10. Spieltag, Viktoria Köln - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:1)

  • Nächster großer Härtetest für den FCS


    Wie schon drei Tage zuvor in Duisburg gewann der FCS sein Heimspiel gegen Dynamo Dresden am Samstag durch einen Treffer in der letzten Sekunde und konnte mit einem sehr guten Gefühl und der verteidigten Tabellenführung aus der englischen Woche gehen. Mittlerweile stehen schon mal 19 Zähler auf dem Konto, einen besseren Start in eine Drittligasaison hatte der FCS noch nie. Man hatte nun auch einige Tage Zeit um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten und einmal tief Luft zu holen. Am Freitag (das erste Freitagsspiel seit dem Wiederaufstieg für den FC) eröffnet man nun den zehnten Spieltag mit dem hochinteressanten Auswärtsspiel bei Viktoria Köln. Der Spitzenreiter ist zu Gast beim Tabellenvierten, der Tabelle nach handelt es sich um ein Spitzenspiel. Anstoß in Köln ist um 19:00 Uhr. Freitagsspiele werden exklusiv von Magenta Sport als "Bwin-Topspiel" gezeigt. Das Spiel findet im Sportpark Höhenberg in Köln statt. Es ist mal wieder ein Geisterspiel.


    Viktoria Köln ist ein Debütgegner, bisher gab es noch keinen Vergleich mit dem 2011 gegründeten Club. Gegen den Vorgängerverein VfR Köln hat man in der Vorkriegszeit mal eine Begegnung absolviert. In den vergangenen Jahren hat man sich dafür sehr häufig im Rahmen der Vorbereitung getroffen und Testspiele gegeneinander bestritten. Im Februar 2019 gab es so ein 1:1-Unentschieden in der Türkei, Im Sommer 2017 siegte man in Bitburg mit 2:0, im Winter 2017 wurde an der Duisburger Sportschule getestet (2:1-Sieg), im Winter 2016 verlor man in Köln mit 1:2 und im Sommer 2014 gewann man mal mit 5:4 in Köln.



    Der Gegner: Viktoria Köln

    Der FC Viktoria Köln ist mit Blick auf das Umfeld gesehen einer der kleineren Vereine in der 3.Liga mit ihren zahlreichen Traditionsvereinen. Der Verein in seiner heutigen Form wurde erst im Jahr 2010 als Nachfolgeverein eines insolventen Clubs gegründet. Die Wurzeln gehen derweil zurück bis ins Jahr 1904. Bevor man den Spielbetrieb aufnahm wurde der FC Junkersdorf in den Club integriert. Statt wie üblich in der Kreisliga startete der neue Club so gleich in der Oberliga. Bereits in der Premiensaison wurde man Meister dieser Spielklasse und stieg in die Regionalliga auf. Dort etablierte man sich gleich in der Spitzengruppe. Nach einem sechsten Platz in der Aufstiegssaison wurde man im zweiten Jahr Vierter und es folgten zwei dritte Plätze. 2017 gelang die erste Meisterschaft. In den Aufstiegsspielen scheiterte man jedoch an Carl Zeiss Jena. Nach einem zweiten Platz 2018 wurde man 2019 erneut Meister und durfte dieses Mal direkt aufsteigen. In der Saison 2019/20 spielte man lange Zeit gegen den Abstieg und konnte sich fünf Spieltage vor Schluss entscheidend von der Abstiegszone absetzen. Am Ende reichte es zu 51 Punkten und einem sehr ordentlichen 12.Tabellenplatz. Der Verein (respektive die ausgegliederte GmbH) steht hat eine gute Basis und kann sich auf die Unterstützung von Mäzen Franz-Josef Wernze (ETL) verlassen. Der Etat in der Saison 2019/20 soll bei rund 5,5 Millionen Euro gelegen haben. Das Saisonziel ist sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren, dazu steht man als "Geheimfavorit" für den Aufstieg auf vielen Zetteln. Die sportlichen Ziele umsetzen soll Pavel Dotchev. Der 55-Jährige steht seit dem Beginn der letzten Saison bei den Kölnern unter Vertrag und hat die Mannschaft ein gutes Stück entwickeln können.


