagt FCS-Sportdirektor Marcus Mann zur Partie am Samstag (14 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen) gegen Mainz. FCS-Geschäftsführer David Fischer erklärt: „Wir stehen mit den Verantwortlichen der Stadt Völklingen im Austausch.“

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 24.Spieltag
    Samstag, 14.März 2020 - 14:00 Uhr
    HNS, Völklingen






    1.FC Saarbrücken (01.) - FSV Mainz 05 II (06.)





    In Walldorf erwischte es den FCS und trotz einer ordentlichen Leistung gab es den ersten Ligagegentreffer in diesem Jahr und die erste Niederlage. Mangelnde Chancenverwertung ließ sich als Hauptursache für die Niederlage bei der Astoria ausmachen. Nach diesem Rückschlag soll es nun sofort wieder in die Erfolgsspur gehen. Dabei steht der FCS wieder vor einer ordentliche Aufgabe, denn die formstarke Reserve des FSV Mainz 05 kommt am Samstag nach Völklingen. Anstoß der Begegnung (dem wahrscheinlich ersten kompletten Geisterspiel in der Geschichte des FCS) ist um 14:00 Uhr. Der FCS bestritt bis dato elf Pflichtspiele gegen die Zweite Mannschaft der Mainzer und kann eine leicht positive Bilanz vorweisen. Vier Niederlagen stehen zwei Unentschieden sowie fünf Siege gegenüber. Von den fünf Heimspielen konnte der FCS zwei Spiele gewinnen, zwei Begegnungen endeten Remis und es gab eine Niederlage. Der FCS verlor beide Spiele der Saison 2003/04, im Park vor 4.400 Zuschauern mit 0:3 und in Mainz mit 1:0. 2007 unterlag man im Bruchwegstadion erneut mit 3:0, ehe man im Rückspiel zum ersten Mal Tore schoss. Hornig und Rouven Wiesner in der 89.Minute besiegelten einen 2:1-Heimsieg vor 4.700 Zuschauern. In der Regionalliga West 2009/10 siegte man Auswärts klar. Im Bruchweg sorgten Schug, Zeitz, Grgic und Zimmermann für einen 4:0-Erfolg, das Rückspiel endete 0:0-Unentschieden. Das Hinspiel der Saison 2016/17 hatte in Mainz wieder einen klaren Verlauf. Der FCS siegte vor 2.000 Zuschauern mit 3:0. Schmidt vor und Behrens nach der Pause stellten die Weichen auf Sieg ehe Behrens mit seinem zweiten Treffer alles klar machte. Im Februar 2018 folgte schließlich ein 2:2-Unentschieden in Völklingen. Der FCS führte zwar vor 2.500 Zuschauern schon mit 2:0 (Tore durch Schmidt und Mendler), die Gäste verkürzten jedoch per Elfmeter (76.) und kamen in der 94.Minute gar noch zum Ausgleich. Eine enge Angelegenheit war auch das Hinspiel der letzten Saison, zugleich das letzte Heimspiel gegen die 05er. Der FSV verlangte dem FCS alles ab, kam zwei Mal durch Lappe zum Ausgleich und erst ein Eigentor kurz vor Schluss besorgte den 3:2-Sieg für den FC. Im Rückspiel ging es für den FCS um nichts, für Mainz um den Klassenerhalt und die 05er setzten sich am Ende auch vor rund 900 Zuschauern mit 3:1 durch. Den einzigen FCS-Treffer erzielte Fabian Eisele. Das Hinspiel dieser Saison gewann der FCS mit 2:0. Vor 1.550 Zuschauern sorgte Jacob vor und nach der Pause für die Tore.



