(Außerordentliche) Mitgliederversammlung 2015 (24.02.15)

Pini ist gerüchteweise von seinem Amt zurückgetreten.

Der FCS ludt an diesem Dienstag zur außerordentlichen Mitgliederversammlung. Nötig geworden war diese Versammlung um über den Paragrapfen 23 der FCS-Satzung abzustimmen. Sollte in der Satzung festgehalten werden ob im Falle einer geplanten Ausgliederung die Mitgliederversammlung ihre Zustimmung geben muss oder bleibt man beim Status Quo wo dieser Fall nicht explizit verlangt wird. Das Thema war bereits in den vergangenen zwei Jahren auf der Agenda und konnte dort durch verschiedene Parameter nicht endgültig und für beide Seiten zufriedenstellend geklärt werden. Auch auf der ordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember 2014 gab es extreme Unstimmigkeiten in deren Folge die heutige MGV nötig wurde. Insgesamt wurde eine schnelle und ohne größere komplikationen verlaufende Veranstaltung erwartet, aus beiden Hoffnungen wurde dagegen nichts. Alles was im folgenden Berich rund um die MGV erwähnt wird ist bitte mit äußerster Vorsicht zu genießen. Es sind gewaltige Vorwürfe im Raum die weder bewiesen noch widerlegt sind. Und entsprechend sollte man die ganze Situation auch handhaben. Zudem kann es absolut möglich sein das Inhalte falsch oder nicht richtig wiedergegeben werden da sie in der Eile nicht korrekt aufgenommen wurde.

Mit etwas Verspätung startete die MGV mit dem F-F-FCS Song. Im Anschluss ging Ostermann ans Rednerpult und erklärte den Sinn sowie die Rechtmäßigkeit der heutigen Veranstaltung. Es gab einen kurzen Ausblick auf das Spiel gegen Elversberg am Samstag und ging dann auf die Begrüßung aller Möglicher Gäste der knapp 300 anwesenden Mitglieder (darunter sämtliche Spieler der 1.Mannschaft Herren/Damen sowie Spieler aus der U19, evtl. auch U23). Im Anschluss gab Ostermann bekannt das der FCS ab dem Jahr 2016 wieder das altbekannte AH-Hallenturnier aufleben lassen wird. Nähere Angaben machte er noch nicht. Schließlich mahnte er beide Seiten zur Sachlichkeit an und stellte im Anschluss als Punkt von TOP 2 fest das die Tagesordnung satzungsgemäß ist und mit den anwesenden Mitgliedern auch beschlussfähigkeit besitzt. Bis zu diesem Punkt lief alles nach Plan und es wurde begonnen sich mit der Satzungsfrage zu beschäftigen. Antragsteller Palm durfte auf die Bühne und seine Begründung vorlegen. Palm ging kurz auf den Hintergrund ein, sprich das man klarheit in der Satzung schaffen wolle bei einer angedachten Ausgliederung die MGV zu befragen. Denn weder ist rechtlich ganz abgeklärt was das Umwandlungsgesetz für Vereine genau bedeutet noch ist klar wie sich die Gesetzeslage auf längere Sicht entwickeln würde. So hätte man klarheit für die Zukunft. Es betonte explizit die weitreichende Entscheidung die mit einer Ausgliederung getroffen wird betonte ob der Missverstände das es heute nicht um die Ausgliederung an sich geht. Es führte weiter aus das Paragrapf 10 unserer Satzung besagt das grundlegende Aufgaben und Richtlinien des Vereins von einer MGV getroffen werden müssen und das eine Ausgliederung klar unter diese Prämisse fallen würde. Eine Ausgliederung kann Erfolg oder Misserfolg haben, eine Ausgliederung öffnet die Tür für (seriöse?) Sponsoren und zudem müsste klar sein in welcher Form man ausgliedern möchte. All dies müssten die Mitglieder berücksichtigen können und eine umfassende Erklärung vor einer eventuellen Ausgliederung wäre unabdingbar. Es wäre der Schutz der Profiabteilung und zugleich der langfristige Schutz für den kompletten Verein. Man könnte heute Abend die Rahmenbedingungen schaffen und auch er rief zur Sachlickkeit bei der Diskussion auf. Ostermann eröffnete die Rede und den Paukenschlag des Abends. Adnan Falzic - Vorsitzender der US01 - kam ans Pult und Vizepräsident Pini klappte das Kinn weit nach unten. "Addi" berichtete von der Pyro-Aktion gegen Homburg und das gegen ihn sowie eine weitere Person in der Folge SV vergeben würde. In einer Anhörung mit Peter Becker (Sicherheitschef) konnte er diese Tatsache widerlegen respektive es gibt keine Beweise für seine Schuld. Das SV sollte entsprechend aufgehoben werden. Am folgenden Tag wurde Adnan jedoch von Pini informiert das diese Entscheidung nicht länger bestand hat. Pini zeichnete dagegen ein Bild das Adnan als "Schuldiger" nicht nur 5 Jahre SV bekommt sondern auch die Strafe von 11.xxx Euro auferlegt bekäme. Der Verein und Pini würden seine Familie "in den Ruin treiben". Die politische Macht würde Pini besitzen. Die komplette Strafe würde jedoch aufgehoben werden wenn Adnan und seine Gruppierung auf der MGV geschlossen gegen den Antrag von Meiko Palm stimmen würde. In einem folgenden Telefonat soll Pini die Bestechung wiederholt haben und dieses Telefonat wurde von Falzic aufgezeichnet. Falzic hatte sich zuvor mit Peter Becker in Verbindung gesetzt der ihm geraten hat mit dem Verein den Dialog zu führen. Daraufhin erfuhr Pini von der Aufzeichnung. Bei einem weiteren Treffer zwei (?) Tage später sollte Falzic beim Treffen alle elektronischen Geräte ablegen und dann wurde versucht Druck auf ihn auszuüben und eine Einschuchterungsstrategie gefahren. Die Aussage von Fazlic wurde leider immer wieder von unsachlichen Zwischenrufe seitens eines Anwaltes unterbrochen.

