17. Spieltag, Kickers Offenbach - 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:1)

  • Der FCS schlägt am Sonntag Nachmittag Kickers Offenbach in einer kampfbetonten Begegnung mit 1:0 und entführt drei Punkte vom Bieberer Berg und beendete mit diesem Auswärtssieg auch eine beeindruckende Heimserie von Offenbach die in Ligaspielen seit Mitte März ohne Niederlage geblieben waren. Die 6.100 Besucher auf dem Bieberer Berg sahen zum Abschluss der Hinrunde auch das Duell der Enttäuschten. Die Zuschauerzahl spiegelt diese Wahrnehmung durchaus wieder. Der FCS dabei mit einem sehr positiven Statement. Über 1.000 Anhänger begleiteten die Mannschaft mit nach Offenbach. Der FCS-Anhang sah dabei eine erzwungen umgestellte Mannschaft nachdem Peter Chrappan und Solomon Okoronkwo aufgrund von Sperren nicht zur Verfügung standen. Mounir Chaftar ersetzte Chrappan in der Innenverteidigung und Lukas Kiefer rückte für Okoronkwo in die Begegnung und nahm die gewohnte Rolle auf der Sechs ein. Sven Sökler rückte in der Folge eine Position nach vorne. Der amtierende Meister hatte ebenfalls mit personellen Problemen zu kämpfen und musste im Vergleich zur 4:1-Niederlage in Bahlingen ebenfalls tauschen. Maslanka, Dobros und Yao sollten statt Gjasula (Gelb-Rot), Theodosiadis (5.Gelbe) und Dudda in die Mannschaft rücken. Nachdem sich Maier jedoch kurzfristig abmelden musste rückte Dudda doch wieder in die Innenverteidigung im 4-1-4-1-System des OFC:


    Vom Spielverlauf her lässt sich die Begegnung aus meiner Sicht wie folgt zusammenfassen. Auf schwierigem Geläuf - der Rasen hatte durch den vielen Regen der Vortage mehr mit einem Acker zu tun - kamen beide Teams äußerst schwer ins Spiel. Es hieß nicht 11vs11 sondern 22 Mann gegen den Rasen und vor allem gegen den eigenen Kopf. Die ersten fünf Minuten produzierten so vor allem Fehlpässe. Danach kam dann vor allem der FC etwas besser in die Begegnung und konnte zumindest Ansätze davon zeigen das der Sieg gegen Saar wichtig waren während der OFC sich in dieser Phase damit begnügte gut zu stehen und dem FC den Ball zu überlassen. Offensive Akzente blieben jedoch praktisch mangelware. Die Götz-Truppe kam zwar das ein oder andere Mal an oder sogar in den Strafraum, für Torgefahr konnte man aber zunächst mal ebensowenig Sorgen wie der OFC bei der einzigen Aktion. Insgesamt sicherlich eine Abtastphase mit Vorteilen für den FCS. Der erste etwas gefährlichere Angriff gehörte den Gastgeber nach 12, 13 Minuten. Eine Flanke von Mendy wurde abgefangen und der Gegenzug brachte Hahn gegen den Mittelstürmer in eine 1vs1-Situation im Strafraum und konnte im letzten Moment stören. Was in Sachen Fußball spielen und Chancen erarbeiten noch verbesserungspotenzial hatte war in Sachen Kampf und Leidenschaft voll da. Beide Teams lieferten einen richtigen Fight ab und die Folge waren etliche Zweikämpfe. Nach einer Viertelstunde wurden die Gastgeber etwas besser, respektive waren die Mannschaft die im Zuge des Abtasten mehr den Strafraum als Teil des Platzes entdeckte. Wirkliche Torchancen blieben aber auch hier in der Luft. Taylor gab nach etwa 20 Minuten den ersten wirklichen Torschuss für den FC ab. Die folgende zehn Minuten erarbeite sich der FC wieder ein klareres Übergewicht im Mittelfeld und hatte insbesondere den einzigen Sechser als Schwachstelle lokalisiert und konnte mit diesem Wissen etliche Ballgewinne für sich verbuchen. Auf der anderen Seite stand die Abwehr ordentlich, auch wenn Luksik auf der linken Abwehrseite vor allem Standprobleme hatte. Trotzdem musste Hohs nach einer halben Stunde ran und einen guten Freistoß von Pintol (?) aus dem Eck holen. Auf der Gegenseite die entscheidende Szene des Spiels. Der FCS setzte den Sechser unter Druck, die Ballannahme ging gehörig in die Hose und Taylor schnappte sich das Leder, überlegte kurz und setzte schließlich aus 35, 40 Metern den Ball über den verduzten Endres in den Kasten (33.). Wichtiges Tor das sich anhand der Chancen nicht angekündigt hatte, vom reinen Spiel an sich aber nicht völlig unverdient war. Der FCS hatte auf schwierigem Platz die reifere Spielanlage. Wie zu erwarten ließ das erste Tor auch die Mannschaft in eine Richtung kippen. Offenbach zeigte nun klare Nerven und eine Art Schockstarre während der FC Selbstvertrauen gewann und das Spiel nun gar kontrollieren konnte. Und eben immer wieder mit situativen Pressen im zentralen Mittelfeld für Ballgewinne sorgen konnte. Insgesamt gingen nun mehr und mehr Zweikämpfe an die Blauschwarzen. Kurz vor der Pause kam man dann auch noch einmal bis zur Grundlinie durch, Mendy tankte sich auf Rechts gegen zwei Mann durch, legte zurück doch Sökler schoss freistehend aus zehn Metern in die Wolken. Das Ding kann man mal machen. So ging es mit der knappen Führung in die Pause. Nach der Pause gehörte dann die erste Aktion wieder dem FC. Doch Puclin fand den durchgestarterten Mendy um Zentimeter nicht. Der OFC kam insgesamt wieder engagierter aus der Pause raus und war sichtlich bemüht, tat sich aber schwer Druck aufzubauen. So spielte sich zwar gegen nun klar defensivere Saarbrücker viel in der Hälfte des FCS ab, Gefahr für den Strafraum war aber nicht dabei und die FCS-Defensive wirkte sicher und als hätte sie die Situation vollkommen im Griff. Trotzdem war es ein schmaler Grat zwischen einer kontrollierten Defensive und einer "zu tiefen Mannschaft". Ein Problem war sicher auch das man die etlichen Ballverluste der Offenbacher nicht koordiniert in Konter umwandeln konnte. Und so war es wie über den größten Teil ein Spiel ohne große Highlight, ohne große fußballerische Klasse aber mit Kampf und Leidenschaft vom Feinsten. Der OFC stellte in der Folge auf eine Dreierkette um, aber konnte die FCS-Defensive trotz Überzahl im Mittelfeld weiterhin nicht in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. So gingen die Minuten dahin und die Chancen zum Kontern boten sich in regelmäßigen Abständen. Man hat es aber nicht hinbekommen einen Konter so zu Ende zu spielen das es eine Chance wurde. Viele vernünftige Ansätze, aber der letzte oder vorletzte Ball ging nicht durch. Trotzdem hatten Sökler und Puclin zwei Gelegenheiten. Defensiv machte der FCS viele Dinge richtig. Und plötzlich war man schon in Minute 75 und Falko Götz brachte Marius Willsch für Puclin und Döringer für den gelbvorbelasteten Kiefer. Eben dieser Willsch hatte nur zwei Minuten nach der Einwechslung die Entscheidung auf dem Kopf. Ein schneller Konter über Mendy kam per Flanke auf den ersten Pfosten, der Kopfball von Willsch landete jedoch am Außennetz. Minütlich kam der FC einem wichtigen Auswärtssieg näher, musste aber noch zwei Schreckmomente überstehen. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte der stets bemühte OFC die große Chance. Eher eine Dreifachchance. Schäfer klärte in der Aktion auf der Linie, zuvor Hohs schon einmal und anschließend traf der OFC noch die Latte. Danach wirkte der FCS eigentlich am Ziel, setzte sich in der OFC-Hälfte fest und bekam einen Freistoß an der Eckfahne. Doch nach einigen Verletzungsunterbrechungen gab es eine ausgedehnte Nachspielzeit und ein letzter Angriff des OFC über Links. Ein Foul von Mendy (?) verlegte der Schiedsrichter außerhalb des Strafraums. Eine millimeter Entscheidung. Der Freistoß jedenfalls war keine Gefahr und der Sieg gewissheit.

