Saisonvorbereitung 2018/19

  • Dirk Lottner über die Situation im Sturm:

    Zitat

    "Das ist eine ganz interessante Konstellation. Klar will jeder von ihnen spielen und jeder wird auch seine Spielzeit bekommen. Wir haben drei Angreifer, die alle auf Augenhöhe sind. Am Ende des Tages werden sie natürlich auch an ihrer Torquote gemessen."


    Zitat

    "Wir können nun mehrere System spielen, sind dadurch noch schwerer auszurechnen. Das macht uns ein Stück weit flexibler."


    Bild, 17.Juli

  • Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken muss in den kommenden Wochen vorerst auf
    Mittelfeldspieler Martin Dausch verzichten. Dausch hat sich einen
    kleinen Einriss in der linken Achillessehne zugezogen. Dieser wird
    kurzfristig operativ behandelt.


    Die ersten Spiele werden somit ohne den 32-jährigen stattfinden. Wann er genau zurück kehrt, ist noch nicht absehbar.


    https://www.fc-saarbruecken.de…ausch-faellt-vorerst-aus/

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Datum: Dienstag, 17.Juli 2018 um 18:30 Uhr
    Spielort: Abteistadion, Tholey (Rasenplatz)
    Zuschauer: 600



    Tore:
    1:0 Markus Obernosterer (6./1.Tor)
    2:0 Pierre Vunguidica (32./1.Tor)
    2:1 (35.)
    3:1 Sebastian Jacob (50./2.Tor)
    3:2 (66.)



    Fehlende/Nicht eingesetzte Spieler:
    Marlon Krause (Knorpelschaden)
    Fatik Köksal (Muskelfaserriss)
    Daniel Batz (Bank, nicht eingesetzt)
    Martin Dausch (Fußbeschwerden)




    System: 3-4-3


    Aufstellung
    ------------------Cymer---------------------
    -------Miotke---Kessel--Oschkenat--------
    Wenninger--Zeitz--Quirin-------Fassnacht
    Jurcher-------Vunguidicia----Obernosterer




    Wechsel:
    Sebastian Jacob für Manuel Zeitz (46.) (4-4-2-System, Jacob und Vunguidica als Doppelspitze, Miotke und Quirin im ZM)
    Marcel Carl für Pierre Vunguidica (64.)
    Tobias Jänicke für Gillian Jurcher (64.)
    Markus Mendler für Markus Obernosterer (64.)
    Marco Holz für Lukas Quirin (64.)
    Marco Kehl-Gomez für Oliver Oschkenat (75.)
    Mario Müller für Pierre Fassnacht (75.)
    Alexandre Mendy für Sascha Wenninger (75.)
    Steven Zellner für Benjamin Kessel (75.)
    Fanol Perdedaj für Nino Miotke (75.)



    Besondere Vorkommnisse:
    Marcel Carl musste nach 80 Minuten angeschlagen vom Feld, der FCS beendete das Spiel in Unterzahl.




    "Analyse":


    Taktik & Personalle Situation
    Erwartungsgemäß ließ Dirk Lottner im vorletzten Test (der deutlich verspätet begann nachdem der Gegner sich verfahren hatte und erst kurz vor Sechs auf der Anlage erschien) jene Spieler über einen längeren Zeitraum spielen zu lassen die am Freitag in Bous nur zu einem Kurzeinsatz kamen. Vor Torhüter Ricco Cymer verteidigten in der 1.Halbzeit Miotke, Kessel und Oschkenat in einer Dreierkette. Im zentralen Mittelfeld spielte Lukas Quirin neben Manuel Zeitz, dem einzigen Spieler der bereits am Freitag in der Startelf stand. Die defensiven Außenbahnen begleiteten Sascha Wenninger und Pierre Fassnacht und die offensiven Außenbahnen im 3-4-3-System gehörten Gillian Jurcher und Markus Obernosterer. Sturmspitze war Pierre Vunguidica. Zur Pause kam Sebastian Jacob für Manuel Zeitz ins Spiel, der FCS stellte auf ein 4-4-2-System um und spielte mit Miotke und Quirin im zentralen Mittelfeld. Mit zwei Wechselorgien tauschte Lottner im Verlaufe der zweiten Halbzeit alle weiteren Spieler aus. In den letzten zehn Minuten spielte man dann in Unterzahl nachdem Carl vom Feld musste.