    Der Umbruch im Sommer fiel in einem ordentlichen Ausmaß aus. 13 Spieler haben den Club verlassen, elf neue Akteure wurden dafür verpflichtet. Im Tor gab es einen Umbruch. Mark Depta (Nummer 2/3), Daniel Mesenholer (zeitweise Stammtorwart mit 18 Einsätzen) und Sebastian Patzler (10 Einsätze) verließen den Club. In der Abwehrkette musste Jan Funke (LV/7 Einsätze) gehen. Er spielte seit Winter überhaupt keine Rolle mehr. Die Leihe von Jonas Carls (kam im Winter von Schalke 04 und war Stammspieler als linker Verteidiger) endete. DAzu ging Sascha Eichmeier (LV/keine Kadernominierung). Rechts wurde Steffen Lang zum SC Verl abgegeben, er spielte verletzungsbedingt seit Winter keine Rolle mehr und war zuvor nur zeitweise eine Stammkraft gewesen. Innenverteidiger Tobias Willers (seit 2017 in Köln) beendete seine Karriere. Der 33-Jährige absolvierte in der Vorsaison noch 20 Einsätze. Außerdem endete die Leihe von Innenverteidiger Lars Dietz. Er war (wenn nicht verletzt) eine Stammkraft. Im Mittelfeld gab man Mart Ristl an den FC 08 Homburg ab, er absolvierte immerhin 21 Einsätze. Im zweiten Halbjahr wurde er kaum noch berücksichtigt. Hamza Saghiri (23) wechselte zu Waldhof Mannheim. Er war mit 32 Einsätzen (28x von Beginn an) ein Stammspieler in der Zentralen. Außenbahnspieler Richmond Tachie (Dortmund II) spielte quasi keine Rolle. Angreifer Sven Kreyer war seit 2015 in Köln, in der 3.Liga jedoch meist nur noch Joker und wechselte mit 19 Einsätzen (6x Startelf) nach Oberhausen.


    Die Abgänge im Tor erforderten auch neues Personal auf dieser Position. Yannik Bangsow wurde als U23-Keeper und neue Nummer 2 von Eintracht Braunschweig ausgeliehen. Als neue Nummer 1 holte man den bundesligaerfahrenen Sebastian Mielitz zurück nach Deutschland. Der 31-Jährige spielte zuvor in Dänemark. Drei Abwehrspieler sind neu im Kader. Alexander Höck wurde aus der eigenen U19 befördert und ist wie Maximilian Rossmann ein Innenverteidiger. Der 25-Jährige kam aus Almero aus den Niederlanden und soll eine zentrale Rolle einnehmen. Als neuer Außenverteidiger kam Luca Stellwagen von Astoria Walldorf. Für das zentrale Mittelfeld kam Jeremias Loch von Zweitligaabsteiger Wiesbaden, dort kam er auf 20 Einsätze. Auch René Klingbeil kam von einem Absteiger der 2.Bundesliga (Dresden) und absolvierte dort 25 Einsätze. Die Konkurrenz auf der Position ist damit gewachsen. Außen hat man Enis Tubluk (20) von Hoffenheim II verpflichtet. Dazu kam Lucas Cueto von Preußen Münster. Der 24-Jährige spielte beim Absteiger eine ordentliche Saison. Außerdem lief man Marcel Risse vom 1.FC Köln aus. Der 30-Jährige ist eine erfahrene Option für die rechte Seite. Im Angriff kaufte man Timmy Thiele vom 1.FC Kaiserslautern aus seinem Vertrag. Thiele (29) erzielte für den FCK immerhin zehn Saisontore, war aber trotzdem nicht mehr gewollt.


    Die Viktorie erlebte einen holprigen Auftakt in die Saison. Im ersten Spiel in Mannheim wurde man in Hälfte 1 quasi überrannt, lag 0:2 zurück und sicherte sich durch eine verbesserte zweite Hälfte noch das Remis. Wunderlich und ein Eigentor besorgten die Treffer. Das folgende Heimspiel gegen Wiesbaden ging mit 0:2 verloren. Den ersten Saisonsieg konnte man in Magdeburg holen. Schon nach 17 Minuten hatten Rossmann per Kopf und Cueto eine 2:0-Führung erzielt, dieses Ergebnis hielt bis zum Ende. Der Erfolg gab Aufwind und man bezwang danach auch Ingolstadt mit 2:0. Bunjaku brachte seine Mannschaft früh in Front, in der Nachspielzeit stellte Cueto den Sieg sicher. Den dritten Erfolg in Serie holte man in Meppen. Die Gastgeber gerieten früh in Unterzahl, verschossen zudem einen Elfmeter und nach der Führung von Bunjaku (50.) schien die Viktoria klar auf Sieg-Kurs. Zwei Ampelkarten gegen Lanius und Kyere (73./76.) drehten das Spiel, zu Neunt konnte die Viktoria jedoch den knappen Vorsprung über die Runden bringen. Einen Vorsprung über die Runden bringen musste man auch gegen den FC Bayern München II. Köln ging in der ersten Viertelstunde durch Wunderlich und Thiele

    mit 2:0 in Führung, verlor dann Innenverteidiger Rossmann mit einer roten Karte. Trotzdem machte Cueto noch das 3:0 (27.). Danach verteidigte Köln meistens, kassierte kurz vor Ende der ersten Hälfte den Anschlusstreffer und nach 61 Minuten stand es nur noch 2:3. Die letzten 29 Minuten lieferte Köln dann eine erfolgreiche Abwehrschlacht und gewann zum vierten Mal in Serie. Damit sprang Köln in der Tabelle auf den zweiten Platz. Die Serie riss dann in Rostock auf überraschende Art und Weise. Köln fand nie wirklich ins Spiel kassierte nach 25 Minuten einen Doppelschlag und das gleiche Szenario wiederholte sich auch direkt nach der Pause. Am Ende ging man hochverdient mit 1:5 unter. Auch im letzten Heimspiel gegen Lübeck ging man als Verlierer vom Feld. Man geriet früh in Rückstand, war in der Folge nicht kreativ genug um Lübeck Defensiv wirklich zu fordern und verlor am Ende nicht unverdient mit 0:2. Am Montag gastierte man beim MSV Duisburg. Man geriet nach 22 Minuten in Rückstand. Doch Thiele, Bunjaku (per Elfmeter) und Risse drehten verdient das Spiel zu einem 3:1-Sieg.


