Mitgliederversammlung 2013 (19.November 2013)

  • Die Qual der Wahl


    Zitat

    Auf der anderen Seite stellen sich zwei Vertreter aus der Fanszene zur Wahl. Einer ist der Saarbrücker Claude Burgard. Der 32-jährige Versicherungs- und Finanzfachwirt kann sich ebenso wie Student Florian Kern, der 23 Jahre alt ist, vorstellen, in das Gremium „frischen Wind zu bringen“. Beide können das Gespräch mit dem „Wir-können-ja-eh-nix-ändern“-Tenor nicht mehr hören. „Ich will was ändern“, sagen beide unisono. So hat Burgard gleich drei Anträge auf Satzungsänderung neben seiner Kandidatur eingereicht. Kein Stimmrecht für Mitarbeiter des Vereins, fordert er. Er will die Versammlung darüber abstimmen lassen, dass der Termin der Veranstaltung verpflichtend an einem spielfreien Wochenendtag stattfindet – auf dass mehr kommen können. Als Drittes will er nicht mehr haben, dass der Ehrenrat, bei dem sich ein Aufsichtsratskandidat bewerben muss, einen Kandidaten verbindlich ablehnen kann. Burgard will, dass diese Entscheidung die MV übernimmt. „Kurz: Es geht mir um mehr Demokratie im Verein“, sagt Burgard.


    Kern will rein, „weil die Außendarstellung des FCS wieder positiv werden muss. Weil es gerade in der Fanszene viele Ideen gibt, die ungenutzt herumliegen. Weil Vereinskultur lebendig sein muss. Weil der Aufsichtsrat frischen Wind braucht“, sagt er. Während die sieben anderen Kandidaten darauf verweisen, „ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu wollen“, wie Aufsichtsratschef Klimmt sagt, betreiben Burgard und Kern einen regelrechten Wahlkampf: „Ich werbe vor allem im Netz, in Foren, spreche aber natürlich auch viel mit Fans und Mitgliedern“, erklärt Burgard. Er weiß, dass er im Rat keine Präsidentenbefugnisse hat, also nicht alles ändern kann: „Aber ich kann viele Ideen in den Rat tragen, sie so lange vortragen, bis sie Gehör finden“, sagt Burgard.

  • Hauptsache wir bekommen den Kern rein! Hat gestern in Quierschied auch wieder vor mir gestanden. Solche Leute brauchen wir DRINGEND im Aufsichtsrat!

    Saarbrücken first, Saarbrücken last and Saarbrücken over all

  • genau deswegen frag ich ob de mathe hattest. wieso einer von klimmts vorschlaegen :?: du kannst z.b. auch NUR einen waehlen. vorteil: kern unn burgard kriegen zwei stimmen der rest ueberhaupt keine. rechnen darfst du selbst.


    Ich glaub du kannst net rechnen denn:

    Zitat

    Vorteil: kern unn burgard kriegen zwei stimmen


    Dein Beispiel ist Falsch, wenn du Ein Kreuz bei Kern und eins bei Burgard machst, so haben beide je EINE und net je ZWEI


    Ich gebs auf du kapierst net das rechnen kann, und bekommst deinen denkfehler net raus.
    Ok noch ein allerletzter Versuch:
    500 anwesende.
    400 Victors Angestellte mit Kreuz der AKtuellen 6 Aufsichtsräte + Borgard
    75 Kreuzchen (von mir aus wie du erwähnst nur bei zb Kern)
    25 Kreuzchen (von mir aus wie du erwähnst nur bei zb Burgard)
    was sagt dir das Ergebnis ?


    Oder
    400 Victors wie Oben
    100 Kreuzchen bei kern UND Burgard


    Was sagt dir das Ergebnis ??


    Welche 7 Sind drinnen, welche 2 net ?????



    So wenn nun immer noch net verstanden hast, geb ich wg hoffnungslos auf



    Es müssen definitiv mehr Mitglieder als Vereinsangestellte ( bzw Victors Mitarbeiter ) anwesend sein.
    UND vor allem müssten die Anwesenden auch wissen das sie eben net wie du schreibst nur ein Kreuzchen machen dürfen, sondern soviele wie gewählt werden !! Vor Falsch verstanden wird: Natürlich kann man net hingehen und 7 Kreuzchen bei ein und dem selben namen machen

    Einmal editiert, zuletzt von nineteen ()


  • wenn du Ein Kreuz bei Kern und eins bei Burgard machst, so haben beide je EINE und net je ZWEI


    rischtisch.