    Spielbetrachtung
    Der FCS kam besser ins Spiel und ging auch früh in Führung. Bereits nach sechs Minuten ging der FC in Front. Markus Obernosterer setzte einen Freistoß aus zentraler Position an die Latte, im Nachgang drückte Benjamin Kessel den Ball über die Linie. Ansonsten hatte der FCS viel Ballbesitz und die klar bessere Mannschaft. Nach rund 20 Minuten kamen die Algerier dann besser ins Spiel und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Der FCS nutzte schnell die größeren Räume: Wenninger bediente Vunguidica in der Spitze und der konnte nach schöner Drehung den Ball ins lange Eck schlenzen. Nur drei Minuten später jedoch der Anschlusstreffer. Nach einem langen Ball stand die Dreierkette nicht gut, Miotke verlor den Kopfballzweikampf und der Algerier hatte wenig Mühe mit dem Fuß zu treffen. Direkt im Anschluss wäre auch der 2:2 möglich gewesen. Bis zur Pause fing sich der FC aber wieder und hätte durch Vunguidica noch das 3:1 erzielen können. Der Treffer fiel dann aber erst kurz nach der Pause. Einen langen Ball von Cymer verlängerte Vunguidica, Jurcher deutete mal sein Tempo an und legte vor dem Tor quer auf Jacob der mühelos einschob. Danach wurde das Spiel teilweise vogelwild, ausgelöst von den Afrikanern die nun nicht mehr unbedingt im Rahmen eines Testspieles blieben. Der FCS ließ sich jedoch anstecken und beide Teams verloren ihre Taktik und die Kompaktheit aus dem Auge. In der Spitze dieser aufgeheizten Atmosphäre auf dem Platz wollten die Afrikaner das Spiel sogar abbrechen. Der FCS spielte in dieser Phase jedenfalls kein Fußball mehr und hatten gegen frische Algerier (sie wechselten in der Pause komplett durch) mit zunehmender Spieldauer auch im konditionellen Bereich zu kämpfen. Dies besserte sich erst wieder mit den zahlreichen Wechseln beim FCS und in der Folge übernahm der FCS auch wieder klar die Spielkontrolle. Man hatte jetzt auch richtig große Chancen, alleine Mendler hätte das Spiel mehr als entscheiden können und nun war auch zu sehen das die Algerier tempomäßig voll am Limit spielten. Selbst in Unterzahl in den letzten zehn Minuten war der FCS die deutlich bessere Mannschaft mit einigen Torraumszenen, ließ auf der anderen Seite in den Schlussminuten aber auch noch zwei gefährlicher Kontersituationen zu. Am Ende blieb es beim 3:2 und Dirk Lottner wird noch mal wichtige Erkenntnisse erkannt haben. Auch durch die Ganghärte und Intensität die der Gegner an den Tag gelegt hat wurde man vollends gefordert, auch wenn der Gegner in der heutigen Zusammenstellung mit Sicherheit keine Chance in der dritten Liga hätte und daher nicht der erhoffte stärkste Gegner der Vorbereitung war. Ähnlich wie Tupize würde ich ihnen jedoch die Regionalligatauglichkeit attestieren.