  • Unter dem Strich geht das 1:0 für den FC sicher irgendwo in Ordnung. Das Spiel kann nach dem Verlauf auch locker torlos enden und es wäre auch in Ordnung gewesen. Insgesamt war der FCS aber die etwas reifere Mannschaft, zeigte sich in den Entscheidenden Aktionen cleverer und nutzte eine der wenigen Chancen zum Siegtreffer. Ein wunderschöner Treffer von Taylor der in der Aktion richtig schaltete. Ansonsten war es eine Entwicklung vom Spiel gegen Saar 05. Wir haben keinen tollen Fußball gespielt und wir haben auch weiterhin klare Problemzonen. Man muss der Truppe aber zugute halten das es auf dem Acker auch schwer war und man sich wirklich bemüht hat den Ball laufen zu lassen. Dieses Spiel hat man über den Kampf gewonnen. Wir haben die Zweikämpfe gewonnen, wir waren den entscheidenden Schritt schneller am Ball und haben uns mal nicht den Schneid abkaufen lassen. Es war sehr wichtig das man mal so ein Spiel hat und einen "dreckigen Sieg" mitnimmt. Denn was die Mannschaft läuferisch und kämpferisch abgerufen hat war aller Ehren wert. Gegen Saar habe ich ja noch etwas moniert ob die Jubelszene nicht vielleicht etwas gestellt war, aber heute hat man wirklich gespürt das man wieder als Einheit aus dem Rasen stand und so agiert hat. Es war eine Mannschaftsleistung. Und dann kann man gut und gerne auch mal über das ein oder andere Negative hinwegsehen. Das man eine solche negative Phase nicht ohne weiteres abschüttelt war zu erwarten. Es gilt sich nach und nach Selbstvertrauen zu holen und dieser Sieg heute bringt Selbstvertrauen. Weil es der verdiente Lohn für 90 Minuten rackern war. Dazu kommen einfache Sachen im Fußball. Was bei uns vor allem die Defensive betrifft. Es war das zweite SPiel in Serie zu Null und man hat sehr wenig zugelassen. Das man nicht jede Chance vermeiden kann ist normal und da braucht man einfach auch etwas Glück in ein, zwei Aktionen. Insgesamt war es aber kompakt und schlüssig was wir angeboten haben. Und das gegen einen Gegner der auch Probleme hat, aber in Sachen Kampf und Einsatz sich auch wenig bis nichts vorwerfen lassen kann. Der OFC war bemüht, hat es probiert und da war die Leistung der gesamten Mannschaft wichtig. Aus dieser Mannschaft nehmen muss man heute trotzdem drei Spieler. Nummer 1 ist Mounir Chaftar. Er hat Chrappan stark vertreten und die etwas ungewohnte Rolle im Zentrum gut ausgefüllt. Das es gegen den ehemaligen Verein ging hat sicher in die Motivation reingespielt. Nummer 2 ist Sven Sökler. In Sachen Kreativität bemüht, in Sachen Kampf ein Vorbild. Keinen Zweikampf gescheut, viel für die Truppe gearbeitet und der wahrscheinlich beste FC-Spieler auf dem Platz. Und Nummer 3 ist Jan Fießer der heute als Organisator einen fantastischen Job gemacht hat und seine Defensive komplett und jederzeit im Griff hatte.


    Zu den Nebengeräuschen nur so viel. Es ist für mich unbegreiflich das es möglich ist innerhalb von 70 Minuten mindestens dreimal eine Reichsflagge zur Provokation in die Höhe zu halten und mehrfach den Hitlergruß zeigen zu können. Es standen genügend OFC-Fans neben/hinter diesen Personen (scheinbar aus den Reihen der Leverkusen-Ultras) die hätten eingreifen können. Die Reaktion des Gästeblocks war absolut richtig. Nazis raus! Lautstark und Korrekt! Ansonsten sind die Provokationen in Offenbach ja schon standard. Sollte man nicht zu hoch hängen, auch wenn es immer noch unbegreiflich ist wie man bei einem Stadionbau so einen Aufbau wählen kann. Ansonsten hatte der FCS sicher ein Heimspiel. Bei den OFC-Fans herrscht selbstverständlich eine ähnliche Stimmung wie bei uns und in der Folge hat man die Unterstützung nach dem Gegentreffer auch mehr oder minder eingestellt. Hatte die Mannschaft heute nicht unbedingt verdient, aber die Situation kennen wir ja zu genüge. Der Gästeblock mit einem richtigen starken Auftritt über weite Phasen des Spiels. Vor allem das zweite Von Früh bis Spät war pervers geil. Und insgesamt war es ein äußerst geschlossener Auftritt vor positiv überraschend vielen FC-Fans.