Ostermann versuchte die anschließende Diskussion im Keim zu ersticken indem er darauf verweis das diese Vorwürfe nicht Gegenstand der MGV seien, doch gelang es ihm nicht. Der nächste Redner forderte eine klare Äußerung zu diesem scharfen Vorwürfen. Als nächster Redner war Anwalt Quack an der Reihe. Er berichtete vom bekannten Zivelverfahren gegen Addi mit folgenden Stadionverbot und bezeichnete ihn als unglaubwürdigen Zeugen. Auf unsachliche Zwischenrufe reagierte er äußerst gereizt. Es sei eine diffamierung von Sebastian Pini und man dürfe das nicht zulassen. Er ging dann auf den Antrag von Palm an. Er gab an der Antrag sei schlecht vorbereitet und es würde aus seiner Sicht überhaupt die Frage bestehen ob das Umwandlungsgesetz für Vereine gilt. Statt 75% der Stimmen sei in diesem Fall sogar Einstimmigkeit gefordert. Seiner Meinung nach versteht sich. Er forderte dazu auf den schlecht durchdachten Antrag auch aufgrund der nun kritischen und emotionalen Situation im Raum zurückzuziehen und bei einer kommenden MGV zu besprechen. AR-Mitglied Burgard lenkte die Diskussion zurück zum Addi-Thema und fordete ob der schweren Vorwürfe eine Stellungnahme von Peter Becker. Becker betonte Fazlic sei kein Engel und mit genügend Beweisen hätte er ein SV bekommen. Jedoch sei er in dieser Sache ein glaubwürdiger Zeuge und er bestätigte indirekt die Angaben von Fazlic. Er sagte weiter das er erschüttert sei über den Versuch sich Stimmen zu Kaufen und das er aller Wahrscheinlichkeit nach dann sein Amt zur Verfügung stellen wird wenn die Vorwürfe endgültig bewiesen sind. Der nächste Redner ging dann in weiterhin aufgeheizter Atmosphäre auf Rechtsanwalt Quack ein. Er betonte das die Satzungsänderung bereits zuvor öfter Thema war, jedoch absichtlich übergangen wurde. Außerdem hätte der Rechtsanwalt gegen Fazlic und Palm keinen/zu wenig Respekt gezeigt. Er forderte zudem eine öffentliche Stellungnahme vom Pini zu den Vorwürfen. Ans Mikrofon ging aber Dieter Weller. Der Schatzmeister kehrte auf den Inhalt einer Ausgliederung zurück. Er gab einen Überblick über die Vor- und Nachteile einer Ausgliederung. Er machte zudem keinen Hehl darauf das der Verein unbedingt ausgliedern möchte, man wartet lediglich auf den passenden Zeitpunkt um auszugliedern. Den sonstigen Inhalt lasse ich mal aus da es mit dem Antrag wenig zu tun hatte sondern bereits konkret um eine Ausgliederung ging. Er betonte zum Ende noch mal das die gefordete Änderung dem Präsidium den Stecker ziehen würde und die Handlungsfähigkeit massiv einschränken würde. Die Satzung sei jetzt bereits eng genug und im Falle einer Ausgliederung gäbe es nur ein minimales Zeitfenster. Er wirbt um Vertrauen in die Führungsetage was angesichts der Vorwürfe an Pini nicht nur positiv ankam.