    Die häufig als Geheimfavorit gehandelte Viktoria geht nach diesem Sieg als Tabellenvierter in den zehnten Spieltag. In neun Begegnungen gab es 16 Punkte und man liegt nur einen Punkt hinter Ingolstadt und 1860 München sowie nur drei Punkte hinter dem FCS. Man ist voll im Geschäft, absolut im Soll und spielt insgesamt eine gute Runde. Bisher gelang der Offensive 14 Treffer. Nur fünf Teams in der Liga haben öfter getroffen. Erst in zwei Spielen konnte Köln keinen eigenen Treffer erzielen. Mike Wunderlich, Lucas Cuerto und Albert Bunjako führen die interne Torjägerliste mit jeweils drei Treffern an, Timmy Thiele hat schon zwei Tore auf dem Konto. Dazu hat man bereits 14 Gegentore bekommen, es ist der höchste Wert unter den TOP11 und allgemein haben nur vier Teams mehr Gegentore bekommen. Die fünf Gegentore in Rostock spielen hier aber eine gewichtige Rolle und in drei Spielen bekam man keinen Gegentreffer. Neben der sehr starken Auswärtsbilanz (10 Punkte aus fünf Spielen, Platz 3) liegt man in der Heimtabelle im Mittelfeld. Sechs Punkte brachten die Heimsieg über Ingolstadt und Bayern II in den vier Heimspielen, dies bedeutet aktuell den neunten Platz.



    Aufstellung gegen den MSV Duisburg


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  • Neue Corona-Fälle bei Viktoria Köln: FCS-Spiel nicht gefährdet


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    Nach Angaben des Vereins seien bei der turnusmäßigen Überprüfung der Mannschaft und Trainer auf Covid-19 zu Wochenbeginn zwei Spieler positiv getestet worden. Ein weiterer Akteur habe über Krankheitssymptome geklagt, auch bei ihm "hat sich der Corona-Verdacht im Nachgang bestätigt", heißt es in einer Mitteilung. Für die betroffenen Spieler sei eine häusliche Quarantäne von zehn Tagen festgelegt worden. Bereits vor zwei Wochen war ein Spieler positiv getestet worden.


    Doch genau wie Ende Oktober wurde eine Absonderung des Kaders "aufgrund der getroffenen Vorsorge- und Hygienemaßnahmen" von den zuständigen Gesundheitsämtern bislang nicht angeordnet. Entsprechend darf die Elf von Trainer Pavel Dotchev weiterhin trainieren, auch das Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (Freitag, 19 Uhr) kann nach aktuellem Stand stattfinden.

  • Golley kehrt zufrieden nach Köln zurück


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    Fünf Mal stand Golley in dieser Spielzeit in der Startelf, beim Saisonauftakt in Lübeck (1:1) wurde er kurz vor dem Ende eingewechselt. Beim 2:1-Heimsieg am Samstag gegen Dynamo Dresden bereitete er das 1:1 von Nicklas Shipnoski mit einer tollen Flanke vor. Musste er vergangene Saison bei Trainer Dirk Lottner meistens auf der Außenbahn ran, hat Golley unter Trainer Lukas Kwasniok nun eine zentralere Rolle auf der Acht im Mittelfeld bekommen und deutlich mehr Spielzeit. „Mir gefällt das neue System, denn ich bin deutlich mehr ins Spiel eingebunden“, sagt Golley, der gegen Uerdingen und Duisburg wegen eines Hexenschusses pausieren musste, „ich bin sehr zufrieden mit der bisherigen Saison – für mich und für uns alle.“


    Golley beim Spielen mit dem Ball zuzuschauen, ist eine Freude für jeden Fußball-Ästheten: Ballan- und Mitnahme sind eine fließende Bewegung, sein Spielwitz macht ihn für den Gegner ganz schwer ausrechenbar. „Er hat Gefühl im Fuß wie kaum ein anderer“, hatte Kwasniok ihn zuletzt gelobt. Und darum verzeiht er ihm auch den ein oder anderen Fehlpass oder Schuss übers Tor.

  • Wie könnte Viktoria Köln spielen?


