3. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Wormatia Worms 1:0 (1:0)

    • Offizieller Beitrag

    mein lieber dome, hätte ich am saisonende nicht 2 spieltage vergessen, wäre ich vor dir ... Also wer kann das hier nicht einschätzen ^^


    Hui, das 0 : 1 ist mir auch noch in Erinnerung ... die Party war schon geplant und dann passiert sowas ....


    In der Vorbereitung gewonnen gegen Worms, die verlieren das erste Spiel 0 : 3 ... wobei ich die wesentlich stärker einschätze.

  • FCS will gegen Worms nachlegen


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    Der gute Auftakt sorgte natürlich für positive Stimmung. Das war auch in der Trainingswoche deutlich spürbar. „Ein Sieg gibt immer Aufwind. Wir hoffen, dass wir das noch weiter steigern können. Nach dem ersten Spiel haben wir gesagt, wir waren mit der spielerischen Leistung zufrieden, nicht mit der Ausbeute. Im zweiten Spiel hat die Ausbeute gestimmt, dafür war die spielerische Leistung, vielleicht auch wegen der äußeren Umstände, nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Das können wir sicherlich besser. Wenn wir in der Summe aus beiden Partien das Positive nehmen und gegen Worms spielerisch wieder unsere Form finden und das dann mit drei Punkten krönen, wäre das der ideale Mix“, so Cheftrainer Falko Götz.


    Das Ziel gegen den Vorjahres Fünften aus Worms ist der nächste Sieg. Das wird ein hartes Stück Arbeit. „Wir treffen auf einen sehr unangenehmen Gegner. Worms hält aggressiv dagegen, will aber auch Fußball spielen und darauf müssen wir uns einstellen. Aber wie auch in den anderen Spielen, wir wollen uns nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren, sondern unsere Leistung bringen. Für uns ist es die Hauptaufgabe, dass wir Worms beschäftigen, damit sie gar nicht erst ihre Stärken zeigen können. Es geht darum, den Gegner unter Druck zu setzen und Chancen herauszuarbeiten, die wir natürlich auch nutzen wollen. Darauf lag unser Hauptaugenmerk in der Trainingswoche“, so Götz.

  • Wormatia zu Gast beim 1.FC Saarbrücken


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    Nach zwei Wochen pokalbedingter Punktspielpause führt die Reise unserer Wormaten am morgigen Freitag in den Saarbrücker Ludwigspark. Dort trifft Sascha Ellers Mannschaft um 19 Uhr auf den amtierenden Vizemeister 1.FC Saarbrücken.


    Wenn die Statistik recht behält, erwartet die Zuschauer ein Hopp-oder-Top-Spiel. Seit Einführung der Bundesliga gab es zwischen beiden Teams lediglich fünf Unentschieden, die übrigen 35 Partien fanden alle einen Sieger. Seit dem Abstieg des FCS in die Oberliga hatte Wormatia die Nase vorn, vier von seither sechs Punktspielen konnte der VfR für sich entscheiden. So auch beide Partien der vergangenen Saison (1:0 und 3:0). Vor rund sechs Wochen siegte dagegen Saarbrücken mit 2:0 beim Testspiel in St. Wendel.

  • FCS braucht noch etwas Zeit


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    Mit 2:0 hat Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken in der Saisonvorbereitung Ligakonkurrent Wormatia Worms besiegt. Die Tore schossen der zur Zeit verletzte Jens Meyer und Mathew Taylor. Es war der erste Arbeitstag des neuen Trainers Falko Götz. Er schaute sich das Testspiel in St. Wendel damals noch von der Tribüne an. „Worms ist ein unangenehmer Gegner. Er hält aggressiv dagegen, will aber auch Fußball spielen“, analysiert Götz. Er gibt seiner Mannschaft eine klare Marschroute vor: „Wir wollen den Gegner so beschäftigen, dass er seine Stärken gar nicht erst entfalten kann. Dabei müssen wir nach hinten sicher stehen.“