    Der Gegner: FSV Mainz 05 II
    Der FSV Mainz 05 wurde 1905 gegründet und hat sich mittlerweile als festes Mitglied der Bundesliga etabliert. Seit 2009 spielt man durchgängig in der ersten Liga und konnte den Verein auf ein neues Fundament stellen. Auch in dieser Saison ist der Klassenerhalt absolut möglich. Von der Entwicklung profitierte über viele Jahre auch die U23-Mannschaft die sich zeitweise zu einer der besten Nachwuchsmannschaften des Landes entwickelt hatte. 2014 wurde man in der Regionalliga Dritter, nahm (da Freiburg II verzichtete) an der Relegation teil und stieg in die 3.Liga auf. Dort verbrachte man drei Jahre. 2014/15 gelang als Aufsteiger der Klassenerhalt und Platz 16, in der folgenden Saison wurde es gar Platz 12 mit 48 Punkten. Das beste Ergebnis für die 05er in der 3.Liga während die Reserven aus Stuttgart und Dortmund abstiegen. Im folgenden Jahr war dann aber auch für Mainz Ende. Eine schlechte Hinrunde mit nur 14 Punkten ließ den Klassenerhalt zur Mammutaufgabe werden die man trotz 26 Punkten in der Rückrunde und Platz 9 nicht mehr aufholen konnte. Als Vorletzter ging es in Liga 4. Dort steht weiter die Entwicklung von jungen Talenten im Vordergrund. Zu Beginn liebäugelte man mit einem erneuten Aufstieg in die dritte Liga, mittlerweile ist man von diesem Wunsch erst mal abgekommen. Im ersten Jahr wurde man Siebter, lag aber meilenweit hinter dem FCS und Waldhof Mannheim. Und in der vergangenen Saison hieß es sogar Abstiegskampf und lange Zeit sah es überhaupt nicht gut aus für die 05er. Erst in der Schlussphase der Saison sicherte man sich durch einen starken Endspurt doch noch den Klassenerhalt. Der Hauptverantwortliche bei den kleinen Mainzern ist seit dem Beginn der letzten Saison Bartosch Gaul. Der 32-Jährige besitzt einen Vertrag bis 2020 und war vorher in den Nachwuchsabteilungen von Mainz 05 und dem FC Schalke aktiv. Gaul beerbte Interimstrainer Thomas Krücken. In Florian Bohnert steht in diesem Jahr auch wieder ein ehemaliger FCS-Spieler im Aufgebot, dazu kommt seit Ende August Lukas Quirin. Er wechselte direkt vom FCS nach Mainz, kam dort (auch verletzungsbedingt) jedoch noch zu keinem Einsatz. Das angepeilte Saisonziel, nämlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben, haben die Mainzer schon erreicht.


    Nach dem größeren Umbruch im Sommer hat man bei den Mainzern im Winter nicht mehr viel getan. Lediglich Linksverteidiger Marin Sverko wurde an den Drittligisten Großaspach verliehen. Aus dem Profikader wurde zudem Innennverteidiger Ahmet Gurleyen (11 Einsätze in der Regionalliga) nach Österreich verliehen. Neuzugänge gab es keine.


    Nach der Hinspielpleite starteten die Mainzer eine ordentliche Serie und in den folgenden sieben Spielen gab es nur eine Niederlage. Zuhause unterlag man dem FC Gießen mit 1:3. Ansonsten gab es Auswärtssiege in Alzenau, Offenbach und Ulm, einen Auswärtspunkt beim VfR Aalen und Heimsieg über Freiburg II und den Bahlinger SC. Ende Oktober begann dann die schwierigere Phase. Trotz früher Führung durch Brandstetter verlor man sein Heimspiel gegen Elversberg knapp mit 1:2 und auch in der Folgewoche in Homburg ging man früh durch Rekdal in Führung. Wieder drehte der Gegner das Spiel und gewann knapp mit 2:1. In einem Spektakel trennte man sich am Bruchweg mit 4:4 vom FK Pirmasens. Die Mainzer lagen 0:2, 2:3 und 2:4 zurück und sicherten sich spät einen Punkt. In letzter Sekunde verschoss Mainz noch einen Elfmeter und vergab den Sieg. Auch das folgende Heimspiel gegen den TSV Steinbach erbrachte keinen Sieg und man musste sich vor 405 Zuschauern mit 0:2 geschlagen geben. Wieder in eine starke Phase lenkte man sich mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Koblenz. Hier gab es einen lockeren 4:1-Erfolg, anschließend rang man zuhause auch den FSV Frankfurt nieder. Peitz und Hermes trafen beim 2:1-Erfolg und es ging in die Winterpause. Aus dieser Pause ist man gut gekommen. Zunächst konnte man ohne große Mühe bei der TSG Balingen gewinnen. Hier hieß es am Ende 5:1 für die Mainzer. Es folgte eine Heimniederlage gegen Astoria Walldorf, die Gäste trafen spät zum 1:0 und am vergangenen Wochenende war man zu Gast bei Hoffenheim II und war dort stark unterwegs. Schon nach 14 Minuten führte man mit 3:0, nach 50 Minuten mit 4:0 und am Ende gewann man überlegen mit 4:1. Simon Brandstetter erzielte dabei einen Hattrick.