    Normal spielt Viktoria Köln unter Pavel Dotchev in einem 4-2-3-1-System mit dem Fixpunkt auf der Zehn. Die beiden Flügelspieler agieren indes sehr variabel und in der kompletten Mannschaft finden Positionsrotationen statt. Ohne Fixpunkt Wunderlich weicht man gerne auf ein 4-4-2-System aus. Durch die Spielertypen (wie Timmy Thiele) kann man diese Umstellungen jedoch auch fließend im Spiel umsetzen. Die Mannschaft spielt gerne Fußball, hat zahlreiche offensiv denkende Spieler in der Mannschaft und auch die Qualität dazu. Zuletzt gegen Duisburg hatte man nur 17 Spieler im Kader und einige etablierte Spieler beziehungsweise Stammkräfte fehlten ohne Angaben von Gründen, da der Club jedoch aktuell mit Corona-Infektionen zu kämpfen hat sind diese Ausfälle erklärbar.


    Die neue Nummer 1 der Kölner ist seit dieser Saison der erfahrene Sebastian Mielitz. Der 31-Jährige hat schon einige Jahr in der Bundesliga gespielt und ist ein sicherer Rückhalt. Sein Vertreter ist meistens Yannik Bangsow, die Leihgabe ist ein U23-Torwart. Dazu hat man noch den deutlich erfahreneren André Weiß (31) in der Hinterhand, er saß gegen Duisburg auch auf der Bank.


    Marcel Gottschling ist die feste Größe auf der rechten Abwehrseite. Er spielt seit 2018 in Köln und ist seither Stammspieler. Der 26-Jährige ist ein Außenverteidiger mit viel Zug nach vorne, er denkt offensiv und bereitet mit seinen Flanken immer wieder auch Tore vor. Sein Back-Up ist normal Koronkiewicz, er saß in den letzten vier Spielen jedoch nicht mal auf der Bank. Gegen Lübeck rückte so Simon Handle auf die rechte Abwehrseite.


    Handle ist an sich ein Außenbahnspieler im Mittelfeld und war in dieser Rolle auch im letzten Jahr gesetzt. In dieser Saison rückte er nach hinten auf die Position des linken Verteidigers und hat sich auf dieser Position in den letzten Wochen gegen Fabian Holthaus durchgesetzt. Die letzten sechs Spiele hat er je über 90 Minuten verteidigt und abgesehen von Lübeck auch immer auf der linken Seite. Holthaus fehlte in dieser Phase auch verletzungsbedingt und ist ein flexibler Abwehrspieler.


    Gegen Duisburg verteidigte er so in der Innenverteidigung. Durch Sperren und Verletzungen mussten die Kölner schon ordentlich auf dieser Position rotieren. Eine Position soll Sead Hajrovic einnehmen. Der 27-Jährige hat nur zwei Spiele verpasst und stand die letzten vier Spiele wieder über 90 Minuten auf dem Feld. Er kam im Winter und war auch in der letzten Halbserie ein Stammspieler. Die zweite Position soll normal Maximilian Rossmann einnehmen. Der Neuzugang aus den Niederländen ist als Abwehrchef eingeplant. Nach einer roten Karte gegen Bayern II war er zwei Spiele gespielt, gegen Duisburg stand er dann überraschend nicht einmal im Kader. Auch sein Vertreter Bernard Kyere fehlte in den letzten beiden Spielen komplett. So rückte Holthaus in die Zentrale. Dario Da Vita (20) und Alexander Höck (18) spielten bisher maximal als Einwechselspieler eine Rolle. Dominik Lanius (23) kehrte gegen Duisburg in den Kader zurück, hat aber bisher nur einen Einsatz gehabt. In der letzten Saison war er noch ein direktes Back-Up mit vielen Einsätzen.


    Als Konstante im zentralen Mittelfeld dient Kai Klefisch. Das 20-Jährige Eigengewächs ist gesetzt und hat in dieser Saison noch keine Spielminute verpasst. Schon letzte Saison mit 26 Einsätzen vertraut Dotchev voll auf ihn und er spielt als Abräumer vor der Abwehr bisher eine starke Saison. Der geplante Partner ist Réne Klingenburg. Der Neuzugang aus Dresden hat noch keine einfache Saison und hat zuletzt zwei Mal nur eine Halbzeit gespielt. Gegen Duisburg stand er dann aus unbekannten Gründen nicht einmal im Kader. Stattdessen begann Moritz Fritz, ähnlich wie Klefisch ein hochgewachsener Spieler. Mit einer Kopfverletzung musste er nach wenigen Minuten vom Feld, sein Einsatz am Freitag ist laut Köln fraglich. Dafür könnte Jeremias Loch zum ersten Mal in dieser Saison in die Startelf rücken. Nach Verletzung zu Saisonbeginn hat er gegen Duisburg rund 80 Minuten gespielt und ist mittlerweile eine vollwertige Alternative. Gegen Wiesbaden am 2.Spieltag ist Mike Wunderlich im 4-4-2-System auf diese Position gerückt, eine Option die auch am Freitag zum Einsatz kommen könnte. Mit seiner Spielstärke kann er das Aufbauspiel von dieser Position leiten.


    Wunderlich selbst ist natürlich gesetzt. Der 34-Jährige ist der Kapitän der Mannschaft, ein Führungsspieler und Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft. Ohne Zweifel ist er ein Unterschiedsspieler in dieser Liga. Gegen Lübeck musste er mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden stand gegen Duisburg nicht zur Verfügung. Am Freitag soll er zurückkehren. Seine Stammposition ist das offensive Mittelfeld hinter einer Sturmspitze, Konkurrenz gibt es nicht.


