23. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - MSV Duisburg 4:1 (1:0)

  • Dotchev: "Brauche das Geld nicht" - Grlic entschuldigt sich bei MSV-Fans


    Zitat

    Dass der MSV aktuell "in Schwierigkeiten steckt", ist sich auch der neue Mann bewusst. "Man muss realistisch sein, diese Mannschaft war fast durchgehend auf einem Abstiegsplatz. Das wird eine Herausforderung für mich", sagte Dotchev, der mit 267 Spielen der Rekordtrainer der 3. Liga ist. "Ich bin aber hierhergekommen, weil ich absolut davon überzeugt bin, dass wir den Klassenerhalt zusammen schaffen können, und nicht weil ich das Geld brauche", sagte der 55-Jährige. Sein Vertrag läuft nur bis Saisonende, bestätigte Dotchev, wird sich bei Erreichen des gemeinsam gesteckten Ziels aber automatisch verlängern.


    Sein Debüt auf der MSV-Bank wird Dotchev am Montagabend im Gastspiel beim 1. FC Saarbrücken (19 Uhr, LIVE! bei kicker) feiern. "Ich werde bis dahin nicht viel ändern", sagte Dotchev, der sich selbst als "demokratischen Diktator" beschrieb. "Ich gebe den Spielern einerseits viel freien Raum, möchte andererseits aber auch eine klare Linie haben."

  • Erster Rückschlag für Dotchev: Velkov fällt vorerst aus


    Zitat

    Noch vor dem Einstand muss Neu-Cheftrainer Pavel Dotchev beim MSV Duisburg einen personellen Ausfall verkraften. Innenverteidiger Stefan Velkov, der in den drei Partien nach seinem Winterwechsel zu den Zebras jeweils in der Startelf stand, verletzte sich im Training – und muss nun operiert werden.


    Seit Dienstag ist Cheftrainer Pavel Dotchev beim MSV Duisburg an Bord – und muss sich direkt mit dem Verletzungspech der Zebras vertraut machen. Wie der Klub am Donnerstagnachmittag via Twitter mitteilte, wird Innenverteidiger Stefan Velkov für unbestimmte Zeit ausfallen. Der Winter-Neuzugang erlitt nach einem Zusammenprall eine Knöchelverletzung im linken Sprunggelenk. Bereits am kommenden Montag wird der Bulgare operiert, sodass Dotchev nun vorerst auf seinen Landsmann verzichten muss.

  • Zitat

    Immerhin: Durch das Unentschieden beim HFC konnte der FCS den Abstand auf die Abstiegsplätze auf zehn Punkte ausbauen. Am Montag steht dann das Heimspiel gegen den MSV Duisburg auf dem Programm. Wo das Spiel stattfinden wird, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Sicher ist aber: Die kommenden drei Spiele gegen den MSV, die Spielvereinigung Unterhaching und den FSV Zwickau werden richtungsweisend sein. „Der Unterschied zur ersten Saisonphase ist die Tatsache, dass wir uns nicht belohnen. Wir müssen einfach früher und höher führen. Dann kommt der Gegner auch nicht mehr zurück", sagte Kwasniok.


    Mut, Moral und Frage

  • Heimspiele gegen Teams aus NRW (3.Liga)


    Gesamt

    12 Spiele - 01 Siege - 05 Unentschieden - 06 Niederlagen - 18:24-Tore



    Überblick

    25.10.20: FCS - SC Verl 1:2 (0:1) (Barylla) ZS: 0

    29.03.14: FCS - MSV Duisburg 0:2 (0:1) ZS: 6.189

    15.03.14: FCS - Borussia Dortmund II 0:1 (0:1) ZS: 4.104

    09.11.13: FCS - Preußen Münster 2:2 (0:1) (Fischer, Rahtgeber) ZS: 7.028

    20.02.13: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2) (Sökler, ET) ZS: 3.036

    03.02.13: FCS - Borussia Dortmund II 3:3 (1:0) (3x Ziemer) ZS: 3.565

    06.10.12: FCS - Preußen Münster 0:0 ZS: 4.227

    07.08.12: FCS - Alemannia Aachen 1:2 (1:0) (Straith) ZS: 6.377

    10.03.12: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:1) (Wurtz, Ziemer) ZS: 4.118