    Das ist dem 1. FC Saarbrücken in den ersten zwei Partien der Saison gut gelungen. Der FCS ist ohne Gegentor. „Es ist auch ein Kompliment für meine Vorderleute, wenn ich bislang nicht so oft eingreifen musste“, sagt Schlussmann David Hohs. Er erinnert an die vergangene Saison, als die Wormatia gegen den FCS sechs Punkte holte: „Wir haben kein Tor geschossen und vier kassiert. Wir wollen alles geben, damit das nicht noch einmal passiert.“ Doch in den ersten zwei Saisonspielen war die Chancenverwertung ein großes Problem – wie in der gesamten vergangenen Spielzeit. Kritik an Neuzugang Solomon Okoronkwo kam auf, die der Trainer nicht teilen möchte. „Solomon hat lange nicht gespielt und ist nur im Wald rumgelaufen. Er hat in den Spielen Räume geschaffen, Gegenspieler gebunden. Er ist auf einem guten Weg“, sagt Götz, der auch im Heimspiel an diesem Freitag gegen Worms (19 Uhr) voraussichtlich mit dem Sturmduo Okoronkwo und Taylor beginnen wird. „Derzeit sind die Rollen klar besprochen. Felix Luz kann ab der 60. Minute als Joker sehr wichtig für uns sein und Spiele entscheiden“, sagt der Trainer, „alle drei sind namhafte, erfahrene Stürmer und darum bin ich froh, sie zur Verfügung zu haben“.

  • Gegner Saarbrücken hat nach erstem Sieg Blut geleckt


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    Es gibt nur ein Ziel beim 1. FC Saarbrücken in dieser Saison: Am Ende hat der Aufstieg in die Dritte Liga zu stehen, nachdem dieses Vorhaben in der vergangenen Saison in den Aufstiegsspielen verpasst wurde. Falko Götz, langjähriger Bundesliga-Profi, der als Trainer schon mal mit Holstein Kiel in Liga drei geklettert ist, hat diesen klaren Auftrag. Wenn es nicht klappen sollte, dürfte die Luft für ihn im Ludwigspark verdammt knapp werden. Sein Vorgänger Fuat Kilic jedenfalls war nach der in den Sand gesetzten Mission geschasst worden. Das Regelwerk beim Ex-Bundesligisten ist also klar: nie mehr vierte Liga!


    Logisch, dass die Anhängerschaft im saarland gleich am ersten Spieltag ein Feuerwerk hatte begutachten wollen. Viele Chancen erarbeiette sich die Götz-Crew auch, aber Tore hatte es vor fast 5000 Zuschauern zum Saisonauftakt keine gegeben. „Wenn man sich acht hundertprozentige Torchancen erspielt, dann zeigt das, dass wir nicht so viel falsch gemacht haben“, versuchte sich Götz später als Tröster. Irgendein reingestocherter Treffer wäre ihm sicher lieber gewesen.

  • Den Angstgegner schlagen


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    Am kommenden Freitag steht nun das zweite Heimspiel für den FCS auf der Agenda. Dann kommt Wormatia Worms in den Ludwigspark. Ein Gegner, gegen den sich der FCS in der Vergangenheit stets sehr schwer tat und in der vergangenen Saison zwei Mal verlor. „Das was war, ist uninteressant“, sagte Götz und verwies darauf, dass die Mannschaft während der Vorbereitung gegen die Wormatia gewonnen habe. Damals zeichneten allerdings noch die Übergangs-Trainer Martin Forkel und Stephan Kling für die Erste Mannschaft verantwortlich. „Worms ist eine Mannschaft, die auch Fußball spielen will und das sollte uns entgegen kommen“, sagte Forkel. Falko Götz müht sich derweil nach Kräften, seiner Mannschaft einen spielerischen Feinschliff zu verpassen. Das defensive Grundgerüst steht bereits gut, im Spiel nach vorne sieht der Trainer allerdings noch Verbesserungspotenzial. „Wir schalten manchmal zu langsam um und spielen den letzten Pass schlampig. Wir haben ganz klar den Anspruch, besser Fußball zu spielen“, sagte Götz, der darauf hofft, „dass unsere Fans das irgendwann auch honorieren werden.“