    in der versammlung sinn nach deiner rechnung 100 deppen die anscheinend net wissen das sie von ihren sieben stimmen eine dem kern und eine dem burgard geben können. in deinem beispiel geben die 100 leute naemlich insgesamt nur eine stimme ab. aber wer macht das denn bitte :?: :?:


    Zitat

    vor allem müssten die Anwesenden auch wissen das sie eben net wie du schreibst nur ein Kreuzchen machen dürfen, sondern soviele wie gewählt werden !! Vor Falsch verstanden wird: Natürlich kann man net hingehen und 7 Kreuzchen bei ein und dem selben namen machen


    endlich haste es mal verstanden :!: aber wieso haste dann vorher geschrieben:


    Zitat

    Denk nun noch mal drüber nach was ich meine. Jetzt Verstanden warum meine das man sich auf einen Konzentrieren sollte, damit wenigstens einer sicher reinkommt, statt nachher beide auf der STrecke bleiben ?????


    JEde Stimme die Gegenseitig weggenommen wird, kann nachher fehlen. Und dann ist das geschrei genauso groß wie damals mit Marioto und "NAme fällt mir nemme ein"


    WO nehmen die sich die stimmen weg :?: unn denk bitte dran in der realitaet is hoffentlich keiner so dumm unn benutzt nur eine von seinen sieben stimmen.

  • Weil hier net viele wissen das sie mehrere Setzen dürfen, und du hattest am anfang auch in die kerbe geschlagen.


    Aber anscheind hätten wir uns das sparen können weil aneinander vorbei geredet haben

  • Informationsschreiben Florian Kern - Teil 1


    Zitat

    Warum ich in den Aufsichtsrat will? Ich will aktiv unseren 1.FC Saarbrücken mitgestalten.

    Mit 14 Jahren stand ich zum ersten Mal im Stadion. Mit 17 Jahren bin ich dem Verein als Mitglied beigetreten. Ich bin mit dem Verein groß geworden, als er in der Oberliga ums Überleben kämpfte, was zu einer tiefen Verbundenheit führt. Ich werde auch im Aufsichtsrat die „Fanbrille“ auf den Verein aufbehalten. Und genau diese Sichtweise soll den bisherigen Aufsichtsrat ergänzen.

  • Kandidaten für den Aufsichtsrat:
    Heute in zwei Wochen - am Dienstag dem 19.November - steht die FCS-Mitgliederversammlung des Jahres 2013 auf dem Plan. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wird auch der Aufsichtsrat des Vereins neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den folgenden Tagen werden weitere dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. In der ersten kleinen Vorstellung widmen wir uns dabei dem momentanen Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhardt Klimmt.



    Reinhard Klimmt (71):
    Groß vorstellen muss man Reinhard Klimmt im FCS-Umfeld eigentlich nicht mehr. Das Urgestein war von 1996 bis 1998 Präsident beim FCS und damit der unmittelbare Vorgänger vor der ersten Amtszeit des Hartmut Ostermann. Durch die Übernahme des Präsidentenamtes 1996 rettete den FCS damals vor dem finanziellen Konkurs, nachdem Banken die benötigten Streckungen von Darlehen für den Verein mit seiner Person verknüpft hatten. Klimmt wechselte 1998 von Stuhl des Präsidenten in den Aufsichtsrat und wurde dort binnen kürzester Zeit auch Vorsitzender des Aufsichtsrates. Dieser Posten ist ein Amt welches er bis heute durchgängig begleitet hat. Neben seinem Ehrenamt beim FCS war Klimmt lange Jahre in der Politik tätig und wirkte über ein Jahrzehnt maßgeblich an der Politik der SPD auf Bundesebene mit. 1998 wurde Klimmt übergangsmäßig Ministerpräsident des Saarlandes, dieses Amt verlor er bei der Wahl 1999 aber wieder. Im Zuge der Rettung des FCS 1996 und fragwürdiger Finanzgeschäfte (genauer wurden die Verträge nicht ausreichend geprüft) in diesem Zeitraum trat Klimmt 2000 von seinen politischen Ämtern zurück und rückte in der Politik ins zweite Glied. Neben einigen Ehrenämtern, u.a beim FCS, ist Klimmt heute auch als Buchautor und Kolumnist aktiv.