    10.12.11: FCS - RW Oberhausen 5:2 (1:1) (3x Wurtz, Ziemer, Salifou) ZS: 5.042

    05.11.11: FCS - Preußen Münster 2:2 (1:0) (2x Pisano) ZS: 6.044

    02.10.10: FCS - RW Ahlen 0:0 ZS: 4.130

  • Die Kapitänsbinde

    Mit der Sperre von Manuel Zeitz benötigt der FCS seit dem Spiel in Halle einen anderen Kapitän. Vizekapitän Sebastian Jacob ist in Halle erwartungsgemäß in die Rolle geschlüpft, den Mannschaftsrat komplettieren Uaferro und Batz. Am Montag wird Jacob den FCS zum zweiten Mal als Kapitän auf das Feld führen, dann jedoch zum ersten Mal in einem Heimspiel. Letztmalig in einem Ligaheimspiel stand Zeitz am 28.Februar 2020 nicht als Kapitän zur Verfügung. Er fehlte damals aufgrund einer Gelbsperre im letzten Regionalligaheimspiel in Völklingen gegen die TSG Balingen (4:0). In diesem Spiel führte Steven Zellner die Malstätter auf den Platz. In einem Drittligaheimspiel war vor Zeitz zuletzt Timo Ochs der Kapitän. Der Torhüter nahm diese Rolle am letzten Spieltag der Saison 2013/14 gegen Rot-Weiß Erfurt ein.

  • Die möglichen Jubiläen am 23.Spieltag


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 145.Spiel von Boné Uaferro

    - 70.Spiel von Julian Günther-Schmidt

    - 45.Spiel von Nicklas Shipnoski

    - 10.Spiel von Minos Gouras


    3.Liga (FCS)

    - 25.Spiel von Maurice Deville

    - 10.Spiel von Minos Gouras

    - 5.Spiel von Julian Günther-Schmidt


    3.Liga (FCS, Heim)

    - 10.Spiel von Mario Müller

    - 5.Spiel von Sebastian Bösel

    - 5.Spiel von Minos Gouras

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    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 35.Spiel von Kianz Froese

    - 30.Spiel von Timm Golley

    - 25.Spiel von Maurice Deville

    - 20.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 10.Spiel von Minos Gouras

    - 5.Spiel von Julian Günther-Schmidt


    Heim

    - 60.Spiel von Markus Mendler

    - 55.Spiel von Steven Zellner

    - 20.Spiel von Anthony Barylla

    - 15.Spiel von José Vunguidica

    - 10.Spiel von Nicklas Shipnoski

    - 5.Spiel von Sebastian Bösel

    - 10.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 5.Spiel von Minos Gouras

    - Debüt von Luca Kerber

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    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 80.Spiel von Sebastian Jacob

    - 80.Spiel von Fanol Perdedaj

    - 45.Spiel von José Pierre Vunguidica

    - 5.Spiel Julian Günther-Schmidt


    Heim

    - 25.Spiel von Anthony Barylla

    - 15.Spiel von Maurice Deville

    - 5.Spiel von Sebastian Bösel

    - 5.Spiel von Minos Gouras

    - Debüt von Luca Kerber

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    Trainer

    - 30.Pflichtspiel von Lukas Kwasniok als FCS-Trainer

    -> Gleiche Anzahl wie Rudi Bommer

    - Bisherige Bilanz: 13/7/9

    - 25.Ligaspiel

    - Bisherige Bilanz: 10/7/7

    - 12.Heimspiel (Liga)

    - Bisherige Bilanz: 5/4/2

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    Manuel Zeitz

    - Steht zum ersten Mal in dieser Saison bei einem Heimspiel nicht in der Startelf

    - Letzte Mal: 28.Februar 2020 gegen die TSG Balingen (Gelbsperre)

    - Es ist das erste Drittligaheimspiel seit Dezember 2013, in dem er nicht für den FCS spielt

  • Ludwigspark: Spiel gegen den MSV soll auf heimischem Rasen stattfinden


    Zitat

    Am Morgen arbeiteten ein halbes Dutzend in Friesennerze gemäntelte Leute auf dem Rasen des Ludwigsparkstadions. Ziel ist die Trockenlegung des Grüns, damit der 1. FC Saarbrücken sein Heimspiel am kommenden Montag tatsächlich auch zuhause spielen kann.


