Wintervorbereitung 2016

Tag 2 in Belek - Rassige Zweikämpfe und vier Tore

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Am Vormittag startete um 09:30 Uhr wie gewohnt die erste Einheit des Tages. Dabei kamen die Jungs mächtig ins Schwitzen und erhielten dafür im Anschluss eine Abkühlung. Nach dem intensiven Programm gab es Entspannung für die Muskulatur. Die bei Sportlern beliebte Eistonne steht zwar nicht in der Kabine, aber das Meer war eine willkommene Alternative.

Mittags war dann ein interner Test angesagt. Aber nicht Blau gegen Schwarz, sondern Rot gegen Weiß, gemäß den Leibchenfarben. Auch wenn jeder im direkten Duell auf den eigenen Kameraden traf, geschont wurde sich nicht. Die Intensität war hoch. Treffer fielen auch.

Bei Rot agierten David Hohs, Alexandre Mendy, Mounir Chaftar, Sven Sökler, Solomon Okoronkwo, Filip Luksik, Jan Fießer, Kevin Behrens, Marius Willsch, Marco Meyerhöfer und Peter Chrappan. Ihnen gegenüber standen David Salfeld, Daniel Döringer, Lukas Kiefer, Matthew Taylor, Hassan Amin, Christian Sauter, Steffen Schäfer, Dominik Rohracker, André Mandt, Alexander Hahn und Jordan Steiner.

Marius Willsch brachte Team Rot im ersten Durchgang in Führung. Nach Wiederanpfiff ging auch Treffer Nummer zwei auf sein Konto. Matthew Taylor sorgte mit einem herrlichen Lupfer für den Anschluss. Wenig später nach einem schnellen Angriff traf er zum 2:2-Ausgleich und zugleich Endstand.

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Aufstiegs-Schwur am Strand!

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Trainer Falko Götz (53) lachte den BILD-Fotografen an: „Wenn Ihr das so rüberbringt, dass das hier ein Bade-Urlaub wäre, kostet das 500 Euro.“

Ist es nicht – und trotzdem hatte der kurze Abstecher an den Hotel-Strand nach der harten Trainingseinheit am Morgen im Rahmen des Trainingslagers in der Türkei einen wichtigen Hintergrund.

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Götz-Asisstent Rastislav Hodul (47) sagte: „Wir müssen uns einschwören auf die Rest-Rückrunde. Wir haben ein großes Ziel vor Augen, wollen am Ende noch einen dieser ersten beiden Plätze belegen. Ich denke, die Mannschaft rückt noch ein großes Stück näher zusammen.“

Tag 3 in Belek - Ballarbeit mit reichlich Spaß

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Der Trainingstag bescherte dem Team nach intensiven Tagen und dem internen Testspiel heute nur eine Einheit. Den freien Nachmittag nutzten die Jungs dann zur Pflege und vertrieben sich mit alternativen Sportarten oder einem Stadtspaziergang die Zeit.

Schon am Vormittag merkte man dem Team an, wie viel Spaß die harte Arbeit macht und das selbiger auch nicht zu kurz kommt. Auf dem Platz wurde koordinativ und regenerativ gearbeitet. Im Vordergrund stand die Arbeit mit Ball. Zum Abschluss der Einheit gab es dann ein internes Kräftemessen beim Fußball-Tennis.

Im Finale standen sich Team Taylor und Team Mendy gegenüber. Chris Sauter, Daniel Döringer, David Hohs, Dominik Rohracker und eben Taylor entschieden das Duell für sich.

Die Letztplatzierten des internen Aufeinandertreffens gingen sprichwörtlich baden. Zurück im Hotel gab es im Pool eine Abkühlung, sogar sehr gern genommen. Dabei verschonte das Team auch den Cheftrainer nicht.