    Auf einer Außenbahn ist Lucas Cueto gesetzt. Der Neuzugang aus Münster hat sich mit einer starken Vorbereitung ins Team gespielt, konnte es in der Saison bestätigen und ist auch ein torgefährlicher Mann. Technisch stark, ein Spieler der gerne ins 1vs1 geht und auf der Außenbahn für Betrieb sorgt. Gegen Duisburg stand er überraschend nicht im Kader, Hintergründe unbekannt. Stattdessen begann Marcel Risse nach überstandener Verletzung auf der Position. Er hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, im Laufe des Spiels wurde es jedoch immer besser und in Hälfte 2 blitze immer wieder seine Qualität auf. Sollte Cueto zurückkehren ist Risse auch eine Option für die rechte Seite.


    Doch ginge er in den Kampf mit Kevin Holzweiler und Timmy Thiele. Holzweiler ist ein kleiner Wirbelwind, ein ständiger Unruheherd und ein Mann für die Aktionen in Richtung Strafraum und Torchancevorlage. Thiele kann aus dem Sturmzentrum nach Außen rücken und ist die körperlich deutlich stärkere Variante. Als Einwechselspieler ist Enes Tubluk auf der Außenbahn eine Alternative, auch kann man jederzeit Handle wieder nach vorne ziehen.


    Im Sturmzentrum führt kein Weg an Albert Bunjaku vorbei. Der 36-Jährige ist gemeinsam mit Wunderlich das Herz der Mannschaft und hat nichts verlernt. Auch in dieser Saison steht er schon wieder bei drei Toren, letzte Saison stand er am Ende bei 20 Treffern. Er kann als alleinige Spitze spielen, bei einem Doppelsturm rückt Timmy Thiele an seine Seite. Der Neuzugang bringt viel Qualität mit und hat schon einige Treffer in der 3.Liga erzielt. Eine Option im Spielverlauf ist Michael Seaton.




    4-2-3-1-System


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    4-4-2-System


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  • PK morgen ab 14 :00 Uhr live



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    If we're gonna walk, we walk as lions


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  • "NICHT JEDES MAL NERVENKITZEL"


  • Vorraussichtliche Aufstellungen vom Kicker


    Viktoria Köln


    Voraussichtliche Aufstellung

    Mielitz - Gottschling, Hajrovic, Holthaus, Handle - Klefisch, Lorch, Holzweiler, Risse - Bunjaku, Thiele


    Es fehlen

    Fritz (Platzwunde über dem linken Knie), Höck (Kreuzbandriss), Wunderlich (Muskelfaserriss)




    FCS


    Voraussichtliche Aufstellung

    Batz - Barylla, Uaferro, Zellner, Mar. Müller - Zeitz - Jänicke, Golley - Shipnoski, Mendler - Jacob


    Es fehlen

    Bösel (muskuläre Probleme im Oberschenkel), Bulic (Handbruch), Deville (Länderspielabstellung), Gouras (Reha nach Schlüsselbeinbruch), Sverko (Länderspielabstellung)

  • Viktoria Köln: Selbstbewusst ins Spitzenspiel


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    Die Viktoria muss dagegen vermutlich weiterhin auf ihren Kapitän und "wichtigsten Spieler" Mike Wunderlich verzichten. Dotchev geht davon aus, dass er am Freitag nicht dabei sein wird. Sorgen macht er sich deswegen aber keine. "Wir haben das in Duisburg sehr gut hinbekommen", sagte der Trainer. "Dort war die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt." Genau das muss nun auch wieder gegen Saarbrücken funktionieren. "Wir müssen alle als Mannschaft auftreten, auf dem Platz Gas geben und Verantwortung tragen", forderte Dotchev, fügte aber noch hinzu: "Das verlange ich sowieso, egal, ob Mike Wunderlich auf dem Platz ist oder nicht."

  • Die Lage des FCS vor Köln


    Nach einem Viertel der Saison ist der FCS bestens in der 3.Liga angekommen und führt als Aufsteiger immer noch die Liga an. Mit 19 Punkten aus neun Begegnungen kann man mehr als gut Leben. Zuletzt wurden die Begegnungen der Malstätter immer spät entschieden. In fünf der letzten sechs Spiele fiel der entscheidende Treffer in der Schlussphase, oft gar in der Nachspielzeit. So hat der FCS auch die letzten beiden Spiele in Duisburg und gegen Dresden mit dem Last-Minute-Punch gewinnen können. Beide Male war der Sieg verdient, in Uerdingen oder gegen Verl hat man aber auch schon die andere Seite gesehen. Diese späten Siege sind auch Grundstein für die starke Tabellenposition, man könnte auch einige Punkte weniger auf dem Konto haben (oder gar noch zwei Zähler mehr). Die ganzen engen Spiele lassen die Situation auch vernünftig einschätzen: Vor jedem Spiel in dieser Liga steht man vor einem richtig starken Gegner mit zahlreichen individuell guten Fußballern und einem starken Mannschaftsgefüge.