    Der Verein hat sich jedenfalls festgelegt. David Fischer teilte uns mit, dass die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen fortgesetzt die nächsten Tage würden. Worauf man natürlich keinen Einfluss habe, sei das Wetter. Daher könne niemand eine hundertprozentige Gewissheit geben. Der DFB sei vollumfänglich informiert. Ziel sei, dass das Spiel am Montag im Ludwigspark stattfinden könne, aber auf das Wetter habe niemand Einfluss.


    Einen Plan B, also eine kurzfristige Verlegung nach Frankfurt oder Völklingen, wird es nicht geben: “Die Planungen und Vorkehrungen sind auf den Ludwigspark gerichtet. Wir hegen dahingehend Zuversicht, dass das Spiel stattfinden kann.”

  • Der Verein hat sich jetzt auch offiziell auf den Ludwigspark festgelegt. Ob im Park gespielt wird oder nicht, jedenfalls nicht in Frankfurt

    Gut so!

    Wenn ja manche Stellen schon trocknen konnten wo vorher Staunässe war, wird es bis Montag wenn dann ja eher noch besser als schlechter als es vorher war.

  • MSV Duisburg: Verhindert Saarbrücker Rasen Dotchev-Debüt?


    Zitat

    Die Verantwortlichen des MSV Duisburg befinden sich im engen Austausch mit den Saarländern. Auch Trainer Pavel Dotchev, der am kommenden Montag eigentlich vor seinem Debüt an der Duisburger Seitenlinie stünde, hält sich zu einem möglichen Ausfall des Spiels bedeckt.


    "Wir können nichts machen. Wir können nur spekulieren. Unser Fokus liegt allein auf dem Spiel", erklärte der 55-jährige Bulgare, der nach seinem Aus bei Viktoria Köln jüngst bei den Zebras angeheuert war. Mit dem MSV will Dotchev die 'Mission Klassenerhalt' in der dritten Liga erfolgreich bestreiten.

  • Zitat

    Dazu sollte am Montag um 19 Uhr gegen den MSV Duisburg gewonnen werden. Die Rasenarbeiten im Ludwigsparkstadion gehen derweil weiter. „Am Wochenende werden zwei Lanzen im Einsatz sein“, teilte die Stadt mit. Eine Garantie, dass der Rasen am Montag bespielbar sein wird, könne aber unter diesen Umständen niemand abgeben.


    Der Verein geht damit durchaus das Risiko einer weiteren Spielabsage ein. „Man kann nicht paralell für zwei Spielstätten planen. Wir haben den Fokus jetzt auf den Park gerichtet“, betont Christian Seiffert, Stadionbeauftragter des FCS, der mit dem DFB in Kontakt steht und sich mit einen Umzug nach Frankfurt nicht beschäftigt: „Diese Frage ist nicht auf unserer Agenda.“


    Saarbrücker Zeitung, 5.Februar 2021

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 23.Spieltag

    Montag, 8.Februar, 19:00 Uhr

    Ludwigsparkstadion



    1.FC Saarbrücken (09.) - MSV Duisburg (19.)


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    Fakten


    Gesamt

    09 - Platz - 19

    31 - Punkte - 21

    21 - Spiele - 22

    1,48 - Punkte/Spiel - 0,95

    34:30 - Tore - 27:38

    +4 - Tordifferenz - -11

    1,62:1,43 - Tore/Spiel - 1,23:1,73


    8/7/6 - Bilanz - 5/6/11

    N/S/U/N/U - Tendenz - S/N/N/N/S



    Heim/Auswärts

    08 - Platz - 18

    16 - Punkte - 10

    10 - Spiele - 10

    1,60 - Punkte/Spiel - 1,00

    19:13 - Tore - 13:16

    +6 - Tordifferenz - -3

    1,90:1,30 - Tore/Spiel - 1,30:1,60


    4/4/2 - Bilanz - 2/4/4

    U/N/U/U/U - Tendenz - U/U/U/N/N



    Lukas Kwasniok - Trainer – Pavel Dotchev

    Nicklas Shipnoski (10) - Torschütze - Vincent Vermeij (7)

    Nicklas Shipnoski (8) - Vorlagen - Moritz Stoppelkampf (5)

    Nicklas Shipnoski (18) - Scorer - Vincent Vermeij (11)

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 23.Spieltag

    Montag, 8.Februar, 19:00 Uhr

    Ludwigsparkstadion



    1.FC Saarbrücken (09.) - MSV Duisburg (19.)


