21. Spieltag, Eintracht Stadtallendorf - 1. FC Saarbrücken 0:3 (0:1)

Datum: Samstag, 23.Februar 2019
Anstoß: 14:00 Uhr

Spielort: Herrenwaldstadion, Stadtallendorf
Live-Übertragungen: FCS-Fanradio
Zusammenfassung: FCS-TV, SR (Samstag/17:30 Uhr)

Eintracht überzeugt in Waldgirmes

Zitat

„Die erste Halbzeit war überragend“, lobte Eintracht-Coach Dragan Sicaja. „Das war richtig stark gegen keine schlechte Mannschaft aus Waldgirmes.“

Mit einem schönen Volleyschuss sorgte Jascha Döringer für die Führung, die Laurin Vogt und Daniel Vier vor der Pause ausbauten. Als Sicaja nach gut einer Stunde die Startelf, die so auch inklusive des Neuzugangs André Fließ in drei Wochen beim Restrunden-Auftakt gegen den 1. FC Saarbrücken spielen könnte, durchwechselte, hatten die Gastgeber ihre beste Phase und verkürzten auf 2:3.

„Wir waren nicht zu 100 Prozent konzentriert, haben aber wieder die Kurve bekommen“, meinte Sicaja. Zwei Tore des eingewechselten Brasilianers „Gui“ brachten den Endstand.

Die Kartensituation vor dem Spiel bei Eintracht Stadtallendorf

Rote Karten
Keine

Gelb-Rote Karten
Marco Kehl-Gomez (gegen Stuttgart II, gesperrt gegen Stadtallendorf)

6 Gelbe Karten
Fanol Perdedaj

5 Gelbe Karten
Manuel Zeitz (Sperre abgesessen)

4 Gelbe Karten
Steven Zellner, Alexandre Mendy, Tobias Jänicke (bei der nächsten Verwarnung gesperrt)

3 Gelbe Karten
Markus Mendler

2 Gelbe Karten
Gillian Jurcher, Marco Holz, Fabian Eisele, Nino Miotke, Joe Vunguidica

1 Gelbe Karte
Marcel Carl, Mario Müller, Sascha Wenninger, Marco Kehl-Gomez, Ivan Franjic*

*für Eintracht Braunschweig

Auch die Jungs aus Stadtallendorf bestreitet heute ab 14:00 Uhr ihre Generalprobe. Dann geht es für sie gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (früher TSV Lehnerz) aus der Hessenliga.

Zitat von goalgetter13

Auch die Jungs aus Stadtallendorf bestreitet heute ab 14:00 Uhr ihre Generalprobe. Dann geht es für sie gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (früher TSV Lehnerz) aus der Hessenliga.

-> Endstand: 2:2
Tore: 1:0 Arne Schütze (20.), 1:1 Christoph Bieber (25.), 2:1 Damijan Heuser (62.), 2:2 Patrick Schaaf (76.)

Aufstellung:
Vincek - Vier, Döringer, Vidakovics, Vogt, Baltic, Schütze, Ofori, Zildzovic, Abdel-Ghani, Fliess

Eine richtige Generalprobe gab es in diesem Winter nicht. Von daher ist es durchaus interessant über die erste Elf für Stadtallendorf zu diskutieren. Nicht zur Verfügung steht natürlich Krause + evtl. Obernosterer. Neben der Starting-11 hat sich durch die Ausrichtung in den letzten Tests auch wieder die Systemfrage aufgetan.

Die Trainingswoche vor dem Auftakt in Stadtallendorf startet für den FCS am heutigen Montag. Los geht es um 15:00 Uhr mit eienr Einheit im Sportfeld. Anschließend fährt man einen normalen Plan mit zwei Einheiten am Dienstag (morgens im Sportfeld, Nachmittag mit Alternativtraining) und jeweils einer Einheit von Mittwoch bis Freitag. Am Mittwoch wird morgens trainiert, am Donnerstag um 14:00 Uhr und das Abschlusstraining am Samstag ist für 12:30 Uhr angesetzt. Die frühe Zeit lässt vermuten, dass die Mannschaft anschließend den Weg nach Stadtallendorf/in die Nähe auf sich nehmen wird und in einem Hotel vor ort übernachten wird.

Personell sind keine neuerlichen Ausfälle bekannt. Abgesehen von Marlon Krause und eventuell Markus Obernosterer sollten alle Spieler mit in die Trainingswoche starten. Dies gilt auch für Steven Zellner der am Freitag leicht angeschlagen nur Lauftraining betrieben hat, ob er tatsächlich wieder mit der Mannschaft trainieren kann muss man sehen.