  • Auswärtsspiel am Freitag in Saarbrücken


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    Bleibt zunächst der Blick auf die anstehende Schwerstarbeit im Saarbrücker Ludwigspark. Der Hausherr will Drittligist werden. Und dafür muss er möglichst oft gewinnen – das ist Fakt. Die Wormatia fährt somit als Außenseiter los, auch wenn sie in der vergangenen Spielzeit beide Duelle mit den Saarländern für sich entschieden hatte (1:0 im Ludwigspark, 3:0 in der EWR-Arena). „Saarbrücken wird auf keinen Fall eine leichtere Nummer als Kaiserslautern“, warnt Wormatia-Trainer Sascha Eller, wir werden einer Truppe begegnen, die uns fordern wird.“ Gegen Lautern ist den Wormsern kein Tor gelungen, was trotz einer Überzahl an Einschussgelegenheiten gegenüber den Hausherren äußerst schmerzlich war. Und gegen den Drittligisten Mainz 05 II schoss die Eller-Crew vergangenes Wochenende beim Test in Guntersblum (0:2) wieder kein Tor, auch wenn Sandro Loechelt und Enis Saiti bei diesem guten Kick nahe dran gewesen waren. Der von Saiti geschossene Ball war wie einst in Wembley von der Unterkante der Latte aus vor der Torlinie aufgesprungen.


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    Sei’s drum: In Guntersblum ging es schließlich nicht um Punkte, sondern um Erkenntnisse. Und die sind laut Eller beispielsweise, „dass wir gezeigt haben, dass wir gute Konter spielen können.“ Eine weitere lautet, „dass wir in der Lage sind, verschiedene Systeme erfolgreich zu spielen.“ Ja, diese gelte auch für die Fünferkette, die die Wormaten in der vergangenen Saison „ausgepackt“ hatten, als eine lange Durststrecke in der zweiten Saisonhälfte zu verzeichnen gewesen war. Eller: „Die Fünferkette ist immer auch ein adäquates Mittel.“ Man müsse aber feststellen, dass beispielsweise mit dem nun verletzten Eugen Gopko und den beiden abgewanderten Abwehrspielern Kristian Maslanka und Sascha Wolfert gleich drei Akteure dieser erfolgreichen Fünferkette nun nicht mehr zur Verfügung stünden. Andere Spieler sind gekommen – was aber noch lange nicht bedeutet, dass diese perfekte „Fünferkettler“ sind.

  • Hast Recht goalgetter. Freu mich aufs Spiel und wünsche es so einigen unserer Spieler, dass ihr Knoten mal platzt. Gegen einen unangenehmen Gegner kann man kein Schützenfest erwarten oder fordern. Für die Motivation und das Selbstvertrauen wäre ein hoher Sieg aber Gold wert. Mitnehmen werden wir aber auch ein Zitter 1:0. Zumindest ein halb-Flutlichtspiel

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Das heute abend wird der erste Gradmesser werden, zumindest was die Richtung angeht. Ich bin sehr gespannt wie das wird.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Irgendwie sagt mir mein Gefühl grad das Worms wie immer hier gut abschneidet.
    Von daher wünsche ich mir einen dreier, sehe aber realistisch ein 3:3 kommen.
    Beide mit offenen Visier...

  • Aufstellung heute


    Hohs - Meyerhöfer(Luksik),Chrappan,Hahn,Mendy(Meyerhöfer) - Fießer - Luksik(puclin),Sökler,Puclin(mendy) - Taylor,Oko


    vieleich kann jemand genau sagen wer LV spielt.


    bank


    Salfeld,Kiefer,Amin,Sauter,Luz,Schäfer,Willsch

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Konnte leider nicht ins Stadion, laut Radio wurden wieder viele Chancen versemmelt.

