3. Liga - Saison 2020/21

So plant der VfB Lübeck für die 3. Liga

Zitat

Die Zweifel sind also ausgeräumt, nun geht es ans Eingemachte. Zahlreiche Spielerverträge laufen in diesem Sommer aus, darunter auch die von Leistungsträgern wie Ahmet Arslan, Patrick Hobsch und Yannick Deichmann. Das Trio kam in dieser Spielzeit insgesamt auf 36 Tore, erzielte somit mehr als die Hälfte aller Lübecker Treffer und hatte so maßgeblichen Anteil am Aufstieg. "Wir sind mit unseren Stammkräften in finalen Gesprächen. Gleichzeitig wollen wir die eine oder andere Verstärkung hinzuholen", so Trainer Rolf Landerl. Noch sei laut Möller aber einiges in der Schwebe.

So beispielsweise auch bei der Personalie Daniel Halke. Der Kapitän ist neben dem Fußball noch berufstätig, sodass man schauen müsse, "wie und ob sich das noch verbinden lässt." Immerhin: Mit dem Ex-Braunschweiger Mirko Boland, der den VfB als "geilen Traditionsclub mit viel Potenzial" einstuft, und dem ehemaligen Meppener Thorben Deters stehen schon die ersten beiden Neuzugänge fest.

Mögliche Stadien der 3.Liga

(Abweichungen sind gerade bei den möglichen Aufsteigern wie Verl, Altglienicke oder Türkgücü München möglich)

3.Liga 2019/20
KFC Uerdingen - Merkur-Spiel-Arena (Düsseldorf) - Kapazität: 54.600
1.FC Kaiserslautern - Fritz-Walter-Stadion - Kapazität: 49.850
MSV Duisburg - Schauinsland-Reisen-Arena - Kapazität: 31.500
FC Hansa Rostock - Ostseestadion - Kapazität: 29.000
SV Waldhof Mannheim - Carl-Benz-Stadion - Kapazität: 24.302
Eintracht Braunschweig - Eintracht-Stadion - Kapazität: 23.325
1.FC Magdeburg - MDCC-Arena - Kapazität: 19.800
FC Ingolstadt - Audi-Sportpark - Kapazität: 15.200
Hallescher FC - Erdgas Sportpark - Kapazität: 15.057
SpVgg Unterhaching - Sportpark Unterhaching - Kapazität: 15.053
SC Preußen Münster - Preußenstadion - Kapazität: 15.050
Chemnitzer FC - Stadion an der Gellertstraße - Kapazität: 15.000
TSV 1860 München - Stadion an der Grünwalder Str. - Kapazität: 15.000
FC Bayern München II - Stadion an der Grünwalder Str. - Kapazität: 15.000
SV Meppen - Hänsch-Arena - Kapazität: 13.815
Würzburger Kickers - flyeralarm Arena - Kapazität: 13.090
FC Carl Zeiss Jena - Ernst-Abbe-Sportfeld - Kapazität: 12.990
FSV Zwickau - GGZ-Arena - Kapazität: 10.134
SG Sonnenhof Großaspach - WirmachenDruck Arena - Kapazität: 10.001
FC Viktoria Köln - Sportpark Höhenberg - Kapazität: 10.001

2.Bundesliga 2019/20
1.FC Nürnberg - Max-Morlock-Stadion - Kapazität: 50.000
SG Dynamo Dresden - Rudolf-Harbig-Stadion - Kapazität: 32.066
FC St.Pauli - Millerntor-Stadion - Kapazität: 29.546
VfL Bochum - Ruhrstadion - Kapazität: 27.599
VfL Osnabrück - Bremer Brücke - Kapazität: 16.100
SV Sandhausen - Hardtwaldstadion - Kapazität: 15.414
Karlsruher SC - Karlsruher SC - Kapazität: 15.330 (im Umbau)
SV Wehen Wiesbaden - Brita-Arena - Kapazität: 9.100 (im Umbau)

Regionalligen 2019/20
Energie Cottbus - Stadion der Freundschaft - Kapazität: 22.528
Rot-Weiss Essen - Stadion Essen - Kapazität: 20.650
1.FC Saarbrücken - Ludwigsparkstadion - Kapazität: 16.003 (Bornheimer Hang, Frankfurt?)
1.FC Schweinfurt - Willy-Sachs-Stadion - Kapazität: 15.060
Türkgücü München - Stadion an der Grünwalder Str. - Kapazität: 15.000 (Olypiastadion München?)
VfB Lübeck - Stadion Löhmühle - Kapazität: 11.000
Lok Leipzig - Bruno-Plache-Stadion - Kapazität: 10.900
SC Verl - Sportclub-Arena - Kapazität: 5.153
VSG Altglienicke - Stadion Altglienicke - Kapazität: 3.000

Osnabrück und Regensburg trennen sich am Freitag in der zweiten Liga Unentschieden. Beim 2:2 holte der VfL einen 0:2-Pausenrückstand auf. Regensburg hat damit 36 Punkte und robbt sich Stück für Stück in eine stabilere Position. Ein Sieg von Karlsruhe oder Wiesbaden würde diese Position klar schwächen. Das gilt noch mehr für Osnabrück mit nun 34 Punkten.