    Das gleiche Szenario hat man auch am Freitag wieder und das Spiel in Köln ist der nächste große Härtetest. Köln ist auch eine Mannschaft mit einer höheren Erwartungshaltung in dieser Saison und der Kader lässt diese Hoffnungen auch zu. Unabhängig von Geheimfavorit oder nicht kann da auch eine Aufstiegsmannschaft entstehen. Bei den Molschdern darf man aber genügend Selbstvertrauen mitbringen und hat in dieser Saison mit Siegen über Rostock, 1860 München oder Dynamo Dresden schon Ausrufezeicehn gesetzt. Mit einer guten Tagesleistung kann man jeden Gegner in dieser Liga ärgern und besiegen. In dieser ausgeglichenen Liga ist alles möglich und wieder können Kleinigkeiten den Ausschlag geben. Favorit ist man trotz der Tabellensituation sicher nicht. Nach der englischen Woche hatte der FCS nun mehr Zeit und hat am Sonntag sowie am freien Montag Regeneration betrieben. Seit Dienstag ist man wieder im Trainingsbetrieb und hat bis zum Spiel mehrere Einheiten absolvieren können.



    Personelle Situation

    Weiterhin verzichten muss der FCS auf Minos Gouras, Rasim Bulic und Sebastian Bösel. Von Gouras gibt es gute Nachrichten: Er ist diese Woche wieder ins individuelle Training eingestiegen. Auch wenn er noch einige Zeit braucht ist dies ein Licht am Ende des Tunnels nach seiner Schulterverletzung. Rasim Bulic ist letzte Woche nach seinem Handbruch wieder ins Training eingestiegen, zog sich dafür am Ende der Woche einen Muskelfaserriss zu und fehlt weiter. Weiter fehlen wird auch Sebastian Bösel. Seine muskulären Probleme sind hartnäckig, bisher ist noch keine Rückkehr ins Training erfolgt. Neben den verletzungsbedingten Ausfällen muss der FCS auch auf die beiden Nationalspieler Marin Sverko (Kroatien U21) und Maurice Deville (Luxemburg) verzichten. Sverko wird in der Folge die ersten Minuten dieser Saison verpassen. Kianz Froese fehlte bis einschließlich Mittwoch durch seine Erkältung und dürfte daher für das Spiel keine Rolle spielen. Der restliche Kader sollte Lukas Kwasniok zur Verfügung stehen, denn zumindest Mario Müller hat unter der Woche trainieren können. Unter dem Strich kämen dann 21 Akteure für den Kader in Frage.


    Lediglich drei Spieler können dann nicht im Kader stehen. Mit Mergim Fejzullahu, Teo Herr und Marius Köhl dürfte es die gewohnten drei Spieler treffen. Im Umkehrschluss würden Spieler wie Christopher Schorch und Jonas Singer mal wieder den Sprung in den Kader schaffen. Insgesamt ist der Kader in der Breite stark geschwächt, trotzdem gibt das Aufgebot noch eine gute Aufstellung und auch Wechseloptionen her.


    Wie könnte der FCS beginnen?

    Mit den teils schwerwiegenden Ausfällen gilt es die passende personelle Besetzung für das Spiel in Köln zu finden und sie in das gewohnte 4-1-4-1-System zu integrieren. Eine feste Veränderung des Systems dürfte kaum realistisch sein. Man hat in den letzten Spielen situationsbedingt immer mal wieder mit einem 4-4-2-System oder teils gar mit einer Dreierkette agiert. Die Grundordnung war in allen Spielen jedoch das 4-1-4-1. Daniel Batz steht im Tor außer Frage.


    In der Abwehrkette gilt es den Ausfall von Sverko zu verkraften. Er ist in der FCS-Defensive gesetzt, ein Ruhepol und hat nicht ohne Grund bisher jede Minute in dieser Saison gespielt. Zuletzt spielte er zwei Mal als linker Verteidiger. Für Freitag kommen Mario Müller und Anthony Barylla in Frage. Müller ist Linksverteidiger, hat das über Jahre gespielt und macht auf der Position keine Sorgen. Zuletzt spielte er im linken Mittelfeld und eine Rückkehr öffnet dafür eine Baustelle im Mittelfeld. Barylla könnte die Seite wechseln, auch gegen Verl hat er schon auf der Seite eine gute Leistung gezeigt. Seine Flügelläufe gehen in diesem Szenario ein Stück verloren. Durch den Ausfall von Sebastian Bösel wäre dann Jayson Breitenbach die Option auf der rechten Abwehrseite. Er würde seine Chance bekommen. Vielleicht kann man ihn auch links spielen lassen (in Duisburg wurde er auch auf diese Seite eingewechselt), jedoch dürfte Barylla die Umstellung auf die ungewohnte Seite einfacher umsetzen können.