Das Stadion: Herrenwaldstadion
Der Aufsteiger aus Stadtallendorf trägt seine Heimspiele im Herrenwaldstadion aus. Der Begriff Stadion ist wie gewohnt etwas irreführend, tatsächlich handelt es sich um einen leicht ausgebauten Sportplatz den man nach dem Aufstieg regionalligatauglich aufgerüstet hat. Selbstredend erfüllt er jedoch die Bedürfnisse der Stadtallendorfer absolut. Insgesamt ist die Anlage offiziell für 5.000 Zuschauer ausgelegt und verfügt über eine Leichtathletikbahn. "Schon" bei 3.000 Zuschauern ist der Sportplatz jedoch picke-packe voll. Im Mittelpunkt des Sportplatzes steht klar die Haupttribüne. Sie verfügt über ein Fassungsvermögen von 400 Sitzplätzen und ist auf Höhe der Mittellinie angesiedelt. Die kleine Tribüne verfügt am beiden Ende über - durch große Fenster - geschlossene Seiten. Westlich- und Östlich runden einfache - Sportplatztypische - Stehplätze (insgesamt offiziell 800) die verblieben Längsseite ab. Hier ist einfaches Stehen an einer Bande möglich. In der Westkurve der Anlage ist ebenfalls einfaches Stehen an einer Stange möglich, die Kapazität der Kurve liegt hier offiziell bei 750 Plätzen. Diese Plätze werden in der Regionalliga jedoch nicht genutzt. Gegenüber ist die Ostkurve angesiedelt. Auch hier handelt es sich um Stehen an einer Bande. Dafür ist hier die Möglichkeit gegeben erhöht zu stehen. Offiziell sollen hier 800 Zuschauer Platz finden. Hinter der Stehgelegenheit steht das Funktionsgebäude der Anlage. Bleibt die Gegengerade die insgesamt für 2.250 Zuschauer ausgelegt ist und die einzigen Stehränge mit einem tatsächlichen Ausbau bedeuten. 5 Stufen sind hier ausgebaut. Der etwas größere rechten Teil der Gegengerade ist für 1.250 Zuschauer ausgelegt und beherbergt im äußeren Rand auch den seit dem Aufstieg in die Regionalliga existierenden Fanclub der Stadtallendörfer. Der linke Teil - Fassungsvermögen sind etwa 1.000 Stehplätze - ist als Gästeblock umgestaltet worden und erinnert ähnlich wie in Spielberg oder Bahlingen eher an einen Käfig. Es ist zugleich der einzige Bereich des Stadions der über einen Zaun verfügt.

Kein Stadionplan!

Bis zum Aufstieg in die Regionalliga war Stadtallendorf ein normaler Verein in der Hessenliga mit entsprechenden Zuschauerzahlen. 2014/15 begrüßte man so im Schnitt 259 Zuschauer zu den Spielen, 2015/16 waren es 354 Besucher gewesen und in der Aufstiegssaison 2016/17 waren es unter dem Stich 392 Zuschauer pro Heimspiel. Die Zuschauerzahlen in den einzelnen Begegnungen schwankten zwischen 100 und 700 Zuschauern. Mit dem Aufstieg in die Regionalliga entwickelte sich in der vergangenen Saison nicht nur Euphorie sondern ein regelrechter Hype inklusive einer kleiner Fanszene und starken Zuschauerzahlen. Über die Saison gesehen kamen 1.532 Zuschauer zu den Heimspielen von Stadtallendorf. Dies bedeutete den siebten Platz in der Zuschauertabelle vor Mannschaften wie Ulm oder Koblenz. Die meisten Zuschauer kamen gegen Kickers Offenbach (3.300). In dieser Saison ist der Hype deutlich gesunken. Sicher auch aufgrund der sportlichen Situation, aber auch unabhängig dieser Tatsache. Denn bereits zum Auftakt und Hessenderby gegen Hessen Dreieich kamen "nur" 1.025 Zuschauer. Es folgten 1.600 Zuschauer gegen Freiburg II und gegen Steinbach (1.068) und Balingen (1.015) wurde man jeweils knapp vierstellig. Das letzte Highlight gab es im September gegen Kickers Offenbach. Das Heimspiel verfolgten 2.127 Zuschauer und damit die Rekordkulisse dieser Saison. Zwei Wochen später gegen Homburg war man zum ersten Mal dreistellig. 773 Zuschauer verfolgten das Spiel. Auch in den letzten drei Heimspielen 2018 blieb man immer unter 1.000 Zuschauer. Gegen Astoria Walldorf waren 584 Zuschauer vor Ort, der bisherige Negativrekord. Es folgten 857 Zuschauer gegen den SSV Ulm und das letzte Heimspiel gegen den FSV Frankfurt sahen 665 Zuschauer. Das Hessenduell lockte in der letzten Saison noch 2.150 Zuschauer an. Unter dem Strich sind das im Schnitt bisher 1.083 Zuschauer pro Heimspiel und Platz 10 in der Zuschauertabelle.