    Ja mehr als reichlich und dann noch die Ecken! Ich stand im A2 und sah das ein 3:0 in der ersten Runde auch gepasst hätte, bestimmt;-))

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • na ja wenn ich Homburg so ansehe die ersten 3 spiele die können einfach nicht gewinnen.
    dann gewinn ich lieber 1 : 0 ;)

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Souveräner Sieg, auch wenns am Ende viel deutlicher sein muss. Am Ende 15:1 Ecken und Worms im ganzen Spielverlauf selten vorm Tor aufgetaucht. Puclin gefiel mir fürs erste Spiel recht gut, hatte einen Aussetzer. Jetzt in Pirmasens nachlegen. Erstmal Spitzenreiter! :)

  • Am Freitag Abend empfing der FCS den "Angstgegner" aus Worms im Ludwigspark. Die Mission "erster Heimsieg" stand an und nach zwei Niederlagen gegen die Wormatia in der vergangenen Saison wollten gut 4.000 Zuschauer - außer gut 50 Wormaten - bei besten Fußballwetter einen Blauschwarzensieg sehen. Trainer Falko Götz passte für dieses Unterfangen seine erste Elf und sein System an. Im Tor stand der rechtzeitig fit gewordene David Hohs, die Viererkette bildeten wie zuletzt Meyerhöfer, Chrappan, Hahn und Luksik. Im neuen 4-1-4-1-System gab Jan Fießer einen echten Sechser während Sökler und Puclin mit seinem Startelfdebüt auf den beiden offensiveren Positionen eingesetzt worden. Auf dem rechten Flügel startete Alex Mendy, sein Pendand auf der linken Seite war Solomon Okoronkwo. Einziger Angreifer war Matthew Taylor. Erstmalig in dieser Saison stand Steffen Schäfer im Kader, dafür musste Max Rupp seinen Platz räumen. Die Gäste boten dagegen eine sehr defensive Aufstellung an und verzichtete auf Kevin Lahn und Spielmacher Pinheiro. Im 4-5-1-System der Wormatia - das teils eher wie ein 6-3-1-System aussah war Treske der einzig wirklich Offensive Spieler während selbst die beiden Außenbahnspieler vor allem Defensive Aufgaben hatten.