    Zentral hat sich mit dem Wegfall von Sverko das Duo Steven Zellner und Boné Uaferro zementiert. Eine andere Lösung wäre eine große Überraschung. Boné Uaferro kommt von Spiel zu Spiel besser in Fahrt und dürfte mit der erworbenen Spielpraxis in den letzten fünf Spielen auch wieder bei 100% sein. Wie in Duisburg hat er auch gegen Dresden eine abgeklärte Leistung gezeigt. Der zweite Part der Innenverteidigung ist fest durch Steven Zellner geblockt. Er ist nicht nur der Abwehrchef der Mannschaft, er gehört auch zur Achse des Teams und ist mehr als gesetzt. Barylla und Breitenbach könnten bei Umstellungen im Spielverlauf zu Optionen werden, beide Akteure haben schon zentral verteidigt. Die Ausfälle dürften auch den Weg von Christopher Schorch in den Kader ebnen. Er stand zuletzt gegen Halle im Aufgebot.


    Manuel Zeitz wird auch am Freitag seinen Part im defensiven Mittelfeld einnehmen. Der Kapitän ist wichtig als Abräumer vor der Abwehr, als Mentalitätsspieler für das Team und er leitet mit die meisten Angriffe beim FCS ein. Auch gegen Dresden hat er in seiner Rolle wieder einen wichtigen Part eingenommen. Dahinter hat man Fanol Perdedaj als Option.


    Im Mittelfeld könnte eine Verschiebung von Müller auf Links hinten eine Umstellung erzwingen. Grundsätzlich werden die beiden zentralen Positionen neben Manuel Zeitz gesucht. Auch am Freitag sollte Tobias Jänicke wieder eine der Positionen einnehmen. Er spielt die Position routiniert, ist mit seiner hohen Arbeitsrate wichtig in diesem Bereich und kann immer wieder Impulse nach vorne. Auch ist er ein flexibler Spieler und lässt sich gerne mal auf die Außenbahn treiben. Die zweite Position nahm gegen Dresden Timm Golley ein. Neben einigen zu riskanten Aktionen hat er ein solides Spiel gemacht, hat das wichtige 1:1 vorbereitet und bleibt ein Mann für besondere Dinge. Auch in Köln ist diese Variante möglich. Er könnte allerdings auch eine Option für die linke Seite werden. Seine Konkurrenz im zentralen Mittelfeld ist in erster Linie Fanol Perdedaj. Perdedaj hat in den letzten vier Spielen immer Einsatzzeit bekommen, wirkte nach seinem Ausfall aber noch ein Stück entfernt von der Bestform. Mit jeder Woche wird er besser rein kommen und mit seiner Aggressivität ist er immer ein Thema. Auch Lukas Schleimer oder Markus Mendler sind noch in der Hinterhand.


    Nicklas Shipnoski ist der Mann für die rechte Außenbahn und hat in den letzten beiden Spielen auch wieder getroffen und sich für seinen Aufwand belohnt. Er ist auf Anhieb ein Eckpfeiler beim FCS geworden und bringt riesige Qualitäten mit. Links könnte wieder Mario Müller beginnen, er hat es in den letzten beiden Spielen in Ordnung gemacht. Wie angesprochen dürfte er jedoch wieder in die Abwehrkette rücken und damit eine Position frei machen. Mit Maurice Deville fehlt zudem das Back-Up und man muss wieder basteln. Golley oder Mendler wären hier weitere Optionen, auch wenn beide Akteure in dem System eher im Zentrum zu sehen sind. Mendler hat gegen Dresden eine Halbzeit auf dem Flügel gespielt. Oder packt der Trainer wieder eine Überraschung wie Breitenbach in München aus? Im Sturmzentrum wird man wieder mit Sebastian Jacob beginnen. Vunguidica bleibt als Back-Up dahinter.




    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank


    Ramon Castellucci (ETW)Jayson Breitenbach
    Christopher SchorchJonas Singer
    Markus MendlerLukas Schleimer
    José Vungudicia




    Nicht im Kader


    Minos Gourasindividuelles Training
    Rasim BulicMuskelfaserriss
    Sebastian Böselmuskuläre Probleme
    Marin SverkoLänderspielreise
    Maurice DevilleLänderspielreise

    Kianz FroeseErkältung
    Mergim Fejzullahunicht berücksichtigt
    Teo Herrnicht berücksichtigt

    Marius Köhlnicht berücksichtigt
  • Ich denke im Moment kann man froh sein fuer jedes Spiel das im Plan stattfindet weil jedes Ausweichspiel eine weitere englische Woche bedeutet. Wobei man sich immer wieder vor Augen halten muss dass die Haelfte der Teams bislang noch keine einzige Verlegung hatten. Das ist das was ich immer sagte: Die Ausweichspiele werden nicht alle Teams gleichmaessig treffen weil die Infektionen regional gehaeuft vorkommen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Der (wahrscheinliche) Kader für das Spiel in Köln