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Seit diesem Montag befindet sich der FCS-Tross im Wintertrainingslager in Belek und wird am Samstag auch den ersten Test absolvieren. Ab 15:00 Uhr (14 Uhr MEZ) trifft man im ersten von zwei Testspielen in der Türkei auf den montenegrenischen Erstligisten Mladost Podgorica. Der montenegrenische Verein entstammt aus der namensgebende Stadt in Podgorica und wurde 1950 unter dem Namen OFK Titograd in Jugoslawien gegründet. 2006 war man Gründungsmitglied der ersten montenegrinischen Spielklasse und spielt dort - mit einer Unterbrechung von 2008 bis 2010 - bis heute. Der größte Erfolg des Vereins stammt aus dem vergangenen Jahr, dort wurde Podgorica zum ersten Mal Pokalsieger Montenegros und war als amtierender Titelträger zum zweiten Mal in Folge auch für die Europa-Leaque-Qualifikation. In der Saison 2013/14 überstand man die ersten beiden Runden und scheiterte in Runde 3 klar am FC Sevilla. Das Hinspiel in Sevilla endete 3:0, im Rückspiel gab es schließlich eine 1:6-Pleite. In dieser Saison setzte man sich dank der Auswärtstorregel in der ersten Runde gegen Neftci Baku durch und scheiterte in der zweiten Runde am FK Kukesi. Ein 1:0-Hinspielsieg bei den Albanern reichte durch eine 2:4-Heimpleite nicht. In dieser Spielzeit schickt man sich an den Pokalsieg noch zu übertrumpfen. Zwar ist man im Pokalviertelfinale gescheitert, in der Liga liegt man dagegen auf Kurs Meisterschaft. Nach 17 von 33 ist man Spitzenreiter der Liga. Man holte 43 Punkte und liegt neun Punkte vor dem ersten Verfolger. Die Liga in Montenegro wird am 20.Februar fortgesetzt. Podgorica ist ungefähr auf dem gleichen Stand der Vorbereitung wie die Götz-Elf und bleibt insgesamt zwei Wochen in der Türkei und bestreitet dabei gleich fünf Testspiele. Am Donnerstag stand der erste Test gegen Torpedo Kutaisi (Georgien) auf dem Plan, Podgorica unterlag mit 1:5.

Für den FCS wird es der vierte Test in der laufenden Vorbereitung werden und zugleich das erste richtige Testspiel im türkischen Belek. Bereits am Mittwoch testete man ja bereits in einem internen 11vs11 über die volle Distanz (Endstand: 2:2). Hintergrund war das es kurzfristig nicht mehr gelungen ist den gewünschten dritten Testspielgegner zu Beginn des Trainingslager an Land zu ziehen. Damit wird man voraussichtlich auch "nur" acht statt der gewünschten zehn Testspiele in dieser Vorbereitung absolvieren. Im Trainingslager selbst wurde das Trainingspensum gewohnt wieder angehoben und fast täglich stehen zwei Einheiten auf dem Programm. Am ersten Tag am Dienstags stand morgens eine Lauf- und Stabilisationseinheit an, am Nachmittag ging es erstmalig auf den Platz des IC Football Center um erste spielerische Elemente zu trainieren. Am Mittwoch Morgen wurde auf dem Platz weiter im konditionellen Bereich gearbeitet ehe am Nachmittag der internerne Test auf dem Plan stand. Am Donnerstag gab es den ersten freien Nachmittag nachdem bereits der regenerative Aspekt im Vordergrund stand und in Fußball-Tennis gipfelte. Bis zum Test am Samstag standen vor dem heutigen Freitag noch drei Einheiten auf dem Plan. Am Freitag wird doppelt trainiert werden und auch am Samstag morgen ist noch eine Einheit angesetzt. Sicher nicht dabei sein werden Ivan Sachanenko, Felix Luz und Patrick Zoundi. Die drei Spieler haben die Reise nach Belek nicht angetreten. Während Sachanenko und Luz aufgrund von Verletzungen und Aufbaumaßnahmen zu Hause bleiben mussten spielt Zoundi in den Planungen keine Rolle mehr. Ansonsten sind mindestens fünf Spieler aus dem 23-Mann starken Kader in Belek fraglich. Peter Chrappan, Mounir Chaftar (muskuläre Probleme), Jens Meyer (Kniereizung), Dennis Wegner (Belastung) und David Puclin (Prellung) sollen am Freitag wieder ins Training einsteigen, ob sie dann auch bereits wieder eine Alternative sein werden ist offen. Für Wegner wäre es sein Comeback nach acht Monaten, selbst ein Kurzeinsatz dürfte jedoch noch zu früh kommen. Puclin ging es bereits angeschlagen ins Trainingslager, bei Meyer trat die Verletzung in einer der Einheiten auf während Chrappen und Chaftar ihre Blessuren aus dem internen Test haben. Ohne die fünf Spieler würden Falko Götz für den Test 18 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung stehen. Weiter wird es interessant zu sehen sein ob Götz weiterhin die Spielzeiten aufteilen wird oder nun langsam auch längere Einsatzzeiten gewährt und erste Einblicke in die Planungen eröffnet.