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    Vergangenen Montag erreichte der FCS ein Unentschieden beim Halleschen FC. Es war ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Angesichts des ersten Abschnittes wäre ein Sieg für den FCS verdient gewesen, angesichts der zweiten Hälfte musste man dann froh sein zumindest einen Punkt geholt zu haben. Nach diesem Spiel bleibt den Malstättern eine komplette Woche Zeit um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Mit den Heimspielen gegen den MSV Duisburg und den FSV Zwickau, sowie dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching warten nun wichtige Spiele auf den Aufsteiger. Am Montag geht es zunächst los mit dem Heimspiel gegen den MSV. Anstoß ist um 19:00 Uhr. Das Spiel gegen den MSV wird am Montag von Magenta Sport übertragen. Kommentator der Begegnung ist Christian Straßburger. Die Moderation übernimmt Cedric Pick. Seit Freitag ist klar: Das Heimspiel soll im Ludwigspark ausgetragen werden, ob diesen Unterfangen funktioniert steht in den Sternen. Das Spiel wird als Geisterspiel ausgetragen werden.


    Die Bilanz gegen den MSV spricht nicht zwingend für den FCS. In 24 Spielen gab es acht Siege für den FCS, die Zebras gewannen 14 Vergleiche. Vor allem in Duisburg sah man oft schlecht aus. Neun Niederlagen aus 13 Spielen stehen hier zu Buche. Das Hinspiel konnte der FCS jedoch gewinnen. Shipnoski brachte den FCS in Front, Sverko erhöhte nach einem Standard auf 2:0. Das Spiel schien entschieden, doch mit einem Doppelschlag kam Duisburg zum Ausgleich. In letzter Minute besorgte Jänicke den Siegtreffer. Die Heimbilanz ist fast ausgeglichen. In den elf Begegnungen gab es sechs FCS-Siege und fünf MSV-Siege. Ein Remis gab es nie. Das letzte Heimspiel fand am 29.März 2014 statt. Der FCS war da eigentlich schon abgeschlagen, hatte wenige Tage zuvor mit einem Heimsieg gegen Rostock noch mal einen kleinen Spalt geöffnet. Der MSV hatte den direkten Wiederaufstieg bereits verpasst. Im Rückspiel unterlag der FCS im Park mit 0:2. Den letzten Sieg gab es im Januar 2005. Demai und Bencik erzielten auf eisigem Untergrund jeweils einen Doppelpack und fegten den MSV mit 4:1 aus dem Park. 6.200 Zuschauer sahen einen 2:0-Auswärtssieg der Duisburger. Spätestens nach diesem Spiel war der Klassenerhalt nur noch theoretisch machbar. Im Hinspiel hatte der FCS dem MSV noch ein spektakuläres 3:3-Unentschieden abverlangt. Den letzten Heimsieg gegen den MSV gab es im Jahr 2005. Damals sorgten Bencik und Demai (jeweils per Doppelpack) für einen 4:1-Heimsieg. Die Begegnung vor rund 10.000 Zuschauern wurde auf einem vereisten Boden ausgespielt. Im Jahr 2001 gab es gleich zwei 1:0-Heimsiege in der 2.Liga. In beiden Fällen traf Sambo Choji im zweiten Abschnitt zum Tor des Tages.