    In der Tabelle liegt Mainzer damit mehr oder weniger im Niemandsland. Man hat 37 Punkte auf dem Konto und ist Tabellensechster. Sollte der SSV Ulm sein Nachholspiel in Koblenz gewinnen wäre man Siebter. Nach oben geht in dieser Saison nichts. Der FC Homburg als Vierter ist schon neun Punkte entfernt, auf den FCS sind es sogar 18 Zähler. Nach hinten droht nur auch wenig Gefahr. Man liegt komfortable zwölf Punkte vor dem FC Gießen auf Platz 15, auf Platz 14 sind es aktuell elf Zähler. Selbst wenn die Aalener ihr Nachholspiel gewinnen sollten würde der Vorsprung immer noch bei neun Zählern liegen. In der bisherigen Saison gab es elf Siege, vier Unentschieden und acht Niederlagen. Man hat 37 Tore erzielen können. Dies ist der siebtbeste Wert der Liga. Bester Torschütze ist Routinier Simon Brandstetter mit 13 Saisontoren. Es folgt Lucas Hermes mit fünf Saisontoren sowie Dominic Peitz mit vier Treffern. Die andere Seite der Medaille zeigt bisher 29 Gegentore und auch dies ist der siebtbeste Wert der Liga. Immerhin sieben Mal hat man schon zu Null gespielt, das letzte Mal jedoch Mitte Oktober. Dafür läuft aktuell die Offensive richtig gut. In der Auswärtstabelle liegen die Mainzer auf Platz 5. 21 Punkte aus 11 Spielen sind ein sehr guter Wert und liegt quasi auf dem Niveau der TOP4. Die beiden Spiele in Steinbach (im Juli) und Homburg (im November) hat man jedoch verloren, es waren die beiden einzigen Auswärtsniederlagen in dieser Saison. Ansonsten gab es noch Unentschieden in Frankfurt, Walldorf und Aalen. Dazu kommen sechs Siege, darunter die letzten drei Auswärtsspiele in Serie. In diesen drei Spielen erzielte man mindestens vier Treffer. Die gute Form der Mainzer spiegelt sich auch in der Rückrundentabelle wider. Hier belegt man den vierten Platz und liegt damit einen Platz hinter dem FCS. Man hat jedoch genauso viele Punkte geholt wie der FCS und auch wie Steinbach und sogar einen Punkt mehr als die SVE.



    Aufstellung gegen die TSG Hoffenheim II
    Liesegang – Fedl, Akoto, Kölle – Bohnert, Peitz, Meier – Rekdal, Wähling – Brandstetter, Hermes


  • Im Tor haben die Mainzer definitiv keine Schwachstelle, aber auch keine feste Nummer 1. Sowohl Finn Dahmen (21), in den letzten beiden Jahren schon Stammtorwart bei Mainz II als auch Sommerneuzugang Omer Hanin (21) gehören offiziell dem Profikader an und haben in dieser Saison schon einige Einsätze gehabt. Hanin saß zuletzt gegen Hoffenheim II auf der Bank, Dahmen war in diesem Jahr noch nicht bei der U23 dabei. Keine Rolle spielen eigentlich Patrick Manthe und Julian Bauer. In den beiden Auswärtsspielen in diesem Jahr und allgemein in den letzten fünf Auswärtsspielen überhaupt stand immer Marius Liesegang (20) im Tor. Er kommt insgesamt auf sieben Einsätze. Letztes Jahr war er noch Stammtorwart der U19. Im Heimspiel gegen Walldorf hütete dagegen mit Florian Müller die Nummer 2 der Profis den Kasten. Mainz spielt in der Regel in einem 3-5-2-System.