Tag 4 in Belek – Stürmisch auf und neben dem Platz

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„Wir haben hier sehr gute Bedingungen und arbeiten hart, um unser Spiel zu optimieren“, so Cheftrainer Falko Götz. Wer den Einheiten beiwohnt, kann das voll und ganz bestätigen. Dabei wird vor allem auf die Details geachtet. Während der einzelnen Übungen, sei es beim Passspiel oder bei den Laufwegen, werden immer wieder die entscheidenden Nuancen korrigiert, damit der Feinschliff sitzt.

Mit viel Ballarbeit wurden heute Wege zum Tor aufgezeigt und einstudiert. Ziel dabei, noch variabler werden, die sich bietenden Optionen erkennen und zu nutzen wissen. Beispielsweise bei Flankenläufen über die Außenbahn, das Besetzen der Positionen im Straf- und Rückraum und die Entwicklung des Gespürs für den richtigen Pass oder Torabschluss.

Aber nicht nur auf dem Platz wurde gestürmt. Während am Vormittag noch die Sonne über der türkischen Riviera lachte, herrschten später Regen und Windböen vor. Das nahm aber weder Einfluss auf die super Stimmung innerhalb des Teams, noch die Einsatzbereitschaft auf dem Platz.

Der Regen hatte pünktlich zur zweiten Einheit des Tages aufgehört. Darin wurde auf die Inhalte des Vormittagstrainings aufgebaut. Der Ball war immer mittendrin. Im Abschlussspiel über das halbe Feld dann die Anwendung im Wettkampfmodus. Das sehr zielorientiert, die Keeper hatten auf engen Raum reichlich zu tun.

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Tag 5 in Belek - FCS präsentiert sich stark

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Um 15 Uhr erfolgte dann der Anpfiff. Cheftrainer Falko Götz schickte zum Start David Hohs im Kasten aufs Feld. Die Vierkette bildeten Steffen Schäfer, Daniel Döringer, Alexander Hahn und Filip Luksik. Im Mittelfeld waren Marius Willsch, Sven Sökler, Jan Fießer und Alexandre Mendy unterwegs. Davor bildeten Kevin Behrens und Matthew Taylor die Sturmspitze.

Trotz Gegenwind dominierte der FCS das Spiel von Beginn an und sorgte für Gefahr. Treffer Nummer eins dann nach 24 Minuten. Sökler kam in Höhe des Strafraum an den Ball und fackelte nicht. Podgorica kam kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Distanzschuss von Edvin Kuc zum Ausgleich.

Das wurde aber mit Beginn des zweiten Durchgangs umgehend korrigiert. Willsch und Solomon Okoronkwo, er kam wie David Salfeld in die Partie, zeigten sich treffsicher. Mendy legte sogar zum 4:1 nach.

Dominik Rohracker war zwischenzeitlich ins Spiel gekommen, später auch André Mandt, Hassan Amin und Jordan Steiner. Kurz nach seiner Einwechslung legte Steiner dann das fünfte FCS-Tor durch Okoronkwo auf. Es war gleichzeitig der Endstand zum 5:1.