    Auffällig war welch großer Wert auch in der heutigen ersten Hälfte auf die Defensive gelegt wurde. Da opfert man momentan noch bewusst ein Stück Offensivkraft um sicher zu stehen. Hat in den ersten 45 Minuten auch funktioniert, in der zweiten Halbzeit ging dieses Konzept in der Wildheit des Spieles doch unter. Über das komplette Spiel gesehen haben wir uns auch heute aber zu viele einfache Ballverluste im Aufbauspiel geleistet, auch weil das Positionsspiel noch nicht perfekt funktioniert. Gerade im 3-4-3-System mit vielen Flügelspielern fehlten im Zentrum einfach die Anspielstationen. Nach vorne blieb es aber bei den bekannten Problemen. Sprich der Stürmer hängt mehr oder weniger in der Luft und hat keine ausreichende Unterstützung, selbst wenn es gelingt einen Ball festzumachen. Auch weil das Aufrücken nach vorne noch nicht so ist wie man sich das vorstellt. Vunguidica im Sturm hat heute trotzdem sein Potenzial angedeutet. Beim Tor, aber auch in anderen Situationen. Er kann Bälle halten und ablegen. Die Probleme im Offensivspiel wurden mit der Umstellung auf zwei Stürmer deutlich besser. Und natürlich indem mit Jänicke und Mendler vermeintliche Stammkräfte kamen und für ordentlich Betrieb sorgten. Gut war es auch mal die Möglichkeit zu haben die Neuzugänge über einen längeren Zeitraum zu begutachten. Jurcher hat in zwei, drei Szenen sein Potenzial und Tempo angedeutet, war ansonsten aber voll im taktischen Konzept gefangen. Eine Disziplin in der er noch etwas Nachholbedarf besitzt weil er doch öfter mal den falschen Weg gelaufen ist. Im 3-4-3-System dazu zu viel Defensiv gebunden und zu weit vom gegnerischen Tor um seine Schnelligkeit auch mal auf den Platz bringen zu können. Aber er hat sehr viel gearbeitet. Miotke wurde von Lottner gelobt und das zurecht. Heute hat man aber auch gesehen das er noch etwas Zeit brauchen wird um den Schritt in die Regionalliga zu gehen. Angesichts seines Alters vollkommen normal. Potenzial ist da. Und Benjamin Kessel war heute der Stabilisator der Dreierkette und hat diese Rolle in der ersten Hälfte gut ausgefüllt. Er stand richtig, ist erfahren genug um Situationen einschätzen zu können und zu klären. In der zweiten Hälfte und einem Innenverteidigerduo war aber klar zu sehen das sein Geschwindigkeitsdefizit ein Problem darstellen kann.


    Am Samstag steht nun die Generalprobe vor dem Ligastart an. Ab 14:00 Uhr geht es im Sportfeld gegen die SG 09 Wattenscheid. Dazu veranstaltet der FCS seine obligatorische Saisoneröffnung. Zu hoffen ist - nachdem Dauschi das Pech an den Hacken bleibt und er wieder einige Zeit fehlen wird - das es bei Marcel Carl nicht so schlimm ist und er am Samstag wieder spielen kann. Sah leider nicht so gut aus.

  • Bleibt zu hoffen, dass Carl nun nicht unser vierter Ausfall vor Saisonstart ist. Sonst wird sich im rauen Ligalltag ganz schnell das System durch die vorhanden Spieler ergeben. Ohne das Böse herbeireden zu wollen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Jacob und Vungu verletzungsfrei durch diese Spielzeit gehen...Trotzdem keine überstürzten, abenteuerlichen Nachverpflichtungen und Unruhe. Aber dennoch ein Auge für die Situation behalten.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • FCS 3:2 gegen algerischen Rekordmeister Kabylie


    Zitat

    Im Spiel geht’s aber auch mit dem vermeintlich zweiten Anzug gut los: Freistoß von Obernosterer an die Latte, Kessel staubt zum 1:0 ab (4.). Vunguidica trifft nach Sahne-Angriff zum 2:0 ins lange Eck (30.). Abdesselam verkürzt für den algerischen Rekordmeister auf 1:2 (35.).

    Trotzdem: Erst die Elf im zweiten Durchgang wird so oder zumindest ansatzweise in dieser Zusammenstellung am ersten Spieltag auflaufen. Auch wenn Trainer Lottner sagt: „Ich habe natürlich schon eine Formation im Kopf, aber ich schwanke noch auf einigen Positionen.“

  • FCS schlägt Algerier im Test, Dausch verletzt


    Zitat

    Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken hat gestern Abend sein Testspiel in Tholey gegen den algerischen Erstligisten JS Kabylie mit 3:2 (2:1) gewonnen. Vor 600 Zuschauern trafen Benjamin Kessel (4.), José Pierre Vunguidica (32.) und Sebastian Jacob (51.), die Anschlusstore der Gäste fielen in der 35. und 65. Minute (Eigentor Kessel).