    In der Innenverteidigung fehlt den Mainzer mit Giuliano Modica der Abwehrchef. Der Routinier zog sich gegen Balingen eine Schulterverletzung zu und wird in dieser Saison wohl nicht mehr spielen können. Seither agiert Jonas Fedl als Abwehrchef. Der 21-Jährige stand in den letzten sechs Spielen immer in der Startelf. Die zweite Position nimmt in der Regel Michael Akoto (auch eine Option) im Mittelfeld ein. Seit der Verletzung von Modica spielt er in der Dreierkette. Die dritte Position ging in den letzten beiden Spielen an Niklas Kölle. Er kann auch auf der Außenbahn spielen, ist seit dem Herbst aber eher auf die Innenverteidigung festgelegt. Die Option dahinter ist Vitus Scheithauer (20), zuletzt gegen Balingen über 90 Minuten aktiv. Laurin Stich fehlt verletzungsbedingt.


    Neben Modica in der Abwehr fehlt am Samstag auch der gesperrte Offensivspieler Brandstetter. Ohne diese beiden Routiniers wird die Wichtigkeit von Dominic Peitz weiter steigen. Der 35-Jährige ist der letzte erfahrene Spieler unter den jungen Wilden und nicht nur Stammspieler, sondern auch Führungsspieler. Die zweite Position im zentralen Mittelfeld geht oft an Thomas Rekdal. Der Norweger ist U-Nationalspieler seines Landes und darf noch in der U19 spielen. In diesem Jahr stand er immer in der Startelf. Die letzte Position ist normal durch Oliver Wähling besetzt. Der 20-Jährige nimmt gerne die offensivste Rolle ein und stand seit September immer in der ersten Elf. Mittlerweile steht er bei einer zweistelligen Anzahl an Torvorlagen. Eine Option ist Akoto (sofern er nicht in der Innenverteidigung spielt), aber auch Nils Lihsek. Er hat seinen Stammplatz jedoch verloren während Tolga Demirbas kaum eine Rolle spielt und Lukas Quirin verletzt ist.


    Florian Bohnert wäre ebenfalls eine Option für die Zentrale, er spielt momentan aber nur auf der rechten Außenbahn eine Rolle. Eine Position die den Qualitäten des ehemaligen FCS-Jugendspielers sehr gut liegt. Es hat in diesem Jahr immer diese Rolle eingenommen. Sein direktes Back-Up, Corey Anton, fehlt verletzungsbedingt bis Saisonende. So würde man wohl Niklas Kölle auf diese Seite ziehen. Auf der linken Seite hat sich mittlerweile Jonathan Meier durchgesetzt. Der 20-Jährige gehört offiziell zum Profikader, kommt aber nur in der Zweiten zum Einsatz und stand in diesem Jahr immer in der Startelf. Die erste Alternative könnte Luis Kersthold (drei Einwechslungen in Folge) sein, aber auch Kölle oder Scheithauer können hier spielen. Bohnert spielt aber genauso gut auch auf der Außenbahn, sofern notwendig. Dies war zum Beispiel gegen Hoffenheim II der Fall. Die Besetzung auf den Außen wechselt öfter mal. Oft hat man auf links mit Scheidthauer begonnen, aber auch Niklas Kölle (19) ist eine Option und hat in den letzten drei Spielen immer begonnen während Marin Sverko gesperrt nicht zur Verfügung steht. Scheidthauer kann auch rechts spielen und neben Bohnert ist auch Akoto oder Lee Anton möglich. Gegen Hoffenheim waren es Bohnert und Kölle auf der Außen.