  • Aufstieg ist wieder drin


    Zitat

    Die Mannschaft von Falko Götz super-diszipliniert, ist von Beginn an die bessere und aktivere Mannschaft. Und dann patzt Offenbachs Maslanka. Der will den Ball wegschlagen, auf dem schlechten Platz trifft er ihn nicht richtig und Matthew Taylor hebt den Ball aus 30 Metern gefühlvoll ins Netz.


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    Der Ami glücklich: „Der Schuss hat sich direkt gut angefühlt. Es war ein geiles Kampfspiel, und jetzt sind wir wieder dran.”

  • Schlitzohr Taylor macht den Unterschied - Sieg auf dem Bieberer Berg


  • TOR VERDIENT UND DOCH VERLOREN


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    Beide Mannschaften befanden sich vor der Partie in einer ganz ähnlichen Situation und hinkten den Erwartungen der letzten Saison hinterher. Die Anfangsphase begann dementsprechend vorsichtig. Beide Clubs tasteten sich ab, bevor Martin Röser mit seinem Freistoß die Offensivkraft des OFC aufweckte. Sein Schuss konnte durch David Hohs geklärt werden. Nur kurze Zeit später war es Markus Müller, der mit einem Schlenzer haarscharf an dem Saarbrücker Schlussmann scheiterte. Falko Görtz: „Die Kickers haben uns stark unter Druck gesetzt. Sie haben Gas gegeben!“ Von Saarbrücken war bis dahin nichts zu sehen und doch ging die Mannschaft um Cheftrainer Falko Götz in Führung. Einen Fehler von Kristian Maslanka nutzte Stürmer Matthew Taylor aus und traf aus 30 Metern. Sein Fernschuss überlupfte Daniel Endres und flog zum 1:0 für Saarbrücken in die Maschen des OFC (33.). Rico Schmitt: „Es spricht für die Mannschaft, dass sie Kristian sofort in die Arme genommen haben und nach dem Fehler aufbauten!“


    Nach dem Seitenwechsel warfen sich die Kickers in die Partie. Immer wieder ging es nach vorn, während man in der Abwehr sicher stand. Benjamin Pintol und Markus Müller vergaben gute Möglichkeiten bevor Niko Dobros kurz vor Schluss auch noch die Latte anknöpfte. Bei allem Bemühen der Kickers wollte der Ball nicht über die Linie. In der Nachspielzeit dann große Aufregung. Martin Röser wurde auch nach Ansicht der TV-Bilder klar im Strafraum gefoult, doch Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschied auf Freistoß vor der Strafraumgrenze.

  • So, jetzt noch 6 Punkte und der Traum lebt. Jetzt müssen wir in Freiburg und gegen Steinbach nachlegen. Die Spitzenspiele sitzen bei uns diese Saison einigermaßen.


    Ohne die 6 Punkte gegen Freiburg und Steinbach, wird der Sieg in Offenbach nichts Wert sein. Außerdem bekommt dann Götz seine Verstärkungen nicht. ^ ^

  • Taylor trifft, der Präsident tanzt




    Zitat

    Hartmut Ostermann war wenige Minuten nach dem Schlusspfiff in der Kabine. Der Präsident des 1. FC Saarbrücken gehörte so zu den ersten Gratulanten nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg des Fußball-Regionalligisten bei Kickers Offenbach.
    „Die Jungs haben das toll gemacht“, sagte Ostermann, dessen
    Kabinen-Ansprache Jubel auslöste – warum, blieb zunächst geheim. „Es ist
    Balsam auf viele Wunden der vergangenen Wochen“, sagte FCS-Trainer Falko Götz, „man hat uns ja nachgesagt, wir könnten keine Spitzenspiele gewinnen. Jetzt haben wir den Gegenbeweis angetreten.“







    http://www.saarbruecker-zeitun…d-Ballett;art2820,5976635

    If we're gonna walk, we walk as lions


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  • Ohne die 6 Punkte gegen Freiburg und Steinbach, wird der Sieg in Offenbach nichts Wert sein. Außerdem bekommt dann Götz seine Verstärkungen nicht. ^ ^