    Der Gegner: MSV Duisburg

    Der Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg - kurz als MSV Duisburg bekannt - ist ein Traditionsverein aus Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde der Club am 2.Juni 1902. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß, rund 9.000 Mitglieder vereinen sich im Club. Schon seit 2001 ist die Profiabteilung in eine GmbH ausgegliedert. Duisburg etablierte sich nach dem zweiten Weltkrieg in der ersten Spielklasse und war 1963 auch Gründungsmitglied der Bundesliga. Man lief in der ersten Saison als Vizemeister ein. In der Folge rutschte man ins (hintere) Mittelfeld ab, spielte jedoch bis 1982 durchgängig in der höchsten Spielklasse. Nach vier Jahren in der 2.Liga ging es 1986 sogar in die Drittklassigkeit. 1991 kehrte man in die Bundesliga zurück, stieg jedoch sofort wieder ab. Auch von 1993 - 1995 und 1996 - 2000 spielte man Bundesliga, konnte sich jedoch nicht mehr auf Dauer etablierten. Dies gilt auch für die Ausflüge in den Spielzeiten 2005/06 und 2007/08. Beide Male stieg man als Tabellenletzter sofort wieder ab. 2013 gab es den Lizenzentzug in Liga 2 und seither pendelt man zwischen der 2.Bundesliga und der 3.Liga. In der Saison 2018/19 stieg man als Tabellenletzter aus der 2.Bundesliga ab und in der letzten Saison wurde der Aufstieg verpasst. Der MSV spielte lange eine gute Saison und lag über Monate auf Platz 1. Spätestens mit der Corona-Pause ging der Flow verloren und man rutschte am Ende bis auf Platz 5 ab. Es war ein extremer Einbruch und angesichts von anhaltenden finanziellen Problemen eine sehr bittere Situation und verpasste Chance. Die finanzielle Schwierigkeiten nahmen durch die Pandemie-Situation weiter zu. Für die letzte Saison wurde ein Verlust von rund drei Millionen Euro in den Raum geworfen, in dieser Saison plant man sogar mit einem Verlust von fünf Millionen Euro. Die Saison war lange Zeit sogar nur bis in den Dezember finanziert. Im Januar wurden schließlich über 30% der Anteile an einen Partner veräußert, im Gegenzug hat man insgesamt 5,4 Millionen Euro erhalten. Auch weitere Sponsoren und die Fans haben sich engagiert. Die Saison ist mit dieser Summe durchfinanziert, zudem ergaben sich auch auf dem Spielermarkt neue Möglichkeiten. Sparen war angesichts der Tabellensituation kein Thema. Neben drei Trainern stehen auch stolze 29 Spieler unter Vertrag. Die nächste Saison dürfte in der Folge aus finanzieller Sicht kaum einfacher werden, vor allem wenn der Abstieg eintreten sollte. Das ursprüngliche Saisonziel (Aufstieg) musste schon früh in der Saison deutlich korrigiert werden und mittlerweile geht es für den MSV ausschließlich um den Klassenerhalt. Der aktuelle Trainer in Duisburg ist Pavel Dotchev. Dotchev wurde erst am Dienstag verpflichtet und wird gegen den FCS sein Debüt als MSV-Trainer feiern. Kurz nach dem Hinspiel hatte Duisburg Torsten Lieberknecht entlassen und kurz darauf Gino Lettieri unter Vertrag genommen. Er hielt es jedoch nur wenige Wochen aus und wurde im Januar wieder von seinen Aufgaben entbunden. Dotchev selbst war bis zum 24.Januar noch Trainer bei Viktoria Köln.


    Mit den neuen finanziellen Mitteln im Rücken hat der MSV im Januar seinen Kader aufgerüstet und gleich vier neue Spieler für das Ziel Klassenerhalt verpflichtet. Auf Seiten der Abgänge ist lediglich Arnold Budimdo (TSV Steinbach) zu finden. Innenverteidiger Stefan Velkov (24) kam vom KFC Uerdingen. Der bulgarische Nationalspieler hatte dort nach den ersten Spielen keine Rolle mehr gespielt. Marlon Frey (24) ist eine zusätzliche Alternative für das zentrale Mittelfeld. Er ist zweitligaerfahren, spielte im letzten Halbjahr jedoch keine Rolle mehr beim SV Sandhausen. Mittelfeldspieler (aber auch eine Option für den Angriff) ist auch Federico Palacios. Der 25-Jährige wurde vom SSV Jahn Regensburg ausgeliehen und kommt am liebsten über den Flügel. In Regensburg hatte er nur einen Kurzeinsatz. Kurz vor Ende der Transferperiode verpflichtete man auch Aziz Bouhaddouz. Der Angreifer (33) kam wie Frey vom SV Sandhausen. Dort war er meist Joker gewesen. Bereits seit Mitte November gehört auch Julian Hettwer zur Mannschaft. Der 17-Jährige entstammt der eigenen Nachwuchsabteilung und wurde öfter eingesetzt.