Der nächste Redner war Mark von der VE. Er stellte die Frage wie die Mitglieder nach dieser Aktion Vertrauen haben sollten. Wenn schon Stimmen gekäuft würden wie sollte man dann noch daran glauben das die Mitglieder entsprechend und ehrlich gefragt würden. Dann trat AR-Vorsitzender Arnold ans Rednerpult. Er zeigte sich sehr betroffen und kündigte an diesen Vorfall nicht unter den Teppisch kehren zu wollen sondern ihn aufzuklären. Hierfür wurde eine zeitnahe erste Besprechung innerhalb des Aufsichtsrates nach der MGV angekündigt. Ebenso wollte er die Unterlagen von Adnan zur Sichtnahme bereit gestellt bekommen. Palm nahm dann kurz zu den Vorwürfen von Quack Stellung ehe auch Peter Becker ob der Emotionen eine verschiebung der MV forderte. Dieses Ersuch wurde abgelehnt. Laut Palm habe nicht nur er sondern auch 10% der Mitglieder eine entsprechende Wahl gefordert und er stehe bei diesen Leuten im Wort und heute solle ein Abschluss der langen Diskussion erfolgen. Ein Mitglied namens Schmeer ging auf Dieter Wellers Vortrag ein und fragte nach warum man der Führung den Stecker ziehen würde wenn der Antrag durch ginge. Weller antwortete das es sehr viel Papierkram (Bilanzen, Tabellen, Übertragung, Lizenz) sei und man bereits ausreichend eingeengt wäre. Eine weitere einengund wäre kontraproduktiv. Auf eine weitere Nachfrage wieso die Vorbereitungen gestört seien wenn eine MGV in zwei Wochen einberufen werden kann und es nur eine sehr kurze Zeitspanne sei wiederholte Weller das keine Abweichungen möglich sind und man Vertrauen bräuchte. Mitglied Bernd Gauer zeigte sich irritiert darüber das Weller nun so argumentierte nachdem in den letzten beiden Jahren darauf verwiesen wurde das die MGV eh gefragt werden müsse. Einen Unterschied gäbe es also nicht. Es wäre jedoch wichtig in der Satzung zu sein ob der vielen offenen Fragen und es wurde die Frage gestellt warum der Verein in dieser Situation nicht selbst voran gegangen sei. Auf die anschließende Nachfrage von Palm ob es denn im Gesetz stehe das die MGV definitiv gefragt werden müsse antwortete Weller wieder mit Ja. Es entwickelte sich eine Diskussion zwischen den beiden wobei es um mögliche Grauzonen ging wobei Weller dabei jedoch keine klare Antwort mehr gab. Ostermann mischte sich ein und betonte der Verein würde sich immer an das Vereinsrecht halten. Es stellt zudem die Frage was wäre wenn eine Ausgliederung wegen der Satzungsänderung nicht genehmmigt werden würde. Palm betonte das er keine klare Meinung erhalten habe und forderte die Mitglieder auf die Wahl gründlich zu überdenken. Rechtsanwalt Abel mischte sich ein und verweis auf die heutige SZ mit einem guten Artikel. Alle Vereine wollten ausgliederern und dafür müsse/habe man die Vorraussetzungen geschaffen. Quack forderte dann erneut eine Verlegung ob der unklaren Rechtslage. Schließlich sprach noch einmal Ostermann wobei er eine Erpressung zurückwies. Schließlich konnte das Thema des Tages, die Wahl nun endlich starten. Während der Auszählung (die komplette 1.Mannschaft Herren/Frauen und die Spieler der U19/23 verließen die Versammlung direkt nach der Stimmabgabe) folge eine Pause. Diese wurde kurz vor Ende von Arnold unterbrochen. Arnold sagte er habe sich mit seinen Kollegen ausgetauscht und werde das direkt nach der MV wieder tun. Man wolle die Sachlage um die Akte Pini genau beleuchten und auch Pini selbst zu Wort kommen lassen in einem 4-Augen-Gespräch. Pini werde sich aber an diesem Abend nicht mehr öffentlich äußern. Eine kluge Entscheidung.