„Es waren natürlich aufgrund der starken Böen schwierige Verhältnisse, aber ich denke, dafür haben wir es gut gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit wenig zugelassen, haben versucht einfach zu spielen und sind sogar in Führung gegangen. Aber man kann bei den Bedingungen nicht verhindern, dass auch mal einer aufs Tor kommt. Die Jungs waren sauer ohne Ende in der Halbzeit, dass wir unmittelbar vor dem Pausenpfiff den Ausgleich kassiert haben. Aber sofort scharf nachgewaschen und dann stand es innerhalb von fünf Minuten schon 3:1. Das gibt Sicherheit und wir haben es sehr ordentlich gespielt. Von den beiden Mannschaften haben wir es sehr viel besser gemacht und uns den Bedingungen angepasst. Und dabei einige schöne Tore erzielt. Alle sind sehr bemüht und gut dabei. Es war kein Bruch nach den Wechseln zu erkennen. Das spricht dafür, dass alle mit hoher Konzentration bei der Sache sind“, so Götz.

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Datum: Samstag, 06.Februar um 15:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ)
Spielort: IC Football Center (Belek/Türkei)
Zuschauer: Unbekannt

Tore:
0:1 Sven Sökler (24.)
1:1 (45.)
1:2 Marius Willsch (47.)
1:3 Solomon Okoronkwo (49.)
1:4 Alexandre Mendy (??.)
1:5 Solomon Okoronkwo (??.)

Fehlende/Nicht eingesetzt Spieler:
Ivan Sachanenko (individuelles Training/in Deutschland)
Patrick Zoundi (in Deutschland)
Felix Luz (Knieprobleme/in Deutschland)
Matthias Johann (nicht eingesetzt)
Peter Chrappan (Kaspelverletzung)
Marco Meyerhöfer (Bänderdehnung)
Mounir Chaftar (Muskelprobleme)
Lukas Kiefer (nicht eingesetzt)
Christian Sauter (Wadenprobleme)
Dennis Wegner (Trainingsrückstand)
David Puclin (Prellung)
Jens Meyer (Überlastungsreizung)

System: 4-4-2

Aufstellung
--------------------Hohs-------------
Schäfer--Döringer--Hahn----Luksik
Mendy-----Fießer--Sökler--Willsch
------------Behrens--Taylor--------

(Positionen können vertauscht sein)

Wechsel:
David Salfeld für David Hohs (46.)
Solomon Okoronkwo für ??? (46.)
Dominik Rohracker für ??? (??.)
André Mandt für ??? (??.)
Hassan Amin für ??? (??.)
Jordan Steiner für ??? (??.)

Tag 6 in Belek – Regeneration, Kommunikation, Teambuilding

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„Kommunikation ist ein großes Thema im Fußball. Heute haben wir das in einer regenerativen, spaßhaften Form mit eingestreut. Aber es gilt grundsätzlich, wir haben klare Kommunikationswege auf dem Platz, der Hintermann führt den Vordermann und hilft dem Nebenmann. Durch die Übung heute wird Kommunikation trainiert“, so Cheftrainer Falko Götz.

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„In der Vorbereitung bietet sich einfach auch die Zeit, so etwas zu machen und zu sehen, wie die Spieler darauf reagieren. Heute wurde es in spaßhafter Form eingestreut, weil wir eine harte Trainingswoche hinter uns haben. Die Jungs haben Gas gegeben ohne Ende. Wir wollten es einfach mal vorstellen, aber es ist auch denkbar, das mal mit einem verbundenen Auge zu machen, um peripheres Sehen zu trainieren“, so Götz weiter.

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„Die Jungs haben gestern Vollgas gegeben, gegen einen Gegner, der nun auch nicht gerade Kanonenfutter ist. Was mich vor allem sehr freut, wir haben die taktischen Maßnahmen bei widrigen Bedingungen gnadenlos eingehalten. Bei Gegenwind macht es keine Sinn, hohe Bälle reinzuspielen, Kurzpassspiel war das Mittel. Das heißt aber auch, dass viel Bewegung vorhanden sein muss, dass jeder Wege macht, um vorwärts zu kommen. Das haben wir gut hingekriegt. In der zweiten Halbzeit wollten wir sofort vorne attackieren, den Torwart nicht den ersten Ball spielen lassen und wenn er ihn spielt, muss es gefährlich werden. Genau so haben wir das Spiel mit dem dritten Tor entschieden“, so Götz.