    Fünf Tage nach der späten 2:3-Niederlage im Hinspiel gegen den FCS verlor der FCS auch das folgende Heimspiel gegen Viktoria Köln mit 1:3. Stoppelkamp hatte den MSV in Führung gebracht, die Gäste drehten jedoch die Begegnung und beendeten damit die Amtszeit von Torsten Lieberknecht. Unter Interimstrainer Compper verlor man anschließend auch bei Türkgücü München (1:2). Der Start unter Lettieri brachte ein glückliches 0:0 gegen Halle sowie eine 0:4-Heimpleite gegen den SC Verl. In dieser Begegnung zeigten sich beim MSV Auflösungserscheinungen. Danach wurde der Spielstil wieder geändert. Trotz frühen Rückstand ging man in Mannheim sogar zwischenzeitlich in Führung (Tore: Ghindovean und Stoppelkamp), am Ende reichte es lediglich zu einem 2:2-Unentschieden. Am 13.Spieltag war Dynamo Dresden zu stark (0:3). Nach sieben Spielen ohne Sieg schien man dann im Kellerduell in Kaiserslautern mal wieder drei Punkte zu holen. Karweina hatte den MSV früh in Führung gebracht, Engin nach 64 Minuten nachgelegt. Die Gastgeber kamen mit Toren in der 89. und 90.Minute doch noch zum Ausgleich. Eine Woche später resultierte der Aufwind dann im lang erwarteten Heimsieg. Der SV Wehen Wiesbaden wurde mit einem 4:1-Kantersieg aus der MSV-Arena geschossen. Ein Hattrick von Vermeij ebnete den Weg, außerdem traf Engin. Im letzten Spiel vor der Winterpause (das folgende Spiel gegen Magdeburg fiel wegen Corona aus) sicherte schließlich Vermeij einen Punkt beim FC Bayern München II (1:1). Als Tabellenvorletzter ging es in die kurze Winterpause. Zum Jahresauftakt gastierte man beim 1.FC Ingolstadt. Duisburg ging nach vier Minuten durch Engin in Front, der Druck der Gastgeber war jedoch zu spät. Bereits nach 30 Minuten lag man hinten und verlor am Ende auch mit 1:2. Man fiel auf den letzten Tabellenplatz und hatte nun drei Heimspiele vor der Brust. In einem Abstiegskrimi bezwang man zunächst den SV Meppen. Kamavuaka hatte einen Ball über die Linie gedrückt (22.). Drei Tage später ging man auch gegen Magdeburg in Führung und verpasste das 2:0. Die Gäste waren jedoch die deutlich bessere Mannschaft und drehten im zweiten Abschnitt verdient das Spiel. Gegen Rostock leistete man sich derweil zu viele Fehler, wieder stand eine 1:2-Niederlage zu Buche. Das letzte Auswärtsspiel fand beim FSV Zwickau statt. Schon nach vier Minuten geriet man in Rückstand und spielte eine schwache erste Hälfte. Zur Pause lag man mit 0:3 zurück. Im zweiten Abschnitt war man etwas besser und verkürzte durch Hettwer noch auf 1:3. Mehr war jedoch nicht drin und die Zeit von Lettieri endete anschließend. Letzte Woche fand das Kellerduell gegen den VfB Lübeck unter Interimstrainer Schubert statt. Der MSV musste gewinnen und tat dies am Ende auch mit 3:1. Sicker, Schmidt und Palacios trafen.