    Nach kurzer Abtastphase legte der FCS den Vorwärtsgang ein. Gegen extrem defensiv eingestellte Wormaten übernahm man die Spielkontrolle und es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Mit etlichen tollen Kombinationen ging es bis vor/in den Strafraum der Gäste denen das Geschehen teils sichtlich zu schnell wurde. Insbesondere über die rechte Angriffseite zeigten die Blauschwarzen sich stets aktiv und der einmal mehr wie entfesselt aufspielende Alex Mendy wirbelte die gegnerische Defensive auseinander. Da die Offensivaktionen auch eine klare Linie hatte dauerte es nicht lange bis sich die ersten größeren Chancen einstellte und der FCS viele Ecken produzierte. Bereits früh zeichnete sich aber erneut die Fahrlässigkeit vor dem Tor ab und man ließ sämtliche Chancen aus. Sökler scheiterte mit einem guten Schuss, Okoronkwo traf per Kopf nur die Latte und weitere gute Gelegenheiten wurden vergeben. Ein Knackpunkt dann nach gut 15 Minuten. Aufgrund eines absacken des Platzuntergrundes musste das Spiel wegen zu großer Verletzungsgefahr für knapp zehn Minuten unterbrochen werden. Nachdem der Schaden repariert wurde brauchte der FCS-Motor zwei, drei Minuten. Worms kam besser raus und kam zur einzigen guten Chancen in der 1.Halbzeit. Hohs konnte stark klären. Danach drehte der FCS aber wieder komplett auf und drückte Worms tief und tiefer in die eigene Hälfte. Spielzug und Spielzug gab es nur die eine Frage: Wann fällt das Tor? Und Irgendwann konnte auch die Frage aufkommen ob der FCS die Chancenverwertung aus dem Freiburg-Spiel wiederholen wollte. Denn Angriff um Angriff verpassten die Blauschwarzen die Führung. Hahn, Taylor, Okoronkwo, Sökler und Luksik ließen teils hochkarätige Chancen aus. Und während Solomon Okoronkwo auf der ungewohnten linken Flügelposition seine Probleme hatte und bereits nach 35 Minuten kurz vor dem Platzverweis stand. In der Folge tauschten Okoronkwo und der starke Taylor die Positionen. Einen Bruch im FCS-Spiel gab es jedoch nicht und weiter konnte der FCS seine Zuschauer mit schönen und zielgerichteten Kombinationen begeistern. Es hat zwar nicht alles funktioniert, aber doch viele Ideen gingen auf. Als der geneigte FCS-Fan sich dann bereits mit einem Unentschieden zur Pause anfreundete ging es noch mal richtig schnell. Taylor wurde im Mittelfeld gelegt, konnte jedoch zuvor noch durchstecken auf Puclin der vom linken Eck des Strafraums den Ball mit viel Übersicht in den Rückraum legte und Sökler traf gegen die Laufrichtung des Torwartes zur hochverdienten und total überfälligen Führung - 1:0 (42.). Um die Überlegenheit in Zahlen auszudrücken: Das Eckenverhältnis zur Pause lag bei 12:0. So ging es dann mit der knappen Führung auch in die Halbzeit. Einziger Kritikpunkt bleibt in dieser Halbzeit die Chancenverwertung. Normal muss das Spiel zur Pause entschieden sein. In der Pause reagierte Falko Götz und nahm Okoronkwo lieber vom Platz als einen Platzverweis zu riskieren. Dafür wurde Felix Luz eingewechselt und übernahm den Platz in vorderster Front, Taylor blieb weiter auf dem linken Flügel. Doch an die erste Hälfte konnte man nicht mehr anknüpfen. Man spielte nun deutlich mehr auf Kontrolle, nahm deutlich Tempo aus dem Spiel und ließ Worms unverständlicherweise in ein Spiel kommen das längst hätte entschieden sein müssen. Das man das Tempo der ersten Hälfte nicht über 90 Minuten geht ist in Ordnung aber einen taumelnden Gegner in der Art aufzubauen war unnötig. Die Wormatia kam in der Folge besser in die Begegnung und brachte durchaus auch Gefahr vor das FCS-Tor. Es beschränkte sich am Ende zwar auf zwei oder drei Gelegenheiten aber es hätte den Ausgleich bedeuten können. Einmal ging Treske (?) durch drei Mann durch und verpasste den langen Ecken nur knapp und in der zweiten Szene verlor Hahn oder Luksik (ich bin mir nicht ganz sicher, war jedenfall Links hinten) den Ball im Aufbauspiel. Die größte Chance der Gäste verhinderte Meyerhöfer mit größten Einsatz. Ansonsten hatte man das Geschehen über den größten Teil der Begegnung im Griff. Es war längst nicht mehr so souverän und abgeklärt wie noch im ersten Abschnitt aber trotzdem war man die klar bessere Mannschaft mit den deutlich größeren Chancen. Und auch da muss man die Begegnung eigentlich entscheiden. Ob man da Söklers Freistoß nimmt den er von der Grundlinie direkt aufs Tor zog oder aber die gute Kombination um Mendy und Puclin wo Mendy am Ende knapp am Keeper scheitert. Um nur zwei Beispiele zu nennen. Insgesamt war man aber längst nicht mehr so zielstrebig wie noch in der ersten Halbzeit. Schön war aber trotzdem das man 20, 25 Meter vor dem Tor nach Lösungen gesucht hat und Fußball gespielt hat. Trotzdem konnte man wieder nicht das zweite Tor nachlegen und in der Folge ging es dann doch auch ein wenig darum die Defensive zu stärken. Nach 70 Minuten brachte Götz Lukas Kiefer für David Puclin und stellte auf ein 4-2-3-1-System um. Puclin hatte ein ordentliches Debüt. Er bereitete das Tor des Tages vor und hatte noch zwei, drei weitere gute Situationen. Meist blieb es jedoch unauffällig. Man darf im ersten Spiel aber auch keine Wunder erwarten. Kurz vor Schluss kam zudem noch Sauter für Sökler, das FCS-Tor geriet in den letzten Minuten aber nicht mehr in Gefahr und der FCS wusste sich gekonnt in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Gefallen hat man in diesem Aspekt auch das man selbst nach 75 oder 80 Minuten noch den Wormser Spielaufbau (den es so erst in der zweiten Hälfte gab) intensiv angelaufen ist und ihn gestört hatte. Viele Bälle ins Aus waren die Folge.