    Beim 1.FC Saarbrücken hat Klimmt von Aufstiegen in die 2.Bundesliga über den Niedergang bis in die Oberliga alles erlebt. In seiner mittlerweile knapp 15-Jährigen Amtszeit stand Klimmt öfters in der Kritik und hat durch teils unbedachte Äußerungen häufiger für Unruhe gesorgt und sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Dies gilt beispielsweise für das Jahr 2010 als Klimmt eine erneute Kandidatur mit dem Stadionneubau verknüpfte und beispielsweise auch zuletzt als Klimmt auf einem Fantreffen von sich aus einen Wintertransfer von Manuel Zeitz als sehr wahrscheinlich proklamierte. Trotz aller politischen Aktivität und Verbindungen gelang es Klimmt in all den Jahren aber nie das gewünschte neue Stadion zu realisieren und konnte auch im "Traumduo" mit Paul Borgard keine nennenswerte Erfolge im Stadionprojekt vorweisen sondern musste sich schlussendlich auch dem Willen der Politik beugen. Klimmt erntete häufig Kritik, unbestritten ist aber sicher seine Verbundenheit zum Verein. Er blieb dem Verein auch in den schweren Zeiten treu und hat mit Sicherheit ein Blauschwarzes Herz. Anders als die meisten anderen Vertreter der verschiedenen Gremien ist Klimmt am Wochenende häufig bei der U23 und bei Jugendmannschaften zu Gast. Ganz ungeachtet seiner Arbeit - welche dann eine ganz andere Angelegenheit ist - ist Klimmt jemand dem man die Verbundenheit und Identifikation mit dem Verein ruhigen Gewissens abnehmen kann. Sollte Klimmt auf der Mitgliederversammlung erneut gewählt werden würde er in seine sechste Amtszeit im Aufsichtsrat gehen, kein Verantwortlicher beim FCS übt derzeit länger am Stück ein Amt beim 1.FC Saarbrücken aus. Reinhardt Klimmt war es auch der vor wenigen Wochen Hartmut Ostermann dazu bringen konnte eine zweite Amtszeit als Präsident beim 1.FCS anzutreten und allgemein wird Klimmt nicht müde die Wichtigkeit der Victors Gruppe für den Verein darzustellen.

  • Am Dienstag dem 19.November steht die FCS-Mitgliederversammlung des Jahres 2013 auf dem Plan. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wird auch der Aufsichtsrat des Vereins neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den folgenden Tagen werden weitere dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Der Blick geht dabei heute auch Michael Arnold.



    Michael Arnold
    Auch Michael Arnold stellt sich erneut als Kandidat für den Aufsichtsrat zur Verfügung. Wie Reinhardt Klimmt ist auch Arnold schon länger beim FCS im Aufsichtsrat tätig, auch wenn es zumindest mir nicht gelungen ist das genaue Jahr seiner Erstwahl zu ermitteln. 2004 war er bereits im Amt, wurde also eventuell im Jahr 2001, möglicherweise aber auch bereits im letzten Jahrtausend in den Aufsichtsrat gewählt. Ungeachtet dieses kleinen fehlenden Details ist Arnold aber bereits seit Jahren mit dem FCS verbunden und würde bei einer Wiederwahl definitiv in den zweistelligen Bereich vorstoßen was Jahre im Aufsichtsrat betrifft. Michael Arnold bezeichnet sich zudem gerne auch als Fan des 1.FC Saarbrücken und nicht nur Aufsichtsratsmitglied und ist häufiger auch bei Auswärtsspielen - so etwa in dieser Saison in Kiel - anwesend.


    Neben seiner Tätigkeit beim FCS ist Arnold Botschafter des Saarlandes in Deutschland und der Welt und vertritt im Zuge dieses Amtes das Saarland nach außen. Zudem ist Arnold der Vorsitzende der Rudi Kappés-Stiftung, für die auch der 1.FC Saarbrücken bereits öfter Benefizspiele absolvierte (zuletzt das Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04). Als Unternehmer war Arnold von 1993 bis 2011 einer der Spitzenkräfte bei dem mittlerweile insolventen Praktiker AG und war lange Jahre auch im Vorstand des Unternehmens tätig. 2011 musste er bei dem kriselnden Unternehmen Platz für neue Kräfte machen, was nach eigener Aussage "kein Problem" war. Seit diesem Jahr ist Arnold bei der W+ST Personalberatung GmbH und länger bereits bei WP FORCE Solutions GmbH angestellt.