    Daniel Batz

    Ramon Castellucci

    Christopher Schorch

    Anthony Barylla

    Steven Zellner

    Mario Müller

    Boné Uaferro

    Jayson Breitenbach

    Manuel Zeitz

    Fanol Perdedaj

    Tobias Jänicke

    Lukas Schleimer

    Markus Mendler

    Timm Golley

    Nicklas Shipnoski

    José Pierre Vunguidica

    Sebastian Jacob

    Marius Köhl



    Nicht im Kader

    Minos Gouras (verletzt)

    Rasim Bulic (verletzt)

    Sebastian Bösel (verletzt)

    Kianz Froese (Krank)

    Marin Sverko (Länderspiel)

    Maurice Deville (Länderspiel)

    Teo Herr (nicht berücksichtigt)

    Mergim Fejzullahu (nicht berücksichtigt)

    Jonas Singer (nicht berücksichtigt)

  • GEGNERCHECK: SAARBRÜCKEN KOMMT ZUR VIKTORIA


    Zitat

    Spieler im Fokus:

    Von Höhen und Tiefen kann Sebastian Jacob ein Lied singen. In Saarbrücken geboren und beim FCS ausgebildet, ging er mit 19 Jahren zum großen Verein in der Region, dem 1. FC Kaiserslautern. Bei der zweiten Mannschaft der Roten Teufel machte sich der Mittelstürmer über mehrere Spielzeiten einen Namen. Doch als er zur ersten Mannschaft in der 2. Bundesliga beordert wurde, verfolgte ihn das Pech wie ein übermotivierter Manndecker. Kreuzbandriss, Knieprobleme – nach drei Spielzeiten mit nur 24 Einsätzen in der 2. Liga verlängerte der FCK den Vertrag nicht weiter und schickte den Stürmer in die Vereinslosigkeit. Bis ein halbes Jahr später sein Ausbildungsklub anklopfte. Seitdem spielt Jacob im Trikot der Blau-Schwarzen wie ausgewechselt, schoss atemberaubende 46 Tore in 67 Spielen für den FCS, vier davon bereits in dieser Saison.

  • Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken: Nächster Sieg in Köln?


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    Der Aufsteiger landete zuletzt zwei Last-Minute-Siege beim MSV Duisburg und gegen Dynamo Dresden und steht mit 19 Punkten aus neun Spielen glänzend da. „Was uns einfach auszeichnet, ist die Gemeinschaft und die Geschlossenheit“, erklärte Torhüter Daniel Batz bei der Pressekonferenz am Donnerstag.


    Kwasniok ist sehr zufrieden mit der Spielweise seiner Mannschaft, warnte aber vor der „absoluten Wundertüte“ Viktoria Köln: „Die sind nach vorne sehr stark.“ Die Saarbrücker gehen weiter davon aus, dass die Begegnung wie geplant stattfindet, obwohl es beim Gegner drei Corona-Fälle im Spielerkreis gibt.


  • Saartext, 12.November 2020

  • FCS ZU GAST BEI DER WUNDERTÜTE


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    Die frei gewordenen Plätze werden Routinier Christopher Schorch und Youngster Marius Köhl einnehmen, der erstmals in dieser Saison im Aufgebot stehen wird. „Die Jungs haben sich das durch gute Trainingsleistungen verdient und ich freue mich für sie, dass sie wieder ein Stück näher dran sind“, lobte der Trainer.


    Bis auf einen Patzer im Heimspiel gegen den SC Verl spielt Torwart Daniel Batz eine überragende Saison. Der 29-Jährige gab „die Blumen“ an Torwarttrainer Michael „Hämmer“ Weirich weiter. „Was er für die Mannschaft und den Verein leistet, ist enorm. Er ist eine absolute Vertrauensperson und er hat mich noch einmal ein Stück besser gemacht. Den Fehler gegen Verl haben wir kurz besprochen und damit war er abgehakt“, sagte Batz, der am Samstag gerne folgende Schlagzeile in den Zeitungen lesen möchte: „Der 1. FCS kehrt mit drei Punkten aus Köln zurück.“

  • Mit Gemeinschaft und Geschlossenheit zur „Wundertüte“ Viktoria


    Zitat

    An diesem Freitagabend um 19 Uhr beginnt der zehnte Spieltag der 3. Fußball-Liga mit dem Duell Viktoria Köln gegen den 1. FC Saarbrücken. Beiden Teams hatte man vor dem Saisonstart schon einiges zugetraut. Dass es nun ein echtes Spitzenspiel ist, war aber so nicht vorherzusehen. „Viktoria ist eine Wundertüte. Die Frage ist: Können sie ihr ohne Frage vorhandenes Potenzial auch abrufen?“, sagt FCS-Trainer Lukas Kwasniok. Er weiß: „Sie sind nach vorne extrem stark mit einigen Individualisten, die immer in der Lage sind, ein Tor zu erzielen.“


    Der Tabellenvierte vom rechten Rheinufer hat zwei Tage weniger Pause als der Tabellenführer von der Saar. „Das ändert an unserer Herangehensweise nichts“, betont Kwasniok, „drei Tage Regeneration sind auch ausreichend.“

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