    FCS-Routinier Martin Dausch fällt die nächsten Wochen mit einem Anriss der linken Achillessehne aus, er muss operiert werden.

  • FCS siegt sich weiter durch die Vorbereitung



  • Testspielsieg gegen den algerischen Rekordmeister


    Zitat

    Das Tholeyer Abteistadion sah am Dienstagabend ein flottes Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem algerischen Erstligisten JS Kabylie.


    Vor 600 Zuschauern liess das Lottner-Team keinen Zweifel daran, dass es auch gegen einen nominal höherklassigen Gegener gewinnen wollte. Ein Freistoß von Markus Obernosterer in der 6. Minute klatschte ans Lattenkreuz und Neuzugang Benni Kessel versenkte zum 1:0. Die Algerier, die einige Fans ins beschauliche St. Wendeler Land gezogen hatten, reagierten mit Angriffsversuchen, die jedoch von der Dreierkette mit Miotke auf rechts, Kessel im Zentrum und Oschkenat auf links, regelmäßig abgefangen wurden. Stattdessen erhöhte der FCS nach 30 Minuten durch einen sehr agilen José Vunguidica. Nur wenige Minuten später fiel dann der Anschlusstreffer für den JS Kabylie. Nach einem Kopfballduell prallte die Kugel vor die Füße eines Stürmers der Algerier, der ungehindert einschieben konnte.

  • Von Stammplätzen und dem Stadion


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken steuert auf die Zielgerade der Vorbereitung zu. Der 3:2-Erfolg gegen den nordafrikanischen Serien-Meister JS Kabylie war ein Ausrufezeichen. Trainer Dirk Lottner lebt Gelassenheit vor.


    Wechselte Dirk Lottner beim 3:2-Erfolg gegen den algerischen Top-Club noch munter durch, dürften die Anhänger zur traditionellen Saisoneröffnung am Samstag um 14 Uhr im FC-Sportfeld wohl deutlich mehr Aufschlüsse über die mögliche Startelf erhalten, die acht Tage später beim Regionalliga-Auftakt gegen den FSV Frankfurt auf dem Platz stehen könnte.


    Der FCS-Trainer lässt sich derzeit nicht in die Karten schauen, weiß auch, dass sich vor allem verletzungsbedingt immer noch etwas verändern kann. Dennoch gibt es erste Personalien, die gesetzt sind. Im Abwehrzentrum hat sich Lottner auf Steven Zellner festgelegt. Beim Sprint-Test, der zu Vorbereitungsbeginn durchgeführt wurde, hatte der Primstaler abermals die besten Werte und präsentierte sich im Gegensatz zum Vorjahr in bestechender Sommer-Form. „Bleibt er gesund, führt kein Weg an ihm vorbei“, sagte Lottner. Bis zuletzt variiert der Trainer zwischen Dreier- und Viererkette, will auch während der Saison flexibel sein. In einer Dreierkette wäre Benjamin Kessel rechts die erste Wahl, links liefert sich Oliver Oschkenat ein enges Rennen mit Marco Kehl-Gomez. „Wir wollten genau diese Duelle. KG ist am Mann überragend, Oschi hat dagegen seine Stärken in der Spieleröffnung und ist zudem enorm kopfballstark“, sagte der FCS-Trainer.