    Großartig bekannt ist Michael Arnold allerdings nicht - weder was seine Arbeit im Verein angeht noch sonstiges - und auch seine Arbeit im Aufsichtsrat in den vergangenen Jahren ist für mich mangels Informationen nicht zu bewerten. Grundsätzlich sollte Arnold über einige Kontakte in die Wirtschaft verfügen, auch wenn Praktiker keine Alternative mehr ist. In 20 Jahren Tätigkeit in der Wirtschaft und auf der hohen Eben des Vorstandes eines solchen Unternehmens sollten jedoch genügend Bekanntschaften entstanden und genügend Kontakte geknüpft worden sein. Die Sponsortätigkeit der insolventen Praktiker AG beim FCS kann erstmals seit seinem Amtsantritt (unabhängig wann die genau war) nicht mehr als Grund für einen Platz im Aufsichtsrat sorgen und reine Kontakte in die Wirtschaft haben auch andere Personen im Aufsichtsrat.

  • Am Dienstag dem 19.November steht die FCS-Mitgliederversammlung des Jahres 2013 auf dem Plan. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wird auch der Aufsichtsrat des Vereins neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den folgenden Tagen werden weitere dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Der Blick geht dabei heute auch den Rechtsanwalt Franz-Josef Abel.



    Franz-Josef Abel
    Franz-Josef Abel ist der nächste aus dem aktuellen Aufsichtsrat der sich für eine Wiederwahl zur Verfügung stellt. Im Aufsichtsrat ist Abel (zumindest soweit ich es recherchieren konnte) seit dem Jahr 2001 dabei, geht bei einer möglichen Wiederwahl also in seine fünfte Amtszeit. Neben seiner Tätigkeit im Verein ist Abel in der Vergangenheit auch einer der juristischen Berater des Vereins gewesen und hat dabei auch von 1995 bis 2000 eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. 2004 sollte/wollte Abel nicht mehr für den Aufsichtsrat kandidierten, am Ende stand er aber trotzdem als Kandidat auf dem Zettel und wurde von der Mitgliederversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Welche Gründe bei diesem Umdenken eine Rolle gespielt haben ist jedoch nicht zu recherchieren gewesen, eventuell ist ein anderer Kandidat abgesprungen.


    Abel ist von Beruf aus Rechtsanwalt und in der Anwaltskanzlei "Abel und Kollegen" tätig. Er ist dabei auf den Insolvenzbereich spezialisiert und darüberhinausgehend auch im Rechtlichen Bereich in Bezug auf Gesellschaft und Recht tätig. Im Zuge seines Berufes hat Abel beispielsweise die Insolvenz des Stadtnachbarn SV Saar 05 Saarbrücken im Jahre 2005 abgehandelt. Ein Jahr später, 2006, war Franz-Josef Abel dann auch Insolvenzverwalter beim FC Kutzhof. Im Aufsichtsrat dürfte er durch seine Tätigkeit als Rechtsanwalt in allen rechtlichen Fragen für den Aufsichtsrat aber auch für den Verein der Mann der Stunde sein. Eine solche Funktion sollte grundsätzlich jedoch auch auf einer reinen Berater-Ebene funktionieren, auch wenn Abel dann nicht mehr so eng mit dem Verein verknüpft wäre.


    Bereits vor seiner Zeit im Aufsichtsrat des 1.FC Saarbrücken war Abel allerdings bereits in Geschicke verwickelt die mehr oder weniger mit dem FCS zu tun hatten. So verteidigte Rechtsanwalt Abel im Jahre 2000 Reinhardt Klimmt im Zuge der Frage inwieweit Scheinverträge beim FCS unterschrieben wurden um den Konkurs Mitte des letzten Jahrtausends zu entgehen. Neben seiner Tätigkeit als Verteidiger wurde auch gegen Abel selbst ermittelt, er sollte die Verantwortlichen des FCS bei der Formulierung dieses Scheinvertrags beraten haben. 1995 war es Abel der nach dem Zwangsabstieg aus der 2.Bundesliga und der folgenden finanziellen Not einen "sensationellen" Vergleich mit den Gläubigern erzielte und damit den Verein vor dem Absturz in die Kreisliga bewahrte (auch wenn es später das juristische Nachspiel gab, dies beschränkte sich aber glücklicherweise auf Privatpersonen und nicht auf den Verein).

  • Was ist eigentlich ein "Passives und ein Aktives" Mitglied ?
    Liegen ja beim Beitrag fast 100% auseinander



    aktiv biste denke ich wenn du auch wirklich beim FC Sport machst und passiv wenn du quasi "nur" Fördermitglied bist. BTW ich kann am 19.11. erst so ab 20.30 Uhr... meint ihr das lohnt sich noch oder ist dann jede Abstimmung schon durch?