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Kratz und Saar-Auswahl besuchen den FCS

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Im Trainingslager gab es heute bekannten Besuch aus der Heimat. Margret Kratz, Verbandstrainerin des saarländischen Fußballverbandes, ist aktuell mit der U14-Juniorinnen-Auswahl ebenfalls in Belek und stattete dem FCS einen Besuch ab. Über Torwart-Trainer Frank Kackert wurde der Kontakt hergestellt. Die SFV-Auswahl hat ihr Quartier nur wenige hundert Meter entfernt aufgeschlagen. Den heutigen Strandspaziergang nutzten die Mädels dann, um im Calista Luxury Resort vorbeizuschauen.

„Wir haben uns riesig gefreut, dass wir vorbeikommen konnten, um ein paar Worte mit Falko Götz, seinem Trainerteam und den Spielern zu wechseln. Ein tolles Erlebnis für unsere Nachwuchsspielerinnen", so Kratz.

Diese Möglichkeit war für den FCS eine Selbstverständlichkeit. „Frank Kackert hatte mich angesprochen und wir haben direkt gesagt: Selbstverständlich. Jeder von uns war mal im Nachwuchsbereich und auch wir haben solche Momente als Motivation erleben können. Wenn wir damit eine kleine Freude machen können, sind wir immer gerne dabei", so Götz.

An diesem Mittwoch bestreitet der FCS sein fünftes - und zugleich letztes in der Türkei - Testspiel der laufenden Vorbereitung. Gegner in diesem Test ist die TSG Neustrelitz aus der Regionalliga Nordost, die Begegnung in Belek findet ab 15:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) statt. Es ist für die Götz-Elf zugleich der dritte (und letzte) Test gegen einen Regionalligisten aus einer anderen Staffel und der erste Vergleich mit der Nordost-Staffel in dieser Vorbereitung sowie der dritte von fünf geplanten Tests gegen Viertligisten.