  • Die Vorbereitung neigt sich schon wieder dem Ende zu. Sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel der Regionalliga Südwest 2018/19 und acht Tage bevor für den FCS mit einem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt die eigene Saison eröffnung testet der FC zum letzten Mal. Gegner ist mit der SG Wattenscheid 09 der einzige Regionalligist im diesjährigen Testprogramm. Gespielt wird am Samstag, ab 14:00 Uhr im FC-Sportfeld. Die Generalprobe vor dem Ligastart wird auch in diesem Jahr in die seit 2014 in dieser Form existierende Saisoneröffnung des FCS integriert. In den letzten beiden Jahren war sie zugleich auch jeweils die Generalprobe. Die Eintrittspreise dürften wie in den Vorjahren bei fünf und drei Euro liegen. Das Rahmenprogramm ist bis dato nicht vollständig bekannt, wird sich aber kaum groß von den letzten Jahren unterscheiden. Etwa 20 - 30 Minuten vor Spielbeginn wird die Mannschaft durch Stadionsprecher Tautz vorgestellt, etwa 20 - 30 Minuten nach Spielende stehen die Spieler für eine Autogrammstunde zur Verfügung. Dazu stellt der FCS sein Ausweichtrikot vor und der neue Trikotsponsor Adidas hat ebenfalls Aktivitäten geplant. Eine Saisoneröffnung gegen die Wattenscheider gab es in der jüngeren Vergangenheit bereits einmal. 2014 empfing man die SGW ebenfalls wenige Tage vor Rundenstart im Sportfeld, damals gab es eine 3:2-Sieg für den FC. Dazu gab es 22 Pflichtspiele zwischen den beiden Teams (Bilanz: 9 Siege FCS, 8 Sieger SGW), wobei die letzten Vergleiche bereits aus der Saison 1999/2000 stammen. Berühungspunkte gab es unter anderem in zwei Aufstiegsrunden zur 1.Bundesliga (1974 & 1988).


    Die 1909 gegründeteten Wattenscheider darf man durchaus mit dem Prädikat "Traditionsverein" versehen. Nach vielenJahren in der 2.Bundesliga und etlichen Anläufen stieg man 1989 in die Bundesliga auf. Vier Jahre lang hielt man sich in der Eliteklasse, mit dem Abstieg 1994 begann der Niedergang. Seit 1999 spielte man nicht mehr in der 2.Liga und und rutschte im Laufe der Zeit sogar bis in die sechste Liga ab. Seit 2013 spielt man mittlerweile in der Regionalliga West und hat sich dort im (hinteren) Mittelfeld etabliert. Die vergangenen Spielzeit beendete man auf Platz 11 und musste keine wirklichen Abstiegssorgen haben. Die eigenen Heimspiele werden im 1954 errichteten Lohrheidestadion mit einer Kapazität von rund 16.000 Zuschauern ausgetragen. Im letzten Jahr kamen im Schnitt allerdings nur 761 Zuschauer zu den Heimspielen. Trainer der Wattenscheider ist bereits seit Jahresbeginn 2015 Farat Toku, er hat die Mannschaft in der Regionalliga West etabliert. Der Kader kommt komplett ohne ehemalige FC-Spieler aus. Edin Sancaktar war 2014 Stammtorwart im Homburg. Insgesamt hat man keine Stars oder viele Spieler mit großer höherklassiger Erfahrung im Kader, aber dafür sehr viele Spieler mit vielen Einsätzen in den Regionalligen. Der Kader ist aber auch noch nicht komplett, der ein oder andere Neuzugang wird noch gesucht und hat schon einen kleinen Umbruch hinter sich. Zehn Spieler haben den Verein verlassen, dafür gab es bisher fünf Neuverpflichtungen. Das Ziel in Wattenscheid ist aber nach wie vor die Rückkehr in den Profifußball und stößt dafür gemeinsam mit einem Investor einige Steine in Sachen Digitalisierung an. Erklärtes Ziel ist die 2.Bundesliga. In dieser Saison dürfte die Meisterschaft in der West-Staffel aber noch zu früh kommen. Die 09er sind am 20.Juni - und damit wenige Tage vor dem FC - in die Vorbereitung eingestiegen und wird parallel zu den Molschdern am nächsten Wochenende mit einem Heimspiel gegen Gladbach II in die Saison starten. Auch für Wattenscheid geht es also darum sich den letzten Feinschliff zu holen. In einem ersten Testspiel gegen die unterklassige SW Wattenscheid gab es einen klaren 10:0-Sieg, anschließend wurden auch die Sportfreunde Siegen (Oberliga) klar besiegt (5:1). Nach einem 6:0-Sieg über einen Landesligisten gab es letztes Wochenende einen knappen 1:0-Erfolg beim niederländischen Zweitligisten MVV Maastricht. Am vergangenen Dienstag ging es noch gegen Drittligist Preußen Münster. Im Vergleich zogen die Wattenscheider mit 1:4 klar den Kürzeren.