Schließlich wurde das Ergebnis ermittelt. Immerhin 193 Mitglieder und damit 54,37 % der Mitglieder stimmten für den Antrag von Meiko Palm. Die restlichen Mitglieder stimmten - mit sechs Enthaltungen - gegen den Antrag. Die nötige Mehrzeit von 75% wurde also nicht erreicht. Die knapp 55% sind aber absolut erfreulich und positiv. Persönlich hätte ich mit deutlich weniger Stimmen gerechnet aber da mag auch der Verlauf des Abends eine Rolle gespielt haben. Ohne die Angestellten Spieler des Vereins wäre es jedoch eine sehr enge Angelegenheit geworden. Allerdings ist es legitim wenn die Spieler als Mitglieder abstimmen und trotz fadem Beigeschmack sollte man das Ergebnis auch entsprechend Respektieren. So geht eine MGV zu Ende die im Endeffekt dem Verein nur geschadet hat. Nicht wegen dem Antrag aber wegen den Vorfällen die durch diese MGV passiert sind. Es ist - sofern zutreffend - ein gewaltiger Skandal und Sebastian Pini ist dann auch nicht mehr im Verein zu halten. Abgesehen von Vertrauen der Mitglieder und alles was sonst so als "in die richtige Richtung" angesehen wurde. Ein herber Rückschlag sollten sich die Vorwürfe bestätigen. Leider kommt diese Unruhe keinem aus dem Verein zu gute. Der Gewinner heißt wohl SV Elversberg. Diese Unruhe hätte es vor Samstag dann wahrlich nicht gebraucht. Ich hoffe nun einfach mal darauf das es auf die Mannschaft keine Wirkung hat und das auch das Umfeld dieses Spiel entsprechend angeht. Es darf nicht passieren das wir uns wegen Satzungsfragen um die sportlichen Möglichkeiten dieser Saison bringen.

Zitat von nineteen

Noch Gerücht.Und wer an einen ALleingang SP glaubt dem kann man nemme helfen...Da wird mehr als ein Kopf rollen.Und einer Rollt auf jedenfall. um bei Beckers Worten zu bleiben: "Wenn...dannn... trete ich zurück...."

Ja, aber man kann es schlecht als Fakt verkaufen wenn es noch keine offizielle Bestätigung gibt. Man muss schließlich vorsichtig mit der ganzen Sache umgehen
Schade um Becker ist es aber alle Male!
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Erpressungs-Vorwurf gegen FCS-Vizepräsident Pini

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Fazlic behauptete während der Mitgliederversammlung, Pini habe gedroht, er könne dafür sorgen, dass er das Stadionverbot bekomme – und allein die 10 750 Euro zahlen müsse. Er könne aber auch dafür sorgen, dass das Stadionverbot aufgehoben werde. Fazlic sollte – so seine Version – im Gegenzug dafür sorgen, dass die Mitglieder seines Fanclubs bei der gestrigen Abstimmung über eine Satzungsänderung gegen diese Änderung stimmen. Pini habe auch in Aussicht gestellt, dass die Geldsumme dann nicht gezahlt werden müsse.