Neustrelitz hat sich - nach Spielklassen gesehen - mittlerweile als zweite Kraft hinter Hansa Rostock in Mecklenburg-Vorpommern etabliert. Gegründet 1949 trägt man seit 1975 lautet der Vereinsname TSG Neustrelitz. Im DDR-Fußball pendelte man zwischen der zweiten und vierten Liga, nach der Wende ging es zwischen Oberliga und Landesliga hin und her ehe 2012 der erstmalige Aufstieg in die Regionalliga gelang. Zum ersten Mal überregional in Erscheinung trat man nach dem Landespokalgewinn im Jahr 2007 (insgesamt 3x 2007, 2008 und 2013). Im DFB-Pokal unterlag man Karlsruhe mit 0:2 nach Verlängerung. Den größten Erfolg feierte Neustrelitz in der Saison 2013/14. Vor namhaften Mannschaften wie Magdeburg, Jena, Zwickau oder Babelsberg gelang die überlegene Meisterschaft (12 Punkte Vorsprung) in der Regionalliga Nordost. Man qualifizierte sich für die Aufstiegsspiele zur 3.Liga, unterlag dort aber relativ deutlich (H/0:2, A/3:1) der U23 des FSV Mainz 05. Den Erfolg konnte man in der folgenden Saison nicht bestätigen und beendete die Saison auf dem achten Platz. Auch in dieser Saison liegt man im Mittelfeld. Nach 19 Spieltagen liegt man 28 Punkten auf dem neunten Platz. Im Kampf um den Relegationsplatz spielt man keine Rolle, beim Blick nach unten hat man neun Punkte Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz. Neben acht Siegen gab es auch vier Unentschieden und sieben Niederlagen. Die TSG verfügt über einen relativ normalen Regionalliga-Kader ohne großartige "Namen", aber mit vielen Spielern die im Nordosten eine gewisse Bekanntschaft im Amateurteur und Halbprofi-Bereich besitzen dürften. Im Südwesten sind die meisten Spieler jedoch noch nicht aufgetreten. Bekanntester Spieler ist mit Sicherheit Marcel Schied der ehemals für Hansa Rostock in der zweiten und dritten Liga am Ball war. Ansonsten könnten noch Innenverteidiger Steve Müller (3.Liga für Wuppeltal und Aue, lange Stammspieler in Kiel) und Lucas Albrecht (Hansa Rostock, SV Babelsberg). Mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren gehört man auch zu den jüngsten Teams der Nordost-Staffel. Trainer der TSG ist Andreas Petersen (55), Vater von Angreifer Nils Petersen und ehemaliger Trainer des 1.FC Magdeburg. In der abgelaufenen Transferperiode hat man mit Nikola Trkulja (24/DM) und Sargis Adamyan (22/MS) zwei Stammspieler und auch den besten Torschützen an den TSV Steinbach verloren. Auch Manuel Hoffmann (22/OM/10 Einsätze) hat den Verein verlassen und spielt nun bei Germania Halberstadt. Auch die Ergänzungsspieler Michael Denz (21/IV/Halberstadt) und Charbel Chougourou (21/LM) haben den Club verlassen. Auf der Gegenseite hat man vier Neuzugänge verpflichtet. Für die Innenverteidigung kam der zuletzt vereinslose Maurice Fiolka (24), das Mittelfeld soll Nils Gottschick (22) von Ligakonkurrent Berliner AK beleben und für den Angriff wurden Danny Radke (22/Hamm) und Djibrel N`Diaye (26/BFC Dynamo) verpflichtet. Neustrelitz bereitet sich seit dem 4.Januar auf die Rückserie vor, bereits einen Tag zuvor bestritt man ein erstes Hallenturnier. In den Testspielen im Januar gab es zum Auftakt eine 1:6-Klatsche bei Drittligist Holstein Kiel ehe man durch witterungsbedingte Spielabsagen eine kleine Pause hatte. Es folgten Siege gegen Malchower (3:0), Bernau (6:0), Dachwig/Döllstadt (6:0). Gegen den Greifswalder FC trennte man sich Ende Januar 3:3-Unentschieden. Am 3.Februar ging es schließlich ins Trainingslager in die Türkei, dort wird man bis zum zwölften Februar verweilen und sich den Feinschliff für die Restserie abholen. In Kemer hat man noch ein weiteres Testspiel absolviert. Am gestrigen Montag ging es gegen unseren Ligakonkurrenten SC Freiburg II, nach 90 Minuten hieß es 2:1 (1:0) für den Nordost-Regionalligisten. Erfolgreich waren Gottschick und Zolinski. Das Spiel gegen den FCS stellt nun die Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel in diesem Jahr da. Entsprechend ist man gut zwei Wochen weiter als die Götz-Elf und sollten mit zurückkehrenden Frische und Spritzigkeit einen guten Testspielgegner abgeben. Interessantes Detail am Rande: Die Regionalliga Nordost ist bereits seit dem vergangenem Wochenende wieder im Wettbewerb, die TSG bestritt ihre Begegnung des 19.Spieltages jedoch bereits im Oktober und startet eine Woche später ins Pflichtspieljahr 2016. Am Sonntag, 14.02 geht es ab 13:30 Uhr bei Hertha BSC Berlin II zur Sache. Ebenso ungewöhnlich ist es das Neustrelitz erst am Freitag das Trainingslager abschließen wird und damit gerade einmal zwei Tage in Deutschland sein wird bevor das erste Ligaspiel auf dem Programm steht.