    Der FCS gewann am vergangenen Dienstag auch seinen fünften Test in der Vorbereitung. Gegen den algerischen Erstligisten JS Kabylie gab es einen 3:2-Sieg auf dem Rasenplatz in Tholey. Alle einsatzfähigen Feldspieler erhielten noch mal Einsatzzeiten. Im Endspurt der Vorbereitung geht es für den FCS nun um die letzten Details. So gestaltet sich auch das Trainingsprogramm bis zum Spiel. Einer morgentlichen Einheit am Mittwoch folgen am Donnerstag noch mal zwei Trainingseinheiten. Mit einem Training am Freitag um 14:00 Uhr imitiert man dann ein normales Abschlusstraining vor einem Ligaspiel. Die personellen Sorgen haben sich im Verlaufe dieser Woche leicht verstärkt. Zu Marlon Krause gesellt sich in Martin Dausch (Achillessehnenanriss) ein zweiter langzeitverletzter Spieler. Er wird seine Verletzungssorgen einfach nicht los und wird nun nach einer nötigen Operation mehrere Monate fehlen. Verletzungsbedingt muss man erst mal auch auf Angreifer Marcel Carl verzichten. Er hat sich in der Schlussphase gegen die Algerier ohne Fremdeinwirkung verletzt. Er ist umgeknickt und die Bänder haben etwas abbekommen. Er wird wohl drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen, die endgültige Diagnose ist jedoch noch nicht bekannt. Fraglich ist noch Fatih Köksal. Der Neuzugang sollte nach seinem Muskelfaserriss zu Beginn dieser Woche wieder ins Training einsteigen. Selbst dann könnte das Spiel am Samstag jedoch noch zu früh kommen. Ohne Köksal stünden Dirk Lottner neben den Torhütern noch 19 Feldspieler zur Verfügung. Erwartungsgemäß dürfte er dann seine Gedankenspiele zum großen Teil offen legen und mit der Aufstellung beginnen die er sich vor der letzten Trainingswoche auch gegen den FSV Frankfurt vorstellt. Einen Blick wie diese Aufstellung aussehen könnte gibt es HIER, allerdings noch mit Carl in der ersten Elf.

  • Bleibt zu hoffen, dass Carl nun nicht unser vierter Ausfall vor Saisonstart ist. Sonst wird sich im rauen Ligalltag ganz schnell das System durch die vorhanden Spieler ergeben. Ohne das Böse herbeireden zu wollen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Jacob und Vungu verletzungsfrei durch diese Spielzeit gehen...Trotzdem keine überstürzten, abenteuerlichen Nachverpflichtungen und Unruhe. Aber dennoch ein Auge für die Situation behalten.


    Oh Mann, ich rede nix mehr herbei. Vungu bleib heile...

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer


  • If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • FCS feiert die Saisoneröffnung gegen Wattenscheid


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken feiert am morgigen Samstag in und um das FC-Sportfeld seine Saisoneröffnung. Ab 12 Uhr gibt es ein großes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Musik, Aktionsflächen und einem Football Pick-Up-Truck. Von Stefan Regel


    Beteiligt sind auch Fanclubs und das Fanprojekt, dazu wird das neue Trikot für kommende Saison vorgestellt. Anstoß zur Generalprobe eine Woche vor dem Saisonstart gegen den FSV Frankfurt ist um 14 Uhr im FC-Sportfeld. Der Gegner SG Wattenscheid 09 spielt in der Regionalliga West. Vor dem Spiel werden die Neuzugänge vorgestellt, nach der Partie können sich die Fans bei einer Autogrammstunde Unterschriften des gesamten Kaders holen. Der Eintritt kostet fünf Euro (ermäßigt drei).

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