    Das stimmt und vorher wird bei mir auch nicht die ganz große Euphorie aufkommen. Aber eins weiß ich, sollten wir dieses Jahr wieder in die Relegation kommen, dann fahre ich wieder mit, egal wohin und wenns Flensburg ist. Würzburg war so geil. Wechselbad der Gefühle. Davon werde ich glaube ich noch meinen Kindern erzählen! :D

  • Na endlich,die Mannschaft scheint begriffen zu haben, dass man auch kämpfen muss um Spiele zu gewinnen. Warum nicht immer so? Bester Mann war für mich, der immer gescholtene Sökler. Es sah nicht so aus, als ob die Elf gegen den Trainer spielt, wie ich angenommen habe. Geiles Tor von Matt zur rechten Zeit. Jetzt müssen die beiden Spiele in Freiburg und zu Hause gegen Steinbach gewonnen werden, sonst war der Sieg beim OFC nichts wert.


    Macht weiter so und die Unterstützung der Fans, auch hier im Forum, wird wieder besser werden.

  • Kickers verlieren nach Pleite endgültig Anschluss zur Spitze


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    Die Offenbacher Kickers haben sich wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Im Heimspiel gegen den FC Saarbrücken setzte es eine Niederlage, nun liegen die Kickers schon elf Zähler hinter dem zweiten Platz zurück.


    Bittere Niederlage für die Offenbacher Kickers: Im eigenen Stadion verlor der OFC vor 6144 Zuschauern mit 0:1 (0:1). Den entscheidenden Treffer erzielte Saarbrückens Matthew Taylor in der 32. Minute. Offenbachs Trainer Rico Schmitt musste auf sieben Stammkräfte verzichten - darunter auch Stefano Maier, der erst nach dem Warmmachen kurzfristig ausfiel und durch Julian Dudda ersetzt wurde. Die Partie begann wegen erhöhter Sicherheitsmaßnahmen mit zehnminütiger Verspätung.

  • Bittere Pleite für den OFC


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    Die Offenbacher Kickers dürften den Traum vom Aufstieg in die Dritte Liga am Sonntag zumindest für diese Saison endgültig abgehakt haben. Denn mit der bitteren Niederlage gegen Saarbrücken verliert der OFC nun auch die Spitzengruppe aus dem Blick.


    Die Offenbacher Kickers haben gegen den 1. FC Saarbrücken am Sonntag eine 0:1-Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Rico Schmitt verliert damit immer mehr den Anschluss an die Spitzenränge der Regionalliga Südwest. Matthew Taylor erzielte bereits in der 32. Minute das einzige Tor des Tages. Kristian Maslanka hatte den Gegentreffer mit einem Stockfehler im Mittelfeld eingeleitet. Taylor zog aus rund 40 Metern ab und ließ OFC-Keeper Daniel Endres keine Chance. Die Kickers zeigten sich von der Führung der Saarbrücker sichtlich beeindruckt und suchten in der Folge vergeblich Struktur im eigenen Spiel. Die Gäste hatten vor dem Pausenpfiff sogar noch die Chance zum 2:0. Doch Sven Söklers Schuss ging über das Tor.

  • Endres will Torwartspiel nicht umstellen


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    Auf dem Feld stand Kristian Maslanka nach seinem krassen Fauxpas, der zum entscheidenden 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken führte, gefühlt eine Ewigkeit wie paralysiert da.