Der FCS hat einen Großteil der Vorbereitung bereits hinter sich gemacht und neigt sich dem Ende der zweiten Vorbereitungsphase entgegen. Neben dem konditionellen Feinschliff standen in den letzten Tagen neben spielerischen Elementen und taktischen Aspekte auch Schnellkraft und Kraftausdauer auf dem Programm. Am letzten Samstag gab es den Test gegen den montenegrinischen Erstligisten FK Mladost Podgorica. Die Mannschaft von Falko Götz setzte sich durch Tore von Solomon Okoronkwo (2), Sven Sökler, Marius Willsch und Alexandré Mendy. Vor Ort wurde dem FCS trotz widrigen Bedingungen und Windböen ein guter Auftritt attestiert, die grundsätzliche Frage nach der Einschätzung der Stärke des Gegners lässt sich aber nicht beantworten. Es war jedenfalls der zweite Sieg in Serie. Im Test gegen den Erstligisen kamen 17 Spieler zum Einsatz während etliche Spieler aufgrund von (kleineren) Blessuren nicht zur Verfügung standen. Zum Ende einer Woche Trainingslager war am Sonntag trotz zweier "Einheiten" Regeneration angesagt. Morgens wurde auf dem Platz und mit teils verbundenen Augen trainiert, am Nachmittag ging es als eine Art von Teambulding zum Golfen. Am Montag wurde die Intensität wieder hochgefahren und einmal mehr standen zwei Einheiten auf der Tagesordnung. Die Arbeiten an Taktik und spielnahen Aktionen wurde fortgesetzt. Vor dem Test stehen nun noch am Dienstag und Mittwoch Morgen je eine Einheit an. Die hohe Belastung im Trainingslager hatte in den letzten Tagen auch Auswirkungen auf die Liste der angeschlagenen Spieler. Zeitweise konnten neben den beiden verletzten Spielern in Deutschland noch sieben andere Spieler nicht oder nur eingeschränkt am Trainingsbetrieb teilnehmen. Eine größere Verletzung blieb glücklicherweise jedoch aus. Zudem hat sich die personelle Lage seit dem letzten Test auch wieder verbessert. Peter Chrappan, Mounir Chaftar, Christian Sauter und David Puclin sind wieder vollständig ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die drei letztgenannten Spieler könnten am Mittwoch zum Einsatz kommen, Peter Chrappan soll laut Aussage von Falko Götz in den Medien geschont werden. Nicht zur Verfügung stehen aller Wahrscheinlichkeit nach auch Marco Meyerhöfer, Jens und Dennis Wegner. Meyerhöfer ist nach der Bänderverletzung noch nicht vollständig im Mannschaftstraining während Jens Meyer weiterhin lediglich individuell unterwegs sein kann. Bei Dennis Wegner steht weiterhin ein dosiertes Trainingsprogramm an um den Körper nach langer Ausfallzeit nicht zu überlasten. Sollten am Dienstag nicht weitere angeschlagene oder verletzte Spieler das Lazarett füllen stünden dem FCS für den Test 20 Feldspieler zur Verfügung. Falko Götz hat aber bereits begonnen Spielern längere Spielzeiten zu geben und verschiedene taktische Varianten durchzuproben und diese Vorgehensweise dürfte auch am Mittwoch zu erwarten sein. Aus Sicht des FCS endet mit dem anstehenden Test die zweite Phase der Vorbereitung. Es handelt sich um den letzten Test im Trainingslager und nach einer Abschlusseinheit am Donnerstag Morgen geht es dann zurück nach Saarbrücken und ab Freitag nimmt man dann wieder das Training in Saarbrücken auf und hat dann noch zwei Wochen Zeit sich in Deutschland auf den Start der Liga vorzubereiten.

Tag 7 in Belek - Ballarbeit und Torgefahr in hohem Tempo

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Mehrere Stationen wurden über die gesamte Feldbreite in Höhe des Strafraums aufgebaut. Jeder war durchgehend in Bewegung. Rechts und links waren Dribblings im Sprint, Hindernisse umspielen und Torabschlüsse gefragt. Die Keeper David Hohs, David Salfeld und Matthias Johann waren im Wechsel in den zwei Toren im Einsatz.

Bei der mittleren Station galt es im Zwei gegen Zwei die Kugel in einem von zwei kleinen Toren unterzubringen. Angriff gegen Abwehr, hoch frequentiert und in hohem Tempo. Anbieten, Sprinten, die richtigen Lauf- und Passwege finden, wichtig dabei, Kommunikation.

Zum Abschluss gab es dann noch ein Spielchen. Die Tore wurden im Mittelkreis Rücken an Rücken gestellt. Es ging munter hin und her, Alt gegen Jung. Am Ende setzte sich die Erfahrung mit 3:1 durch.

Mittags ging es genau so intensiv weiter. Taktische Elemente und Positionsspiel waren die prägenden Faktoren. Alles einstudiert mit viel Ballarbeit. Zum Ende wieder das Duell Alt gegen Jung. Diesmal musste das Elfmeterschießen entscheiden. Hohs parierte zweimal richtig stark und sorgte damit für den zweiten Sieg des Tages.