Insgesamt 80.677 Dauerkarten wurden in der Saison 2019/20 in der 3.Liga verkauft. Dies entspricht einem Schnitt von 4.033 Dauerkarten pro Team. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt stetig nach oben, doch spielt auch die Besetzung der Liga eine entscheidende Rolle. 2018/19 lag der Schnitt so noch bei 3.354 Dauerkarten, 2017/18 wurde ein Mittelwert von etwa 2.300 Karten ermittelt.

2019/20 wurde die Tabelle von Eintracht Braunschweig angeführt. Die Eintracht setzte 12.872 (!) Dauerkarten ab. Man lag damit ebenso auf einem sehr guten Zweitliganiveau wie die Verfolger Kaiserslautern (11.715) und Magdeburg (11.700). Alle drei Mannschaften könnten in der Liga verbleiben. Insgesamt 14 von 20 Mannschaften waren vierstellig, dise Marke verpasste Chemnitz (983) knapp. Die wenigsten Dauerkarten setzten Unterhaching (725), der KFC Uerdingen (700 in einem Ausweichsstadion) und die SG Sonnenhof Großaspach (434) ab.

Lübeck: Dren Feka wechselt an die Lohmühle

Zitat

Dren Feka ist der dritte Neuzugang des VfB Lübeck. Der 22-Jährige wechselt zur neuen Saison an die Lohmühle, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben hat. Feka war zuletzt für die SV Drochtersen/Assel am Ball.

Feka ist ein Junge aus der Region. Geboren in Bad Oldesloe, zog es ihn vom TSV Bargteheide schnell in den Nachwuchs des Hamburger SV. Dort war er von 2009 bis 2017 am Ball und unterschrieb im Januar 2016 einen Profivertrag. Längst hatte er Länderspiele für die deutsche U16-, U17- und U19-Auswahl absolviert, in der Bundesliga kam er allerdings nicht zum Einsatz. 2017 wechselte er dann zum FC Luzern in die erste Schweizer Liga, die er nach zwei Jahren wieder verließ. Nach einem halben Jahr fußballerischer Beschäftigungslosigkeit zog es ihn im Januar 2020 zur SV Drochtersen/Assel. Corona bedingt absolvierte er für den bisherigen Ligakonkurrenten des VfB allerdings nur ein Spiel.

Zuschauerentwicklung der 3.Liga seit 2008
2019/20: 2.347.944 (insgesamt) - 8.696 (im Schnitt)*
2018/19: 3.090.122 (insgesamt) - 8.132 (im Schnitt)
2017/18: 2.345.390 (insgesamt) - 6.172 (im Schnitt)
2016/17: 2.268.748 (insgesamt) - 5.970 (im Schnitt)
2015/16: 2.687.035 (insgesamt) - 7.071 (im Schnitt)
2014/15: 2.563.562 (insgesamt) - 6.746 (im Schnitt)
2013/14: 2.321.252 (insgesamt) - 6.109 (im Schnitt)
2012/13: 2.340.861 (insgesamt) - 6.160 (im Schnitt)
2011/12: 1.737.336 (insgesamt) - 4.572 (im Schnitt)
2010/11: 2.125.282 (insgesamt) - 5.593 (im Schnitt)
2009/10: 1.951.798 (insgesamt) - 5.136 (im Schnitt)
2008/09: 2.136.190 (insgesamt) - 5.622 (im Schnitt)

* vor Geisterspielen

Zuschauerschnitt - Saison 2019/20*
1.FC Kaiserslautern - 19.275
Eintracht Braunschweig - 18.366
1.FC Magdeburg - 16.853
TSV 1860 München - 14.923
MSV Duisburg - 13.775
FC Hansa Rostock - 13.705
Waldhof Mannheim - 11.177
Hallescher FC - 7.888
SV Meppen - 7.720
FC Ingolstadt - 6.823
SC Preußen Münster - 6.551
Carl Zeiss Jena - 6.151
FSV Zwickau - 5.572
Würzburger Kickers - 5.529
Chemnitzer FC - 5.389
SpVgg Unterhaching - 4.611
KFC Uerdingen - 3.239
Viktoria Köln - 2.785
FC Bayern München II - 2.550
SG Sonnenhof Großaspach - 2.305

Regionalligaufsteiger
RW Essen - 10.938 (Regionalliga)
FC Energie Cottbus - 6.220 (Regionalliga)
1.FC Lok Leipzig - 3.225 (Regionalliga)
1.FC Saarbrücken - 3.188 (Regionalliga)
VfB Lübeck - 2.947 (Regionalliga)
1.FC Schweinfurt - 1.437 (Regionalliga)
SC Verl - 1.062 (Regionalliga)
Türkgücü München - 461 (Regionalliga)
VSG Altglienicke - 406 (Regionalliga)