Fazlic untermauert seine Anschuldigungen mit einem heimlich mitgeschnittenen Tonband, auf dem Pinis Stimme zu hören sein soll. Das Tonband liegt der Saarbrücker Zeitung vor. Pini wollte sich gestern zu den Vorwürfen nicht äußern: „Ich sage jetzt nichts dazu.“ Jedoch hatte sich zuvor bereits Peter Becker während der Mitgliederversammlung geäußert. Er wurde von Fazlic in die Sache eingebunden. Der ehemalige Polizeichef von Saarbrücken erklärte: „Ich bin zutiefst erschüttert. Stadionverbote werden benutzt, um eine Abstimmung im Verein zu manipulieren.“ Becker ist mittlerweile Sicherheitsbeauftragter beim FCS. Dessen Aufsichtsratschef Michael Arnold sagte während der Versammlung: „Wir können die Dinge jetzt nicht einfach unter den Teppich kehren. Wir werden uns mit dem Aufsichtsrat nach der Versammlung abstimmen. Die Vorwürfe, die Herr Becker bestätigt, sind schwerwiegend.“ Später erklärte er: „Es wird ein Vier-Augen-Gespräch mit Herrn Pini geben. Wir haben mit ihm vereinbart, dass er jetzt nicht ans Mikrofon geht.“ Fans hatten Pini zu einer Stellungnahme aufgefordert. FCS-Präsident Hartmut Ostermann schloss sich den Worten von Arnold an.

Eklat bei der Mitgliederversammlung – Addi Fazlic erhebt schwerste Erpressungsvorwürfe gegen Pini

Zitat

Addi und weiteren US-Mitgliedern drohte demnach (mal wieder) ein Stadionverbot und eine Schadensersatzforderung durch den FC in Höhe von rund 10.750 €. Die Vorwürfe waren wohl nicht beweisbar. Das Stadionverbot wurde daraufhin von Sicherheitschef Peter Becker wiederrufen. Die US01 wollten den Schaden in Höhe von 10.750 € trotzdem bezahlen. Wenig später wurde Addi von Pini kontaktiert und um ein Treffen in der Juggelbar auf der Berliner Promenade gebeten. Bei diesem Treffen soll Pini laut Addi behauptet haben, dass Peter Becker nicht für die Stadionverbote zuständig sei, sondern der Verein. Letztlich lief es laut Addi darauf hinaus, dass Pini ihm angeboten haben soll die Stadionverbote und die Strafe zu erlassen, wenn die US01 dafür gegen den Antrag von Meiko Palm stimmen würden und Addi noch weitere Mitglieder besorgen würde, die mit Nein stimmen. Insgesamt sollte er 50 Nein-Stimmen besorgen. In einem weiteren Telefonat soll Pini dieses „Angebot“ erneuert haben. Von diesem Telefonat besitzt Addi laut eigener Aussage einen Mitschnitt und einen Zeugen, was beides jedoch illegal wäre, da Pini nicht über den Mitschnitt und den Zuhörer informiert war. Addi wandte sich daraufhin an Becker und die Presse. Von zweiterem bekam Pini angeblich Wind und blockte daraufhin laut Addi alle weiteren Kontaktaufnahmen durch die US01 ab.

Nach Addis Stellungnahme entbrannte logischerweise eine hitzige Diskussion. Pini selbst wollte sich nicht äußern, wirkte jedoch bleich und war in seinem Stuhl zusammengesackt. Meikos Antrag rückte erst einmal weit in den Hintergrund. Sicherheitschef Peter Becker äußerte sich zweideutig und kündigte seinen Rücktritt an, wenn sich die Vorwürfe als richtig erweisen sollten. Andere Teilnehmer der Versammlung hatten Becker sogar so verstanden, als habe er bereits seinen Rücktritt erklärt. Es ging hin und her. Aufsichtsratschef Arnold erklärte zunächst, dass sich der AR direkt nach der Veranstaltung über die Personalie Pini mit Addi und Pini unterhalten werde. Am Ende der Veranstaltung meldete er sich erneut zu Wort. Nun war nur noch von einem zeitnahen AR-Treffen die Rede, da er zuerst mit Pini ein Vier-Augen-Gespräch führen wollte.

Paragraph 23 bleibt unverändert

Zitat

Für den heutigen Abend lud der 1. FC Saarbrücken seine Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung ein. Behandelt wurde Paragraph 23 der Satzung, zudem ein Änderungsantrag vorlag.

Die Mitglieder haben sich bei der Abstimmung gegen eine Änderung des Paragraphen 23 entschieden. Der Antrag verfehlte die qualifizierte Mehrheit. Heißt: Die Satzung bleibt unverändert und in ihrer bisherigen Form bestehen.

Bezüglich der Vorwürfe, die während der Versammlung geäußert wurden, werden sich die Gremien des 1. FC Saarbrücken besprechen.