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Das Team hinter dem Team

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Der 1. FC Saarbrücken bereitet sich an der türkischen Riviera aktuell auf die Rückrunde in der Regionalliga Südwest vor. 14 Punktspiele stehen für die Blau-Schwarzen noch an, die mit Vollgas angegangen werden und in denen es nur ein Ziel gibt: Alles investieren, um einen Play-off-Platz zu erreichen! Dafür arbeiten Cheftrainer Falko Götz und sein Team mit hoher Intensität in Belek. Damit alles passt, ist auch das Team hinter dem Team von großer Bedeutung.

In der Trainingsarbeit agieren die Co-Trainer Rastislav Hodul und Taifour Diane als verlängerter Arm des Trainers. Hodul, ist zudem als Teammanager für die Organisation und die Abläufe im Trainingslager verantwortlich. Götz und Hodul kennen sich bereits von gemeinsamen Aufgaben in der Vergangenheit. Bei Erzgebirge Aue agierten beide als Trainerteam. Davor war Hodul erster Mann beim SV Babelsberg und später bei der TSG Neustrelitz und stieg mit den Clubs in die Dritte Liga bzw. Regionalliga auf, dazu stehen auch drei Landespokalsiege in der Vita. In der Slowakei war er bereits während seiner aktiven Karriere als Coach im Nachwuchsbereich tätig und errang mit seinen Mannschaften fünf Meisterschaften. Mit Aufstiegen kennt sich der 47-jährige auch aus der Zeit in der Slowakei aus, gleich vier davon konnte er dort bereits feiern.

Tag 8 in Belek - Erst hohe Belastung, dann Entspannung

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Am heutigen Vormittag startete der Tag wie gewohnt auf dem Trainingsplatz. Angesagt war Positionsspiel. Über den gesamten Platz war ein Parcours aufgebaut. Die Spieler absolvierten dabei Läufe in ihren Positionen, mal ging es mit Ball rauf und runter, mal ohne. Alles erfolgte in hohem Tempo, mit angepassten Regenerationsläufen.

Abgeschlossen wurde die Einheit mit einem kleinen Turnier. Drei Teams wurden gewählt. Filip Luksik, Christian Sauter und Kevin Behrens stellten sich ihre Truppen zusammen. Der Einsatz: Die Verlierer bedienen das Gewinnerteam. Nach Hin- und Rückspiel fiel die Entscheidung erst in der letzten Partie, mit dem schlechteren Ende für Team Behrens.

Es folgte eine regenerative Laufeinheit, ehe der Nachmittag zur freien Verfügung stand. Genutzt wurde die Zeit von allen unter anderen zur Pflege, entweder bei den Physios oder auch der Sauna.

Datum: Mittwoch, 10.Februar um 15:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ)
Spielort: IC Football Center (Belek/Türkei)
Zuschauer: Unbekannt

Tore:
1:0 (11.)
2:0 (29.)
2:1 Steffen Schäfer (33.)
2:2 Marius Willsch (45.)
3:2 (47.)
3:3 Jordan Steiner (76.)

Fehlende/Nicht eingesetzt Spieler:
Ivan Sachanenko (individuelles Training/in Deutschland)
Patrick Zoundi (in Deutschland)
Felix Luz (Knieprobleme/in Deutschland)
Matthias Johann (nicht eingesetzt)
Peter Chrappan (individuelles Training)
Dennis Wegner (individuelles Training)
Jens Meyer (Überlastungsreizung)

System 1HZ: 4-4-2

Aufstellung 1HZ:
---------------Salfeld------------
Schäfer--Döringer--Chaftar--Luksik
Mendy------Sauter--Kiefer--Willsch
--------Okoronkwo--Taylor---------

System 2HZ: 4-2-3-1

Aufstellung 2HZ:
-----------------Hohs-----------
Meyerhöfer--Fießer--Hahn----Amin
-----------Steiner--Mandt-------
Rohracker-------Sökler----Puclin
---------------Behrens----------

Wechsel:
Keine