Böse Zungen behaupten ja inzwischen, dass UK vom Sportdirektor bereits nach dem Essen-Spiel entlassen worden wäre (Sechs-Punkte-Forderung), wenn dieser nicht noch vor diesem Spiel entmachtet und öffentlich demontiert worden wäre durch die Verpflichtung eines neuen Managers. Der wiederum hätte wohl den Trainer persönlich selbst nach der Niederlage in Mannheim nicht entlassen, wenn der Präsident gestern nicht ein Machtwort gesprochen hätte. Auffällig ist auf jeden Fall, dass sich unser Präsident inzwischen wieder regelmäßig in die sportlichen Belange persönlich einmischt, was bekanntlich eher nicht seine Stärke und Kernkompetenz ist.
Die Verpflichtung von Mike Frantz gegen den Willen des Trainers und des Sportdirektors, die Installierung von Ziehl als neuer starker Mann im Verein, sowie die Entlassung von Koschinat gehen allesamt primär auf seine Kappe und er soll es wohl auch gewesen sein, der sich für eine Verpflichtung von Rizzuto stark gemacht hat, nachdem auch hier Trainer und Sportdirektor wochenlang eher gegen eine Verpflichtung gewesen sein sollen, obwohl dessen Berater (s&m), der auch der Berater von Ziehl ist, hinter den Kulissen ordentlich Druck auf die Verantwortlichen ausgeübt haben soll.
Meistens kein allzu gutes Zeichen, wenn der Präsident sich selbst zu sehr einmischt in sportliche Belange nach Rücksprache mit seinen Beratern im Hintergrund. Er war es schließlich auch, der das Saisonziel Aufstieg in die 2. Liga intern vorgegeben hatte, obwohl klar war, dass man dafür eigentlich nicht den passenden Trainer auf der Bank sitzen hat und auch die Kaderzusammenstellung eher ungenügend ist, um dieses Ziel auch tatsächlich erreichen zu können. Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass dies allzu häufig kein gutes Ende genommen hat, daher muss jetzt auch der nächste Schuss auf der Trainerbank sitzen, sonst könnten uns erneut sehr schwere Zeiten ins Haus stehen.