  • Mit diesen drei Punkten gab man die rote Laterne an den VfB Lübeck weiter und geht als Tabellenvorletzter in diesen 23.Spieltag. Es ist eine schwierige Situation, doch ausweglos ist die Saison längst noch nicht. Man hat 21 Punkte in 22 Begegnungen geholt und liegt bei der gleichen Punktzahl wie der erste Nichtabstiegsplatz (Kaiserslautern). In einer bereinigten Tabelle könnte man maximal drei Zähler hinter dem rettenden Ufer liegen. Mit 16 Spieltagen vor der Brust ist dies keine unlösbare Aufgabe. Es gab fünf Saisonsiege, sechs Unentschieden und elf Niederlagen. Nur Unterhaching und Meppen haben häufiger verloren als der MSV, nur Kaiserslautern seltener gewonnen. Eine Problemzone ist die Defensive. 38 Gegentore bedeuten den schlechtesten Wert in der 3.Liga. Man konnte erst viel Spiele ohne Gegentor überstehen. In 12 Begegnungen gab es dafür zwei oder mehr Gegentore. Um im Abstiegskampf bestehen zu können, will man gerade hier mehr Stabilität bekommen. Auf der Gegenseite hat man 27 Treffer erzielt. Es ist die beste Ausbeute der zweiten Tabellenhälfte. Bester Torschütze ist Angreifer Vincent Vermeij mit sieben Toren. Ihm folgt Ahmet Engin mit vier Toren. Bester Vorlagengeber ist Kapitän Moritz Stoppelkamp (5). In der Auswärtstabelle ist Duisburg auf Platz 18 zu finden. In zehn Auswärtsspielen gab es zehn Punkte. Beide Siege gab es im Oktober, es folgten sechs Auswärtsspiele ohne Sieg. Die letzten beiden Spiele in Ingolstadt und Zwickau wurden verloren, zuvor gab es gleich drei Unentschieden in Folge.



    Aufstellung gegen den FC Ingolstadt


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  • „KÄMPFEN, MACHEN, TUN“


    Zitat

    Unter der Leitung von Interimstrainer Uwe Schubert zeigten unsere Meidericher Jungs, worauf es im Abstiegskampf ankommt. „Wenn man kämpft, tut und macht, dann kann man auch schwere Spielen umbiegen oder für sich entscheiden“, sagt Dotchev, der sich von der Malocher- und Fußballstadt Duisburg abseits der Wedau und Meiderich noch nicht bewegt hat.


    Zitat

    PERSONAL Vincent Vermeij (Innenbandverletzung am Knie) und Stefan Velkov (Sprunggelenksverletzung) werden im Match gegen Saarbrücken passen müssen. Die Meldung zur Verletzung Velkovs gleichte einer neuerlichen eiskalten Dusche. Stefan selbst munterte mit einem Kommentar auf Instagram so manches Zebra aber wieder auf. „Danke für eure Unterstützung! Habt Vertrauen in die Jungs und in die Mannschaft. Nur gemeinsam können wir es schaffen!“


    Etwas weiter im Fluss sind Max Jansen, Orhan Ademi, Mirnes Pepic und Niko Bretschneider, die sich weiterhin im Aufbautraining befinden.

  • ZEBRATV: VIRTUELLE MEDIENRUNDE VOR SAARBRÜCKEN


    Zitat

    Erst der dritte Tag, aber bereits die zweite Pressekonferenz: Hinter unserem neuen Cheftrainer Pavel Dotchev liegen intensive & positive Anfangstage beim Meidericher SV. Vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken gab der 55-Jährige weitere Einblicke in seine Arbeit und stand den Medienvertretern zu vielen Themen Rede und Antwort...

  • Also eigentlich ist damit zu rechnen, dass wir am Montag entweder wieder in Frankfurt ran müssen oder abgesagt wird.

    Laut Conradt muss der Rasen unbedingt angetrocknet sein um nach den Bohrungen mit Walzen drüber zu gehen..

    Da der Rasen aber nach wie vor Lichtjahre vom antrocknen entfernt ist und auch bis Montag jeden Tag weiterer Regen nachkommen soll, muss man nur 1 und 1 zusammen zählen.. Oder wie soll das möglich gemacht werden?

    Man hätte es vlt geschafft wenn man bereits vor Tagen ein gigantisches Zelt über den gesamten Rasen errichtet hätte, damit kein Regen nach kommt und das aktuelle Wasser hätte ablaufen können..

    Aber das wäre sicher schlecht möglich die Idee mit einem Megazelt..


    Ich mach mir da zumi dest keinerlei Hoffnung, dass am Montag um 19 Uhr im Park angepfiffen wird

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