    Der Sieg ist ohne jede Diskussion hochverdient. Das 1:0 spiegelt dabei die Dominanz des FCS nicht einmal im Ansatz wieder. Die Blauschwarzen waren in sämtlichen relavanten Gebieten die deutlich stärkere Mannschaft und verpasste lediglich durch die katastrophale Chancenverwertung einen deutlichen Heimsieg. Der erste Abschnitt war richtig stark und da muss das Spiel normal auch schon entschieden sein. Wenn man ein solches Level über die Saison halten kann dürfte man zufrieden sein und würde sicher ein gewaltiges Wort um die Relegationsplätze mitspielen. Natürlich muss man es auch immer in Relation setzen das die Wormser im ersten Abschnitt viele Probleme hatten aber das war hohes Regionalliganiveau was der FCS an den Tag legte. Mit diesen 45 Minuten kann man hochzufrieden sein. Zweite Halbzeit dann längst nicht mehr so dominant, aber immer noch mit der dominanten Ader. Man muss halt das 2:0 nachlegen (wenn es nicht schon im ersten Abschnitt fällt) und dann wäre der Sack zu. So baut man einen Gegner wieder auf und muss immer vor der einen entscheidenden Aktion zittern. Von daher habe ich nicht so ganz verstanden warum Worms in der zweiten Halbzeit überhaupt noch mal ins Spiel kommen hat lassen. Insgesamt hat man die Aufgabe aber sehr gut gelöst. Defensiv hat man lediglich zwei, drei Szenen zugelassen und sonst eine äußerst stabile Leistung gezeigt. Der Lohn ist das dritte Spiel zu Null in Serie. Ein Lob muss man in dieser Hinsicht heute auch an Jan Fießer geben. Oft genug wird der Kapitän gescholten, heute war er einer der stärksten Spieler und hat im Zweikampf alles abgeräumt und den Rücken für Sökler und Puclin freigehalten. Offensiv hat man viele Chancen erarbeitet und schönen Fußball gezeigt. Neben dem Problem der Chancenverwertung ist unser Spiel auch noch extrem Rechtslastig. Das Experiment mit Oko auf Links ging schief weil ihm dafür die Schnelligkeit fehlte. Er kam häufig zu spät und musste Foul spielen. Taylor hat es besser gemacht und viel für die Mannschaft geackert, ist aber ohne Zweifel auch kein Linksaußen. Sehr Positiv heute auch das in der Anfangsphase das Saarbrücker Publikum begriffen hat das es auch noch eine eigene Stimme hat und Stimmung machen kann. Was früher eine absolute Stärke unseres Stadions war und heute mal wieder zurückgekehrt. Hat mir sehr gut gefallen und großen Respekt dafür. Das auf Anhieb nicht alles funktionieren kann ist normal. Von daher auch vollkommen akzeptabel das es im Spiel auch mal ruhigere Phasen in D und F-Block gab. Wenn man das von Spiel zu Spiel immer ein weiteres Stück steigern könnte könnte sich in dieser Richtung noch einiges entwickeln. Und im Spielverlauf ging es dann ja trotz aller Differenzen auch noch mal gemeinsam was auch positiv zu sehen ist. Natürlich muss man abwarten wie es bei Spielen sein wird wo es nicht so gut läuft oder wie die allgemeine Entwicklung sein wird aber für heute darf man mit dem Publikum ruhigen Gewissen zufrieden sein.


    Sportlich übernimmt der FCS mit sieben Punkt zumindest bis Samstag die Tabellenführung. Den gelungenen Saisonstart kann man nun am kommenden Samstag (Anstoß: 19:00 Uhr) in Pirmasens weiter ausbauen.

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