    Nach dem Abpfiff verschwand der Mittelfeldspieler des OFC, der in der 76. Minute gegen Robin Scheu ausgetauscht worden war, wortlos in der Kabine. Trost erhielt er reichlich. „Kein Vorwurf an ihn“, sagte Kapitän Daniel Endres, dem in dieser Saison ebenfalls schon ein folgenschwerer Patzer beim 0:1 in Walldorf passiert war. „Kristian ist normal ein technisch starker Spieler, dem so etwas nicht passiert“, meinte Endres und sprach von einem Platzfehler, der Maslanka dazu brachte, den Ball in der 32. Minute unbedrängt in den Fuß von Mathew Taylor zu spielen. Der Saarbrücker Angreifer erfasste die Situation blitzschnell und überlistete den weit vor dem Tor stehenden Endres mit einem 40-Meter-Schuss. „So ein Aufbaufehler darf nicht passieren“, kommentierte OFC-Trainer Rico Schmitt: „Aber Taylor hat natürlich die Qualität, so ein Tor zu erzielen.“

  • Der FCS hat ein Lebenszeichen gesendet 8o
    Sollte die Götz-Elf auch gegen Freiburg und Steinbach gewinnen,
    besteht für nächstes Jahr noch eine minimale Chance anzugreifen !!

  • Kickers vom Pech verfolgt


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    Als bereits die 84. Spielminute angebrochen war, war sie plötzlich da, die richtig dicke Chance. Wie eine Flipperkugel flitzte der Ball durch den Sechzehner, hin und her, rauf und runter. Erst war es eine Flanke von Niko Dobros, die sich außerplanmäßig fast ins Tor gesenkt hatte, dann köpfte der Linksaußen der Offenbacher Kickers nach guter Flanke von Innenverteidiger Julian Dudda den Ball an die Latte.


    Und dann, die Nachspielzeit war bereits angebrochen, der nächste Pechmoment: Martin Röser hatte sich über links durchgesetzt, wurde an der Strafraumgrenze gefällt – es gab Freistoß, obwohl viele das Foul innerhalb des Strafraums gesehen hatten. Den Ball aus spitzem Winkel brachte Röser, eigentlich der beste Standardschütze beim OFC, dann viele zu hoch – Abstoß, Schlusspfiff, Niederlage.


    Das „Quäntchen Glück“ habe gefehlt, beurteilte Kickers-Stürmer Markus Müller die 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstagnachmittag. „Wenn du das hast, geht der Ball rein“, so Müller. „Und wenn nicht, dann geht er eben an die Latte.“ Wahrlich war beim OFC alles zusammengekommen an diesem Wochenende.

  • OFC verabschiedet sich aus Aufstiegsrennen


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    Kurz vor Schluss waren die Kickers gleich mehrfach nah dran am Ausgleich. Erst zielte Nikolaos Dobros mit einem Heber knapp vorbei. Nur Sekunden später traf er per Kopf die Latte. Und als Martin Röser in der Nachspielzeit offenbar auf der Strafraumlinie gefoult wurde, gab der Unparteiische Freistoß statt Elfmeter. Dass zudem Spitzreiter Waldhof Mannheim bei Schlusslicht Saar 05 Saarbrücken durch ein spätes Tor 0:1 verlor, passte Schmitt zufolge ebenso in das Gesamtbild wie die Entstehung des eigenen Gegentreffers. Gerade als der OFC am Drücker war, unterlief Kristian Maslanka ein katastrophaler Fehlpass (siehe Artikel unten), den Mathew Taylor nutzte und zum 1:0 für die Gäste traf (32.).


    Er habe danach „gespürt, dass die Jungs das Spiel drehen wollten“, sagte Schmitt. Doch daraus wurde nichts. „Wir haben ein Spiel verloren, das man nicht verlieren muss“, resümierte der Trainer erstaunlich unaufgeregt und sprach den Spielern sogar ein Lob aus: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft und auf das, was sie gegen Saarbrücken geleistet hat. So viele Ausfälle muss man erstmal wegstecken. Hut ab vor dieser Energieleistung. Die Jungs hätten es verdient gehabt, zu gewinnen.“ Unter dem Strich stand aber die erste Heimniederlage in der Liga seit dem 8. März 2014 (0:1 gegen Waldhof Mannheim) und das Abrutschen auf Platz sieben.


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    Kickers Offenbach vs 1 FC Saarbrücken (ganzes Spiel)

  • Hallo,


    fast so gut der Sprecher wie der Hansi !!!!!


    Danke für`s Posten. Danke Matt, sieht man mal wie der alte Mann so wichtig für uns ist. Thank you Matt :thumbup:


    VlG ..... Hewwi ..... Frank :thumbup:

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