Im Blick: Olympiastadion München
Türkgücü München besitzt insgesamt drei Heimspielstätten in dieser Saison. Offiziell angegeben ist das Stadion in Würzburg, dort wird man jedoch eher keine Heimspiele austragen. Eine Heimspielstätte ist so das Grünwalder Stadion, außerdem steht das Olympiastadion München zur Verfügung. Dort soll das Spiel am Dienstag auch ausgetragen werden. Das Stadion wurde von 1969 an gebaut und für die Olympischen Spiele 1972 errichtet. 1974 wurde die deutsche Nationalmannschaft in diesem Stadion Weltmeister. Bis 2005 wurde das Stadion vom FC Bayern München und zeitweise auch von 1860 München genutzt, im Anschluss wurde er nicht mehr für Fußballspiele genutzt. Das Olympiastadion ist ein Multifunktionsstadion mit integrierter Leichtathletikbahn und steht seit 1997 unter Denkmalschutz. Insgesamt fasst das Stadion 69.250 Zuschauer, dabei sind 11.700 Stehplätze und 57.450 Sitzplätze installiert. Türkgücü ging zu Saisonbeginn von einer tatsächlichen Kapazität von rund 55.000 Zuschauern aus. Das Spielfeld ist durch grüne Sitze umgeben. Diese grünen Sitze, die aufsteigende Form der Ränge, die imposante Haupttribüne und das Dach machen das Stadion einzigartig.
Türkgücü München ist mit den Wurzeln und dem Hintergrund mit Sicherheit ein Club mit viel Potenzial in Sachen Zuschauern. Zumindest solange sie in den höheren Ligen unterwegs sind. In der Regionalliga Bayern lag der Schnitt in der letzten Saison noch bei gerade einmal 461 Zuschauern im Schnitt, dies bedeutete einen Mittelfeldplatz. Nie kamen mehr als 700 Zuschauer. In der 3.Liga hatte man wie die anderen beiden anderen Münchner Vereine das Pech und durfte kein einziges Heimspiel vor Zuschauern austragen.