    Im Sturmzentrum ist normal Simon Brandstetter als einer der drei erfahrenen Spieler gesetzt. Der 13-Tore-Mann ist am Samstag jedoch gesperrt. Die Mainzer haben jedoch Optionen. Einmal in Person von Lucas Hermes. Er steht bei fünf Saisontore, gegen Hoffenheim II spielte der 19-Jährige von Beginn an. Neben ihm könnte Cyrill Akono starten. Er kämpft normal mit Hermes um den zweiten Platz im Sturm. Akono gehört offiziell dem Profikader an. Der dritte im Bunde ist Jonathan Burkardt. Er hat die ersten beiden Spiele des Jahres gespielt, stand dann gegen Hoffenheim nicht im Kader. Er kam in dieser Saison schon zu fünf Bundesligaeinsätzen. Ansonsten hat man in Florian Bohnert oder in Spielertypen wie Wähling oder Lihsek noch Optionen für eine andere Besetzung im Angriff.


    Allgemein lässt sich die Aufstellung bei einer U23-Mannschaft jedoch nur bedingt bestimmen. Zuletzt hatte man beim Spiel in Hoffenheim den Kader nicht komplett voll. Es können Spieler von oben dazu kommen, auch wenn die erste Mannschaft am gleichen Tag in Köln spielt. Durch den Ausfall von Modica und die Sperre von Brandstetter könnten aber Ü23-Spieler als erfahrene Stützen hinzukommen. Es können Spieler aus der U19 (die am Samstag morgen spielt) hinzu kommen und vor allem hat Mainz die Möglichkeit zu rotieren und Spieler auch auf unterschiedlichen Positionen einzusetzen.

  • Blick auf den FCS
    Die personelle Lage beim FCS scheint extrem angespannt zu sein. Nach Trainingsberichten kursiert aktuell ein Magen-Darm-Infekt durch die Mannschaft und hat etliche Spieler flach gelegt, wird es möglicherweise auch weiter tun und hat zudem auch den Trainingsplan in dieser Woche durcheinandergewürfelt. Sicher verzichten muss der FCS erneut auf Boné Uaferro. Er fehlt weiter mit einer Zerrung.


    Dazu sind wohl mindestens sieben weitere Spieler fraglich. Am Mittwoch konnten José Vunguidica, Stephan Andrist, Nino Miotke, Christopher Schorch, Kianz Frose und Rasim Bulic nicht trainieren. Wie die personelle Situation am Samstag wirklich ausschaut wird man daher wohl frühestens beim Abschlusstraining am Freitag einordnen können. Im schlimmsten bekannten Fall hätte man noch 15 verfügbare Feldspieler, darunter die beiden Spieler die noch in der U19 eingesetzt werden dürfen.


    Extrem viele Optionen hätte Lukas Kwasniok dann nicht mehr, aber auch dieser Situation gilt es sich zu stellen. Zumal fragliche Spieler die doch auflaufen können kaum bei 100% sein können und eine einige Problematik mitbringen würden. Vor Daniel Batz im Tor fängt es dann gleich mit der Innenverteidigung an wo bis zu drei gelernte Kräfte fehlen. Es bliebe nur ein Duo aus Steven Zellner und Anthony Barylla übrig. Links verteidigt wie gewohnt Mario Müller, auf der rechten Seite braucht es eine Option und hier würde man dann wohl auf Jayson Breitenbach zurückgreifen. Mehr gelernte Abwehrspieler gibt es auch nicht und im Fall der Fälle müsste man mit Zeitz in der Innenverteidigung oder Euschen/Jänicke auf den defensiven Außenbahnen arbeiten. Im zentralen Mittelfeld könnte man im Normalfall mit der Stammbesetzung Manuel Zeitz und Fanol Perdedaj auflaufen. Als Option hätte man nur noch Fejzullahu. Auch auf den Außenbahnen steht in Markus Mendler und Tobias Jänicke das vermeintliche Stammpersonal zur Verfügung. Mit Timm Golley gibt es eine Option die Nah an der Mannschaft ist, dazu kommen Fejzullahu und Euschen. Ganz vorne müsste man den erneuten Ausfall von Sebastian Jacob verkraften. Er hat überraschend gegen Walldorf über 90 Minuten gespielt. Golley könnte hier beginnen, aber auch ein Duo aus Gillian Jurcher und Fabian Eisele ist denkbar.