Zweitligaabsteiger
1.FC Nürnberg - 29.618 (2.Bundesliga)
FC St. Pauli - 29.466 (2.Bundesliga)
Dynamo Dresden - 27.232 (2.Bundesliga)
VfL Bochum - 17.334 (2.Bundesliga)
VfL Osnabrück - 14.711 (2.Bundesliga)
Karlsruher SC - 13.158 (2.Bundesliga)
SV Sandhausen - 7.457 (2.Bundesliga)
SV Wehen Wiesbaden - 5.280 (2.Bundesliga)

*jeweils vor Saisonabbruch bzw. vor Beginn der Geisterspiele

Gewinner des Samstags in der 2.Bundesliga ist der SV Sandhausen. Sie gewinnen zuhause gegen Hannover mit 3:1 und haben nun auch 36 Punkte. Dies gilt auch für Bochum, Hannover und Regensburg. Die beiden Kellerduelle endeten Unentschieden. Karlsruhe, Nürnberg und St. Pauli treten auf der Stelle. Wiesbaden und Dresden könnten am Sonntag profitieren.

Die 3.Liga bleibt auch nach dem Auftakt am Samstag eng zusammen. Platz 3 und Platz 11 liegen nach dem Spieltag maximal drei Zähler auseinander. Mannschaften wie Mannheim, Ingolstadt oder Meppen sind die Verlierer des Spieltages, Unterhaching, Braunschweig und Würzburg die Gewinner. Unten verliert Großaspach und ist einen Schritt näher an der Regionalliga. Zwickau bleibt nach einem Punktgewinn auf dem ersten Abstiegsplatz, Magdeburgs Situation verschärft sich nach der Niederlage gegen den FCK zusehends. Auch Viktoria Köln rutscht weiter unten rein. Gewinner des Spieltages ist bisher der FCK mit nun vier Punkten Vorsprung. Chemnitz kann am Sonntag profitieren, genauso auch der Sieger von Münster/Halle.

Deutsche Meisterschaften (ohne DDR-Oberliga)
1.FC Nürnberg 9x (1920, 1921, 1924, 1925, 1927, 1936, 1948, 1961, 1968)
1.FC Kaiserslautern: 4x (1951, 1953, 1991, 1998)
Lokomotive Leipzig: 3x (1903, 1906 und 1913 als VFB Leipzig)
Eintracht Braunschweig: 1x (1967)
TSV 1860 München: 1x (1966)
Karlsruher SC: 1x (1909)

Die Bundesligaspielzeiten der möglichen Drittligisten
1.FC Kaiserslautern - 44 Spielzeiten
VfL Bochum - 34 Spielzeiten
1.FC Nürnberg - 33 Spielzeiten
MSV Duisburg - 28 Spielzeiten
Karlsruher SC - 24 Spielzeiten
Eintracht Braunschweig - 21 Spielzeiten
TSV 1860 München - 20 Spielzeiten
KFC Uerdingen - 14 Spielzeiten
FC Hansa Rostock - 12 Spielzeiten (+ 31 Jahre DDR-Oberliga)
FC St. Pauli - 8 Spielzeiten
Waldhof Mannheim - 7 Spielzeiten
Energie Cottbus - 6 Spielzeiten (+ 7 Jahre DDR-Oberliga)
1.FC Saarbrücken - 5 Spielzeiten
SG Dynamo Dresden - 4 Spielzeiten (+ 31 Jahre DDR-Oberliga)
FC Ingolstadt - 2 Spielzeiten
SpVgg Unterhaching - 2 Spielzeiten
1.FC Lokomotive Leipzig - 1 Spielzeit (+ 36 Jahre DDR-Oberliga)
SC Preußen Münster - 1 Spielzeit

1.FC Magdeburg - 0 Spielzeiten (+ 30 Jahre DDR-Oberliga)
Carl Zeiss Jena - 0 Spielzeiten (+ 35 Jahre DDR-Oberliga)
Chemnitzer FC - 0 Spielzeiten (+ 31 Jahre DDR-Oberliga)
FC Bayern München II - 0 Spielzeiten
FSV Zwickau - 0 Spielzeiten (+ 35 Jahre DDR-Oberliga)
Hallescher FC - 0 Spielzeiten (+ 34 Jahre DDR-Oberliga)
Hertha BSC Berlin II - 0 Spielzeiten
SC Verl - 0 Spielzeiten
SG Sonnenhof Großaspach - 0 Spielzeiten
SV Meppen - 0 Spielzeiten
SV Sandhausen - 0 Spielzeiten
SV Wehen Wiesbaden - 0 Spielzeiten
Viktoria Köln - 0 Spielzeiten
Türkgücü München - 0 Spielzeiten
VfB Lübeck - 0 Spielzeiten
VfL Osnabrück - 0 Spielzeiten
VSG Altglienicke - 0 Spielzeiten
Würzburger Kickers - 0 Spielzeiten
1.FC Schweinfurt - 0 Spielzeiten

Gesamt: 266 Spielzeiten (+ 270 Jahre DDR-Oberliga)