Alles läuft auf Saisonabbruch hinaus
ZitatEin weiteres Thema, das die Verbände beschäftigt, sind die Landespokale. Hier sollen bis zum 29. Mai bundesweit die Endspielteilnehmer feststehen, weil die ARD an diesem Termin den „Finaltag der Amateure“ senden möchte. Dieser bringt Fernseheinnahmen – auch in die Kassen des SFV. Im Saarlandpokal ist allerdings bei den Männern erst die dritte Runde gespielt. Das heißt, dass 64 Teams noch im Wettbewerb vertreten sind und viele Partien bis zum Finale über die Bühne gebracht werden müssen – wie das gehen soll? Das ist noch völlig offen.
„Wenn wir Anfang Mai anfangen, wäre es zwar anspruchsvoll, das noch durchzubekommen – aber es wäre möglich“, erklärt Ohlmann. Auch hier soll in einer Videokonferenz mit den im Wettbewerb vertretenen Clubs – darunter sind auch Drittligist 1. FC Saarbrücken und die Regionalligisten FC Homburg und SV Elversberg – nach einer Lösung gesucht werden. Ohlmann sagt: „Im Pokal wären für uns als Verband im Gegensatz zur Liga auch Geisterspiele eine Option, aber das hängt auch von der Meinung der Vereine ab.“ Zudem wäre es möglich, dass der Verband abfragt, welche Clubs unter den gegebenen Voraussetzung noch Interesse an dem Wettbewerb haben. „Es könnte ein Vorschlag werden, dass Vereine, die aus dem Pokal aussteigen wollen, dies auch können“, öffnet der Verbandsboss die Tür zum Rückzug aus dem Wettbewerb.