    Ersatzbank
    Ramon Castellucci (ETW) - Mergim Fejzullahu - Timm Golley - Cedric Euschen - Teo Herr - Marius Köhl


    Man hat aktuell mit vielen Problemen zu kämpfen. Für die Mannschaft ist die drohende personelle Situation wohl das größte Problem. Es fehlen einige sehr wichtige Spieler und im Fall der Fälle hat man noch einen absoluten Rumpfkader zur Verfügung. Gerade was in die Breite geht, denn die mögliche erste Elf weist immer noch überwiegend Stammspieler aus. Die Mannschaft muss dann noch enger zusammenrücken und diese personelle Phase durchstehen. Auch durch die Spieler wie vielleicht Breitenbach deren Chance dann kommt um sich zu zeigen. Ein zweites Problem ist die ungewohnte Situation komplett ohne Zuschauer zu spielen. In dieser Form kennen es die wenigsten FCS-Spieler und man muss sich möglichst schnell auf die ungewohnte Umgebung einstellen und das Spiel trotzdem mit der normalen Intensität und Leidenschaft angehen. Und ganz nebenbei hat man noch einen richtig guten Gegner auf der anderen Seite den es auch zu bespielen gilt. Die Mainzer - gerade in der aktuellen Form - schlägt man nicht mal eben so und man wird eine richtig gute Leistung brauchen um zu gewinnen. Und der Sieg ist das klare Ziel, gerade nach der Niederlage letzte Woche. Man will direkt wieder mit einem Dreier nachlegen und damit die eigene Ausgangslage aufrecht erhalten. So lange der Spielbetrieb durchgeführt wird muss man alles mit Blick auf den Aufstieg tun. Alles andere liegt so oder so nicht in der Hand der Vereine und der Mannschaft.

  • BESTÄTIGT! FCS VS. MAINZ WIRD GEISTERSPIEL


  • Weil die Behörden hier dieses sinnlose Aushöhlen von Empfehlungen und Verordnungen nicht wollen. Und das komplett zurecht. Entweder gibt es ein erhöhtes Risiko, dann kann niemand ins Stadion oder es gibt kein erhöhtes Risiko und alle können ins Stadion. Der Fehler liegt eher in den anderen Bundesländern wo man teilweise nicht konsequent ist.

  • Wenn 1000 zugelassen sind und man geht bis unter diese Grenze, dann ist das kein Aushöhlen. Dann muss man das öffentliche Leben generell lahmlegen und auch sämtliche Bars, Restaurants etc. schließen. Ach egal, druff geschiss. Hauptdache wir gewinnen am Sa.. ;(

  • Wenn 1000 zugelassen sind und man geht bis unter diese Grenze, dann ist das kein Aushöhlen.


    Natürlich ist es eine Aushöhlung weil es gegen den Sinn der Maßnahme läuft. Sehr große Menschenmassen sollen dort wo sie nicht unbedingt notwendig sind vermieden werden. Alles um eine Verbreitung zu verlangsamen. Konsequent wäre es bei einer deutlich geringeren Anzahl von Menschen gewesen, aber vor den Konsequenzen hat man bis dato (noch?) zurückgeschreckt weil man bei den "unnötigsten" Bereichen beginnt. Wie lange das noch so bleibt? Bei einer wohl erwartet weiteren Ausbreitung wird es auch noch viele weitere Bereiche des öffentlichen Lebens treffen. Der Föderalismus zeigt hier momentan ein schwaches Bild weil er nicht in der Lage zu sein scheint mit einer gemeinsamen Linie zu handeln.

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