  • Gehe seit ca 41-42 Jahren de FC gugge, habe mich jetzt entschieden Mitglied zu werden, auch wennn es der Verein eigentlich nicht Verdient hat.
    Möchte Montag den Antrag abgeben, wann kann ich da ca. mit dem Mitgliedsausweis rechnen?

  • Am Dienstag dem 19.November steht die FCS-Mitgliederversammlung des Jahres 2013 auf dem Plan. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wird auch der Aufsichtsrat des Vereins neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den folgenden Tagen werden weitere dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Im vierten Teil dieser kleinen Berichte wird Daniel Hager unter die Lupe genommen.



    Daniel Hager:
    Kommen wir zum vierten Kandidaten, dem ersten Kandidaten der nicht bereits seit mehreren Jahren im Verein tätig ist. Daniel Hager ist Vorstandsmitglied des saarländischen Unternehmens Hager Group und tritt damit in die Fußstapfen seiner Vorfahren die das Unternehmen ins Leben gerufen und über Jahrzehnte aufgebaut haben und es zu dem internationalen Unternehmen geführt haben das es heute ist. Seit 2010 tritt die Hager Group auch beim 1.FC Saarbrücken als Sponsor auf. Hager fokussierte sich dabei gerade zu Beginn vornehmlich auf die Nachwuchsarbeit und trat als Jugendsponsor des FCS auf. In der Folge wurden dem FC u.a Ausrüstung und Fahrzeuge für Jugend und U23 von der Hager Group zur Verfügung gestellt. Neben diesem vorbildlichen und durchaus kostspieligen Einsatz im Jugend- und Nachwuchsfußball engagiert sich die Hager Group von Jahr zu Jahr auch mehr bei der Drittligamannschaft und sorgte so vor Beginn der laufenden Saison mit für eine Erhöhung des Profietats und trat in dieser Spielzeit u.a auch schon als Sponsor des Tages auf. Die Hager Group ist wie man sieht rund um den 1.FC Saarbrücken sehr aktiv, initiiert wurde und wird die Geschichte insbesondere durch Daniel Hager. Hager selbst lebt mittlerweile als gebürtiger Saarländer im französischen Straßburg


    Bereits bei der Aufnahme der Sponsortätigkeit der Hager Group im Jahre 2010 wurde seitens der Vereinsführung der Wunsch ausgesprochen Daniel Hager und die Hager Group in Zukunft als festen Partner gewinnen zu können. Zu diesem Zweck sollte er einen Posten im Aufsichtsrat bekommen. Im Jahr 2010 reichte die Zeit für eine Kandidatur nicht mehr, zudem waren alle fünf möglichen Plätze im Aufsichtsrat nach den Wünschen des Vereins bereits besetzt. Da auch Leo Petry in den Aufsichtsrat zurückkehren sollte wurde schon 2010 beschlossen den Aufsichtsrat im kommenden Jahr um zwei weitere Posten auf dann sieben Mitgliedern auszuweiten. Bei der Ergänzungswahl auf der Mitgliederversammlung 2011 ging Daniel Hager als großer Favorit ins Rennen und setzte sich am Ende auch mit den am meisten Stimmen aller Kandidaten durch und sitzt entsprechend seit zwei Jahren im Aufsichtsrat des 1.FCS. Der Plan, die Hager Group an den Verein zu binden darf man also getrost als gelungen bezeichnen. Daniel Hager ist damit aus dem aktuellen Aufsichtsrat auch das "jüngste" Mitglied was die absolvierte Amtszeit angeht und würde bei einer Wiederwahl in seine zweite Amtszeit gehen. Man darf aber nie vergessen das die Entscheidung Daniel Hager in den Aufsichtsrat zu berufen nicht von seiner Kompetenz entschieden wurde (oder die möchte ich dabei auch gar nicht urteilen), sondern das er ein reiner „Sponsorenplatz“ im Aufsichtsrat ist und auch wenn 2011 die Basis Daniel Hager sehr positiv und mit den meisten Stimmen in das Gremium gewählt hat war es vereinspolitisch in erster Linie eine Maßnahme um die Hager Group an den Verein zu binden. Sponsorenplätze im Aufsichtsrat von Sportvereinen sind nicht ungewöhnlich, beim 1.FCS ist Hager neben Professor Leo Petry (VSE) einer von zwei Vertretern von aktuellen Sponsoren des Vereins im Aufsichtsrat.

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